Zellteilung: Mitose und Meiose
Einleitung
- Zellteilung ist ein Überbegriff für Mitose und Meiose.
- Mitose: Klassische Zellkernteilung, wichtig für Wachstum und Wundheilung.
- Meiose: Auch Reifeteilung genannt, Grundlage der geschlechtlichen Fortpflanzung.
Mitose
- Ziel: Bildung zweier identischer Tochterzellen.
- Teil des Zellzyklus:
- Zellzyklus besteht aus Interphase, Mitosephase und Zytokinese.
- Manche Zellen verlassen den Zellzyklus und treten in die Ruhephase (G0-Phase) ein.
- Interphase:
- Besteht aus G1-Phase, Synthesephase (S-Phase) und G2-Phase.
- Mitosephase:
- Echte Zellkernteilung; unterteilt in Prophase, Metaphase, Anaphase und Telophase.
- Merksatz: "Ich putze mein Auto täglich." für die Abfolge.
- Zytokinese:
- Aufteilung der Zellkerne, Organellen und des Zellplasmas auf Tochterzellen.
- Ergebnis: Zwei identische, diploide Tochterzellen mit vollständigem Chromosomensatz (46 Chromosomen).
Meiose
- Ziel: Bildung von Keimzellen (Spermien oder Eizellen).
- Chromosomensatz:
- Reduktion von diploidem (2n) zu haploidem (1n) Chromosomensatz.
- Zwei Zellteilungen: Erste und zweite Reifeteilung.
- Erst Reifeteilung: Trennung der homologen Chromosomen.
- Zweite Reifeteilung: Trennung der Chromatiden.
- Phasen:
- Ähnlich der Mitose, aber jeweils doppelt (Pro-, Meta-, Ana-, Telophase 1 & 2).
Rekombination
- Interchromosomale Rekombination:
- Tausch zwischen ganzen Chromosomen während erster Reifeteilung.
- Intrachromosomale Rekombination:
- Austausch von Chromosomenstücken in der Prophase 1.
- Führt zu genetischer Variabilität durch "Crossing-over".
Zusammenfassung
- Mitose:
- Zellkernteilung zur Vermehrung von Zellen.
- Ergebnis: Zwei identische, diploide Tochterzellen.
- Meiose:
- Zellteilung zur Bildung der Keimzellen.
- Ergebnis: Vier haploide Zellen mit genetischer Variabilität.
- Rekombination:
- Wichtiger evolutionärer Mechanismus zur genetischen Vielfalt.
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