Sprachwandel und Varietäten der deutschen Sprache

Einleitung

• Die deutsche Sprache ist durch Wandel und Vielfalt gekennzeichnet.
• Unterschiedliche Ausdrucksweisen je nach Kontext (z.B. Referat vs. Gespräch mit Freunden).

Sprachvarietäten

1. Standarddeutsch (Hochdeutsch)

   • Überregionales Deutsch, an Regeln gebunden.
   • Wird in der Öffentlichkeit gesprochen und in der Schule gelehrt.
   • Anwendung vor allem in der schriftlichen Kommunikation (z.B. E-Mails, Bewerbungsschreiben).

2. Umgangssprache (Alltagssprache)

   • Im privaten Raum, z.B. mit Familie oder Freunden.
   • Zunehmend auch in der schriftlichen Kommunikation durch neue Medien (Facebook, WhatsApp).
   • Weniger an Regeln gebunden, anfällig für Veränderungen.

3. Soziolekt

   • Sprachform einer bestimmten sozialen Gruppe, wichtig für Identitätsbildung.
   • Beispiele: Jugendsprache, Migrantensprachen.
   • Beispiele für Jugendwörter: „auf jeden“, „yalla“, „habibi“.

4. Regiolekt

   • Regionale Umgangssprache, stärker an Standardsprache orientiert.
   • Breitet sich durch Globalisierung aus.

5. Dialekt (Mundart)

   • Sprachform in einer bestimmten Region, stark abweichend vom Standarddeutsch.
   • Betrifft vor allem die gesprochene Sprache, Wortschatz und Lautbildung.
   • Beispiele für Begriffe: Brötchen, Weckle, Semmel, Schrippe.
   • Beispiele für Dialekte: Bayerisch, Schwäbisch, Schweizerdeutsch.
   • Dialekte werden zunehmend seltener, häufiger von älteren Menschen gesprochen.

Ausblick

• Nächstes Video: Vertiefung zu Jugendsprache und Kiezdeutsch.
• Hinweis auf weiterführende Inhalte (Deutsch Abitur Playlist).

Diese Notizen bieten einen Überblick über die verschiedenen Formen der deutschen Sprache und deren Nutzung in unterschiedlichen Kontexten.