Enzymregulation und Hemmung

Jun 28, 2025

Ăśbersicht

Das Video behandelt die Regulation der Enzymaktivität, insbesondere durch Inhibitoren (Hemmung), Aktivatoren (Aktivierung), Endprodukthemmung und allosterische Regulation.

Formen der Enzymregulation

  • Enzymaktivität kann durch Inhibitoren gehemmt oder durch Aktivatoren gesteigert werden.
  • Kompetitive Hemmung: Inhibitor konkurriert mit Substrat um das aktive Zentrum des Enzyms.
  • Bei erfolgreicher Hemmung durch den Inhibitor kann das Produkt nicht gebildet werden.

Endprodukthemmung (Feedback-Hemmung)

  • Endprodukthemmung ist eine negative RĂĽckkopplung, bei der das Endprodukt als Inhibitor wirkt.
  • Das Endprodukt bindet am allosterischen Zentrum des Schrittmacherenzyms und inaktiviert es.
  • Hohe Konzentration des Endprodukts stoppt die Umwandlung des Substrats und synthetisiert kein weiteres Produkt.
  • Sinkt die Endproduktkonzentration, wird die Hemmung aufgehoben und der Stoffwechselweg läuft erneut ab.
  • Diese Regulation vermeidet Energieverschwendung durch unnötige Produktsynthese.

Allosterische Regulation

  • Allosterische Regulation erfolgt durch Bindung eines EffektormolekĂĽls am allosterischen Zentrum, das räumlich getrennt vom aktiven Zentrum ist.
  • Effektor kann sowohl Aktivator als auch Inhibitor sein und beeinflusst die Reaktionsgeschwindigkeit.
  • Bindung eines Aktivators stabilisiert die aktive Form des Enzyms und erhöht die Substrataffinität.
  • Viele allosterische Enzyme besitzen mehrere aktive Zentren auf verschiedenen Untereinheiten.
  • Positive Kooperativität: Bindung eines Substrats erleichtert die Bindung weiterer SubstratmolekĂĽle an anderen Zentren.
  • Allosterische Enzyme reagieren empfindlich auf kleine Ă„nderungen der Substratkonzentration.
  • Allosterische Enzyme katalysieren häufig die Schrittmacherreaktion eines Stoffwechselweges.

SchlĂĽsselbegriffe & Definitionen

  • Enzymhemmung — Verringerung der Enzymaktivität durch Inhibitoren.
  • Kompetitive Hemmung — Inhibitor konkurriert mit Substrat um das aktive Zentrum.
  • Allosterische Regulation — Regulation durch EffektormolekĂĽle am allosterischen Zentrum.
  • Effektor — MolekĂĽl, das die Enzymaktivität hemmen oder fördern kann.
  • Endprodukthemmung (Feedback-Hemmung) — Das Endprodukt hemmt das Schrittmacherenzym eines Stoffwechselweges.
  • Schrittmacherenzym — Das Enzym, das den ersten Schritt eines Stoffwechselweges katalysiert.
  • Positive Kooperativität — Eine Form der Regulation, bei der die Bindung eines Substrats die Bindung weiterer MolekĂĽle erleichtert.

Aufgaben / Nächste Schritte

  • Wiederhole die Definitionen und Mechanismen der Enzymregulation.
  • Zeichne zur Ăśbung ein Diagramm zum Verlauf der Reaktionsgeschwindigkeit bei allosterischen Enzymen.
  • Vergleiche kompetitive und allosterische Hemmung anhand von Beispielen.