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Funktionsweise einer Wärmepumpe

Jul 2, 2024

Funktionsweise einer Wärmepumpe

Grundprinzip

  • Ein geringer Teil an elektrischer Energie reicht, um 100% Wärmeenergie zu erhalten.
  • Wärme wird aus Luft, Grundwasser oder Erdreich entzogen, nicht aus Brennstoffen.

Aufbau

  • Geschlossenes System
  • Hauptbauteile:
    • Verdampfer
    • Verdichter
    • Kondensator
    • Expansionsventil

Physikalische Grundlagen

  • Phasenübergang flüssig -> gasförmig benötigt Energie.
  • Phasenübergang gasförmig -> flüssig setzt Energie frei.

Beispiele

  • Kochen von Wasser: Es dauert lange, bis alles Wasser verdampft ist -> hohe Energie nötig.
  • Aufschäumen von Milch: Dampf kondensiert schnell -> schnelle Wärmeabgabe.

Funktion der Wärmepumpe

  1. Verdampfer: Flüssiges Kältemittel entzieht der Umwelt Wärme und verdampft.
  2. Verdichter: Gas wird komprimiert -> hohe Temperatur (Vergleich: Fahrradluftpumpe).
  3. Kondensator: Kältemitteldampf gibt Wärme an Heizkreislauf ab, kondensiert.
  4. Expansionsventil: Druck des Kältemittels wird reduziert, es kühlt stark ab.
  5. Zyklus beginnt von vorne.

Effizienz und Kennzahlen

  • Aus 1 kWh Strom entstehen etwa 4-6 kWh Wärme, je nach Wärmepumpentyp.
  • COP-Wert: Verhältnis von Heizleistung zur Leistungsaufnahme.
    • Vergleich von COP-Werten nur eingeschränkt sinnvoll, da Rahmenbedingungen variieren.
  • Effizienz steigt bei niedrigen Heiztemperaturen (z.B. Fußbodenheizung).

Nachhaltigkeit

  • Kombination mit erneuerbaren Energien (Sonne, Wind, Wasser) macht Wärmepumpen zukunftsfähig.
  • Verzichten komplett auf fossile Brennstoffe.