Transcript for:
Karrierewege und persönliche Entwicklung

Also mir hat es gar keinen Spaß gemacht, ehrlich gesagt. Es gibt viele, die sagen, Studium ist die beste Zeit deines Lebens. Ich bin nicht hin an diesem Auswahltag.

Da waren nur Leute mit Masterabschluss. Also ich war wirklich der Einzige mit Bachelor. Damals war das wild so, dass da jemand nur mit Bachelor sind. Es gab da, ich hatte ein paar Kumpels, die haben sich direkt Porsche geliest über die Firma. Und ich habe mir gedacht, wenn ich das jetzt nicht mache, wenn ich jetzt nicht versuche nochmal hinzugreifen, dann mache ich das wahrscheinlich nie wieder.

Ich habe gekündigt und ich hatte nichts. In dieser Folge des Karriereinsider-Podcasts spreche ich mit Kevin Warner. Kevin hat an der Uni Mannheimheim BWL studiert, hat dann recht schnell gemerkt, dass das Akademische nicht ganz so seine Welt ist. Er hatte zwar gute bis sehr gute Noten geschrieben, aber nur mit sehr viel Aufwand, weshalb er versucht hat, direkt nach dem Bachelor irgendwie etwas zu starten. Er wollte reich werden, er wollte erfolgreich werden.

und hat dort dann die Unternehmen, im Speziellen die Strategieberatung, als sehr gutes Sprungbrett gesehen, um dieses Ziel zu erreichen, diesem Ziel näher zu kommen. Ist dann für einige Jahre nach seinem Bachelor bei der Strategieberatung Roland Berger eingestiegen, hat dort verschiedene Projekte begleitet, viele verschiedene Learnings gemacht und hat dann einen etwas ungewöhnlichen Exit gemacht und zwar hat er sich total in das Startups-Umfeld begeben und ist zu einem Startups-Accelerator nach China, nach Shanghai gezogen. Hat dort dann für einige Jahre gearbeitet, dort auch gutes Geld verdient und ist jetzt wieder zurück in Europa und baut hier ein Mediaimperium auf.

So sein Plan. Er hat nämlich, genau wie ich, auch schon recht früh mit YouTube gestartet, bzw. er selber hat schon während seiner Schulzeit seinen ersten YouTube-Kanal gehabt. Er hat dann auch über seine Zeit bei Roland Berger YouTube-Videos hochgeladen, hat diesen YouTube-Kanal jetzt in einen Kanal umgewandelt, der Dokumentation veröffentlicht und hat jetzt ein Unternehmen aufgebaut, wo sie nach und nach automatisiert YouTube-Doku-Kanäle hochziehen. Er ist noch in einigen anderen Social-Media-Unternehmen mitbeteiligt, macht auch viele Startups-Angel-Investorens.

ist in meinen Augen ein ziemlich interessanter Gast für diesen Podcast, weil er nicht diesen ganz, ganz klassischen Karriereweg geht, den ich hier häufig beleuchte, sondern er hat sich eben für den Startups-Exit entschieden aus der Strategieberatung. Und er spricht auch sehr offen über finanzielle Themen, über Motivation, Inhalte und so weiter und so fort. Von dem her wünsche ich euch jetzt sehr, sehr viel Spaß mit dieser Folge des Karriereinsider-Podcasts.

Kevin, vielen Dank, dass du dir heute Zeit nimmst. Besten Dank, mein Lieber. Lass uns mal anfangen.

Uni Mannheimheim, beziehungsweise schon ein bisschen davor. War das für dich schon immer klar, dass du so in diese BWL-Richtung gehen möchtest? Wurde das durch deine Eltern geprägt?

Wie kam es überhaupt zum BWL-Studium in Mannheimheim? Für mich war das tatsächlich relativ früh klar. Also ich glaube, seit ich so 15, 16 war, wusste ich, ich will Manager werden.

Und ich wusste damals gar nicht so richtig, was Manager ist. Aber meine Mama hat mich da gewissermaßen ein bisschen indoktriniert. Die hat mir relativ früh diese Mediabranche Times How to Spend It Hefte hingelegt.

Und da drin steht halt, wenn du ein überdurchschnittliches Einkommen hast, wie du das am besten ausgeben kannst. So kannst du irgendwie schicken Uhren kaufen oder Yacht mieten und so weiter. Und ich habe das dann immer gelesen, so als kleiner 14, 15-Jähriger und habe gedacht, geil, will ich auch. Und hab dann meine Mama gefragt, was muss man denn da machen beruflich, damit man sowas kriegt. Und hat sie gesagt, auf Polnisch halt, mus ich być menederem, du musst ein Manager sein.

Und dann dachte ich, super, dann werde ich Manager. Und dann liest man sich so ein bisschen ein und dann merkst du, BWL würde wahrscheinlich ganz passen. Business, Wirtschaft fand ich immer interessant und dann war die Entscheidung gefällt, an die Uni Mannheimheim zu gehen.

Und die Mannheimheim, weil die auch damals schon in den Rankings hoch war, die du gesehen hattest? Oder kanntest du da Kollegen, die da schon waren? Uni Mannheimheim, weil ich hatte davor noch nie von der Uni Mannheimheim gehört. Aber sobald man sich einliest, merkt man ja relativ schnell, die sind in den Rankings immer oben seit Jahren.

Ich hatte auch, oder meine Familie hat jetzt kein Geld, mich irgendwie an eine Private zu schicken. Sonst, ich bin mittlerweile auch ein starker Fan von der WHU, aufgrund der hohen Gründung. Ich finde die Mannheimheim ist echt gut, auch mit dem Alumni. Aber damals eingelesen, gesehen, okay, Uni Mannheimheim ist echt gut. Ich hatte so wirklich pünktlich zu dem Zeitpunkt, wo es zählt, ich glaube ab der 11. Davor war ich immer der absolute Klassenclown, richtig schlechte Noten.

Ab der 11. habe ich voll die Wende geschafft, von einem Tag auf den anderen angefangen, gute Noten zu schreiben. Insofern, ich hatte dann auch ein gutes Abitur und bin dann reingekommen. Wie war es in Mannheimheim? Gibt es da ein Spirit?

Ist das Ellbogengesellschaft hoch 10? Hast du da gute Leute kennengelernt? Mir hat es gar keinen Spaß gemacht, ehrlich gesagt. Es gibt viele, die...

Sagen, Studium ist die beste Zeit deines Lebens. Also wenn ich nostalgisch über irgendeine Zeit nachdenke, dann ist es eigentlich immer die Schulzeit. Das war noch so maximale Freiheit und mit den Kumpels irgendwie Scheiße bauen im Studium. Ich fand Uni Mannheimheim, aber ich glaube, das gibt sich nicht viel. Das sind andere Uni wahrscheinlich ähnlich.

Diese BWL-Studiengänge sind so stark auf auswendig lernen ausgelegt. In Amerika hast du viel, dass du mit Case Studies arbeitest und so was, in Gruppen zusammenarbeitest. Und da glaube ich, lernst du auch wirklich was.

An vielen deutschen Uni ist es halt sehr viel auswendig lernen. Ich erinnere mich noch an die Marketing-Studiengänge. Also ich mache ja jetzt quasi viel Marketing in meinem Business.

Ich habe da nichts gelernt, was irgendwie relevant wäre. Aber dafür glaube ich 300 Seiten auswendig gelernt. Irgendwelche Definitionen.

Ja, das ist nämlich die Definition, was ist Marketing? Niemand würde dich das jemals irgendwo fragen. Ich hatte meine schlechteste Note, glaube ich, im Studium, so ab dem Zeitpunkt, wo ich gecheckt habe, wie man lernen muss, mit 1,7 oder 2,0. In einem Kurs Interactive Marketing hieß das. Den habe ich gewählt, weil ich selber schon Ads geschaltet hatte, damals so für meine Sachen und dachte, ich bin voll drin, wie man den PPC berechnet und was weiß ich.

Und dabei hatte ich wirklich meine schlechteste Note, wo ich die Sachen wirklich kannte eigentlich. Aber weil es so anders abgefragt wurde. 1,7 oder 2,0 ist natürlich auch ziemlich beschämend für dich, aber ich stimme dir 100% zu. Wie war es dann bei dir?

Hast du notenmäßig da sehr, sehr gute Ergebnisse erzielt oder warst du eher durchschnittlich oder unterdurchschnittlich? Also ich musste richtig kämpfen für diese Noten. Ich hatte am Ende einen Einserschnitt, aber ich bin wirklich, ich saß tagelang in dieser Bib. Oder auch zu Hause vor den Lernmaterialien.

Ich hatte wirklich den Eindruck, ich habe mehr gelernt als manche meiner Peers. Ich bin definitiv kein Akademiker. Ich habe Freunde, die haben 1.0 abgeräumt. Und die sind auch heute... Der eine arbeitet jetzt bei Millennium, einer der Top Hedgefunds eigentlich.

Und hat da irgendwie eine Begabung für. Bei mir war diese Begabung nie da. extrem hart reinlernen,......

um dann gute Noten zu bekommen. Aber ich hätte niemals,...... ich hätte alles machen können,...... ich hätte wahrscheinlich nie irgendwie...... einen 1-0er-Schnitt oder sowas geschafft.

Vielleicht mit deiner Hilfe. Ja, wir können die Zeit nicht zurückdrehen,...... aber wie hast du dann so die anderen Leuten...... wahrgenommen? Jetzt hast du einen angesprochen,......

der jetzt beim Millennium ist. Ansonsten waren die Leute dort schon sehr überdurchschnittlich...... motiviert, gab es ja auch solche und solche. Ja, du hattest ja auch so über diese Ellenbogen-Mentalität und sowas gesprochen.

Also an der Uni Mannheimheim, wie an manchen anderen Uni auch, hast du dieses, wie heißt es, Competitive Grading, glaube ich. Die Kurve. Genau, so eine Kurve.

Das heißt, du konkurrierst schon gegen die anderen. Also wenn die anderen alle richtig schlechte Noten haben, dann ist es für dich einfacher, eine gute Note zu haben. Und du hast das schon gemerkt. Ich sage mal, mit guten Freunde hast du immer noch Lernmaterialien geteilt und so.

Aber es gab schon auch diesen kompetitiven Spirit. Ich habe auch ein paar Gerüchte gehört, dass hier und da irgendwelche Lernmaterialien nicht weitergegeben wurden oder irgendwas Falsches weitergegeben wurde unter irgendwelchen bekannten Gruppen und so. Also ich hatte, glaube ich, Glück mit meinen Freunde, wir waren relativ kooperativ.

