Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Freunde der Totalprothetik, kommen wir nun zu einem weiteren Kapitel auf der Playlist Kales Zanschek und da soll es heute um folgendes Thema gehen. Ich habe das hier aufgezeigt. die totalprothetik in Funktion natürlich der Einsatz der Mondial-Front-und Seitenszene der Firma Kulzer.
Und ganz wichtig natürlich hier zunächst einmal in Anlehnung an die Philosophie von Prof. Dr. Alfred Gysi. Das wird heute der Zahn sein, der im Mittelpunkt steht. Vorweg eben immer wieder das zu jedem einzelnen Kapitel gesagt, die Modellanalyse ist auch auf dieser Playlist und ist dann im Einzelnen einzusehen, wenn ihr da einmal zurückschaut oder ihr habt euch das schon angesehen. Nun wollen wir aber mit der Aufstellung starten.
Zu Beginn möchte ich mich zunächst einmal bei der Firma Kulzer bedanken, die mich tatkräftig unterstützt hat, damit diese dieses Video überhaupt in dieser Form entstehen konnte. Zum Einsatz kommen die Mondial 6, diese beiden unterschiedlichen Größen, und die Mondial 8. Diese sollen jetzt hier im Folgenden aufgestellt werden. Der erste Punkt ist natürlich die sogenannte Bissplatten-Ebene oder Richt-Ebene. Das werden wir dann sehen, wie Gisi das genannt hat.
Und wir kennen das aus dem Artikulator. Ich habe mir diese Ebene hier starr fixiert, damit sie sich nicht verschiebt. und auf der anderen Seite natürlich auch dieses Kontrollgummi angelegt, weil wir wollen beide Möglichkeiten sehen, wie wir damit arbeiten können.
Wenn wir diese Platte hier betrachten, diese sogenannte Bissplatte oder Richtebene, dann kennen wir das, dass wir den Vierer, das ist der sogenannte Bikuspida, das ist der zweihöckrige erste Prämula, also unser Vierer mit dem Bukalenhöcker in Kontakt ist, der zweite Bikuspida, das ist der Fünfer, den wir so benennen. Der hat mit beiden Höckern, Bukran und Palatinal-Kontakt der erste Mola, mit dem Palatinalen Höcker und der zweite Mola, schwebt dann mehr oder weniger über dieser Ebene und ist danach vestibulär weiter geöffnet. Das sind Bilder oder das ist ein Bild aus Ghisis Originalliteratur, die wir nachher in einem kurzen Einspielvideo dann auch sehen werden. Das ist aber das, was wir tatsächlich nehmen als Philosophie nach Gysi. Das heißt...
was wir gemacht haben, ist nichts anderes als ein Extrakt aus all diesen Dingen, die Gysi letztendlich wirklich erforscht hat. Und ich werde nachher mal ein bisschen aus der Literatur zeigen und dann wird der ein oder andere vielleicht überrascht sein, was Gysi sich wirklich gedacht hat und wie er sich damit beschäftigt hat. Das ist genau dieses Buch hier, das habe ich hier.
Dazu werde ich das eine oder andere auch zeigen. Und wir werden jetzt einmal dieses kurze Video sehen, auch mit Abbildungen und mit Texten aus diesem Buch. Ich habe hier deshalb mal das Buch, direkt das Originalbuch von Gysi mir herausgenommen. Das einfach nur mal als Hinweis von 1948 und da wird natürlich auch einiges an Literatur erwähnt, was also auch wirklich älter ist. Und ich zeige das nochmal.
Gysi hat diese ganze Geschichte damals die sogenannte Richtbrettmethode genannt, auch in Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Fischer. Und an... An anderer Stelle nimmt er das dann auch als Bissplatten-Ebene, je nachdem, ob es um die Zähne als solche geht, die er ausrichtet, oder um die Ebene, die er über die sogenannte Bissnahme, wie er damals noch gesagt hat, über die Bissnahme, dann eben herausgefunden hat. Ich will mal einige Dinge schauen. Vielleicht gehen wir mal an einen Punkt, der vielleicht tatsächlich am wichtigsten ist.
