Der Sinn der Ibada oder des Gottesdienstes im Islam

Definition und Ursprung

• Ibada: Aus dem Arabischen, Wurzel "Abd" bedeutet "Sklave, Diener".
• Bedeutet Unterwerfung, Ergebenheit, Gehorsam.
• Gott ist Herr und Meister, Menschen als seine Diener.

Der weite Begriff der Ibada

• Alles Tun im Gehorsam gegenüber Gott und zu seinem Wohlgefallen ist Ibada.
• Beispiele:
  • Reden ohne Unreinheit, Falschheit, Bosheit.
  • Einhalten von Gottes Gesetz in geschäftlichen und persönlichen Angelegenheiten.
  • Hilfe für Arme, Hungernde, Kranke, ohne persönlichen Nutzen.
  • Berufstätigkeit als Ibada, wenn ehrlich und gesetzmäßig.

Lebensführung als Ibada

• Das gesamte Leben ist Ibada, wenn es Gottes Gesetz entspricht.
• Ziel: Gottes Wohlgefallen erlangen.
• Gute Taten aus Ehrfurcht vor Gott in allen Lebensbereichen sind Teil der islamischen Pflichten.

Formale Ibadat

• Festgelegte Gottesdienste dienen als Schulung und Übung.
• Fördern die Umsetzung der Ideale des Islams in die Praxis.
• Ibadat sind die Säulen des Islams.