Aber es gab durchaus so ein Spirit. Plus, was bei der Mannheimheim dazukommt, ist, du gehst ja ins Ausland. Für mich war das nie ein Problem. Ich wusste immer, ich will nach China, weil ich habe meine Karriere irgendwo auch in China gesehen.

Das heißt, ich wollte nach China und China ist jetzt nicht so, dass da irgendwie die Top 10% der Leuten hinwollen. Also ich wusste, da kriege ich einen Platz. Aber wenn du halt so an die Top-Uni willst, die die da am beliebtesten sind, oft irgendwie in den USA.

dann ist das natürlich so ein zusätzlicher Faktor. Du musst in den ersten vier Semestern...... auch so halt ordentlich reinhauen,...... damit du besser bist als die anderen,......

damit du dann irgendwie nach Harvard...... oder sonst was kannst. Okay, und deine beruflichen Praktika in der Zeit......

waren ja vor allem auch so eher so im...... Startups VC-Bereich,...... obwohl du dann am Ende des Tages......

bei Berger in der Beratung eingestiegen bist. Ja, vielleicht ganz kurz noch. Also du hast gefragt,......

was so die anderen Jungs machen. Wir haben da so eine WhatsApp-Gruppe...... mit den Jungs. Von der Uni.

Und das ist schon, also glaube ich, wenn du so als durchschnittlicher Deutscher, sage ich mal, mit einem Durchschnittseinkommen, der irgendwie seinen ehrlichen Job arbeitet, wenn du dir diese Gruppe anguckst, denkst du schon, okay, ist eigentlich krass. Für uns ist das normal, weil das ist unsere Peergroup, aber die sind halt alle in irgendwelchen Hedgefunds, in Private Equity Funds, McKinsey, Morgan Stanley und so weiter. Also alle... Echt solide Jobs. Einer hat ein Startups gegründet, mein Freund Julius hat Voila gegründet, die haben auch Funding bekommen von Top-VCs.

Also es ist echt beeindruckend, wobei eine Sache, die halt auffällt und deswegen finde ich die WHU auch so sympathisch ist, wenig Gründer. Also wenn ich mir angucke, was so meine Peers, die Alumni, mit denen ich in einem Jahrgang war, was die so machen, echt viel so diese traditionellen Sachen. Und das sind alles super schlaue Jungs und Mädels, aber die hätten teilweise so viel mehr Potenzial, richtige Imperien zu bauen und machen das halt nicht.

Okay, und für dich war es aber damals schon klar, du möchtest auch nicht so eine klassische Karriere machen? Also zu welchem Zeitpunkt wurde für dich dann klar, du willst nicht Manager werden bei einem großen Konzern? Für mich war immer klar, ich will Milliarden verdienen.

Ich will irgendwie selbst das aufbauen und ich hatte halt nie einen Plan, wie ich da hinkomme. Das ist ja auch schwierig, fairerweise. Und nach dem BWL-Studium, nach dem Bachelor, hatte ich zwei starke Erkenntnisse.

Das erste war, ich bin nicht fürs Studieren geschaffen, also ich muss da so viel reingeben, um dann gute Noten zu schreiben. Deswegen, ich mache auf keinen Fall einen Master. Zweite Erkenntnis war...

Es ist nicht so, wie man sich das vorstellt. Du kommst aus dem Bachelor raus und bist so ready for business. Ich kann jetzt geil Business aufbauen und Millionen machen, sondern du bist eigentlich genauso doof wie davor. Du hast ein paar Wirtschaftsbegriffe jetzt kennengelernt und das war's.

Und dann habe ich gedacht, okay, irgendwie musst du jetzt doch nochmal was machen, was dich so ein bisschen mehr vorbereitet fürs Berufsleben, dir vielleicht ein paar Insights gibt. Und dann habe ich erst gecheckt. Also es war, glaube ich, irgendwie das sechste Semester oder so.

Okay, vielleicht ist Beratung was Cooles. Weil alle haben über Beratung gesprochen und ja, da reichst du so viel und da bist du auf vielen verschiedenen Projekten, da lernst du ganz viel. Dann dachte ich, top, mache ich halt Beratung ein paar Jahre.

Das ist dann so mein praktischer Master quasi. Und dann baue ich ein geiles Business auf. Okay, das heißt, du hast explizit genommen als Karrieresprungbrett, als Lernkurve und nicht jetzt für eine langfristige Karriere.

Genau, ja. Wie verlief dann der Einstieg bei Berger? Also du hattest gar kein einziges Consulting-Praktikum, meine ich. Musstest du da arg schwitzen, um da reinzukommen?

War das recht unkompliziert, weil eben die Noten im grünen Bereich waren und du halt aus Mannheimheim kamst? Es ist eigentlich eine ganz lustige Geschichte, weil ich war bei diesem Tag, bei diesem Auswahltag. Also ich hatte mich bei mehreren Buden beworben. Ich hatte mich halt bei allen Großen beworben.

Bei McKinsey war ich weitergekommen. Irgendwie da hatte ich erst das Interview hier in... Frankfurt und danach hatte ich, ich hatte mich in Polen beworben beim Office, weil irgendwie dachte ich, ich will nach Polen.

Und dann hatte ich das zweite Interview in Polen geschedult, aber mein Polnisch, mein Wirtschaftspolnisch war zu dem Zeitpunkt noch nicht so geil. Deswegen habe ich gesagt, ja okay, lass das nochmal quasi schieben. Die haben gesagt, das passt, das können wir ein paar Monate verschieben.

Bei den anderen BCG direkt absage, weil ich halt glaube ich mein C-Visa fairerweise... Sehr schlecht aus, also da hätte irgendein Template wahrscheinlich geholfen, so direkt Absage. Banking, weiß ich nicht mehr.

Berger, war ich überrascht, die haben mich eingeladen. Ja, dachte ich, super, muss ich nutzen die Chance. Bin ich hin an diesem Auswahltag und da waren nur Leute mit Masterabschluss. Also ich war wirklich der Einzige mit Bachelor.

Ich glaube, das ist mittlerweile ein bisschen anders, ja, aber damals war das wild so, ja, dass da jemand nur mit Bachelor sitzt. Plus, ähm... Ja, alle von den ganzen namhaften Uni und so. Ich war von der Uni Mannheimheim und ein anderer war von der Uni Mannheimheim. Am Ende sind wir durch den ganzen Bewerbungstag, ich habe irgendwelche Cases gelöst, wie man Schwester weiter verwertet in der Lebensmittelbranche.

komplett wilde Sachen. Und dann haben zwei Leute eine Zusage bekommen. Das war ich und dieser andere Typ von der Uni Mannheimheim mit einem Master. Das war krass.

Da haben wir uns geil gefühlt. Als Uni Mannheimheimer. sehe ich irgendwie Zufall wahrscheinlich.

So lief das. Okay, und dann bist du eingestiegen bei Berger. Von Anfang an aber mit dem Gedanken,...... ich will ja jetzt nicht zum Partner aufsteigen,......

sondern ich scoute konstant den Markt...... nach Exit Opportunities sozusagen. Genau, also mit dem Mindset,...... ich will hier eigentlich drei Sachen...... aus dieser Erfahrung rausziehen.

Erstens so diese klassischen Berater,...... Denk-und Arbeitsweisen,...... also strukturiert an Sachen.

und rangehen und zweitens mir mal mehrere Bereiche, mehrere Unternehmen angucken, weil ich schon immer cool fand, so eine Diversität zu haben und drittens möglichst viele geile Leute kennenlernen, also Leute, die irgendwie mir vielleicht später mal helfen werden. Und mit dem Mindset bin ich auch so an Projekte rangegangen und wenn es dann Projekte gab, ob ich da dann interessiert wäre oder nicht, habe ich demnach halt entschieden. Und war das dann quasi als Rückblick, sagst du, okay, hat sich schon auch so bewahrheitet quasi das, was ich dort gesucht habe in dieser Zeit?

So halb. Also ich werde ja auch manchmal irgendwie von jungen Leute gefragt, die mir folgen, ob ich das nochmal alles so machen würde. Und ich habe am Ende, wenn ich jetzt drüber nachdenke, mit sehr wenig Leute aus der Welt, die mir das so machen, der Bergerzeit mache ich irgendwie was businessmäßig. Von dem Wissen, ich meine, ich habe da irgendwie so Digitalisierungsprojekte gemacht oder Projekte im Konsumgüter-und Handelsbereich. Hatte auch ein paar M&A-Projekte.

Ja, ein bisschen verwende ich davon schon. Ja, es ist irgendwie cool, wenn man mal so ein Modell gebaut hat. Ja, das gibt einem ein bisschen Selbstbewusstsein so, aber vieles halt auch nicht.

Irgendwelche SKU-Analysen finden. für Retainer, so brauche ich nicht. Was aber durchaus geholfen hat, war dieses strukturierte Arbeiten, Kleinigkeiten, wie man korrekt Leute einlädt zu einem Termin, wie man einen Termin dann einleitet und führt.

Das sind aber fairerweise Sachen, dafür brauchst du nicht drei Jahre in der Beratung. Ich sage immer, eigentlich kannst du dich auf die Cases in der Beratung vorbereiten und dann hast du dann... 70% davon schon.

Weil da lernst du das ja auch schon, wie du ganz strukturiert an Probleme rangehst und sowas. Also es ist so ein Halb-Halb. Es ist jetzt nicht so, dass ich sagen würde, jeder muss in die Beratung, das war die beste Erfahrung meiner Zeit und ohne das würde ich das, was ich jetzt mache, nicht schaffen.

Es ist immer eine Abwägung in jedem Fall. Wie sehr kann man sich bei so einer Beratung die Projekte selber aussuchen? Also ist das dann, es gibt so ein internes Board und dann wird es ausgeschrieben und dann zack, ja.

jetzt anmelden,...... dass ich auf den Polk gestafft werde...... oder wie läuft das? In den meisten Beratungen......

kannst du es dir nicht auswählen. Und in den aktuellen Wirtschaftszeiten,...... glaube ich, wird es auch immer schwieriger,......

weil du bist irgendwie on the beach und so...... und wenn dann halt irgendwas frei ist...... und die sagen, der oder die soll da drauf,...... dann kannst du nicht sagen,...... nee, ich mache jetzt nochmal ein bisschen......

irgendwas anderes oder so,...... warte auf das nächste perfekte Projekt. Okay, aber bei dir war es noch ein bisschen... Bei uns war es, also,...... ich meine, wirtschaftlich ging es da ganz gut.

und es war halt viel los, viele Projekte. Und es gab immer mal die Option, die haben dich wenigstens gefragt, hast du Bock auf dieses Projekt? Und wenn du dann gesagt hast, nee, auf gar keinen Fall, dann wurde das berücksichtigt. Aber natürlich, wenn du dann dreimal hintereinander sagst, auf gar keinen Fall, dann denken die sich auch, jo, warum beschäftigen wir den? Jetzt noch eine Frage quasi zu der Zeit bei Berger.

