Die Körpertemperatur Grundlagen. Im Gegensatz zu Fischen und Reptilien können Menschen ihre Körpertemperatur bei 37 Grad Celsius relativ konstant halten. Nur so können lebensnotwendige Stoffwechselvorgänge ablaufen. Bei Temperaturen Unter 35 oder über 41 Grad Celsius ist dies nicht mehr möglich.
Die Körperkerntemperatur schwankt nur leicht im Tagesverlauf. So ist die Temperatur um ca. 3 Uhr morgens meist am niedrigsten und um ca. 18 Uhr am höchsten. Auch während des Menstruationszyklus oder im Alter ist eine Verschiebung der Temperatur normal.
Im Zwischenhirn, genauer gesagt im Hypothalamus, befindet sich Das Wärmeregulationszentrum. Es erhält Informationen über die Körpertemperatur von verschiedenen Thermorezeptoren. Den gemeldeten Istwert vergleicht er mit dem Sollwert und steuert bei Abweichungen entgegen, sodass die Körperkerntemperatur konstant bleibt. Liegt der gemeldete Istwert unter dem Sollwert, wird die Wärmeproduktion erhöht, z.B.
indem der Stoffwechsel der inneren Organe gesteigert, und Muskelarbeit in Form von Zittern geleistet wird. Gleichzeitig wird die Wärmeabgabe reduziert, z.B. indem die Durchblutung der Haut gesenkt wird.
Liegt der Istwert über dem Sollwert, wird die Wärmeabgabe gesteigert, indem z.B. die Durchblutung der Haut und die Schweißproduktion erhöht werden. Fieber ist eine Reaktion des Körpers auf Infektions-, Tumor-oder Autoimmunkrankheiten.
Hierbei wird der Sollwert der Körperkerntemperatur im Hypothalamus erhöht. Dadurch wird die Wärmeproduktion gesteigert. Mithilfe der Temperaturerhöhung können die Zellen des Immunsystems besser und schneller arbeiten.