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Huberman Lab Podcast: Interview mit Dr. Matthew Hill über Cannabis
Jul 9, 2024
Huberman Lab Podcast: Interview with Dr. Matthew Hill
Überblick
Gastgeber:
Andrew Huberman
, Professor für Neurobiologie und Augenheilkunde an der Stanford School of Medicine
Gast:
Dr. Matthew Hill
, Professor für Zellbiologie und Anatomie an der University of Calgary
Thema:
Cannabis
und seine Auswirkungen auf Stress, Ernährung und Verhalten
Hintergrund und Ursprung des Podcasts
Eine frühere Solo-Episode von Huberman über die Biologie von Cannabis und deren medizinischen Anwendungen.
Kritik von Dr. Hill auf einen Clip dieser Episode auf X (ehemals Twitter), besonders in Bezug auf Cannabis und Psychosen.
Diskussion heute keine Debatte, sondern eine aktuelle Diskussion über die Funktionsweise von Cannabis.
Themen der Diskussion
Biologie und klinische Daten
THC vs. CBD:
Unterschiedliche Wirkungen und Anwendungen
Indica vs. Sativa:
Mögliche Unterschiede; Literatur ist uneindeutig; Unterschiedliche Terpene und deren Wirkung
Cannabis und Psychosen:
Mögliche Korrelation; Unsicherheiten in der Forschung
Einfluss auf Hunger, Gedächtnis und Angst:
Mechanismen, durch die Cannabis diese beeinflusst
THC und Endocannabinoid-System
Cannabinoid-Rezeptor-Typ 1 (CB1) und Typ 2 (CB2):
CB1 im Gehirn weit verbreitet, CB2 hauptsächlich in Immunsystemzellen
Endocannabinoide:
Anandamid und 2-AG sind endogene Moleküle, die an CB1-Rezeptoren binden
THC als exogener Cannabinoid:
Bindet an CB1-Rezeptoren und beeinflusst viele Gehirnfunktionen
Unterschiede zwischen THC und endogenen Cannabinoiden:
THC wirkt nicht wie Anandamid oder 2-AG
Medizinische Anwendungen von Cannabis
Appetitanregung:
Besonders bei Krebspatienten hilfreich
Epilepsie:
CBD-reiche Stämme wie Charlottes Web haben sich als wirksam erwiesen
Schmerzlinderung:
THC könnte die affektive Komponente von Schmerz reduzieren
Angst:
THC kann bei einigen Menschen angstlösend wirken
Risiken und Nebenwirkungen
Psychosen:
Erhöhte Wahrscheinlichkeit bei Menschen mit Prädisposition; Unsicherheiten über Kausalität
Toleranz und Abhängigkeit:
Variiert stark; ungefähr 30% der wöchentlichen Anwender können Konsumstörung entwickeln
Kardiovaskuläre Effekte:
Mögliche Risiken; Vaso-Dilatation und Tachykardie
Penis-Krebs:
Unklar, ob es höhere Risiken gibt
Erbrechen-Syndrom:
Chronisches Erbrechen bei exzessivem Konsum
Fahren unter Einfluss:
Nachgewiesene Risiken, kann Reaktionszeit und Koordination beeinträchtigen
Forschungslücken und zukünftige Fragen
Unterschiede in den Effekten von Cannabissorten und die Rolle von Expectancy Bias
Detailliertere Untersuchungen zu CBD, insbesondere in niedrigen Dosen und deren tatsächlicher biologischer Wirkung
Die Rolle des Endocannabinoid-Systems bei der Regulierung von Angst
Schlusswort
Wissenschaftliche Diskussionen sind wichtig, um Klarheit zu schaffen und zu besseren Schlussfolgerungen zu kommen.
Dank an die Zuhörer und Aufruf, den Podcast zu abonnieren und weitere Fragen zu stellen.
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