Definition: Politische Bewegung mit dem Ziel, eine ideale Gesellschaft ohne Armut und Ungerechtigkeit zu erschaffen.
Prinzip: Gerechte Verteilung von Produktionsgütern und gemeinschaftlicher Besitz der Produktionsmittel (Fabriken, Maschinen, Häuser, Getreide).
Etymologie: Der Begriff kommt vom lateinischen Wort "communis" und bedeutet „gemeinsam“.
Historischer Kontext
Ursprung: 19. Jahrhundert
Situation: Viele Menschen arbeiteten in Fabriken unter schlechten Bedingungen und niedrigen Löhnen, während Fabrikbesitzer (Kapitalisten) reich wurden.
Kritiker: Karl Marx und Friedrich Engels
Werk: "Das Kommunistische Manifest"
Umsetzung der Ideen
Revolution: Arbeiter erheben sich gegen Kapitalisten und enteignen deren Reichtum.
Diktatur des Proletariats: Arbeiter herrschen mit Gewalt, um Widerstand zu verhindern.
Sozialismus: Einführung einer gerechteren Gesellschaft, noch bestehende Ungleichheiten und Probleme.
Kommunismus: Endziel, in dem alle Menschen gleich sind und es keine Ungleichheiten mehr gibt.
Praktische Umsetzung und Probleme
Beispiele:
Sowjetunion: Gründung durch Lenin, war jedoch nicht wirklich kommunistisch, da Ungleichheiten und Gewalt weiterhin bestanden.
Nordkorea: Armut und gewaltsame Herrschaft, ebenfalls nicht wirklich kommunistisch.
Fazit
Trotz vieler Versuche, den Kommunismus umzusetzen, wurde das Endziel nie erreicht. Stattdessen verschlechterte sich die Lage oft.
Weitere politische Bewegungen
Neben dem Kommunismus war der Faschismus eine starke und gefährliche Bewegung im 20. Jahrhundert.
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