Ja, Servus Leute, herzlich willkommen zu diesem neuen Video. Es geht mal hier um die Finanzbuchhaltung. Wir beschäftigen uns in diesem Video erstmal mit der Theorie und dann im nächsten Video schauen wir uns dann mal die Bilanz an, also Schlussbilanz, Eröffnungsbilanz, die ganzen Aktiv-Passiv-Mehrungen oder Aktiv-Passiv-Minderungen und so weiter und so fort und auch... den Buchungssatz immer soll anhaben und die verschiedenen T-Konten, genauso wie diese zusätzlichen Konten, Ertragskonten und so weiter und so fort. Aufgaben der Finanzierung.
Die Finanzbuchhaltung ist natürlich hier Dokumentation der Geschäftsvorfälle, hat man ja im letzten Video auch schon mal gesehen. Beispiel ist jetzt hier Kauf von LKWs, Vermögen steigt, Aufnahme, Kredit, die Schulden nehmen zu, also das Vermögen sinkt, Bezahlung, Löhne, Geld, Auszahlung, Kunde zahlt Rechnung, Einzahlung, Verbrauch, Betriebsstoffe. Das ist hier ein Wertverzehr, stellt also einen Aufwand dar.
Dann haben wir hier Ware wird verkauft, da haben wir einen Umsatz, also einen Ertrag. natürlich ein Wertezuwachs. Ja, was ist überhaupt ein Wert? Ein Wert wird dargestellt mit Menge mal Preis.
Umsatz ist dem entgegengesetzt. Also man könnte auch Wert mit Umsatz verwechseln, aber Umsatz ist das, was abgeschlossen ist. Also Wert ist erstmal, wenn ich das hergestellt habe, ich habe hier eine Menge zu einem gewissen Faktorpreis und Umsatz ist dann die abgesetzte Menge mal den Preis beziehungsweise die abgesetzte Stückzahl mal den Preis pro Stück.
Das ist natürlich dann mathematisch richtig, weil sich hier die Stückzahl weghürzt und dann nur noch der Preis, also die Einheit Euro zum Beispiel, da ist. Und Umsatz ist ja tatsächlich auch eine Geldeinheit. Betriebsstoffverbrauch, haben wir hier, ist ja natürlich Faktorpreis von diesem Betriebsstoff mal die verbrauchte Stückzahl des jeweiligen Betriebsstoffes.
Geschäftsfälle führen zu Veränderungen von Vermögen und Schulden. Ein-oder Auszahlung oder Aufwand oder Ertrag. Für jeden Geschäftsfall muss ein Beleg erstellt werden in Form von einem Kassenbeleg, einem Kontoauszug oder irgendwas dergleichen. Ansonsten muss zwangsläufig immer ein Eigenbeleg erstellt werden.
Hier steht es nochmal, keine Buchung ohne Beleg. Aufgaben Finanzbuchhaltung jetzt essentiell, Geschäftsfälle oder Vorfälle zeitlich. das heißt chronologisch im Grundbuch und natürlich sachlich ordnen, das findet im Hauptbuch statt. Lückenlose Dokumentation von Veränderungen von Vermögen und Schulden, Ein-und Auszahlung sowie Aufwendung und Erträge. Nächste Aufgabe, Stände von Vermögen, Schulden und Gewinn, das heißt Gewinn in dem Fall Erträge minus Aufwendung, werden ermittelt.
Nächste Aufgabe. Daten-Finanzbuchhaltung, insbesondere Aufwendungen, werden für Kalkulation der Produkte verwendet. Dann haben wir hier auch wieder eine Aufgabe der Finanzbuchhaltung.
Gewinnermittlung der Finanzbuchführung ist gleich die Basis zur Besteuerung. Also hier, wenn ich den Gewinn mithilfe der Finanzbuchführung ermittelt habe, dann trage ich diesen Gewinn vor und also dem FIS. Fiskusfonds und das ist meine Grundlage zur Besteuerung.
Also wie viel Steuer fällt jetzt auf meinen ermittelten Gewinn dann an. Finanzbuchhaltung ist gleichzeitig auch ein Beweismittel gegenüber den Kunden und Lieferanten. Jetzt haben wir hier das große Thema Abgrenzung zu den anderen Bereichen des Rechnungswesens. Für die Abgrenzung zwischen der Finanzbuchführung sowie der Kosten-und Leistungsrechnung ist der Unterrichtsvermögen. Unterschied zwischen Unternehmen und Betrieb wesentlich.
