Enzyme als Biokatalysatoren erklärt

Apr 28, 2025

Enzyme als Biokatalysatoren

Definition und Funktion

  • Enzyme ermöglichen den Ablauf der Lebensprozesse und werden als Biokatalysatoren bezeichnet.
  • Sie gehören zur Stoffgruppe der Proteine, auch Eiweiße genannt, und kommen in den Zellen aller Lebewesen vor.
  • Proteine bestehen aus Aminosäureketten.
  • Enzyme beschleunigen Stoffwechselreaktionen und senken die Aktivierungsenergie der zu reagierenden Teilchen.

Katalysatoren und Aktivierungsenergie

  • Katalysatoren beeinflussen die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen, indem sie die Aktivierungsenergie herabsetzen.
  • Aktivierungsenergie: Energie, die benötigt wird, um einen Übergangszustand zu erreichen, damit eine Reaktion stattfindet.
  • Abbildung 1 veranschaulicht die Verringerung der Aktivierungsenergie durch einen Katalysator.

Enzym-Substrat-Komplex

  • Enzyme binden spezifisch an ein Molekül, das Substrat, an der Andockstelle, dem aktiven Zentrum.
  • Schlüssel-Schloss-Prinzip: Enzym und Substrat passen zusammen.
  • Im aktiven Zentrum werden Substratmoleküle gespalten oder verknüpft, wodurch Produkte entstehen.
  • Enzyme sind wirkungsspezifisch: Ein Substrat wird immer auf dieselbe Weise zu den gleichen Produkten umgewandelt.
  • Enzym und Produkte trennen sich nach der Reaktion; das Enzym bleibt unverändert und kann erneut reagieren.

Reaktion mit und ohne Katalysator

  • Ohne Katalysator ist der Übergangszustand energetisch höher.
  • Mit Katalysator wird die Aktivierungsenergie reduziert, wodurch die Reaktion erleichtert wird.

Quellen

  • Dokument entstand in Kooperation zwischen Oberstufenprofil Ökosystemforschung und Kinderforscher an der TUHH.
  • Genutzte Schulbücher:
    • Baron et al. (2010): Genetik.
    • Philipp et al. (2010): Ökologie.

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