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FIFO-Verfahren zur Vorratsbewertung
Sep 16, 2024
FIFO-Verfahren bei der Vorratsbewertung
Einführung
Thema: FIFO-Verfahren zur Vorratsbewertung
Beispielunternehmen: Bike4U
Ziel: Fahrräder verkaufen und bewerten mithilfe des FIFO-Verfahrens
Vorheriges Video: Einführung in verschiedene Bewertungsverfahren
Grundprinzip des FIFO-Verfahrens
FIFO: "First in, first out"
Annahme: Als erstes verkauft, was als erstes eingekauft wurde
Komplexität: Preise und Gesamtanzahl der Abfassungen bekannt, Details der Entnahmen unklar
Schrittweise Anwendung des FIFO-Verfahrens
Zukäufe erfassen
Aufzeichnung der Zukäufe mit Mengen und Einstandspreisen
Berechnung der Gesamtwerte
Beispiel: Bestand von 5 Fahrrädern mit Gesamtwert von 8.420 Euro
Abfassungen erfassen
Annahme: Verkauf beginnt mit erstem Zukauf
Beispiel: 2 Stück zu 1.800 Euro, 1 Stück zu 1.620 Euro entnommen
Schwund: Ein Fahrrad aus dem letzten Zukauf verschwunden (Wert: 1.600 Euro)
Endbestand und Bewertung
Ist-Endbestand: 1 Fahrrad, bewertet mit 1.600 Euro
Preis am Bilanzstichtag überprüfen (1.600 Euro)
Keine Abwertung nötig
Verbuchung
Kontenführung
Konto 1600 HW-Vorrat: Endbestand von 1.600 Euro
Konto 5010 HW-Einsatz: Zukäufe im Soll, Endbestand im Haben
Schwund: Verbuchung auf Konto 7800 Abschreibung von Vorräten
Buchungssätze
Soll: 1600 Euro auf HW-Vorrat, Haben: 5010 HW-Einsatz
Schwund: Soll-Konto 7800, Haben-Konto 5010
Auswirkungen auf die Bilanz
Bilanzansatz in der Aktiva: Vorräte in Höhe von 1.600 Euro
Gewinn- und Verlustrechnung: Aufwandskonten HW1 und Abschreibung von Vorräten
Übersicht der Buchungssätze
Wenn Anfangsbestand > Endbestand: Buchung vom Konto 1600 weg
Wenn Anfangsbestand < Endbestand: Buchung zu Konto 1600 HW-Vorrat
Abwertung/Schwund: Änderung des Aufwandskontos (7800 an 5010)
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