Jetzt hast du gesagt, wirtschaftlich ging es da eigentlich sehr gut. In der Folge, der Phase, wie hat sich sowas im Gehalt...... wieder gespiegelt?

Also du kannst dich noch grob erinnern,...... Gesamtpaket, ein Einstieg nach dem Bachelor,...... was hat man da grob verdient, gibt es sonstige...... Benefits, Firmenwagen, Hotelübernachtungen,...... Flugzeuge, was kann man da finanziell aus......

so einer Zeit in der Beratung rausholen? Ein paar Flugzeuge haben sie mir gegeben. Das sind Almosen natürlich.

Nee, Quatsch, also du verdienst, ich glaube... Also jetzt bitte nicht festnageln, nicht dass jemand von Roland-Berger-HR kommt und mich hier deswegen anklagt. Ich glaube irgendwie, das war so im Rahmen 65.000 oder sowas nach dem Bachelor plus Bonus, der dann vielleicht irgendwie so 10, 15 Prozent ist oder so.

Und dann hat sich das, denke ich mal so, irgendwie um 10, 15.000 beim nächsten Karriereschritt erhöht. Ich bin eingestiegen, damals hieß es, glaube ich, Consulting Analyst nach dem Bachelor. Dann bin ich befördert worden zu Consultant Consulting und dann bin ich nochmal befördert worden zu Consulting innerhalb dieser drei Jahre. Wobei ich war eher zweieinhalb Jahre, weil am Ende war ich im Sabbatical und habe schon irgendwie so versucht, Business aufzubauen.

Und dann bist du da am Ende quasi so irgendwie bei 90 oder sowas. kratzt quasi so an den 100. Ich sag mal, für mich hat das nie irgendwie so... Also, was hast du noch dazu gehabt? Bei Berger ist eigentlich ganz cool, du hast so ein Firmenwagenprogramm.

Ich hatte ein paar Kumpels, die haben sich direkt Porsche geleast über die Firma. Da zahlst du dann halt fairerweise, keine Ahnung, 800 Euro oder sowas im Monat drauf oder so, keine Ahnung. Vielleicht liege ich auch ein bisschen falsch.

Aber ich hatte damals einen BMW M2. Das war auch cool für einen Consultant-Consulting mit so einer Karre. Da hast du relativ attraktive Leasing-Konditionen.

Also... Und zahlst halt, ich meine, wenn du dir irgendwie so ein Golf liest, dann ist das alles inkludiert und dann irgendwie was Cooleres willst, dann zahlst du halt ein bisschen was drauf. Ich habe ein paar hunderte im Monat irgendwie draufgezahlt. Das war cool.

Ansonsten, klar, wenn du, also wenn du weit fliegst, dann fliegst du Business. Wenn du irgendwie nur hier so von Frankfurt nach Warschau fliegst, dann fliegst du Economy. Ansonsten Zug, erste Klasse. Und... so, es wird schon nach dir geschaut, du hast hier und da so ein paar Bonusprogramme, in den Offices ist das Müsli immer gefüllt, also es ist schon angenehm, ich höre oder ich sehe bei meiner Schwester, die auch im Consulting jetzt arbeitet, dass es sich schon geändert hat, also du hast weniger diese Reisen und so, oder fährst mehr Zug, ja, und alles ist so regionaler, das würde mich persönlich abtören.

Ich fand das echt cool, dass man so... Ich war irgendwie in Italien, in Frankreich, in Schweden, in Polen. Das ist natürlich cool, wenn du jung bist und da ein bisschen rumkommst. Ja, das war so das Setup. Und Wochenende bist du dann immer zum Beispiel in Italien geblieben oder zurück?

Oder kann man sich das auch aussuchen? Das kannst du dir aussuchen. Ich hatte ein paar Mal, da war ich, glaube ich, irgendwo, das war im Allgäu irgendwo.

Da bin ich über das Wochenende da geblieben, bin Snowboard gefahren. Dann zurück. Aber oft, ich war während der Zeit in einer Beziehung und dann kommst du natürlich lieber am Wochenende heim. Wie ging das? Also ging das mit Beziehung und so einer Karriere im Consulting ohne Probleme?

Das fragen die Leute auch regelmäßig. War das ein richtiger Struggle? Wie hast du das auch bei anderen wahrgenommen?

Das kommt immer auf die Beziehung an. Also du hast, und ich rede jetzt aus meiner Sicht als Mannheim, also ich werde jetzt über Frauen reden. Also du hast natürlich Frauen, die... die das akzeptieren, die da sehr supportive sind und du hast Frauen, die halt vielleicht mehr Aufmerksamkeit brauchen oder einfach mehr Zeit mit ihrem Partner haben wollen. Und wenn du dann von Montags bis Donnerstags weg bist, ist das für manche quasi No-Go.

Ich hatte das Glück, ich war zu der Zeit in einer Beziehung, wir waren beide, quasi haben Gas gegeben und hatten so unsere Ziele und Träume und wir wussten gleichzeitig, wir sind sehr jung, das heißt, wir müssen uns... viel Freiraum geben, können jetzt nicht den anderen umklammern und ihn einschränken. Deswegen hat das gut geklappt.

Ich würde sogar sagen, das hat die Beziehung teilweise frisch gehalten, weil du freust dich immer wieder, ja, bald ist wieder Donnerstag, dann sehe ich sie wieder und so und du hast diese quasi diese On-Off-Zeiten, die die Beziehung irgendwie frisch halten. Aber grundsätzlich ist es natürlich sehr persönlich. Bei manchen klappt es, bei manchen nicht. Gut, und dann hast du dich immer mehr nach dem Exit ausgeschaut, umgeschaut und bis am Ende des Tages in China gelandet.

Wie lief das? Ja, das war natürlich so der untypischste Exit ever. Aber ich wusste eigentlich, seitdem ich irgendwie so 17, 18 war, dass ich nach China... in China irgendwie Karriere machen will.

Ja, also ich hab... Erstens hatte ich persönlich immer eine Affinität für China. Mein bester Freund war früher Chinese, ich habe ganz viel Zeit mit ihm verbracht und die Kultur kennen und lieben gelernt.

Irgendwann habe ich gecheckt, 16, 17, 18 oder so, China ist wirtschaftlich extrem interessant. Die wachsen ja mega und Technologien usw. Dann war der Entschluss gefasst, ich muss da mal hin und muss mir das vor Ort ansehen. Und am besten nicht irgendwie so eine Reise, sondern halt da richtig arbeiten und irgendwas aufbauen.

Und idealerweise Millionen machen. Und dann habe ich mich nach Berger, also nach Berger war so eine, also in dem dritten Jahr war eine Phase, in der ich gesagt habe, okay, entweder du machst es jetzt, weil ich war zu dem Zeitpunkt 23 oder so was, 24. Und ja, in der Beziehung wird alles ernst, da du lebst. zusammen, du denkst über die nächsten Schritte nach, auch so persönlich hast du immer mehr Fixkosten, teure Wohnungen, Auto, was weiß ich.

Und ich habe mir gedacht, wenn ich das jetzt nicht mache, wenn ich jetzt nicht versuche, nochmal in China anzugreifen, dann mache ich das wahrscheinlich nie wieder. Und bin dann, habe gekündigt und ich hatte nichts in China. Also ich hatte ein paar Kontakte von meinem Auslandsstudium und der Plan war folgender, ich gehe erstmal nach Shanghai, da habe ich dann drei Monate 3 Monate Visa mir ergaunert, weil ich so eine......

ich hatte so T-Shirts und Pullis habe ich mal bedruckt...... während der Uni-Zeit, um ein bisschen Geld zu erhasseln. Und dann habe ich über diese Produktionsfirmen,......

die da in China waren, denen habe ich gesagt,...... macht mir mal eine Visa-Einladung,...... damit ich 3 Monate bleiben kann.

Der Plan war erst mal 3 Monate Shanghai,...... gucken, dass ich da irgendwas kriege. Wenn das nicht klappt, 3 Monate Hongkong.

Wenn das nicht klappt, 3 Monate Sing-... Singapur. Wenn das nicht gab, komme ich zurück nach Deutschland.

Ist kein Platz für mich in Asien. Und dann bin ich rüber nach Shanghai. Ohne nix.

Nur so ein paar Cafés hatte ich über LinkedIn. Da habe ich gesagt, hier mit den Leute will ich mich treffen. Dann bin ich an einen Mannheim geraten, der heißt Wei Zhou. Das ist ein reicher Chinese, der viel im Real Estate Business Geld gemacht hat und dann ein Unternehmen gegründet. das heißt Exnode, wo er dann einige dieser, dieses Real Estate hat er umgewandelt in Coworking Spaces.

Also damals war WeWork so ein Ding und war ganz groß und neu und der hatte den Plan, mehr mit Startupss zusammenzuarbeiten und zwar viel auch mit internationalen Startupss, weil er gesagt hat, irgendwie gibt es so eine Gap zwischen China und dem Rest der Welt, die wollen wir bridgen und wir sind dann ins Gespräch gekommen, ich wusste ideal, Idealerweise will ich nicht nur irgendwie Mitarbeiter sein, sondern ich will irgendwie eine Upside haben. Irgendwie Equity oder Revenue Shares oder sonst was, dass ich da auch inzentiviert bin, Gas zu geben. Und dann nach ein paar Gesprächen hat er gesagt, ja, das sieht gut aus, lass das machen. Wir stellen dich ein und du baust bei uns so den Bereich auf, der quasi mit Startupss arbeiten soll. Unser Ziel ist es, ein Fund zu raisen.

in Startupss zu investieren,...... Startupss aus dem Ausland zu helfen,...... nach China zu kommen,...... Startupss aus China zu helfen,...... ins Ausland zu expandieren.

Und das war...... rückblickend natürlich...... mega Glück,...... dass ich da so gerade...... wie die Faust aufs Auge gepasst habe......

für diese Stelle. Und so...... mein China-Journey.

Wie lange warst du in China insgesamt? Ach so, drei Jahre ungefähr. Drei Jahre. Und in der Zeit,... dass du quasi das nach und nach für X-Node aufgebaut hast in diesem Bereich.

