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Salzhaushalt und Wasserbewirtschaftung im Körper
Sep 10, 2024
Salzwasser im menschlichen Körper
Herkunft und Bedeutung
Leben entstand im Meer, deshalb ähnelt der Salzgehalt unseres Blutes dem Wasser der Ostsee.
Konstanter Kochsalzgehalt essenziell für Zellfunktion und Blutdruck.
Verlust von salzarmem Wasser durch Schwitzen erhöht Salzkonzentration im Blut.
Wasserhaushalt und Blut
Trinken von Süßwasser nötig, um Salzkonzentration zu normalisieren.
Blut enthält ca. sieben Gramm Kochsalz pro Liter.
Infusionslösungen bei Erkrankungen und Operationen haben einen Salzgehalt von sieben bis neun Gramm.
Gefahr der Wasservergiftung
Übermäßiges Trinken kann zu Verdünnung des Blutes und Hyponatriämie führen.
Wasservergiftung kann durch starkes Anschwellen des Gehirns tödlich sein.
Rolle des ADH (antidiuretisches Hormon)
ADH reguliert Salzkonzentration, beeinflusst durch Wasserzufuhr und Salzaufnahme.
Bei hohem Wasserverzehr sinkt ADH-Konzentration auf Null.
Sensoren im Gehirn registrieren Verdünnung des Blutes.
Hyponatriämie
Entsteht, wenn Wasseraufnahme die Ausscheidung übersteigt.
Häufige Ursache: nicht ausreichende Unterdrückung der ADH-Ausschüttung.
Risikogruppen: Patienten mit niedrigem Blutdruck, Herzinsuffizienz, Leberzirrhose.
Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH)
Häufigste Form der Elektrolytstörung.
Ursachen: Infekte, Medikamente, Tumore.
Bei SIADH produzieren Tumore ADH, Klärung der Ursache lebensrettend.
Symptome und Behandlung
Symptome bei schnellem Natriumabfall: Übelkeit, Bewusstseinsstörungen, Krämpfe.
Chronische Hyponatriämie: Konzentrationsstörungen, Schwindel.
Verwechslung mit Demenz möglich.
Therapie: Behebung der Ursache, Steigerung der Wasserausscheidung.
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