die Menschen von erforurt flüsterten missbilligend als die schwedische Armee am 2 Oktober 1631 in ihrer Stadt einmarschierte sie verneigten sich halb vor Bewunderung halb vor Angst vor ihrem Eroberer Gustav Adolf dem König von Schweden weniger als einen Monat zuvor hatte dieser in der Schlacht von Breitenfeld die Armee der katholischen Liga zerschmettert und damit einen entscheidenden Sieg gegen die katholischkaiserlichen Kräfte im Heiligen Römischen Reich errungen es schien als wäre er nicht mehr aufzuhalten das stimmte aber nicht ganz seine Feinde in Bayern und Österreich waren durchaus bereit sich ihm in den Weg zu stellen was zum intensivsten Jahr des 30-jährigen Krieges führen sollte 1632 führten beide Seiten über 100.000 Mann ins Feld sie maßen sich in fünf großen Schlachten bei Bamberg bei rin am Lech bei Steinau an der alten feste und bei Lützen in diesem Video sehen wir uns den Höhepunkt der schwedischen Intervention in den 30-jährigen Krieg an das Kriegsjahr 1632 bevor wir ins Video starten möchten wir gerne kurz auf die Möglichkeiten uns zu unterstützen Hinweisen wir hoffen langfristig von Sponsorings unabhängig zu werden und haben deshalb unsere mitgliedschaftsoptionen unseren Merch Store und die Liste mit Literaturtipps überarbeitet ihr findet alles in der Beschreibung außerdem werden wir heute wieder von unserem bewerrten Partner Hörner unterstützt hinter den Produkten von Hörner können wir wirklich stehen weil wir sie selbst seit längerem benutzen es wäre toll wenn du deinen Nächsten Stift bei Hörner bestellst und uns so unterstützt neu hat Hörner übrigens auch diesen vielseitigen Geldbeutel im Sortiment schau am besten einfach mal über den Link in der Beschreibung vorbei mit dem Code sandroman profitierst du von 10% Rabatt im Herbst und frühen Winter 1631 eroberte Gustav Adolf würburg und Frankfurt überquerte bei Oppenheim den rehein und nahm Mainz ein nur wenige Tage später kapitulierte auch Heidelberg in der Zwischenzeit eroberte eine zweite kleinere Armee Mecklenburg und etablierte strategische Stützpunkte in Magdeburg Würzburg Frankfurt und Nürnberg im Laufe der nächsten Jahre trugen diese Städte durch kontributionszahlungen zur Finanzierung des schwedischen Krieges in Deutschland bei was bedeutet dass Sie auf eigene Kosten Truppen beherbergen und einen großen Teil ihrer steuern den Schweden abtreten mussten der schwedische König hatte jedoch völlig unrealistische Erwartungen an den deutschen Reichtum und verlangte oftmals das Doppelte dreifache oder sogar Vielfache der tatsächlichen Steuereinnahmen Mainz z.B sollte in nur 12 Tagen das 18fache seiner üblichen Steuer erheben alle diese Städte waren wichtige vorgeschobene Stützpunkte die leicht verteidigt werden konnten sie schützten das Herz der schwedischen Offensive im Reich den Brückenkopf an der Ostsee über ihn brachten die Schweden Verstärkung Nachschub und Geld an die Front trotzdem bestanden die schwedischen Streitkräfte zu einem großen Teil aus deutschen Söldnern tatsächlich konnten die Schweden nur dank ihrer Verbündeten im Reich genug Männer rekrutieren der wichtigste dieser Verbündeten war Johann Georg von Sachsen dem es nach der Schlacht bei Breitenfeld schnell gelang ein neues Heer von 24 000 Mann aufzustellen es wurde von hans- Georg von anim befehligt der zuvor unter W Stein gedient hatte 1631 zog von anim mit der sächsischen Armee nach Böhmen und eroberte Prag währenddessen nahm er Kontakt zu Wallenstein auf was Gustav Adolf tolerierte aber misstrauisch beobachtete Brandenburg ein weiterer wichtiger Verbündeter Schwedens stellte ebenfalls ein her von 13 000 Mann auf und verschiedene kleinere protestantische Armeen mit je etwa 5000 Mann waren über das ganze Reich verte ilt am wichtigsten waren die Truppen unter Bernhard von sachsenweimar in Nürnberg die schwebische Armee in Würtemberg und badenurlach die von Mainz aus operierenden rinischen Streitkräfte und die in Mecklenburg und Bremen stationierte niedersächsische Armee dazu kamen dann zahllose andere Kontingente die bei Belagerungen Überfällen oder Plünderungen im Einsatz waren wir werden hier nicht alle auf der Karte zeigen weil das sonst