Viele historische Filmaufnahmen, die bislang ungenutzt waren.
Verhältnis zwischen Siegern und Besiegten
Zivilbevölkerung muss Panzersperren beseitigen.
Misstrauen und Hass auf beiden Seiten; Beispiel: gefangener Deutscher steht dem amerikanischen Soldaten noch entgegen.
Bei Widerstand müssen Zivilisten ihre Häuser räumen; Orte wie Meckenheim werden zerstört.
Fraternisierungsverbote für amerikanische Soldaten.
Ereignisse in Bonn und Brühl
Heftige Kämpfe am 7. März südlich von Köln.
Brühl wird am 7. März kampflos besetzt, Verteidiger ziehen sich nach vorheriger Beschießung zurück.
Zerstörungen in Brühl: 1945 sind 50% der Häuser beschädigt oder zerstört.
Einmarsch in Bonn findet am 8. März statt.
Brückenkopf Remagen
Bildung eines Brückenkopfs über den Rhein bei Remagen.
Die Ludendorffbrücke bleibt intakt; amerikanische Truppen überqueren sie schnell.
Erweiterung des Brückenkopfs trotz deutscher Gegenangriffe.
Brücke bricht zehn Tage nach Einnahme aufgrund von Überlastung zusammen.
Bad Godesberg
8. März: Amerikanische Einheiten dringen ins Stadtgebiet ein, kurzer Feuerwechsel mit deutschen Truppen.
Verhandlungen über die Übergabe der Stadt; Bürgermeister hat sich abgesetzt.
Amerikaner erreichen fast widerstandslos den Rhein.
Allgemeine Eindrücke
Stimmungswechsel: Nach Einnahme von Bad Godesberg und Bonn geschieht relativ wenig.
Amerikanische Korrespondenten sind trotz der ruhigen Lage präsent und filmen die Ereignisse.
Die Zivilbevölkerung zeigt sich trotz des Krieges relativ unbeeindruckt und die Geschäfte bleiben offen.
Fazit
Der Vormarsch der amerikanischen Truppen im März 1945 prägt das Bild der Besatzung Deutschlands und zeigt die Komplexität der Beziehungen zwischen Soldaten und Zivilbevölkerung.