Da haben wir hier auch den Hinweis, zum Beispiel, ich gehe jetzt nur mal hier eben rein, hier ist zum Beispiel Abbildung 117. Und diese... Diese Abbildungen, die gab es ja früher nicht in Fotografien, sondern Gisi hat sich tatsächlich die Mühe gemacht, hat alle Abbildungen gezeichnet. Und dieses Buch gehört hier rein, in dieses Buch. Das ist also dann hier hinten immer wie so ein Einleger.
Das sind diese Abbildungsbücher sozusagen immer separat. Gehen wir mal in die Abbildung 117. Da sind wir hier nicht richtig. Ich zeige nachher einfach mal so ein paar Abbildungen kommentarlos.
jetzt komme ich da nicht rein in die Abbildung 117, so, jetzt sind wir da und da sehen wir tatsächlich diese sogenannte Richtebene oder Richtplattenebene oder Bissplattenebene und die ist eben halt notwendig, um eben die Zähne entsprechend auszurichten. Diese Ebene kann man tatsächlich auch verschieben, das heißt also, in diese Richtung neigen oder in diese Richtung neigen. Das werden wir jetzt gleich in dem Text sehen. Nur weil eben gerade hier diese Abbildung 117 eben erwähnt war, will ich darauf eben auch eingehen. Jetzt gehe ich mal auf den Text.
Ich will jetzt nicht auf alle Abbildungen eingehen, aber einfach nur mal um den Text hier zu lesen. Will man oder kann man keine Spähkurve machen, zum Beispiel wegen zu niedrigen Alveolarraums, Abbildung 16. Da wird eben dann gezeigt, wie flach der Alveolarraum ist zwischen Unterkiefer und Oberkiefer. Oder wegen gerade unterer Alveolarkämme.
Da geht es eben darum, sind die Alveolarkämme eben halt nach Dorsal steil ansteigend oder flacher. Und davon hängt auch eben ab, wie steil man diese Ebene und diese Zähne eben dann auch ausrichtet. Oder wegen gerade.
unterer Alveolarkämme, so stellt man die Richtebene derart ein, dass die oberen Frontzähne, geht es gerade nicht darum, nahe dem oberen Rand der Richtebene stehen, dann kommen beide Molaren auf den noch nicht gebogenen Teil der Richtebene. Das ist das, was ich eben gesagt habe. Man kann also diese Ebene, konnte man eben gerade aufstellen oder man konnte sie auch entsprechend neigen.
Darum geht es dann hier. Und das werden wir dann auch nachher auch in meinen Bildern dann auch im Einzelnen sehen. Gehen wir mal weiter im Text. Falls unten aber ein Kammsattel vorhanden ist, wie in Abbildung 117, das heißt also, falls der Kieferkammverlauf wirklich auch steiler ist, das will Gysi damit zum Ausdruck bringen, vorhanden ist, so wie in Abbildung 117, so müssen schon die oberen Molaren eine Spätkurve erhalten, dadurch, dass der obere Molar 2, also das ist bei uns der 7er, auf den gebogenen Teil der Richtebene zu stehen kommt. Der Molar 1 darf...
dafür eine schwache Spähkurve noch auf dem geraden Teil stehen. So, das will ich mal schauen. Da gibt es auch eine eine Abbildung, die muss ich jetzt allerdings erst mal suchen.
Hier habe ich die Abbildung. Gehen wir mal hierhin, gucken uns mal hier oben diese drei Abbildungen an. Es ist natürlich sehr klein, aber es ist halt eben auch gezeichnet. Also ich bewundere das.
Das ist eben sehr sehr ordentlich gezeichnet. Schauen wir uns mal diese Abbildung hier oben an. Da sieht man die eine und die drei und so weiter, die stehen auf der Platte. Und hier sieht man, der 6er steht mit seinem palatinalen Höcker auf der Platte und der 7er.
Das ist halt eben, wenn der Alveolarkamm eben nicht sehr steil ist, sondern wenn der flacher ist. Dann stehen beide Molaren mit dem palatinalen Höcker auf der Platte. Und das Gegenteil, was Gysi gesagt hat, falls der steiler ist, das sehen wir hier unten, steht der 6er palatinal auf der Platte und Vestibulant natürlich offen.