völlig unübersichtlich wäre und wir keine Chance hätten einen Überblick über diesen extrem komplexen Konflikt zu geben wie der Historiker Peter Wilson den 30-jährigen Krieg nennt die Karte gibt die Situation also nicht zu 100% genau wieder aber sie zeigt die wichtigsten Streitkräfte und Allianzen und macht die strategischen Ziele deutlich eines der wichtigsten Anliegen der Katholiken war es die Gebiete der katholischen Liga und des Kaisers zu sichern zu denen Westfalen Trier Bayern und die habsburgischen Stammlande gehörten weil von anem von Prag aus Wien bedrohte musste der katholische feldher tili seine neu aufgestellte Armee aufteilen und 18000 Mann nach Österreich schicken um den Kaiser zu verteidigen die meisten dieser Männer waren gerade erst aus Italien zurückgekehrt und von der Pest geschwächt und müde ganz allgemein hatte die Motivation der kaiserlichen Armee nach Breitenfeld ein Tiefpunkt erreicht nur wenige glaubten noch daran dass tili Gustav Adolf aufhalten könne die Schweden versuchten unterdessen weitere deutsche Städte zu erobern um Ihre finanzielle Situation zu verbessern die katholischen Städte verstanden jedoch bald dass sie die besten Chancen hatten wenn sie sich so lange wie möglich widersetzten denn auch wer sich ergab hatte nichts als Ausbeutung und Erpressung zu erwarten das zeigte sich z.B an Bamberg dass sich dem schwedischen Feldherrn Gustav Horn ergeben hatte nachdem den Verteidigern die Munition und das Schießpulver ausgegangen waren tili der seine Männer nördlich von Nördlingen sammelte zog sofort los um die Stadt zu befreien das bringt uns zu unserer ersten Schlacht Horn war mit seinen 12000 Mann den gut 22 000 von tili klar unterlegen entsprechend wurden die schwedischen Vorposten rasch in die Flucht geschlagen auf dem Rückzug ritten sie an der Infanterie in den Vororten der regnit vorbei die gerade dabei war weitere Feldbefestigungen zu errichten die Flucht der eigenen Kavallerie und die Ankunft des Feindes sorgten für Verwirrung und Panik nach einem ersten abtastenden Geplänkel durchbrach tii mit einem konzentrierten Angriff in der Nähe des Klosters vom Heiligen Grab die äußeren Barrikaden die Verteidiger gaben nach und zogen sich über den Fluss zurück erst dort gelang es Horn seine Männer zu sammeln er alte mit zwei Brigaden zur Brücke wo es zu einem heftigen Feuergefecht kam ind dem die Schweden tilis Truppen unter hohen Verlusten zurückdrängten in der Zwischenzeit hatte sich dessen Artillerie in einem Biergarten mit Blick auf die Brücke positioniert und begann nun die Schweden zu beschießen das zwang sie zwar ihre Position aufzugeben aber der Kampf dauerte trotzdem noch bis Mitternacht erst dann nachdem er ein Drittel seiner Truppen verloren hatte gab Horn auf und zog sich nach schweinfur zurück die Auswirkungen dieser Schlacht waren größer als man für gewöhnlich annimmt weil sie manche von Gustav Adolfs deutschen Verbündeten an seinen militärischen Möglichkeiten zweifeln ließ deshalb musste der schwedische König rasch reagieren er marschierte von Mainz nach Nürnberg wo er Horn traf und eroberte dann donauwd von dort aus stand der Weg nach Bayern ins Herz der katholischen Liga offen Gustav wollte nach München vorstoßen einer reichen Stadt die seine Geldprobleme lösen würde um dorthin zuelangen musste er aber den Lech Überqueren der zwischen donauwd und Ingolstadt in die Donau mündet das Problem war dass die kaiserlichen alle großen Brücken kontrollierten der einzige Übergang der in Frage kam war in der Nähe von rin wo sich tili und Aldringen mit über 21 000 Mann und 20 Geschützen verschanzt hatten an dieser Stelle teilte sich der Fluss in mehrere schnell fließende Seitenarme die je 60 bis 80 m breit waren Regen und Schmelzwasser hatten sie anschwellen lassen und das bayerische Ufer größtenteils in halbüberschwemmte Wälder und Sümpfe verwandelt es war ein wahnsinniges Unterfangen die Querung des Flusses an dieser Stelle erzwingen zu wollen Gustav Adolf stellte seine Truppen am Ufer gegenüber von tili auf baute eine Vielzahl von artillerieplattformen und begann über den Fluss hinweg das feindliche Lager zu beschießen so wollte er davon ablenken