Rheumatoide Arthritis

Jun 12, 2024

Rheumatoide Arthritis

Einführung

  • Ziel: Verständliche Erklärung der rheumatoiden Arthritis
  • Wichtigkeit: Dreifach erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall bei Patienten
  • Prävalenz: 800.000 bis 1 Million Deutsche betroffen
  • Schwerpunkt: Früher Beginn der Therapie

Aufbau der Präsentation

  1. Definition: Was ist rheumatoide Arthritis?
  2. Ursachen
  3. Symptome
  4. Diagnostik
  5. Therapie: Was kann man selbst tun?

Was ist rheumatoide Arthritis?

  • Entzündliche Gelenkerkrankung
  • Chronisch entzündliche Autoimmunerkrankung
  • Verläuft in Schüben
  • Frauen dreimal häufiger betroffen als Männer
  • Typisches Erkrankungsalter: 35-50/55 Jahre

Ursachen

  • Unklare Ursachen
  • Vermutete Immunreaktion gegen unbekannten Infekt
  • Genetische Disposition (HLA-DR4 erhöht das Risiko um das Fünffache)

Symptome

  • Typische Handdeformitäten: Schwanenhals, Knopflochdeformität
  • Entzündungsreaktion in den Gelenken: Gelenkerguss
  • Morgensteifigkeit (ca. 1 Stunde)
  • Schmerzen beim Händedruck (Gänslen-Zeichen)
  • Gelenkschwellungen (kleine Gelenke zuerst)
  • Eventuell auch innere Organe betroffen (Herz, Lunge, Augen)
  • Rheumaknoten (bei 25% der Fälle)
  • Sehnenscheidenentzündung oder Karpaltunnelsyndrom

Diagnostik

  • Familienanamnese: Genetische Prädisposition prüfen
  • Körperliche Untersuchung: Hände, Füße, innere Organe
  • Bildgebung: Sonographie (Gelenkerguss), Röntgen (Knochenschädigung)
  • Laboruntersuchungen: Rheumafaktor, Antikörper gegen CCP, ANA (antinukleäre Antikörper)

Therapie

  • Medikamente: Basismedikamente (Methotrexat, Sulfasalazin, Ciclosporin A), Cortison bei akuten Schüben, Biologika (Anti-TNF-Alpha-Therapie)
  • Eigeninitiative: Physiotherapie, physikalische Therapie (Thermotherapie), Ernährungsumstellung

Prognose

  • Früher Therapiebeginn entscheidend
  • Schlechte Prognose bei spätem Therapiebeginn, Erkrankungsbeginn ab 60, Frauen, Rauchen, hohe Laborparameter

Zusammenfassung

  1. Prävalenz: ca. 1% der Deutschen
  2. Chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung: Betrifft vor allem Gelenke (Hände, Füße), auch innere Organe möglich
  3. Hände als Visitenkarte des Rheumatikers
  4. Wichtige Laborparameter: Rheumafaktor, Antikörper gegen CCP, ANA
  5. Früher Therapiebeginn entscheidend (Leitsatz: "Hit hard and early")

Abschluss

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