Roundtable über schulische Integration und Herausforderungen

Teilnehmer und ihre Rollen

• Barbara Fain: Rektorin der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik
• Elisabeth Moser-Opitz: Professorin für Sonderpädagogik, Uni Zürich
• Dennis Hövel: Leiter Institut für Verhalten, Sozioemotionale und Psychomotorische Entwicklungsförderung
• Jasmin Bourgeois: Zürcher Gemeinderätin, politischer Aspekt
• Christian Hugy: Präsident des Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverbands
• Markus Reichlin: Psychologe und schulischer Heilpädagoge, Leiter Schulinsel
• Pritzi: Grossrätin im Kanton Aargau

Hauptthemen

Probleme von Kleinklassen

• Kinder mit ähnlichen Schwierigkeiten verstärken sich gegenseitig.
• Forschung zeigt, dass diese Gruppen die Probleme nicht lösen.

Notwendigkeit des Kontakts mit nicht belasteten Gleichaltrigen

• Studie aus Polen: Kinder ohne Förderbedarf profitieren im Lesen, Schreiben und Rechnen von inklusiver Beschulung.

Schulische Integration und deren Herausforderungen

• Integration geht oft auf Kosten normal begabter Kinder.
• Soziales Lernen findet vor allem im Alltag und auf dem Pausenhof statt.

Schulinsel als Entlastung für Lehrpersonen

• Bedarf an niederschwelliger Entlastung in Schulen.
• Schulinseln erfordern gutes Fallmanagement und Zusammenarbeit.

Herausforderungen an Lehrpersonal

• Viele Lehrpersonen ohne entsprechende Qualifikation.
• Bedarf an qualifizierten Lehrpersonen und heilpädagogischem Know-how.

Klassenmanagement und soziale Akzeptanz

• Gute Klassenführung erhöht die soziale Akzeptanz.
• Separation ist manchmal sinnvoll, jedoch Integration als Grundsatz.

Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren

• Zusammenarbeit von SAPs, Eltern, Lehrpersonen usw. ist wichtig.

Umsetzung in der Praxis

• Unterstützung durch Beratungsdienste notwendig.
• Kinder mit Lernschwierigkeiten dürfen nicht vergessen werden.
• Frustrationsregulation und Inhibition sind gesellschaftlich wichtige Themen.

Schlussfolgerung

• Schulen müssen tragfähiger werden.
• Diskussion über die besten Ansätze zur Förderung der Schüler muss weitergeführt werden.