Das ist wieder eine andere Sache, die transversale Geschichte. Und hier der 7er. Ich muss gleich mal schauen, ob ich das noch besser vergrößert kriege.
Der 7er schwebt hier sozusagen über der Platte. Das werden wir dann auch nachher sehen. Das zeige ich dann auch nachher in den Bildern auf beiden Seiten, wie das dann unterschiedlich aussieht.
Auf Bildung 68 sieht man es auch deutlich. Da sieht man hier ist der Palatinalhöcker tatsächlich auf der Platte und auf der anderen Seite schwebt der über der Platte. Aber die Winkel sind in etwa gleich groß. Was haben wir gemacht? Wir Zahntechniker haben dieses Bild hier, dieses Bild hier, haben wir als allgemeingültiges Bild genommen.
So werde ich es auch hier erklären. Der sogenannte B1, das ist der Bicuspida 1, Bicuspida deshalb, weil der 2 höckrig ist, Bicuspida, weil der 2 höckrig ist, das ist der B1, der Bicuspida 1, also das ist unser 4er, steht Buccal auf der Platte, der B2, der Bicuspida 2, das ist der 5er, steht mit beiden. Höcker, also Palatinal und Bukal auf der Platte, M1, der Molar 1, Palatinal auf der Platte, Vestibulär natürlich offen, und M2, der Molar 2, steht also nicht auf der Platte, das heißt der Palatinale Höcker steht nicht auf der Platte, und der Vestibuläre Höcker ist dann eben auch in der Neigung dann entsprechend geöffnet.
Das sind die Dinge, die werde ich dann auch zeigen, vielleicht einfach mal so mehr oder weniger kommentarlos, dass Gysi das nicht alles aus der hohlen Hand sozusagen genommen hat. sondern er hat sich wirklich viel, viel Mühe gemacht. Und wenn wir uns diese Abbildungen hier ansehen, und das ganze Häffchen ist voll von solchen Abbildungen, hier die transversale Neigung und so weiter, die Einzelkörper, die Kopfformen und so weiter.
Also hier sind wirklich viele Dinge, hier nochmal, wo wir eben drauf gesprochen haben, wir haben eben halt flachere Kieferkämme, steilere und noch steilere Kieferkämme und so weiter. Das sind eben die Dinge, die Giese hier in seinem Werk aufstellen, der Zähne für Vollprothesen dann eben also auch alles beschrieben hat. Das soll einfach mal die Basis sein für das, was wir machen und für jeden vielleicht mal interessant, sich damit zu beschäftigen. Vielleicht hier einfach mal der Hinweis mitten in dem Video.
Ich werde diese Dinge natürlich nicht ewig behalten, weil irgendwann werde ich auch mal ganz offiziell dann auch in Rente gehen. Wenn jemand Interesse daran hat, darf er mir gerne schreiben. Ich habe noch mehr davon, ich habe eben nicht nur von Gysi, von Haller, von Passamonti, von so vielen Kollegen, die sich damit beschäftigt haben, kann ich ihm gerne dann die Bücher, wenn ich mal die loswerden will oder mal abgeben will, zu treuen Händen kann ich das gerne dann noch tun, weil diese Dinge, glaube ich, werden im Antiquariat, auch im modernen Antiquariat wohl kaum noch erhältlich sein.
So, jetzt kommen wir wieder zurück zum Thema, jetzt machen wir in der Präsentation weiter und dann werden wir auf diese Dinge einfach wieder mal eingehen, die wir jetzt gerade gesehen haben. So, das ist jetzt also unsere Ebene. Wichtig ist eben, dass diese Ebenen immer klar und eindeutig, wie wir das hier oben sehen, über diese Kerben fixiert sind. Das kennen unsere Meisterschüler und Prüflinge überhaupt auch im Gesellenprüfungsbereich. Das ist halt eben eine wesentliche Voraussetzung, die immer erfüllt sein muss.
Diese Ebene haben wir hier, die wird in diese Kerben letztendlich eingelegt oder eingehängt und danach muss also diese Ebene dann eben parallel sein. Wie eben schon gesagt, ich habe mir diese Montageplatte hier fest fixiert, weil ich die immer wieder in dieser Form brauche. Ich habe noch eine zweite, das ist auch immer ganz wichtig, die man eben halt individuell einstellen kann.