dass seine Männer Material für eine improvisierte Brücke sammelten nach zwei Tagen verstärkten die Schweden ihr artillerieffeuer und verbrannten nasses Stroh das mit schießpulverer vermischt war um eine dichte Rauchwand zu erzeugen im Schutze dieser Wand ruderte ein Kontingent Finnen über den Fluss und begann die vorgefertigten Teile der Brücke in Position zu bringen sobald sie fertig war folgte der Rest der Truppen während massives unterstützungsfeuer die kaiserlichen in Schach hielt sobald tiier fuhr was vor sich ging griff er die Schweden an die Kämpfe waren ausgesprochen blutig die Schweden konnten nicht zurück und mussten deshalb dringend weitere trucken über den Fluss bringen und tii wollte genau das verhindern zunächst schien es als könnten die kaiserlichen die Schweden aufhalten aber dann überquerten einige schwedische kavallerieschwadronen den Fluss weiter südlich und vielen tillis Männer in die flank dazu kam noch dass tii am Oberschenkel getroffen und tödlich verwundet wurde und Aldringen sein Stellvertreter von einem Streifschuss vorübergehend geblendet wurde das Kommando ging deshalb auf Maximilian den militärisch unerfahrenen Kurfürsten von Bayern über obwohl dieser sich tapfer bemühte gelang es ihm nicht seine Leute zusammenzuhalten als er das erkannte und den Rückzug befahl brandten seine Männer bereits Hals über Kopf davon den gepäckzug und die Geschütze wießen sie zurück Gustav Adolf hatte einen weiteren Sieg errungen die schwedische erfolgsträhne brachte die Katholiken an den Rand der Verzweiflung ihre Verhandlungen mit Spanien lotringen und Frankreich waren gescheitert Gustav Adolf plünderte Bayern und von anem bedrohte Wien Kaiser Ferdinand I I stand so sehr Unterdruck dass er sich gezwungen sah einen alten Bekannten zurückzuholen Albrecht von W Stein Wallenstein war in Ungnade gefallen und 1630 abgesetzt worden nun machte ihn der Kaiser aber ein zweites Mal zu seinem feldhrn Ferdinand hatte bereits seit der Schlacht bei Breitenfeld Kontakt zu ihm aber jetzt war es offiziell Wallenstein sollte den Kaiser und die katholische Liga vor den Schweden retten während Gustav Adolf in Bayern wütete zog sich Maximilian mit dem Rest seines Heeres über die Donau nach Norden zurück und und Wallenstein drang von zneim nach Böhmen vor der sächsische Widerstand brach schnell zusammen s dass der zurückgekehrte feldher Ende April ganz Schlesien und Böhmen kontrollierte er stieß dann aber nicht in sächsisches Gebiet vor sondern marschierte nach ega wo er Maximilian am 1 Juli traf Gustav wusste dass von anim der sächsische Feldherr mit Wallenstein in Kontakt stand und befürchtete dass Johann Georg von Sachsen die Seiten wechseln könnte deshalb eilte er nach Nürnberg als er erfuhr dass die kaiserlichen bereits unterwegs waren um ihn abzufangen Gru er sich dort ein während die schwedische Kavallerie die Umgebung bewachte Zwang Gustav 6000 Zivilisten schützengreben auszuheben am 17 Juli traf auch Wallenstein bei Nürnberg ein er griff die Befestigungsanlagen nicht direkt an weil er sich nur zu gut daran erinnerte wie tili bei werben die Leben seiner Männer vergeudet hatte indem er gegen eine schwedische Stellung angerannt war walnstein beschloss stattdessen die Schweden auszuhungen und ließ seine Männer bei zerendorf eine eigene gewaltige Stellung bauen laut dem Historiker Peter Wilson hatte sie einen Umfang von 16 km wandnsteins Männer fällten 13 000 Bäume und verschoben das Äquivalent von 21 000 modernen LKW Ladungen an Erde insgesamt befanden sich nun über 250.000 Mann bei Nürnberg und zierndorf entsprechend rasch gingen die Vorräte zur Neige duerst im schwedischen Lager dann auch im kaiserlichen wilsonchat das walensteins Heer mindestens 4 Tonnen menschlicher Ausscheidungen täglich produzierte dazu kamen die Exkremente der 45 000 Kavallerie und bagageepferde Ratten und fliegen waren allgegenwärtig und Hunger und Krankheit schwächten Stein Truppen so sehr dass sie nicht mehr voll operationsfähig waren sie konnten die Schweden nicht daran hindern ein ihrer versorgungskonvoys zu rauben und mussten tatenlos zusehen wie 24 000 Mann und 3000 Wagen mit Vorräten nach Nürnberg