Was ist jetzt ein Unternehmen, was ist ein Betrieb? Unternehmen ist das große Ganze, also makrokosmisch betrachtet. Und ein Unternehmen kann mehrere Betriebe haben oder Betriebsstätten haben.
Unternehmen ist dann natürlich die wirtschaftlich-rechtliche Einheit und der Betrieb ist dann eine technisch organisierte Einheit, zum Beispiel im Unternehmen. Beispiel die Handy AG, das heißt die wirtschaftlich-rechtliche Einheit hat mehr... mehrere Zweigwerke, also mehrere technisch organisierte Einheiten. Der Jahresabschluss wird für das gesamte Unternehmen und nicht für die einzelnen Betriebe erstellt.
Anders sieht es natürlich im Konzern aus. Da muss natürlich auch für die jeweiligen Tochterfirmen so ein Jahresabschluss erstellt werden. Und dann gesamt für die Konzernmutter natürlich auch nochmal ein Jahresabschluss.
Finanzbuchführung und Kosten-und Leistungsrechnung haben wir jetzt hier mal gegenübergestellt. Finanzbuchführung unternehmensbezogen, Kosten-und Leistungsrechnung betriebsbezogen. Finanzbuchführung zeitliche und sachliche Dokumentation der Gelder. Geschäftsfälle oder Geschäftsvorfälle, Kosten-und Leistungsrechnung, Erfassung der Kosten und Leistung des Produktionsprozesses.
Dann haben wir hier auf der Seite der Finanzbuchführung Rechenschaftslegung durch Erstellung des Jahresabschlusses und bei der Kosten-und Leistungsrechnung haben wir hier Ermittlung Betriebsergebnis, welches das Ergebnis der eigentlichen betrieblichen Tätigkeit darstellt. Das heißt, das Betriebsergebnis ist hier Leistung betriebsergebnis. minus Kosten.
Sagt ja auch Kosten-und Leistungsrechnung, also stellt das Betriebsergebnis dar. Gut, was versteht man jetzt unter eigentlicher betrieblicher Tätigkeit? Also das Sachziel von dieser Handy AG ist die Herstellung von Handys. Leistung wäre dann tatsächlich hier die Handyproduktion im Werk oder im Betrieb.
Diese Handys werden erzeugt und Betriebsfremde Aufwendungen und Erträge, zum Beispiel Wertpapierhandel, sind unternehmensbezogen und nicht betriebsbezogen und hat mit der eigentlichen betrieblichen Tätigkeit gar nichts zu tun. Also kann man sagen, die eigentliche betriebliche Tätigkeit sind nur Kernleistungsprozesse. Aufgaben der Kosten-und Leistungsrechnung haben wir hier. Stellung der Kalkulation, also Ermittlung Angebotspreis oder Selbstkosten.
In den Prozessen und Kostenstellen kann die Wirtschaftlichkeit, das heißt Leistung pro Kosten, bestimmt werden. Wenn Prozesse oder Kostenstellen nicht wirtschaftlich sind, dann werden sie natürlich rausgeschmissen oder die Effizienz muss gesteigert werden. Rausgeschmissen heißt Prozessverlagerung oder auch Outsourcing genannt.
Berechnung Betriebsergebnis innerhalb der Kosten-und Leistungsrechnung ist das natürlich möglich. Das ist ja dieses Hauptziel der Kosten-und Leistungsrechnung. Entscheidungen über Eigenfertigung, Make oder Fremdfertigung bei auf Basis der Kosten-und Leistungsrechnung.
Also hat hier... auch wieder so ein bisschen mit den Leistungen pro Kosten zu tun, also Effizienzsteigerung oder Prozessverlagerung. Grundlage für Planung, zum Beispiel Betriebserweiterung, ist auch die Kosten-und Leistungsrechnung.
Dann haben wir hier Statistik, Datenausbuchführung sowie Auskosten-und Leistungsrechnung werden für die einzelnen Funktionsbereiche, das heißt zum Beispiel Beschaffungsproduktionsvertriebs-oder Personalabteilung. aufbereitet und mit den Kennzahlen verdichtet. Also Statistik ist dann immer Kennzahlen. Diese Kennzahlen aus dieser Bilanz oder beispielsweise auch aus einer Gewinn-und Verlustrechnung ermöglichen erst die Betriebsvergleiche und oder Zeitvergleiche.
Schauen wir uns einen Betriebsvergleich mal an. Also Erstellung von zum Beispiel Geschäftsbanken, Kammern oder Forschungsinstituten. die machen so einen Betriebsvergleich.