Genau, ja. Wie hat es dann geändert? Was waren so Höhepunkte in der Zeit? Was waren Tiefpunkte?

Also ein Höhepunkt waren ein paar Kooperationen, die ich aufgebaut habe. Zum Beispiel mit Singapur. Also ich habe eine Kooperation eingefädelt in der singapurianischen...

Startupss nach China und chinesische Startupss nach Singapur expandieren sollten. Das lief dann auch, sogar als ich weg war noch jahrelang, war eine der so prominentesten Government. Das Shanghai Government hat in China sehr viel mit der Regierung. Die waren unglaublich stolz auf diese Kooperation.

Auch das singapurianische Government empfand das als eine der wichtigsten Kooperationen. Für uns war das ein Hauptrevenue-Trag. Schreibt es in die Kommentare.

Was ich auch aufgebaut habe, und das hat ehrlich gesagt so Cashflow-mäßig viel gebracht, waren so Corporate Innovation Programme, also Startupss mit Corporate vernetzen. Was ich da gemacht habe, und da zum Beispiel hatte ich auch ein Revenue Share, das heißt, ich hatte Bock, da Programme ranzuholen, weil ich wusste, ich kann mir da eine goldene Nase verdienen. Ich bin viel an deutsche Corporations in Shanghai zum Beispiel herangetreten. Irgendwie an Porsche oder an viele Automobilketten, die sitzen in Shanghai.

Aber auch an so Unternehmen im MedTech-Bereich, so etwas wie Merck, Böhringer Angel waren wir auch zusammen. Und an die halt verkauft, weil da hatten wir relativ... kürzere Sales-Zyklen. Ich konnte denen schneller Corporate Innovation Programme verkaufen.

Diese liefen dann länger. Das heißt, für Exnode war das ein cooler Deal. Wir haben damit viel Geld gemacht. Für die war das auch super. Die haben coole Startupss kennengelernt und teilweise auch investiert.

Und ich musste nicht so ewig warten mit irgendwelchen chinesischen teilweise Staats... State-Owned Enterprises,...... mit denen irgendwie versuchen, Deals einzufädeln,......

was halt irgendwie manchmal zwei Jahre dauert. Und auf jeden Fall ein Tiefpunkt war,...... als Covid losging.

Also da war natürlich der Markt für uns...... als ein Unternehmen, was hilft,...... Brücken zu bauen zwischen Ländern,...... Katastrophe, ja. Und das war nicht so angenehm.

War das dann auch der Zeitpunkt,...... wo du quasi nach und nach da wieder... raus bist? Das war der Zeitpunkt, wo ich angefangen habe. Ich dachte, das kann ich als nächstes machen.

Das heißt, wenn Covid nicht gewesen wäre, hätte es sein können, du bist jetzt immer noch in China. Ich glaube nicht, ne. Also es war nach drei Jahren eigentlich so, dass ich weißt du, ich nehme mir Sachen vor, wenn ich solche Sachen mache.

Ich habe ja für China auch sehr viel aufgegeben. Das heißt, ich wusste, hier ist meine Checkliste, das sind die Sachen, die ich erreichen will. Und ich würde sagen, wundersamerweise haben...

90 Prozent dieser Sachen konnte ich abhaken in China nach drei Jahren. Ich war sehr glücklich darüber. Was waren die Sachen, die du abhaken konntest? Und was waren die Sachen, die du aufgegeben hast?

Also aufgegeben habe ich zum Beispiel meine Beziehung, die seit sieben Jahren lief, was extrem gut war. Ja, natürlich ein Sacrifice. Und dann halt auch meinen Job und sowas. Sehr viel Sicherheit und quasi eine klare Career Trajectory.

Und was ich haben wollte, waren halt so Sachen wie da in einem Unternehmen arbeiten und irgendwie... Shares zu haben, was selbst zu gründen, vielleicht zusammen mit diesem Unternehmen, eine Vision oder sowas. Dann waren da auch andere Sachen drauf, die, sagen wir mal, 90% hat geklappt und es waren aber auch 10% drauf, so komplette Moonshots, von denen ich dann relativ genau wusste, okay, das klappt nicht oder ich muss hier 15 Jahre bleiben, dann habe ich eine Chance, dass die vielleicht klappen. So und als ich dann dann Resümee gezogen habe, habe ich gedacht,...... ich kann mir nicht vorstellen, hier......

15 Jahre zu leben. Also ich würde...... lieber diese Moonshorts woanders...... angehen.

In Amerika, in Europa. Ich finde Europa echt cool. Und dann habe ich gedacht,...... okay, cool, Haken dran, echt viel erreicht.

Und jetzt ab zum nächsten. Hat sich das dann finanziell für dich...... gelohnt, diese drei Jahre?

Ja, auf jeden Fall. Ich habe in der Zeit auch...... angefangen, Angel zu investieren.

Also ich habe jemanden kennengelernt, der...... mich da an der Hand... Hand genommen hat, der selbst ein paar Exits hatte, der auch schon über seine Angel-Investorens auch sehr gute quasi Returns hatte.

Und der dann quasi, geiler Typ, der ist dann mit mir immer in so eine Bar, dann haben wir Bier getrunken, also er Bier, ich Cola Light. Und da hat er mir so das ganze Angel-Investing-Game erklärt. Er hat mir auch damals gesagt, du musst in Binko und Ethereum investieren.

als es noch nicht so ganz klar war, wo das hingeht. Ich habe vor allem über diese Revenue Shares bei Corporate Innovation Programme gut verdient. Was heißt das dann? 100.000 im Monat oder 20% Steigerung zu dem Roland-Berger-Gehalt?

Nee, das hat natürlich geschwankt, weil das ist so, wenn du was gewinnst, dann kriegst du Geld, wenn nicht, dann nicht. Oder dann kriegst du halt dein Basisgehalt. Aber das war eine Scheiße. Ich meine, das konnte mal irgendwie 50k sein, dann konnte es auch mal wieder nur 10k sein. Okay, aber quasi als Gehalt sozusagen.

Genau, und du zahlst unglaublich geringe Steuern, wenn du es richtig machst. Also das ist irgendwie so im 10%-Bereich oder sowas. Insofern du kannst, also da bleibt sehr viel von hängen. Okay, also schon da hättest du noch einige Jahre bei Berger arbeiten müssen, um so ein Gehalt zu verdienen.

Ja, bei Berger, das kannst du nicht vergleichen. Also Gehaltstechnisch waren das zwei Welten. Was wäre, wenn das nicht geklappt hätte?

Du hattest ja gar nicht den Plan, als du dann nach China gegangen bist. Oder dieses Bild. hattest du jetzt noch nicht im Kopf, dass du bei so einem Accelerator arbeitest, etc.

Was wären so Elternnativen gewesen, die du dir angeschaut hättest? Oder jetzt so Rückblicken für die Zuhörer und Zuhörer. Ich meine jetzt, ich weiß nicht, wie jetzt gerade so das Verhältnis ist, ob du sagst, jetzt würde ich auch empfehlen, so einen Move zu machen, wenn man sagt, China findet man spannend.

Was wären vielleicht so Felder, die sich Leute angucken könnten, wo du sagst, da geht gerade gut was? Oder da kann man auch als Deutscher vielleicht auch mit so einer Vorerfahrung in Banking, Consulting, etc. Value bringen?

Ich finde China gerade sehr schwer. Also ich glaube, ich würde keinem empfehlen, jetzt nach China zu gehen, der nicht wirklich ein ganz konkretes Angebot hat und auch ganz genau weiß, wie passt China in meinen Gesamtlebenslauf. Weil was ich schon auch gemerkt habe, wenn ich jetzt nach dieser China-Experience zurück nach Deutschland kommen wollen würde und da irgendwie wieder ins Consulting oder Banking oder Private Equity oder so, ist jetzt nicht so, dass die... dich angucken und sagen, wow, der war in China, geil.

Ja, komm mal her. Sondern die sagen, fairerweise, der chinesische Markt ist komplett anders...... als alles, was wir aus Europa kennen. Der bringt uns eigentlich gar nichts. Der hat da ganz andere Sachen gelernt.

Aber der hat nicht gelernt, wie wir Mittelständler in Deutschland kaufen. Insofern, du musst dir schon genau überlegen, was du da machen willst. Ich weiß nicht, ich kann dir keine Tipps geben. Oder jedem, der zuhört, kann ich jetzt keine Tipps geben, was sind aktuell... Felder, die da spannend sind.

Ich glaube, das ist sehr, sehr individuell. Aber man sollte sich schon genau überlegen, wie das so in die Gesamt-Vita passt. Wie passt das in deine Story?

Und das hat für dich bis zu diesem Covid-Zeitpunkt ganz gut gepasst. Und dann ging es aber nach und nach quasi so ein bisschen bergab, sage ich mal, mit den Aussichten etc. Wie gesagt, ich würde nicht sagen, es ging bergab, sondern es war halt eher so, dass ich so eine Checkliste hatte.

Und nach drei Jahren war die abgehakt. Und dann habe ich gesagt, okay, passt. Ich sehe mich hier auch nicht mein ganzes Leben. Ich habe wieder Bock auf den Westen.

Und jetzt gehe ich raus, jetzt mache ich das Nächste. Was hast du dann gemacht? Dann habe ich richtig Gas gegeben im Media Space. Und zwar, also erstmal war ich eine Zeit lang in Miami, habe mir Zeit genommen, habe noch ein bisschen Angel-Investing gemacht.

Anfangs mega kleine Tickets. Wissen viele nicht, aber du kannst auch ein Tausender investieren in ein Startups. Dann typischerweise über Syndikate. Also ihr poolt euer Geld zusammen in ein sogenanntes SPV, Special Purpose Vehicle. Dieses Ding investiert dann in ein Startups.

Das hat den Vorteil, dass die vom Startups halt auf ihrem Cap Table, also auf der Liste aller Investoren, die in ein Startups investiert sind, nicht irgendwie 30 Dudes haben, sondern halt so ein SPV. Da habe ich teilweise kleine Tickets, aber dann teilweise auch größere Tickets, 20.000, 25.000 oder sowas. Ich habe mich da so ein bisschen ausgetobt und auch Erfahrung gesammelt.

Das war sehr hilfreich, weil du vernetzt dich mit den Gründer, du vernetzt dich mit Investoren. Das war schon auch eine sehr lehrreiche Zeit. Wie gesagt, das habe ich in China gemacht und dann, als ich raus bin, in Miami war, Auch noch weitergemacht. Und dann habe ich mir überlegt, was sollst du jetzt als nächstes machen?