gebracht wurden während sich die Lage bei Nürnberg immer weiter zuspitzte versuchte Johann Georg von Sachsen eine weitere Front zu eröffnen indem er von anim mit 22 000 Mann nach Schlesien schickte die meisten dieser Männer waren deutsche aber es waren auch 7000 Schweden unter Jakob duwal dabei der als mcdougal in Schottland geboren worden war gleichzeitig schickten auch die kaiserlichen den Rest ihrer Reserve nach Böhmen um die Truppen dort zu unterstützen das Kommando hatte der bejahte spanische Feldmarschall Don Baltasar de maradas er sammelte seine 20.000 Mann in der Nähe von Steinau einem wichtigen Übergang über die oda maradas bezog auf dem galgenhügel südöstlich der Stadt Position er schickte einige beritner auf den Sandhügel westlich der Stadt um herannahende Truppen frühzeitig zu entdecken und besetzte den Vorort Geisendorf und einen nahe gelegenen Friedhof im Westen mit Musketieren am Mittag des 29 August traf die sächsische Vorhut unter duwal ein sie stieß mit der Kavallerie auf dem Sandhügel zusammen die sich nach einem zweistündigen Gefecht zuerst in das sumpfige kalterbachtal südlich von Steinau und dann als die sächsische Artillerie auf dem Sandhügel auftauchte weiter bis ins Lager von maradas zurückziehen musste dadurch waren die Musketiere im Friedhof ungeschützt was duwals jüngerer Bruder sofort ausnutzte indem er sie Angriff daraufhin ließ maradas die Stadt anzünden um weitere Vorstöße zu vereiteln sie brannte fast vollständig nieder nun waren sich duwal und von anim nicht einig ob sie den Vorstoß weiterführen sollten am Ende setzte sich von anim durch und führte seine Truppen nach Süden wo er eine Brücke baute und versuchte maradas zu umgehen nach kurzem zögern griff der spanische Feldmarschall von anim an aber bereits nach einem kurzen Kampf wurde er zurückgeschlagen womit die Schlacht dann auch entschieden war die kaiserlichen hatten 6000 Mann verloren und schlimmer noch es war ihnen nicht gelungen Johann Georg von Sachsen daran zu hindern eine zweite Front zu eröffnen als Reaktion auf diesen Schachzug schickte walenstein Henrik Holk mit 10 000 Mann in die südwestliche Ecke Sachsens Holk begann die Region systematisch zu plündern um Johann Georg einzuschüchtern und den Druck auf Gustav Adolf zu erhöhen die Lage des schwedischen Königs verbesserte sich erst am 27 August als Axel oxentierner der schwedische Reichskanzler mit Verstärkung eintraf damit war das schwedische Heer größer als je zuvor 28 000 Mann Infanterie 17 000 Mann Kavallerie und 175 Geschütze wallensteinsarmee schrumpfte dagegen weil Krankheiten seinen Männern zusetzten und Holk einen Teil der Truppen mitgenommen hatte übrig blieben 31 000 Fußsoldaten und 12000 Reiter wnstein war aber in einer besseren Position weil sich seine Truppen auf einer Höhe am Ufer der Rednitz verschanzt hatten der Fluss bildete ein natürliches Hindernis und schützte das Lager vor einem Angriff von Osten die südliche und westliche Seite waren zwar exponierter aber auch schwererer zu erreichen und die nördliche Seite die Aldringen bewachte lag am höchsten und war am besten befestigt massive verhaue aus angespitzten Ästen und Bäumen erschwerten den Zugang und eine Burgruine blockierte den Weg diese Ruine gab der stell und der Schlacht ihren Namen alte feste trotz all dieser Schwierigkeiten ging Gustav Adolf zum Angriff über er eroberte den Ort FT und überquerte dann in der Nacht vom 1 auf den 2 september die Rednitz er wollte Wallenstein ablenken indem er seine Stellung vom östlichen Flussufer beschoss und währenddessen aldringens Position bei der alten feste stürmen gleichzeitig sollte Bernhard von sachsenweimart die schwächere westfl angreifen Gustavs Artillerie schaffte es zwar nicht wie vorgesehen die kaiserlichen Geschütze zum Schweigen zu bringen aber der schwedische König ging trotzdem zum Angriff über und marschierte auf aldringens Position zu der Boden war nass und wurde immer rutschiger weil der leichte Niesel in starken Regen überging unter diesen Bedingungen war ein Angriff den Hügel hinauf fast aussichtslos entsprechend endete der schwedische Ansturm trotz wiederholter Versuch in einem Disaster sass Gust Adolf