Die ist also dreidimensional beweglich, die ich dann an die Oberkiefer-Ebene entsprechend dann auch anpassen kann. Hier einmal ein Beispiel eines solchen individuellen Tellers. Ich kann die Bissschablone hier eben aufs Modell aufsetzen. Ich kann dann diesen Teller, ich zeige das mal, hier aufsetzen und der ist beweglich, auch in der Höhe beweglich. Und den stelle ich jetzt so ein, klappe die Bissschablone nach unten und kann den erst einmal hier dorsal, hier hinten, fixieren.
Hier an dieser Stelle, so. Jetzt kann ich ihn in der Höhe befestigen und dann auch noch hier entsprechend in der Neigung. So, jetzt habe ich den dazu angepasst sozusagen.
Und wer das sich ganz geschickt machen will, der kann natürlich auch hier den anterieuren Bogen, wie ich das hier gemacht habe, direkt mit anzeichnen mit einem wasserlöslichen Stift oder womit auch eben immer und hat dann letztendlich auch nachher eine perfekte Orientierung für die Aufstellung der oberen Frontszene. Wie man das kontrolliert, das werden wir dann sehen in dem nächsten kleinen Einspieler. Das ist auch immer ganz ganz wichtig, dass man weiß, wie man diese Ebene kontrolliert. Wenn wir die Aufstellung zuerst im Oberkiefer vornehmen wollen und zur Kontrolle diesen starren Teller nehmen wollen, müssen wir selbstverständlich darauf achten, dass die Artikulation natürlich auch mittelwertig hier in den Kerben oder passend zu den Kerben und auch hier vorne im Antilöonbereich auf beiden Seiten natürlich übereinstimmt.
Dieser Teller ist natürlich so einzustellen, ich habe das jetzt hier bei mir fixiert, dass es sich auch nicht mehr verschieben kann, dass die Kerben und das Gummiband und natürlich auch diese obere Kante des Tellers natürlich identisch ist mit dieser Ebene. Dabei ist natürlich darauf zu achten, dass wenn wir jetzt hier drüber peilen, dass auch das vordere Gummiband, das hintere und auch das andere auf der anderen Seite, dass das natürlich auch immer deckungsgleich ist mit dieser Kontrollebene. Wir werden dann im weiteren Verlauf sehen, dass wir diese Ebene natürlich auch genauso benutzen können, wenn wir diesen Teller hier rausnehmen können. das zuklappen können und können natürlich auch die gleiche Ebene wieder reproduzieren über dieses Gummiband und dann nur über dieses Gummiband aufstellen und deshalb ist es halt eben wichtig, dass die Kontrolle eben hier immer über diese Kerben verläuft und auch hier immer, wenn kontrolliert wird, das Gummiband zu allen Seiten dann auch wieder deckungsgleich ist und auch der Artikulator entsprechend so gehalten und so kontrolliert werden muss. So beginnen wir nun mit der Aufstellung, das heißt mit dem Ausmessen der oberen Einser.
Das machen wir so, wie wir das aus dem Kapitel Modellanalyse bereits kennen. Ob wir das nun hier entsprechend mittelwertig machen oder nach Angaben des Patienten. Auf jeden Fall lässt sich das sehr, sehr gut mit einem Messschieber oder mit dem TIF-Safe-Guard, was einige aus anderen Videos auch schon kennen, ob man das eben da abmisst.
Das ist also letztendlich. Egal. Das wird eben dann entsprechend ausgemessen und dann auch ausgerichtet, entweder nach unserer Gummibandebene oder, wie wir später auch noch sehen werden, nach unserer starren Bissplattenebene. Das sehen wir hier. Wir haben hier die Einser aufgestellt und die ganze Front auch aufgestellt.