Und ich war immer schon auf YouTube. Als ich 15, 16 war, da hatte ich einen Beauty-Channel. Ich bin natürlich ein unglaublich hübsches Kerlchen. Und das war früher... Nicht anders.

Insofern habe ich da irgendwelche Cremes aufgetragen oder irgendwelche Masken und sowas. War so ein bisschen so wie Herr Tutorial unterwegs. Ich weiß gar nicht, ob ich das auf Deutsch oder Englisch gemacht habe.

Jedenfalls, ich hatte damit Erfolg. und habe auch Sponsorenings. Heute noch bei meinen Eltern ist der Keller voll mit irgendwelchen Douglas-Artikeln und sowas, die sie mir gesponsert haben. Und long story short, ich war dann immer weiter irgendwie auf YouTube, immer irgendwas gemacht. Ich habe da bekannterweise auch meine Roland-Berger-Erfahrung gevloggt und sowas.

Und hab dann gedacht, kannst du vielleicht irgendwie YouTube von der Businessperspektive denken? Weil ich hatte jetzt nie den Drang, Influencer oder sowas zu werden. Vielleicht kannst du es irgendwie businessseitig aufziehen. Und dann habe ich angefangen, so Dokus zu machen, also so, wo man mein Gesicht gar nicht sieht, sondern nur meine Stimme hört, auf einem Kanal, der heißt Media. Und das lief ganz gut.

Und dann habe ich gesagt, okay, also anfangs habe ich das noch selbst geeditet. Das war sogar noch in China, glaube ich. Am Wochenende dann da gesessen, es geeditet, die Scripts geschrieben, alles selbst gemacht. Dann relativ schnell habe ich gedacht, okay, vielleicht behandle ich diesen Kanal jetzt mal wie ein Angel Investoren.

Ich haue da einfach Geld rein und schaue, was passiert. So dann angefangen, Leute einzustellen, Scriptwriter, Videoeditor und ich dachte, ich bin so krass, keiner kann so krasse Scripts schreiben. schreiben wie ich.

Aber natürlich ist es Schwachsinn. Also da draußen sind ein Haufen talentierter junger Leute, die das viel besser können als ich. Und als ich dann gemerkt habe, ich kann diesen einen Kanal eigentlich in Anführungszeichen automatisieren, dachte ich mir, perfekt. Du machst mit so einem Kanal vielleicht 5K mit AdSense, vielleicht 15 mit inklusive Sponsorenen.

Mache ich einfach 100 Kanäle und ich 1,5 Millionen oder so im Monat und Top. Habe angefangen, Kanäle zu bauen. Dann einen Haufen Fehler gemacht. Ganz viele Fehler gemacht.

Ein paar gebaut. Während der Zeit bei X-Node oder das Kandidat Miami dann? Also richtig angefangen, zusätzliche Kanäle zu bauen.

Das war dann danach. Das war, als ich dann gesagt habe, okay, da sehe ich, irgendwie ist da Potenzial. Ich will so ein Kanalnetzwerk bauen.

Und viele Fehler gemacht. Aber... Ja, im Grunde genommen, was wir jetzt machen, sind zwei Sachen.

Also einmal weiterhin so ein Kanalnetzwerk, wo wir, glaube ich, jetzt relativ genau wissen, wie man Kanäle baut. Also wir können einen Kanal innerhalb von drei, vier Monaten breakeven bekommen. Das heißt, der macht dann nicht mehr Verluste mit den ganzen Leute, die wir da eingestellt haben, die den betreiben, sondern wir machen mit dem Ding Kohle. Und das machen wir teilweise, arbeiten wir da auch mit irgendwie Private Equity. Player oder Leute aus der Mediabranche.

Hat alles Hand und Fuß. Und auf der anderen Seite haben wir jetzt angefangen vor ein paar Monaten, hey, wenn wir Kanäle für uns selbst bauen können, können wir auch anderen helfen. Wir haben so ein Agency-Business-Business, wo Leute kommen, die zum Beispiel so wie ihr einen YouTube-Kanal haben und sagen, wir brauchen da mal Leute, die nichts anderes machen in ihrem Leben, als YouTuber aufzubauen, die uns damit ein bisschen helfen.

Und das sind so die beiden Scherzfelder, die wir jetzt machen. Und wie viele Kanäle habt ihr da inzwischen? Ist dann das Ziel, die Dinger zu haben und quasi den monthly recurring revenue zu kassieren?

Oder ist das Ziel, kann man das verkaufen? Ist das auch potenziell interessant? Ja, also für mich hat sich viel geändert, als ich gecheckt habe, dass es da draußen eine Industrie gibt, die YouTube-Kanäle kauft. Also es gibt Private Equity Funds, die machen nichts anderes, als sich anzuschauen, welche YouTube-Kanäle können wir kaufen.

Was sind das denn für Größen? Also sagen wir mal, YouTube-Kanalseitig ist so ein Kanal vielleicht interessant für die ab 5.000 bis 10.000 EBITDA, also quasi Gewinn am Ende, Net Income. Und die Funds selbst können 20 Millionen Assets an der Management haben, 30, 40, irgendwie so.

und was die dann machen ist, die kaufen diese Kanäle, die haben natürlich irgendeine Exit-Strategie. Also entweder ist das ein Licensing-Game, also die arbeiten dann mit größeren Streaming-Player und sagen, hey, wir lizenzieren diesen Content an euch und dadurch haben die halt eine Upside, eine Revenue-Upside oder sie sagen, wir kaufen uns zum Beispiel fünf Business-Kanäle und dann vernetzen wir die miteinander, dass die irgendwie so eine Plattform bilden und wir haben Kostsch... Sharing, vielleicht ein paar von den Video-Editern können am gleichen Kanal, der gleiche Video-Editor kann an mehreren Kanälen arbeiten und so Sachen. Dann kannst du dieses Päckchen weiterverkaufen.

Und da gibt es ganz viele Spielarten. Aber im Grunde genommen, Long Story Short, es gibt eine Riesenindustrie an Finanzplayer, die in YouTube-Kanäle investieren. Und diese Kanäle sind richtige Assets.

Du baust richtig equity value damit auf und als ich das gecheckt habe Ich habe gedacht, geil, plötzlich habe ich da eine Option, da was richtig Großes zu bauen. Ich kann da jetzt nicht nur irgendwie 100k, 200k im Monat mit YouTube-Kanälen machen, weil die Revenue abwerfen jeden Monat, sondern ich kann das vielleicht in eine richtig Media ausbauen. Und dann für 500 Millionen an Paramount oder sowas verkaufen. Und das ist jetzt auch die Vision. Also da wird richtig Gas gegeben und der Plan ist, ein Media Empire zu bauen.

Und du musst dir das mal geben. Wir können so einen Kanal innerhalb von vier Monaten, kriegen wir den Break-Even. Das hast du bei ganz wenig anderen Assets, die du aufbaust, so von null.

Irgendein Startups, wenn du dir mal überlegst. Deep-Tech-Startupss, die können 10 Jahre brauchen, bis die mal Geld machen. Und dann selbst irgendwelche Consumer-Startupss oder sowas. Das braucht Jahre.

Und so ein Kanal, zack, 4 Monate, das Ding macht Geld. Und zu deiner Frage, wie viele Kanäle wir jetzt haben, das sind nicht, vielleicht 9 oder 10 oder sowas. Wir hatten davor, das heißt nicht, dass wir nur 9 Kanäle gestartet haben.

Wir haben zig Kanäle gestartet, aber wir sind halt auch viel gegen die Wand gerannt. Weil wir machen das jetzt seit 1,5 Jahren erst so richtig. Mhm. Das heißt, da ist auch viel, viele Fehler gemacht, viel so zum Beispiel Kanäle aus den allerwildesten Branchen und dann hatte ich nicht den richtigen Kanalmanager, das heißt irgendwie war da nicht so die richtige Passion dahinter.

Du brauchst immer einen sehr guten Kanalmanager da, auch sehr viel schlecht geheiert, falsche Inzentivierungen, dass die Leute keinen Bock hatten, da Gas zu geben und jetzt haben wir das alles so langsam raus. und jetzt wissen wir auch relativ gut, wie man eine Nische selektiert für einen Kanal. Du kannst, da hast du schon 50% gewonnen, wenn du mit deinem YouTube-Kanal in die richtige Sub-Nische gehst.

Ich meine, du würdest immer natürlich, du müsstest ja immer in die Business-Nische. Dir bringt es jetzt nichts, irgendwas über Stricken zu erzählen. Aber in dieser Business-Nische hast du noch 1.000 Sub-Nischen. Wo genau gehst du da rein? Welches Format, welche Content-Strategie verfolgst du?

Wenn man das gut auswählen kann, anhand von Daten, wo es Oversupply, wo es Undersupply, wo es Demand, in diesem ganzen YouTube Landscape, da hast du schon 50% des Kampfes gewonnen. Und das ist, wenn du sagst, du sprichst von wir, machst du das dann mit Co-Foundern oder machst du das allein? Das ist ich und mein alter Ego.

Okay, okay, okay. Nee, ich habe das selbst gegründet, aber es sind jetzt mittlerweile so 20, 30 Mannheim im Team. Sage ich auch direkt, es sind sehr viele Freelancer, aber viele Freelancer auf einem Retainer, also die arbeiten nur für uns.

Ich mag aber die Flexibilität in dem Business, vor allem jetzt am Anfang, will ich so wenig wie möglich fest einstellen. Und das sind viel in diesem Team, es sind natürlich viele Video-Editor, viele Script-Writer, aber auch Leute, die strategischer denken können. Und was für Summen, also wie... Sag ich mal, du baust einen Kanal auf, der irgendwie Finanz, wo der irgendwie interessant ist für irgendwelche Broker, die da Ads schalten und so weiter, wo das irgendwas um investieren und da werden irgendwelche Börsencrashs behandelt und erklärt, warum, was weiß ich, und der Kanal hat 100.000 Abos und im Schnitt kriegen die Videos 250.000 Aufrufe.

So, und ihr habt das geschafft, innerhalb von anderthalb Jahren da auf die Größe zu kommen. Und da hat es irgendwie bisher 40 Videos irgendwie und alle einmal pro Woche kommt ein neues Video oder so. Ja.