keine andere Wahl hatte als sich zurückzuziehen die schwedischen Streitkräfte erlitten schwere Verluste mindestens 1000 Soldaten wurden getötet und 1400 schwer verwundet aber was noch schlimmer war war dass die Moral der Männer völlig zusammenbrach und etwa 11000 desertierten Wallenstein hatte ähnliche Probleme viele seiner männerben Krankheiten ebenso viele desessertierten Gustav Adolf ging davon aus dass Wallenstein dadurch so sehr geschwächt war dass er keine Bedrohung mehr darstellte und zog nach Süden um dort zu überwintern aber Wallenstein war längst nicht außer Gefecht er marschierte nach Norden um Sachsen den wichtigsten schwedischen Verbündeten und Gustavs baltischen Brückenkopf zu bedrohen als der schwedische König erkannte dass er einen Fehler gemacht hatte alilte er mit seiner Armee nach Norden die kreuzen Maximilian von Bayern der nach Süden zog um sein Territorium zu schützen bemerkten ihn aber nicht walenstein erhielt unterdessen Unterstützung von Gottfried Heinrich zu Pappenheim und nahm Leipzig kurz vor Gustavs Ankunft in Erfurt ein es war jetzt sehr kalt es schneite und die Vorräte gingen zur Neige weil Versorgungsprobleme unter solchen Umständen vorprogrammiert waren schickte Wallenstein Pappenheim mit seinen Männern nach westf um die versorgungslast zu verteilen und das Gebiet der katholischen Liga gegenüberfälle der Schweden zu sichern Gustav Adolf brannte darauf die Schande der Niederlage an der alten feste wieder gutzumachchen die Gelegenheit dazu bot sich ihm als er auf Wallenstein zumarschierte als er von einem Bauern erfuhr dass dessen Armee schwach und verstreut war beschloss er eine Schlacht zu erzwingen weil er am reach von kaiserlichen Dragonern aufgehalten wurde gelang es ihm ab aber erst am späten Abend des 5 novembers den Bach zu überqueren für eine Schlacht war es nun zu spät noch in derselben Nacht erhielt Pappenheim eine dringende Nachricht von Wallenstein der ihn aufforderte kitokitissime also mit äußerster Eile zurückzukehren nur zwei Stunden später galoppierte er mit seiner Kavallerie Richtung Lützen auch seine Fußtruppen brachen umgehend auf aber sie brauchten wesentlich länger für die Strecke dank dem intermeetzo am riach hatte Wallenstein Zeit seine Position vorzubereiten ähnlich wie an der alten feste planantete er eine verteidigungsschlacht er stellte seine Männer hinter einem Hohlweg auf und lehnte seine rechte Flanke an den Ort Lützen an eine alte Steinburg und der dazugehörige Garten boten seinen mketieren dort Deckung darüber hinaus gab es eine Reihe von lehmauern die dazu gedacht waren Überschwemmungen zu verhindern aber nun als befestigte Position dienten der Mühlgraben der an den meisten Stellen kein großes Hindernis darstellte war in der Nähe von Lützen schlammig so dass man ihn dort kaum überqueren konnte auf der anderen Seite des Schlachtfeldes stellte der flossgraben ein größeres Hindernis da er war breit und hatte sehr steile bewachsene Ufer so dass er nur über einige wenige Brücken überschritten werden konnte die kaiserlichen positionierten ihre Hauptstreitmacht etwas nördlich von lüzen eine starke Batterie dominierte den windmühlenhügel eine zweite etwas kleinere die sogenannte sieben kanonenbatterie deckte die linke Flanke im Zentrum stand die Infanterie unter Rudolf von coloredo auf den Flügeln die Kavallerie unter Wallenstein und Hendrik Holk im Gegensatz zur Schlacht bei Breitenfeld kämpfte die kaiserliche Infanterie nicht in den üblichen gefiertaufen den sogenannten derthios sondern in KLE Einheiten die den schwedischen und niederländischen Bataillonen ähnelten Wallenstein hatte ihn kleine regimentsgeschütze zugeteilt und anders als tii ein Jahr zuvor bei Breitenfeld trotz zahlmäßiger Unterlegenheit erhebliche Reserven zurückbehalten außerdem wurde die Kavallerie nun nach schwedischem Vorbild von kleinen musketierbataillonen unterstützt manche quen berichten sogar dass Wallenstein hinter seinem Lager eine Reihe von Zivilisten aufstell um eine kavalleriereserve vorzutäuschen das ist durchaus möglich aber nicht mit Sicherheit festzustellen auf jeden Fall war die linke Flanke das schwache Glied in Wallensteins