Die Einser haben Kontakt, die Exzerner haben Kontakt. Das kennen wir aus der Literatur und aus der tagtäglichen Praxis. Hier noch einmal diese Kontrolle. Vielleicht dieser Hinweis ist ganz, ganz wichtig, dass natürlich die Mitte sich immer nach der Modellanalyse richtet und nicht unbedingt nach den Anzeichnungen oder nach den Markierungen, die wir auf dieser Platte finden. Also eine neutrale Platte würde uns da vielleicht sogar eher helfen und nicht so irreführend wie diese Platte hier.
Also das ist nicht so wichtig, sondern die Modellanalyse ist immer der entscheidende Faktor für die Aufstellung. Hier haben wir dann... Das Ganze noch einmal in der Kontrolle auf unserer Gummibandebene. Und hier kommen dann die ersten Prämolaren. Auch da, wie wir das eben in dem einen Bild gesehen haben, ganz mittelwertig, so wie wir das kennen, die Vierer, das heißt die ersten Bikuspidaren, Bukalkontakt, Palatinal, Keinkontakt.
Hier sehen wir das auch das Gleiche auf der Gummibandebene, da auch Bukalkontakt, sieht man sehr, sehr deutlich, die gleiche Länge. Natürlich. ist es immer wieder möglich, individuell nachher zu arbeiten, dass man die Exzellen oder die Einser letztendlich länger oder kürzer stellt. Das bleibt einem jeden überlassen, aber grundsätzlich ist einmal wichtig, dass wir eine Ebene haben, nach der wir arbeiten können und wo wir uns selbst auch kontrollieren können. Mit den zweiten Prämularen, mit den Fünfern, die haben also mit beiden Höckern Kontakt auf dieser Platte.
Hier sehen wir dann bei den ersten Mularen, die haben Palatinalkontakt, also Mesiopalatinalkontakt und alle anderen Vestibule. und distalen Höcker stehen dann leicht außer Kontakt. Hier kommen wir nun zu einem sehr spannenden Kapitel. Wir haben hier zum Beispiel den Molaren, den ersten Molaren, den Sechser sozusagen hier einmal stehen mit dem palatinalen Höcker in Kontakt.
Hier sieht man es eben auch, der Palatinalökerkontakt. Aber wir sehen hier, dass wir hier unterschiedlich steile Winkel haben. Wir sehen, dass dieser Winkel steiler ist und dieser Winkel flacher ist.
Und das möchte ich einmal ein bisschen erklären. Und zwar in Anlehnung an das, was wir eben auch aus diesem Video gesehen haben, was ich gemacht habe aus der Originalliteratur von Gysi. Das hatten wir hier gesehen, dieses Bild hatten wir hier gesehen.
Und da hatten wir ja gesagt, wenn wir unterschiedlich steile Kieferkämme, das heißt unterschiedlich steile Kieferkämme, Bereiche haben nach Distal, dass dann diese Ebene auch anders verläuft. Also ich kann mich gut daran erinnern, Gysi hat das unter anderem auch diese sogenannte Tuberkulum-Methode genannt, der hat also gezeigt, dass also so wie der Unterkiefer-Kieferkamm nach Dorsal ansteigt, in Richtung des retromolaren Dreiecks, dass danach auch letztendlich der Bereich der Kurve letztendlich eben ansteigend ist. Und das sehen wir hier auch. Wir sehen also, dass die Kurve, die wir hier Also hier einmal die flachere und hier die steilere, das wäre der steile Bereich, das sehen wir hier auf dieser rechten Seite und der flachere Bereich auf der anderen Seite. Das kann man natürlich sehr, sehr einfach erklären, weil wir haben nämlich hier als letzten Zahn den ersten Moularen, den 6er aufgestellt und hier als letzten Zahn den 7er, das heißt den zweiten Moularen.
Das heißt der 6er verläuft in einer flacheren Bahn und der 7er in einer steileren Bahn. Und das ist eben... das Entscheidende, dass wir diesen Winkel und diesen Winkel, sofern wir das eben erreichen können, dass wir diese Winkel dann auch, wie wir hier sehen, die Winkel der letzten Molaren 6 oder 7, sind nach Möglichkeit zur Bissplattenebene oder zur Richtebene gleich groß, dass wir dann diesen Winkel auch gleich groß gestalten. Oder, und jetzt kommt wieder der Einwand, wenn wir auf der einen Seite einen flacheren Verlauf des Kieferkampfs zum retomolaren Dreieck haben, steiler und auf der anderen Seite einen flacheren, dann eben auch flacher.