Was wäre sowas wert? Also du guckst normalerweise bei der Valuation von so Kanälen aufs EBIT da. TTM, Trailing 12 Months, so 5 bis 8. Das heißt, ein Kanal, der jetzt irgendwie, sagen wir mal einfach, der macht 8.000 im Monat und du hast irgendwie 3.000 Kosten, das heißt 5.000 macht der Gewinn am Ende des Tages.

im Monat mal 12.000, 60.000 macht der über die letzten 12 Monate, dann diese 60.000 mal 5.000 bis 8.000. Das heißt, der macht dann irgendwie 300.000, also 300.000 plus kannst du den verkaufen an irgendwelche PEs oder sonstige Player, die den kaufen wollen. Wir haben bisher zwei Exits gemacht.

Einer, der war so... Also sehr kleine, fairerweise. Einer war 100.000 so ungefähr, das andere war noch kleiner. Das war eher so eine...

strategische Entscheidungen, weil die Kanäle haben gar nicht zu dem gepasst, was wir sonst so haben. Und die haben sehr viel Stress gemacht und ich dachte, wenn jemand anders kaufen kann und damit mehr anfangen kann, dann bitte. Bin ich froh, dass ich den los bin.

Und ansonsten, wir können, also ich baue... Ich baue dir innerhalb von 4 Monaten bei euch den Kanal auf, der 5000 Revenue im Monat macht. Das ist gar kein Problem.

Würde ich so eine Garantie geben. Und zwar 5k über AdSense Revenue. gut bist, AdSense Revenue hast du so ein 6er oder 7er CPM hoffentlich. Wenn du gut bist, dann hast du auf jedem Video auch einen Sponsoren. Das sind dann oft 25er CPMs.

Also am Ende hat dann dann so ein Kanal, der 5000 mit AdSense macht, der kann gut 30k mit externen Sponsorenen noch machen. Das macht dann schon Spaß. Und hast du so ein bisschen das Gefühl, so in den letzten anderthalb Jahren, wo du da tief drin bist, dass es immer mehr Player gibt, die den Markt erkennen, die da reingehen, die sowas anbieten?

Oder läuft das so ziemlich unter Bradar bis zu dieser Podcast-Folge? Und erst ab Release haben das auf einmal ganz viele ambitionierte Leuten versucht, dann auch ihre eigene... Kanäle zu starten, wie nimmst du das wahr?

Das ist schon eine Nische. Also es gibt so eine, es gibt auf Twitter so eine Bubble, das sind so Faceless-Channel-YouTuber. Das ist, hauptsächlich ist das Bullshit. Also es sind so Leute, die sagen, du kannst dir halt so einen Faceless-Kanal aufbauen und damit irgendwie 10k im Monat machen mit null Aufwand. Das ist so eine Bubble.

Bubble, quasi die über was ähnliches spricht, wie wir machen, aber die machen ziemlich viel Bullshit. Ansonsten ist das natürlich sehr nischig. Viele Finanzplayer, wenn ich mit denen spreche, die haben davon schon mal gehört, die kennen vielleicht so Music Licensing, das war so eine Welle, die es davor gab, dass von Justin Berger zum Beispiel der Musikkatalog gekauft wurde und so was.

Die haben dann vielleicht auch mal von diesem Youtube gehört, aber es gibt wenig Player, die... die so wie ich irgendwie so einen Finanz-Background haben von ihrer Karriere her und diesen YouTube-Background und beides wirklich tief verstehen. Die meisten dieser Finanzplayer, auch die, mit denen ich spreche, die kommen halt aus der Mediabranche. Und die wissen, wie man so einen Kanal bewertet und so. Und es macht alles Sinn.

Die können irgendwelche LBOs bauen oder sonst was. Aber wie man jetzt jemanden dazu bringt, auf ein Video zu klicken oder wie man eine geile Storyline baut, und schreibt, wie man eine Hook konstruiert in einem Video, davon haben die keine Ahnung. Die beiden Sachen kombinieren wir bei Deus Media halt.

Und nochmal ganz kurz, weil vielleicht manche, die das interessant finden, die haben auch von dieser Faceless-Branche gehört, da muss man aufpassen, weil da werden viele, also werden auf Twitter ganz viele Screenshots geteilt, gestern habe ich wieder 10k gemacht mit diesem YouTube-Kanal und so. Das ist halt viel, also... Erstens ist da viel gefälscht. Viele dieser Screenshots sind einfach bearbeitet. Und da würde ich aufpassen.

Zweitens sind das teilweise Kanäle, die eine extrem kurze Halbwertszeit haben. Also das sind Kanäle, die vielleicht mal kurz funktionieren, wenn irgendwie Elections sind. Und dann knallen die da nur Donald-Trump-Videos raus. Und jedes Video kriegt 100k Klicks.

Und die sind mit relativ wenig Aufwand produziert. Und dann kannst du 100k mit einem Kanal machen. Und dann kann man das auch mit einem Kanal machen.

Monat lang. Das Problem ist, die sind meistens so low quality produziert, dass du null Zuschauerloyalty hast. Sobald du, also dieser Trend flacht dann irgendwann ab und dann guckt es auch kein Mensch mehr. Dann haben diese Kanäle oft, das sieht man eigentlich sehr schön dann immer an diesen Kanälen, die haben dann irgendwie so 100k Klicks immer und dann fällt dieser Trend ab und dann haben die plötzlich noch 1000 Klicks, weil keiner diese Videos richtig feiert.

Die Nutzen halt und machen so Trend-Jacking. Nutzen den Trend aus. Und quasi was wir machen ist, das so aufs nächste Level heben. Also mit professionellen Player aus der Media und aus der Mediabranche zusammenarbeiten und wirklich High-Production-Value. Also nicht irgendwelche Bullshit-Accounts, die so darauf aus sind, kurz Geld zu machen, sondern wir bauen IPs.

Wir bauen etwas, was mit der... der Vision, das soll Dutzende, wenn nicht sogar Hunderte Millionen wert sein, dieser Account. Und hast du das Gefühl, wenn du sagst, du willst ein Media-Imperium aufbauen, dass das Ganze auch funktioniert, wenn YouTube diese Relevanz behält, die es aktuell hat? Oder ist das Ganze gesprochen mit der Brille, dass du der Überzeugung bist, in zehn Jahren wird niemand mehr irgendwie normal Fernsehen schauen, sondern da sind alle nur noch auf YouTube.

Und dann bin ich so gut in den Markt positioniert, dass es dann eine halbe Milliarde wert sein kann. Das funktioniert in beiden Fällen. Das funktioniert nur nicht, wenn YouTube jetzt morgen Pleite geht. Wenn es kein YouTube mehr gibt, bin ich ganz ehrlich, haben wir ein riesen Problem.

Allerdings, was wir drauf haben, ist einfach Video und vor allem so Dokus. Also Faceless-Videos, wo jetzt nicht irgendwie ein Hauptprotagonist vor der Kamera ist. Das machen wir mit unserer Agency-Business, das können wir auch machen.

Aber was wir in unserem Portfolio haben, sind so Dokus. Und Dokus, wenn es kein... YouTube mehr gibt, dann wird es hoffentlich irgendwie noch Netflix geben oder Amazon Private oder sonst was. Das heißt, ich glaube, wir werden da überleben. Aber zu deiner Frage, so oder so gibt es da Riesenpotenzial.

Was wir, wo wir jetzt gerade dran sind, ist, ich glaube, wir haben jetzt langsam richtig verstanden, wie man so Kanäle aufbaut, wie du die Break-Even bekommst und wie du Leute hirest, die diese Kanäle groß machen. Und jetzt fangen wir an. das richtig skalierbar zu positionieren. Das heißt, dass wir nicht so wie letztes Jahr...... irgendwie so 10 Kanäle starten,......

sondern dass wir 100 Kanäle starten. Und jetzt habe ich gemerkt...... in der Konversation mit Leute,......

irgendwelchen Media aus L.A. und so,...... irgendwelche Warner Executives oder sowas,...... die halt erstens Kohle haben...... und zweitens Ahnung von der Mediabranche,......

die haben alle gesagt, Kevin,...... eigentlich das, was du da hast,... Eine Maschine, die YouTube-Kanäle baut, wie am Fließband, das ist sau wertvoll. Ich habe das nie so realisiert, aber es macht Sinn. Du baust wie am laufenden Band Assets, die einen Haufen wert sind.

Und das ist natürlich auch interessant für externe Investoren. Und diese Gesamtheit dann auch. Genau, und da haben wir Angebote von Leute, die sagen, hey, wollt ihr nicht raisen?

Wollt ihr nicht mal eine Runde raisen? und das quasi auf Steroide setzen und in den nächsten Gang schalten. Da gucke ich auch gerade vorsichtig, ob und wie.

Was ist da für dich so der Antrieb? Also ich meine jetzt, ich würde mal sagen, jetzt ist halt so der Antrieb, okay, du hast wirklich was gefunden, wo du glaubst, das kann wirklich was echt Großes werden und da hat man jetzt halt dieses Feuer da voll all in zu gehen. Was war so in der Vergangenheit, vor allem jetzt irgendwie auch bei dem Schritt? Dann nach China zu gehen, wo du harte Unsicherheit hast. Also was hat dich angetrieben, das zu machen, da in diesen Diskomfort reinzugehen, anstatt quasi das komfortable, normale, was ja auch sehr überdurchschnittliches Karriereleben mitzunehmen, was du hier in Deutschland gehabt hast.

Ich bin halt komplett krank im Kopf. Also ich will richtig viel erreichen. Also meine Ambitionen sind so hoch, dass die Wahrscheinlichkeit extrem hoch ist, ich werde irgendwann mal auf meinem Todesbett liegen und ich werde das nicht erreicht haben. wovon ich jetzt träume. Und deswegen ist sowas wie eine normale Berater.

Das ist vielleicht immer so, ich saß mit irgendeinem Partner in seinem Porsche oder sowas und der hat so gesagt, guck mal hier, ich habe diesen... Porsche habe ich gekauft und so, wenn du hier weitermachst, dann kannst du dir den auch mal kaufen. Und ich dachte, hier, Eltern, ja, ich will mir ganz andere Sachen kaufen.

Ich will in ganz andere Sphären vordringen. Und da war es immer klar, ich schaffe das nicht über den normalen Weg. Also ich muss rum experimentieren.

Und China war quasi, 10% dieser Dinge auf der Liste waren halt so mega große Big Shots. Die haben nicht geklappt. Ich bin kein Milliardär leider. Aber 90% waren waren Sachen, die auch dafür gesorgt haben, dass ich finanziell jetzt nicht viel Stress habe. Und das nächste war dann diese YouTube-Geschichte, wo ich jetzt mich da so wohl fühle.