Aufstellung was sich aber ändern sollte wenn Pappenheim eintraf zwei Stunden vor Sonnenaufgang brachen die Schweden ihr Lager ab das irgendwo zwischen dem rebach und lüzen lag viele Quellen berichten dass ein dichter Nebel den Morgen getrübt habe vor allem in der Gegend von Lützen wo man kaum ein Pistolenschuss weit gesehen habe bis heute ist unklar was es mit diesem sogenannten lützennebel genau auf sich hat für Peter Wilson steht er symbolisch für alles schleierhafte an der Schlacht an der Schlacht ist vieles genauso undurchsichtig wie diese Berichte zum Wetter die schlechte Sicht gepaart mit widersprüchlichen berichten von Protestanten und von Katholiken trüben den Blick bis heute was klar ist ist dass die Schweden genau das taten was Wallenstein erwartet hatte anstatt die befestigte Stadt anzugreifen marschierten sie nach Süden überquerten den Mühl und den flossgraben und formierten sich dann nördlich des Dorfes muchchen Gustav Adolf befehligte die rechte Flanke Bernhard von Sachsen Weimar die Linke Nils Brahe führte die erste Staffel der Infanterie der erfahrene knipphausen die zweite weil das Gelände so wenig Platz bot konnten sich die Schweden nicht parallel zu Wallenstein aufstellen die schwedische rechte Flanke war vielen näher am Feind als die Linke und einige Einheiten mussten sogar auf die östliche Seite des flossgrabens ausweichen gegen 10:30 Uhr starteten die Schweden ihren Angriff das Vorrücken wurde ihnen dadurch erschwert dass die kaiserlichen lüzen angezündet hatten und dichte rauchschwarten über das Schlachtfeld zogen etwa eine halbe Stunde später erreichte Gustav Adolf mit seiner Kavallerie die südliche Biegung des hohlwegs aber die Infanterie und die Kavallerie zu seiner Linken warahen zurückgefallen weil sie von der sieben kanonenbatterie beschossen wurden erst als die gelbe und die schwedische Brigade zu ihn stießen konnten sie die Stellung einnehmen gegen 11:45 Uhr überquerte Gustav Adolf mit drei Kavallerieregiment an den Hohlweg weitere Kavallerieeinheiten schwermten nach Norden aus um die Kaiser Truppen zu überflügeln und es gelang der schwedischen Brigade die Geschütze der sieben kanonenbatterie umzudrehen dann nahmen sie die kaiserliche Infanterie mit ihren eigenen Kanonen aufs Korn die alte blaue und die gelbe Brigade Beschäftigten derweilen Wallensteins Zentrum bald erreichte die schwedische linke Flanke die kaiserlichen Musketiere am Stadtrand von lüzen und eine vierte Infanterieeinheit die grüne Brigade marschierte direkt auf die Windmühlen ügelbatterie zu sie konnte diese vorerst aber nicht einnehmen und solange die Gärten in kaiserlicher Hand waren gab es auch keinen Weg sie zu umgehen deshalb beschränkten sich beide Seiten darauf einander zu beschießen das gab Allenstein die Möglichkeit fünf Kavallerieeinheiten auf die andere Flanke zu schicken wo die Schweden versuchten ihn zu überflügeln gegen Mittag bereitete Wallensteins Infanterie einen Gegenangriff vor damit näherte sich die Schlacht einem ersten entscheidenden Moment denn gleichzeitig führte Gustav Adolf seine Reiter über den poolweg in den dichten Rauch und die ersten Truppen Pappenheims erreichten das Schlachtfeld die kaiserliche Infanterie griff die schwedische Brigade frontal an während eine kavallerieeinheit versuchte ihr in die Flanke zu fallen als sie plötzlich von zwei Seiten angegriffen wurde blieb der schwedischen Brigade nichts anderes übrig als sich zurückzuziehen dabei erlitt sie gewaltige Verluste auch die gelbe Brigade wurde frontal angegriffen schaffte es aber den Vormarsch der kaiserlichen abzubremsen und im Nahkampf standzuhalten nach 15 blutigen Minuten musste auch sie nachgeben und sich zurückziehen wenig später erlitt die alte blaue Brigade das gleiche Schicksal Wallensteins Gegenangriff war ein voller Erfolg Gustav Adolf selbst befand sich zu diesem Zeitpunkt etwas s vom infanteriegfecht er befehligte eine starke kavalleriechwadron verlor aber aus unerklärlichen Gründen den Kontakt zu seinen Männern der Blick auf das was daraufhin geschah wird vom dichten lützennebel und den historiographischen Unsicherheiten die den schwedischen König umgeben deutlich getrübt Gustav