Also das ist eben tatsächlich individuell und Gysi hat sich tatsächlich so kleine Keile gemacht, mit Winkeln hat die zugeschnitten aus Holz oder aus Metall nachher und hat diese Winkel dann auch immer da reingeschoben in diese Aufstellung und hat dann kontrolliert, ob diese Winkel dann auch letztendlich dem entsprechen, was er sich da errechnet hat. Also hochinteressant, steht in der Literatur, ist wirklich sehr, sehr interessant, ist natürlich wahrscheinlich für uns heute... in der tagtäglichen Praxis kaum zu realisieren, aber es ist eine gute Möglichkeit.
Hier noch einmal die sichere Kontrolle der sogenannten Kontaktpunkte auf dieser Bissplatten-Ebene, das lässt sich hier mit Okklusionsseiten sehr, sehr gut nachvollziehen und kontrollieren. Hier noch einmal sehr, sehr deutlich 1er, 2er, 3er, 4er, 5er, der 6er mit einem leichten ansteigenden Bereich und hier auf der anderen Seite, wenn der 7er dasteht, etwas steiler, das heißt der 6er flacher und der 7er in dem gleichen Widmen. Winkel, wie wir das hier oben auch eben sehen, in dem gleichen Winkel zur Gummibandebene, dann auch gleich groß auf der linken wie auf der rechten Seite. So, kommen wir jetzt noch zum Unterkiefer.
Das ist natürlich auch wichtig und da ist natürlich wichtig unter Beachtung der sagittalen Stufen und der statischen Okklusion. Das ist natürlich für viele auch wahrscheinlich das Interessanteste. Wie sieht das jetzt aus mit der Okklusion?
Wie sieht das aus mit der sagittalen Stufe? Und das werden wir uns jetzt mal anschauen. Hier haben wir also jetzt diese sagittale Stufe. Wenn wir mittelwertig arbeiten, das kennen wir alle, 1 mm über bis 1 mm vor bis, das hat sich heute ein bisschen geändert, weil wir arbeiten ja heute mehr und mehr in der sogenannten anterioren Führung.
das heißt nicht mehr in der Balancierung, wie es Gysi damals noch getan hat mit seinen Porzellanzähnen, sondern dass wir tatsächlich eine anteriore Führung haben über die Einser. Und da ist es eben ganz schön, wenn ich immer Konfektionszähne sehe, die von vornherein schon eine, naja, eine angedeutete Abrasionsfacette haben, die also diesen und diesen Winkeln in etwa entsprechen, wo die Inzisalfacetten nicht rund geschaltet sind, sondern wirklich in einer vorbereiteten... also einer sogenannten präfabrizierten Abrasionsfacette.
So, das kann man hier natürlich sehr, sehr schön sehen. So, dann kommen wir zu den Vieren. Das ist tatsächlich eine andere Reihenfolge, als wir kennen.
Der eine oder andere würde sagen, ja, ich muss jetzt erst die ganze Frontszene aufstellen und dann komme ich zu dem unteren ersten Prämolant, das heißt zu dem Vierer. Nein, wir wollen, dass die Stahl... und dass die Zentrik oder die zentrale Okklusion, dass die Vorrang hat und nicht unbedingt die Zahngarnitur in der Front nachher die Kontaktbeziehung der Seitenzähne beeinflusst.
Deshalb ist es ganz wichtig für mich, dass wir zuerst die ersten Prämulan aufstellen, die natürlich die Statik, das heißt auch die zentrale Relation hier verriegeln. Und da habe ich hier tatsächlich zwei unterschiedliche, ganz leicht unterschiedliche Verzahnungen. Einmal hergestellt, wir sehen hier auf dieser einen Seite, dass hier zwischen der oberen bukalen Spitze des ersten Prämulans und der distalen Facette des unteren Vierers ein kleinerer Abstand hier ist und hier ein größerer.