Also ich hatte noch nie das Gefühl, in der Industrie so angekommen zu sein, wie jetzt in dieser Mediabranche. Ich hätte dir das nie sagen können, dass ich irgendwie Media geil finde. Ich habe viel ausprobiert davor. Ich war bei meinen Praktika in Indien. Ich war bei der Freunden, ich war in der Anwaltskanzlei, hier Clifford Shares und so.

Ich habe viel gesehen und so. Und auch über die Beratungszeit. Aber in dieser Medium-Branche, plötzlich fühle ich mich so, das kann ich machen, bis ich 90 bin und dann tot umfalle. Und wie würdest du dann, sag ich mal, was wäre dein Plan B, wenn das nichts wird? Hast du einen Plan B oder sagst du, es gibt keinen Plan B?

So wie Arnold Schwester natürlich. Du darfst keinen Plan B haben, du musst nur Plan A haben. Okay.

Um ehrlich zu sein, meine Plan Bs sind alle so in diesem Media-Bereich mittlerweile. Wenn du einmal in so einer Industrie richtig ankommst und die richtig... richtig geil findest, dann siehst du links und rechts nur Business Opportunities.

Also gib mir hier, wer das zuhört, gib mir irgendwie fünf ambitionierte junge Leute, die richtig was auf dem Kasten haben, die vielleicht auch schon mal irgendwo so Struktur gelernt haben in einem ersten Job, die kann ich alle zu Manager Directors machen von neuen Startupss, die alle einen Haufen Geld machen. Weil ich habe wirklich so viel Business Ideen in dieser Media Branche, ist dann immer... eine Frage, worauf fokussierst du dich?

Wenn du zu viele Sachen machst, dann klappt alles nicht. Deswegen, wir haben den Fokus auf diese Kanäle bauen. Wir bauen Kanäle, ob für Freunden oder für uns selbst. Aber long story short, wenn das nicht klappt, dann gibt es tausend andere Opportunities in diesem Media-Bereich. Was machst du dann privat?

Hast du noch ein Privatleben? Nein, gar kein Privatleben. Gibt es nicht, ne? Nee, das ist Spaß.

Work-Work-Balance ist bei dir. Nee, also, äh, Ich arbeite tatsächlich sehr viel und mir gefällt das auch. Das ist etwas, wo ich aufgehe. Ich sage immer, ich finde es schrecklich, wenn du eine Work-Life-Balance brauchst, weil das zeigt ja, dass du da irgendwie was machst in dieser Work-Phase, was so schlimm ist, dass du dich davon ausruhen musst aktiv.

Ich würde viel lieber etwas machen, wo ich jeden Tag hingehe und sage, geil, ich habe da Bock drauf, ich würde das am liebsten mein ganzes Leben machen. Und so ist es bei mir. Natürlich mache ich auch andere Sachen.

Ich mache viel Kampfsport, Muay Thai, Pumpen natürlich, sehr wichtig. Oft ist der Bizepsumfang linear, geht der hoch mit dem Kontostand. Das heißt, da ist durchaus eine Korrelation und ja, das war es eigentlich.

Pumpen und Arbeiten. Ja, okay. Und würdest du sagen... jetzt, seitdem du, sag ich mal, vor allem dann auch durch die Zeit in China, dann finanziell besser aufgestellt bist, spiegelt sich das auch auf deinem Konto wieder oder in, sag ich mal, liquidierbaren Anlagen oder ist das erstmal alles in irgendwelche VC-Investorens reingesteckt und du kommst da sieben Jahre nicht ran? Ne, also ich habe schon viel investiert in Startupss und so, aber ich habe das konservativ gemacht.

Also ich sage immer, also du solltest nur anfangen, Angel- zu tätigen, wenn das ein kleiner Teil...... deines Gesamtportfolios ist. Es macht keinen Sinn, da irgendwie in irgendwelche illiquiden Angel-Investorens...... zu hauen. Insofern, der Rest ist sehr konservativ......

in irgendwelchen ETFs. Hauptsächlich ein bisschen Krypto. Und hat sich an deinem Lifestyle irgendwas geändert in den letzten sechs, sieben Jahren? An meinem Lifestyle hat sich eigentlich nur insofern was, also ganz wenig.

Ich merke, dass ich... Manchmal irgendwie so für quasi auf Dates oder sowas mehr ausgebe, ja, oder irgendwie eine Bekanntschaft, irgendwie einen Flug. um mit mir in Urlaub zu kommen oder sowas.

Aber bis auf das eigentlich gar nichts. Also ich glaube auch, das ist ein Schlüssel zu Glück, wenn du deine Base... Baseline relativ niedrig hältst.

Dass du, natürlich ich...... habe ein schönes Apartment und sowas und...... ich kaufe mir die Sachen,...... die ich brauche, aber ich...... bin jetzt auch nicht so schwänderisch.

Ich sag mal so,...... wenn man sich so...... René Binko...... da so anschaut, beispielsweise.

Da war der ja schon auch...... ein Punkt, du wolltest dann immer höher hinaus,...... immer mehr, immer mehr. Und dann brauchst du natürlich...... zwangsläufig kommst du dann auch immer in...

in größere Risikos, auch da die Kostenseite immer weiter steigt. Aber das ist jetzt bei dir, deine Kostenseite ist jetzt noch nicht so, dass du sagst, okay, das... Aber glaubst du nicht, dass es irgendwie Not...

Also gut, auf der privaten Seite, aber auch im Business hast du ja auch gesagt, du machst viel mit Freelancer etc. Das heißt, da bist du dann doch recht konservativ, obwohl du bei den ganzen anderen Sachen schon sehr risk-tanky unterwegs warst. Same. Also im Business, glaube ich, ist es extrem wichtig, auf Profitabilität zu auf... achten.

Deswegen, wir haben da auch viel rumexperimentiert, dass wir geguckt haben, wie, das ist auch ein Asset von unserem Business. Also das kriege ich auch oft gesagt von diesen Leute, die lange schon in der Mediabranche sind. Wenn ihr es schafft, Richtig gute Leute, richtig gute Storyteller, richtig gute Schnittleute aus Ländern wie den Philippinen oder Kenia oder sonst was zu heiern.

Und die sind genauso gut wie die Jungs, die wir in den USA zum Beispiel beschäftigen. Das ist ein Asset. Viele Media Company können das nicht.

Und für uns heißt das, wir haben ein Drittel der Kosten. Das machen wir nicht nur, weil wir keinen Bock auf Kosten haben, sondern einfach weil es auch ein... Asset ist für die ganze Company und für mich persönlich, ich bin jemand der nicht viel braucht so auch ehrlich gesagt.

Es gibt so paar Sachen, die brauche ich und die sind vielleicht teuer, irgendwie so ein Flügel, wer braucht schon Klavierflügel? Für mich ist das ein Must-Have so, aber sonst gibt es auch viele Sachen, da besucht mich meine Schwester zum Beispiel in Warschau und greift sich an den Kopf, das musst du dir mal kaufen, das kostet. und nicht viel, warum hast du das nicht?

Ich sage, ja, ich brauche es halt nicht. Okay, okay, okay. Das heißt, bei dir persönlich hat sich jetzt nicht so viel geändert.

Würdest du sagen, du hast eine andere, das frage ich auch immer ganz gerne so, jetzt über die Entwicklung in den letzten sechs, sieben Jahren, so eine andere, ich sage mal, vielleicht Weltanschauung mitbekommen oder wie du auf gewisse Sachen blickst, sei es irgendwie gewisse wirtschaftliche Aspekte, politische Aspekte. spirituelle Aspekte, hat sich da irgendwas getan oder bist du eigentlich immer noch so sehr gleich? Gab es da irgendwie so ein paar Wow-Erkenntnisse oder irgendwann so ein schleichender Prozess, wenn du dich so vergleichst mit dem Kevin so vor sieben, acht Jahren, der so irgendwie gerade angefangen hat, bei Roland Berger zu arbeiten? Dass du irgendwo desillusioniert bist oder irgendwie jetzt neue Insights gewonnen hast, die dich nochmal neu inspirieren und motivieren oder sowas?

Das Hauptding ist, wie schnell die Zeit vergeht. Weißt du, also du denkst, du kommst aus der Uni und du denkst, du hast einen Haufen Zeit. Aber die Wahrheit ist, es ist besser, wenn du relativ schnell findest, was dir richtig Spaß macht und hoffentlich dir auch einen Haufen Kohle macht und dich da voll drauf fokussierst.

Weil, ja, ich hätte... Als ich 18 war, dachte ich mir, mit 30 bin ich schon ein Milliardär. Das dauert leider alles ein bisschen länger.

Aber die Wahrheit ist... die Zeit geht ins Land und du hast dann relativ schnell, da kommst du ja auch an einen Punkt, da bist du dann vielleicht ein bisschen risk-averser. hast dann eine Familie und sowas und gehst dann auch nicht mehr diese Riesenrisiken ein.

Also es gibt da so einen Zeitraum in deinen 20s und Early 30s, wo du richtig Gas geben kannst und solltest. Und danach kommt es echt stark auf die Lebenssituation an. Das habe ich so nicht realisiert, als ich jetzt irgendwie 18 war oder so.

Gut, wie du das so schnell durchgezogen hast, das Ganze. Nicht Master gemacht, sondern direkt eingeschrieben. Dann zack, zack. Ja.

jetzt, wenn ich Sachen neu machen würde, wäre ich vielleicht ein bisschen kürzer bei Berger, auch wenn es eine super Zeit war und so, wenn ich jetzt quasi voll auf Effizienz optimieren wollen würde, vielleicht ein bisschen kürzer bei Berger. Klar, vielleicht hätte ich sofort mit YouTube angefangen. Ja, weiß man ja. Weiß ich nicht. Ja, okay, aber geil.

Geile Story. Das heißt, was denkst du, wie lange braucht das, bis ihr dann 100 Kanäle hochgezogen habt? Und dann 1000? Zwei Jahre ist die Vision.

Zwei Jahre und dann eine halbe Milliarde Exit? Das glaube ich nicht. Also ich glaube, dass in drei bis fünf Jahren so große Player wie Comcast und Paramount und sowas, dass die dann... die Conviction haben werden, so große Akquisitionen zu machen. Und die kaufen sich dann natürlich nicht einen einzelnen Kanal oder sowas, sondern die kaufen sich dann ganze IP-Päckchen.

Die wollen dann mehrere Kanäle und diese Kanäle haben natürlich dann auch Instagram und TikTok und sonst was und irgendwie eine starke IP. Und die kaufen die dann. Und das sind dann Dinger, die für 100 Millionen plus über den Tisch gehen. Und da wollen wir uns positioniert haben. Jetzt gerade, also mit den 10 Kanälen, wie viele tägliche Aufrufe habt ihr da über alle Kanäle hinweg?