Adolf sah sehr schlecht weigerte sich aber eine Brille zu tragen es ist also möglich dass er sich schlicht im Nebel verehrte auch nicht ausgeschlossen ist dass der hitzköpfige König seine Truppen in den Nebel geführt hat um seiner Infanterie zu Hilfe zu eilen oder Wallensteins Männer von der Seite anzugreifen jedenfalls wurde Gustav Adolf mit seinem engsten Gefolge von seinen Truppen getrennt und von einer musketenkugel am linken Ellenbogen getroffen nur wenig später begegnete er einigen kaiserlichen kyassieren und wurde ein zweites mal angeschossen diese zweite Kugel traf seinen Rücken und durchburte seine Lunge als drei kaiserlicher akbusire den verletzten König kurz darauf ganz allein und schwer verletzt fanden fragte ihn einer angeblich wer er sei worauf Gustav Adolf antwortete ich war der König von Schweden die meisten zeitgenössischen Berichte geben an dass Gustav Adolf ungefähr um 13 Uhr starb etwa gleichzeitig war Pappenheim bereit die schwedische Kavallerie Anzug die immer noch versuchte den linken Flügel Wallensteins zu umgehen als die Schweden Pappenheims Reiter sahen zogen sie sich zurück und formierten sich neu sie stellten leichte regimentsgeschütze und Musketiere zwischen ihre Formationen und erwarteten den Angriff so ruhig wie möglich als der Ansturm kam feuerten sie aus nächster Nähe eine donnernde Salve ab dadurch kam der Angriff ins Stocken und Pappenheim wurde an der Hüfte schwer getroffen nur Momente später fand er sich inmitten eines schwedischen Gegenangriffs wieder obwohl es Pappenheims Trompeter Konrad Ehinger nur mit Mühe gelang seinen verwundeten Kommandanten in Sicherheit zu bringen wollte Pappenheim unbedingt zurück aufs Schlachtfeld angeblich rief er gibt es denn niemanden mehr der treu für den Kaiser streitet aber sein Geschrei fruchtete nicht er wurde zu seinem Wagen gezerrt und nach Leipzig gebracht obwohl sie ihren Befehlshaber verloren hatte hielt die kaiserliche linke ihre Formation und schaffte es nach heftigen Kämpfen sogar die Schweden zurückzudrängen am anderen Ende des Schlachtfeldes Griff Bernhard von Sachsen-Weimar erneut Wallensteins Flanke an gleichzeitig rückten zwei weitere schwedische Brigaden Turn und mitzl vor um die grüne Brigade zu unterstützen und auch die beiden letzten infanteriebrigaden kniiphausen und Bose schlossen nun auf das alles funktionierte ziemlich reibungslos weil die Gärten bei lüzen unterdessen unter schwedischeer Kontrolle waren und damit die linke Flanke nicht mehr so exponiert war die schwedische Artillerie konzentrierte ihr Feuer nun auf die windmühlenhügelbatterie und schaffte es dadurch die kaiserlichen Kanoniere von ihren Geschützen zu vertreiben dadurch war der Weg nach vorne frei Bernhard von Sachsen Weimar drängte Wallensteins Rechte zurück und entblößte damit die Flanke der Infanterie hinter der Windmühle währenddessen griff die grüne Brigade die windmühlenhügelbatterie frontal an sie sicherte die Geschütze und richtete sie auf die kaiserlichen Truppen das gab auch der schwedischen rechten wieder Auftrieb sass sie die sieben kanonenbatterie ein weiteres Mal eroberte der Kampf um die Windmühle tobte weiter und Wallenstein Holk und coloredo waren mittend drin die kaiserlichen schlugen die schwedis Angriffe tapfer zurück und hielten stand bis die Schweden schließlich zurückwichen und den windmühlenhügel Aufgaben zwischen 14 und 15 Uhr gaben dann auch die Mitte und die rechte Flanke der Schweden nach nur Kniphausen gelang es die sieben Kanonen Batterie zu halten zu diesem Zeitpunkt waren beide Armeen völlig am Ende viele der Einheiten der ersten Linien hatten so schwere Verluste erlitten dass sie nicht mehr in der Lage waren weit zu kämpfen auch die Offiziere wurden langsam knapp was es schwierig machte die Soldaten effektiv zu koordinieren der Kampf stagnierte und beide Seiten beschränkten sich darauf die andere aus der Ferne zu beschießen kurz nach 15 Uhr wurde Gustav Adolfs Leiche gefunden bis zu diesem Augenblick hatten viele fest geglaubt dass er nur verletzt war man hatte sogar die lateinische Phrase Rex vulneratus S der König ist verwundet verbreiten lassen der königliche Kaplan fabrikius hatte