Ich selbst bevorzuge diesen Abstand hier, einen etwas größeren Abstand, weil der geht tatsächlich mehr in die sogenannte Zahn-zu-Zahn-Beziehung. Sehen wir dann auch hier, wir haben hier aber trotz alledem eine sehr, sehr gute zentrale. Kontaktbeziehung, die ist sehr sehr schön, die ist aber auch in beiden Situationen sehr sehr schön hier genauso. Das heißt auf der einen Seite wie auf der anderen Seite.
Also egal in welcher Art der Verzahnung ich die aufstelle, ich habe hier eine sehr sehr gute zentrale Kontaktbeziehung. Da ist es mir immer ganz wichtig darauf zu achten, ich stelle wirklich Zahn für Zahn auf und kontrolliere auch Zahn für Zahn. Also diese klassische mal eben nach Augenkontrolle.
mache ich nicht und ich kontrolliere immer mit Seide, das ist immer ganz wichtig, also nicht mit Okklusionsfolie, sondern mit Seide. Und jetzt kommt tatsächlich der nächste Schritt, dass ich dann, wenn ich die ersten Prämularen aufgestellt habe, wenn ich weiß, dass die Verzahnung wirklich ab den Prämularen dann auch passt, dann kann ich die Unterkieferfrontzähne dann auch wirklich einpassen, sozusagen. Und da ist es immer ganz wichtig, da die korrekte Verzahnung der Seitenzähne stets Vorrang haben sollte.
können zu diesem Zeitpunkt ohne viel Aufwand die unteren Frontzähne ihrer Größe entsprechend leicht angepasst werden. Das heißt nichts anderes, als wenn wir jetzt feststellen sollten, die Unterkieferfrontzähne, die wir ausgesucht haben, die passen nicht, die sind zu groß oder zu klein, da können wir die jetzt austauschen. Das ist überhaupt kein Thema, weil jetzt haben wir die ganzen Frontzähne da stehen und können jetzt dann sagen, welche Garnitur passt da gut rein. Die oberen Frontzähne, die suchen wir ja in der Regel nach der Ästhetik. nach der Phonetik des Patienten aus, aber die unteren Frontzellen, die können wir jetzt dann entsprechend der Größe und der Sagittalen Stufe dann auch immer wieder leicht korrigieren.
Das ist eben ganz, ganz wichtig. Und deshalb gehe ich so vor, dass ich den Oberkiefer, wenn ich ihn fertig aufgestellt habe, die ersten unteren Prämulan einfüge, dass sie in eine vernünftige zentrale Relation sind und dann die Frontzähne dann eben entsprechend hineinsetze. Und das habe ich hier auch gemacht. Wie gut das nachher passt, sehen wir nachher an der fertigen Arbeit. Jetzt kommen die Sechser tatsächlich als nächste und das wissen wir ja, die Sechser, das machen wir bei der TIFF-Systematik immer, dass wir die Sechser tatsächlich so früh wie es geht in eine zentrale Occlusion stellen.
Das haben wir hier auch gemacht, das haben wir hier gemacht. Aber wenn ihr mal so die beiden Seiten vergleicht, dann werdet ihr sehen, das sieht etwas anders aus als hier. Das ist auch so, eine leicht unterschiedliche Verzahnung.
Hier habe ich mal ganz bewusst versucht, mal so eine... eine Zahn-zu-zwei-Zahnbeziehung zu provozieren und hier ist es eine klassische Zahn-zu-Zahnbeziehung. Das sehen wir sehr, sehr deutlich, wenn wir dann uns nachher mal das oktusale Bild angucken.
Den Vierer hatten wir gesehen, aber hier sehen wir, dass wir hier eindeutig eine Zahn-zu-Zahnbeziehung haben und hier sehen wir, dass der untere Sechser auch ein bisschen Kontakt hat zu dem Fünfer. Also das wäre tendenziell in Richtung Zahn-zu-zwei-Zahnbeziehung, weil der Sechser an dieser Stelle Das sehen wir gleich noch ein bisschen deutlicher, dass Hildich mit dem Fünfer, das heißt auf der Randleiste des oberen zweiten Prämularen, dass Hildich auch Kontakt hat. Vergleichen wir mal die beiden Seiten, das sieht ja sehr, sehr harmonisch aus, weil hier haben wir die klassische Zahn-zu-Zahn-Beziehung und wenn wir das auf der anderen Seite sehen, dann sehen wir hier die Tendenz in Richtung Zahn-zu-Zahn-Beziehung, der steht ja ein bisschen weiter nach Mesial und wir haben diese Kontaktbeziehung, die sehen wir hier, das heißt dieses kleine Teil, was wir hier sehen, dieses hier. Das ist der Kontakt zu dem Fünfer. Und sagen wir mal ganz ehrlich, ob das wirklich die Arbeit insgesamt für den Patienten verbessert und sein Kraulenvermögen letztendlich mehr oder mehr optimiert, wage ich mal zu bezweifeln.