Also es schwankt extrem stark, aber es sind so 5 Millionen oder sowas, es geht hoch und runter. 4 Millionen individuelle Views oder so, also von einzelnen Personen. Gut, wenn du das jetzt mit dem Text, dann erreichst du da schon viele Leute, oder hundert? Erreicht schon viele Leute und was wichtiger ist, ist diese Kanäle sind alle sehr jung, das sind jetzt nicht Kanäle, die schon seit Jahren existieren und insofern... Ja, ich glaube das Hauptding ist, wie schnell wir diese Kanäle von null auf break even quasi bekommen.

Und dann fairerweise, ich meine hier und da habe ich mal Kanäle beraten, die Millionen von Subscribern haben, so als Youtube. Strategieberatung, schreiben die mich dann an und sagen, kannst du da helfen. Fairerweise, ich weiß nicht, ob wir das perfekte Rezept haben, dann Kanäle aufzubauen, die eine Million plus Subscriber haben, weil ich habe keinen einzigen, der so viele hat. hat, aber ich glaube mit unserem Track Record, ich glaube, wir werden es rausfinden. Wenn man bei dir mitmachen will, dann auf jeden Fall.

Du musst Tag und Nacht arbeiten, also ich werde dich um 4 Uhr nachts anrufen und natürlich fragen, wie die aktuelle Excel läuft und sowas. Ich glaube, wir haben eine ganz coole Company Culture, sofern das geht, mit einem Remote Team komplett, wir haben schon viel Spaß. Wir machen auch so Corporations.

Wir waren jetzt in Bali. Da waren auch ein paar von unseren Jungs aus der Company da, die ich da eingeladen hatte. Und so sieht man sich wenigstens einmal im Jahr.

Wir haben ein bisschen Sparring gemacht, ein bisschen Punkten gegangen, ein bisschen feiern. Das macht schon Spaß. Also nochmal zurückkommt gerne deusmediagroup.com. Da sind Stellenausschreibungen.

Wir suchen konstant extrem gute Leute. Dann lass uns mal am Ende noch so ein paar so quick questions machen. Welcher Kauf für 100 Euro oder weniger in den letzten sechs Monaten hat dein Leben am meisten positiv beeinflusst?

100 Euro oder weniger? Ich kaufe grundsätzlich nichts unterhalb. Ich glaube, Iso-Way.

Iso-Way, okay. Der hat dir zwei Kilo Muskeln extra gegeben. Das ist einfach ein Game-Changer, finde ich, im Vergleich zu normalem Way, was sich so komisch...

komisch auflöst und so. Und so Ease Away jetzt im Sommer mit ein paar Eiswürfeln, ist geil. Du benutzt ein Android-Handy, warum das? Das hat mich schon immer, du hattest schon immer so ein Android-Handy. Ja, ich weiß, du nervst mich da regelmäßig am meisten, warum ich kein iPhone habe.

Niklas auch. Ich bin einfach, früher war das cool, weil ich habe das geroutet und dann habe ich alles so kostenlos und sowas geholt. Mittlerweile natürlich nicht mehr.

Aber... Aber meine ganz andere Infrastruktur ist Windows. Und ich müsste halt einmal so den großen Switch machen. Das dauert dann wieder eine Woche, da habe ich keine Zeit für.

Welche schlechten Empfehlungen hörst du regelmäßig von anderen Leute, die, sage ich mal, ähnliche Storyline, ähnliche Richtung haben wie du? Also jetzt nicht von irgendwem, der, keine Ahnung, Lärm studiert hat und jetzt bei der Spv Lokalpolitik macht, sondern jemand, der quasi... in einem ähnlichen Background ist wie du,......

irgendwie auf LinkedIn vielleicht auch aktiv ist...... oder wie auch immer,...... was hörst du von solchen Leute, Ratschläge,......

von denen du persönlich nicht so viel hörst? Dass du auf jeden Fall in die Beratung musst. Also höre ich von vielen Ex-Beratern,...... die auch gegründet haben,...... sagen so, ja, das war eine super Zeit und so.

Manche sind einfach,...... weil du willst dir ja nicht eingestehen,...... dass du das nicht unbedingt hättest machen müssen,......

diese drei Jahre Berger oder McKinsey oder sonst was. Die sagen, ja, super,... Erfahrung und so, ja, und viele sind natürlich auch in Touch mit den Alumni von der gleichen Company, aber in vielen Fällen ist das Schwachsinn. Manchmal, wenn du was gründen willst, ist das Beste einfach zu gründen und nicht erst drei Jahre in die Beratung zu gehen.

Mhm. Wenn du sagst, okay, du musst jetzt hier noch ein paar Sachen machen und du fühlst dich aber gerade echt irgendwie nicht so motiviert, aber es muss gemacht werden. Hast du da irgendwie so einen Spruch, den du dir immer vor Augen hältst, irgendein Bild oder ziehst du einfach stumpf durch?

irgendwas zu denken? Machst du ein paar Liegestützen? Ich ziehe schon viel Stumpf durch, aber ich finde auch, was hilft, ist, wenn du so ein Ritual hast. Also ich habe angefangen, ein bisschen Kaffee zu trinken.

Wenn ich jetzt sage, okay, jetzt irgendwie so ein 3-Stunden-Arbeitsblock, auf den ich vielleicht nicht so viel Bock habe, dann mache ich mir einen guten Kaffee und setze mich hin und dann funktioniert das. Okay. Wenn du irgendwie sagen würdest, okay, da ist jemand, der irgendwie 17, 18 Jahre alt ist und er will irgendwie richtig Karriere machen, was wäre so eine Sache, die man sich... Neben Studium, also du hast jetzt noch nicht so eine geile Gründungsidee, du sagst aber so eine BWL klingt interessant etc.

Du willst mal studieren, willst da smarte Leute kennenlernen. Was wäre so ein Skill, sei es EDV-Kenntnisse oder sei es im Persönlichen, wo du sagst, das muss man sich aneignen, das bringt einem pauschal richtig viel, wenn man richtig hoch hinaus möchte. Und wie kann man sich das auch aneignen?

Ich glaube... Ich glaube wirklich Kommunikation ist eine der wichtigsten Sachen. Das erlebe ich tagtäglich, dass Leute ineffizient kommunizieren, aneinander vorbeireden.

Sei es jetzt im Arbeitschat bei uns auf Directors oder in Meetings. Das ist so viel. Effizienz, die da verloren geht. Und wenn du dich da mal hinsetzt und effizientes Schreiben und effizientes Kommunizieren übst, und da jedes Mal, wenn du zum Beispiel einen Text schreibst, also konkret, wie kannst du das machen, du schreibst einen Text, eine Mail, dann gehst du da einmal nochmal durch und denkst dir, welche Wörter kann ich alle streichen und die Bedeutung bleibt genau die gleiche.

Dann solltest du es tun. Du brauchst nicht diese zusätzlichen Wörter. Und das merkst du bei, finde ich, sehr erfolgreichen Leute, die kommunizieren unglaublich effizient. Die schreiben dir nicht irgendwelche ganzen Aufsätze und sowas.

Die schreiben dir zwei, drei Sätze. Die haben auch übrigens nicht Zeit für mehr. Aber diese zwei, drei Sätze sind on the point. Und das raffen manchmal jüngere Leute nicht, dass da jedes Wort auch seinen Platz hat.

Die folgen dann nur so 80% dieser zwei, drei Sätze. Und dadurch verkacken die halt. Weil du solltest 100% dessen umsetzen, was da steht. Jedes Wort hat da seinen Sinn. Das würde ich Leute empfehlen.

Wie würdest du das, hast du das für dich irgendwie trainiert? Das allererste und das allereffektivste war wirklich, sich hinzusetzen und bevor ich irgendeine Nachricht schicke, sich zu überlegen, was kann hier weg? Und sich zu überlegen, wenn es einer liest, der nicht meine Vorkenntnisse hat, checkt der das dann?

Weil wir denken ja immer von unserer Warte aus und denken so, ja klar, das macht ja Sinn. Dieses Wort heißt dieses Wort. Aber andere Leute, die einen anderen Background haben, die verstehen das vielleicht gar nicht.

Ja, geil. Ich finde auch Kommunikation, das kann auch sein, ob du dir das Python beibringst und in zwei Jahren kannst du mit deinem Gedanken Python irgendwie vielleicht schreiben mit irgendeinem GBT, was in deinem Gehirn reingepflanzt ist. Aber dieses Kommunikative allgemein, auch zwischenmenschlich, das ist, denke ich, der Punkt, der auch mit am schwersten ersetzt. werden kann oder was am ehesten noch ein Alleinstellungsmerkmal sein wird. Kevin, sehr, sehr geile Folge.

Vielen, vielen Dank für deine Insights. Hast du irgendwas, was du am Ende noch loswerden willst, was wir nicht angesprochen hatten, wo du dir gedacht hast, als du hierher gekommen bist, das will ich jetzt auf jeden Fall rausposaunen in dem Podcast oder haben wir alles abgedeckt? Abschließend möchte ich sagen, wir hatten eine unglaublich geile Sauna-Session, Davor.

Das würde ich jedes Mal wieder machen und du bist ein Top-Typ. Danke für die Einladung. Ich danke dir vielmals, Kevin. War sehr schön. und wenn ihr irgendwie Dokus auf YouTube schaut, sei es auf Englisch oder auf Deutsch, kann es gut sein.

Ich glaube, ich habe auch tatsächlich mal so eine Doku von euch mal unwissend angeschaut. So eine Mafia-Doku oder so war das, glaube ich. Das kann gut sein.

Das heißt, habt immer im Hinterkopf, ihr redet da halt mit Kevin. Schön, dass du da warst. Wenn euch das Ganze gefallen hat, freuen wir uns immer über eine positive Bewertung.

Und dann, gebt Gas, Leute. Keine Zeit verschwenden. Das ist auch vielleicht nochmal hier an meiner Seite. Ich kriege es so regelmäßig mit.

ob ich jetzt hier ein Praktikum mache oder chill oder ach, dann steige ich halt ein Jahr später, da mache ich halt noch Mastergeist, wenn ihr so mit 27, 28 einsteigt, so. Wie viel wollt ihr denn noch rumprobieren? Dann macht man drei, vier Jahre Karriere, dann ist man Anfang 30. Das ist der Low-Performer-Virus.

Gut, Freunde, damit hören wir jetzt auf, verabschieden uns und ihr gebt schön Gas und dann bis zum nächsten Mal. Macht's gut.