die Männer angeblich durch das Singen des Liedes Erhalt uns Herr bei deinem Wort beruhigt und die Offiziere hatten ihr möglichstes getan um Panik zu vermeiden aber nun da die Leiche des Königs gefunden worden war war es unbestreitbar Gustav Adolf war tot sein Körper wurde nach meuchen gebracht und Kniphausen und Bernhard von Sachen weim nutzten die Kampfpause um das weitere Vorgehen zu besprechen ne Pausen ein alter umsichtiger Veteran sprach sich dafür aus sich zurückzuziehen und die Leben ihrer Männer zu schonen Bernhard von Sachsen Weimar wollte davon nichts wissen er war jung und ehrgeizig aufgeben kam für ihn nicht in Frage und er setzte sich durch die Nachricht vom Tod des Königs wurde nun öffentlich verkündigt um die Männer zu spornen der Zorn verlieh ihnen neue Energie und Bernhard von Sachsen Weimar schürte ihre Wut um sie für einen letzten Angriff zu motivieren ein letztes Mal randten die Reste der schwedischen Streitkräfte gegen die kaiserliche Linie an Grün mitzlf und knipphausen nahmen den windmühlenhügel beim ersten Ansturm Bernhard von sachsenweimar Griff mit seiner Kavallerie die kaiserliche Rechte an und setzte sich so stark unter Druck dass sie nur stand hielt weil ihr die letzten Reserven zu Hilfe eilten das schwedische Zentrum bildete nun eine einzige lange Linie der sich auch die hinteren Bataillone anschlossen es war ein erbitterter Kampf als den Musketieren die Munition ausging begann sie einander mit den Kolben ihrer Waffen zu erschlagen keine der beiden Seiten wollte nachgeben erst um 17 Uhr als es bereits dunkel wurde ließen die beiden vinander ab das Blutvergießen ging aber noch ganze zwei Stunden weiter manche Soldaten waren so erschöpft dass sie sich auf dem Schlachtfeld mitten unter den Leichen ihrer Kameraden hinlegten und einschliefen endlich TRF auch Pappenheims Infanterie ein aber Wallenstein der befürchtete dass auch die Schweden Unterstützung erhalten würden hatte bereits beschlossen sich nach Leipzig zurückzuziehen Pappenheims Männer und die Kroaten blieben zurück um in den Rücken freizuhalten aber die Schweden hatten ebenfalls nicht vor sich noch einmal in den Kampf zu stürzen sie sicherten die Geschütze auf dem windmühlenhügel und hielten ansonsten Distanz walnstein verlor bei der Schlacht von Lützen über 3000 Mann und musste später weitere 1160 in Leipzig zurücklassen die Schweden verloren etwa 6000 Mann das wahenstein sich zurückgezogen hatte bemerkten sie erst als es ihnen ein Gefangener sagte nach der Schlacht beanspruchten beide Seiten den Sieg für sich die Schweden hatten ihren Brückenkopf gesichert und die Kontrolle über Sachsen behalten und damit ihre strategischen Ziele erreicht aber alles in allem kam sie das Jahr 1632 teuer zu stehen die einzigen wirklichen Erfolge waren die Schlachten bei Rain am Lech und in Steinau bei Bamberg der alten feste und bei lüzen steckten sie ein oder erreichten bestenfalls ein Unentschieden beide Seiten erlitten in diesem Kriegsjahr enorme Verluste aber nichts war so verheerend wie Lützen manche Quellen gehen davon aus dass bis zu einem Drittel der Infanterie fiel oder gefangen genommen wurde darunter waren viele Veteranen offizere und natürlich Gustav Adolf selbst es war sein Tod der die Schlacht so bedeutend machte mit dem König verlor die schwedische Sache ihre Triebfeder aber 1632 war nicht nur wegen Gustavs Tod entscheidend in diesem Jahr wurde auch klar dass der Krieg nicht einfach enden würde alle Beteiligten steckten bis zum Hals in dem Konflikt und für alle standen Territorien Einfluss und Reichtum auf dem Spiel auch die Schweden verfolgten ihre Ambitionen im Reich weiter an anstatt aufzugeben sie mussten sich unbedingt internationalen Rückhalt sichern und das würde nur funktionieren wenn Frankreich sie weiter unterstützte aber Frankreich hatte eigene Ambitionen und entschied sich bald selbst aktiv in den Krieg einzugreifen zum Schluss noch mal vielen Dank für eure Unterstützung schaut euch gerne unsere kanalmitgliedschaftsoptionen an oder besucht die Webseite von Hörner wir können seine Produkte wirklich empfehlen und mit dem Code sandroman erhaltet ihr 10 % Rabatt auf das gesamte Sortiment