So, was ganz, ganz toll ist, finde ich, weil ich muss immer wieder sagen, In allen meinen Kursen sage ich mal, der erste Prämula, die Verzahnung ist nie so ganz, ganz so toll. Und da muss man halt mit Kompromissen rechnen. Aber wenn wir uns den hier angucken, da hat der Fünfer super eine schöne Verzahnung, eine schöne Tri-Politisierung auf der anderen Seite auch.
Also das finde ich ganz, ganz toll. Ohne irgendetwas zu schleifen, ohne irgendetwas zu manipulieren, das passt gut. Ohne irgendwelche großartigen Lücken. Also da bin ich...
Ganz glücklich, das sieht ganz, ganz toll aus. Macht natürlich auch für den Techniker, der damit arbeitet, eine sichere Arbeit. Und das ist eben halt das Entscheidende.
So, dann haben wir die Aufstellung auch komplett fertig. Und ich kann wirklich sagen, zufriedenes Endergebnis. kann ich wirklich sagen, es sieht ordentlich aus, sieht gut aus und ganz ehrlich, sieht das jetzt aus wie eine Zahn-zu-Zahn-Beziehung oder eine Zahn-zu-Zweizahn-Beziehung? Ich denke, unsere Zahnhersteller, und das sehen wir hier bei kurz...
auch die haben es wirklich geschafft dass man das überhaupt nicht mehr erkennen kann es ist tatsächlich funktionell wirklich eine zahn zu zahn beziehung funktionell 44 505 66 77 optisch gesehen eine wunderschöne zahlen zu zweit haben beziehung also da gibt es nicht wo man sagen könnte das sieht nicht so gut aus und das können wir so nicht verkaufen also das ist denke ich ein wäre wäre denke ich ein dummes argument vielleicht hier nochmal der Von Inzisal noch einmal gesehen, von vestibulären Inzisaler Ansicht, vestibuliert sieht das eigentlich, was heißt eigentlich, vestibuliert sieht das ordentlich aus. Inzisal sieht man hier, ich habe es verschachtelt, ich mache das sowieso ganz gerne, die Kollegen, die mich kennen, die wissen das, ich arbeite gerne in der leicht verschachtelten Aufstellung, auch gerade im Unterkiefer sieht das immer ganz gut aus, weil ältere Menschen zeigen tatsächlich im Oberkiefer in der Regel nur die Inzisalkanten und im Unterkiefer tatsächlich mehr von den unteren Zähnen und dann sieht es tatsächlich... auch natürliche aus und wenn man das von vestibulär sieht man sich da nichts von man sieht hier natürlich klar der 2 und der 2 die stehen kleines bisschen mehr nach vestibulär aber es ist nichts angeschliffen es ist nicht irgendwie großartig was bearbeitet es ist einfach so von der garnitur genommen zusammengestellt und ehrlich tolles ergebnis und deshalb bin ich der firma kurzer dankbar dass sie mir diese ganzen dinge zur verfügung gestellt haben für dieses video und mit diesen Bildern möchte ich mich dann verabschieden.
Danke allen, die zugehört haben und zugeschaut haben, vielleicht mit dem Hinweis nochmal, den ich auch in dem einen Video gemacht habe. Wer Interesse hat in Zukunft einmal an älterer Fachliteratur über Totalpolitik, darf sich gerne bei mir melden. Ansonsten verabschiede ich mich immer mit meinen Worten. Bleibt dran, bleibt fleißig und bleibt neugierig.
Tschüss, euer Kalle und bis zum nächsten Video.