Datenerfassung durch Bilanzanalysen, zum Beispiel Beantragung bei Krediten oder Abfrage bei Mitgliedsunternehmen der Kammern. Gliederung nach Umsatz oder Beschäftigtengrößenklassen. Kennzahlen sind arithmetische Mittel aus Stichproben.
Wir haben jetzt mal ein Beispiel. Gewinn aus dem Betriebsvergleich, also branchenbezogen haben wir jetzt hier einen Betrieb. Und in dieser Branche ist der Durchschnitt, also dieses arithmetische Mittel, 50.000 Euro der Gewinn.
Und der Gewinn des betrachteten Unternehmens ist jetzt 20.000 Euro. Naja, jetzt kann man natürlich daraus schließen. Der Gewinn des Unternehmens beträgt 30.000 Euro weniger als der durchschnittliche Gewinn des Betriebsvergleichs. Also werden hier Bilanzanalytiker eingesetzt, die die Ursachen ergründen sollen.
Mögliche Ursachen sind natürlich, Umsatz ist zu gering, Personalkosten können zu hoch sein, Abseitspreis ist vielleicht zu hoch oder die Absatzmenge zu gering. Der Betriebsvergleich ist auch eine Orientierung. für eine Schwachstellenanalyse. Jetzt haben wir hier den Zeitvergleich. Darstellung von Kennzahlen über die Zeit.
Ich mache mal hier diese komischen Linien weg. Wir haben jetzt hier Jahr 0, 1, 2, 3, 4, 5 und Umsatz in 1.000 Euro, 210.000, 200.000, 180.000, 175.000 und 140.000. Also ist der Umsatz rückläufig, kontinuierlicher Rückgang.
Umsatz steht hier. Mögliche Ursachen können sein. Ein Produkt in Degeneration. Also vom Übergang von der Cash-Cow, vom Produktlebenszyklus hat man das ja auch gelernt, zum Poor Dog. Mehr Wettbewerbe am Markt könnte auch eine Ursache sein.
Das heißt, wir haben hier zum Beispiel einen Angebots-Oligopol, der übergeht in einen Polypol. Also Pricetaker nennt man ja die Anbieter im Polypol. Und von daher können die hier an den Umsätzen gar nicht so viel hin und her schrauben. Weniger Menge bei gleichem Preis abgesetzt wäre natürlich hier die Folge.
Dann haben wir als nächstes Thema die Planungsrechnung. Die nutzt natürlich die Daten der Buchführung, der Kosten-und Leistungsrechnung sowie der ganzen Statistiken für die Planung von zum Beispiel Investitionen, zusätzlichen Personal oder Kreditaufnahmen. Beispiele sind hier, ich will jetzt eine Expansion betreiben, mein Betrieb erweitern, das heißt ich muss zusätzliches Personal betreiben. Personal einstellen.
Da mache ich mir erstmal einen Personalplan und die Personalkosten, den Datensatz, den kriege ich aus der Gewinn-und Verlustrechnung. Und diese Kosten, die kann ich natürlich hochrechnen für das zusätzliche Personal, was ich jetzt am Markt natürlich einsammeln werde für die Betriebserweiterung. Dann haben wir hier noch ein nächstes Beispiel, die Investitionsplan.
Hier ist vorgesehen, zusätzliche Maschinen für die Betriebserweiterung die Betriebserweiterung einzukaufen. Das sind natürlich auch wichtige Größen für den Finanzplan. Umsatzprognose oder Absatzplan aus den Umsatzerlösen der letzten Jahre wäre auch ein Beispiel und Finanzierung aus Eigenkapital oder Kredit für Betriebserweiterung, also für die Expansion, sind natürlich die Gewinne der letzten Jahre maßgeblich, ob ich die durchführen kann oder nicht.
Und die Gewinne der letzten Jahre kriege ich natürlich aus der Buchführung bzw. auch aus dem Zeitvergleich. Durch die Planungsrechnung kann ich die Sollgrößen auf Basis der Daten des Rechnungswesens ermitteln.
Und die Planung ist natürlich eine wichtige Größe für das Controlling. Controlling sind immer die, die in einem kleinen Stübchen hocken und natürlich das ganze Projekt hier aus der Ferne beobachten. Controlling-System, wir haben jetzt hier die Kybernetik. Griechisch steht das für Steuermannskunst.
Also die Kybernetik haben wir jetzt hier mal auf der linken Seite. Aktivität im Unternehmen natürlich hier auf der rechten Seite. Und die Controlling-Aufgaben, also was jetzt hier ein Controller machen muss, haben wir hier auf der ganz rechten Spalte.
Okay, zunächst einmal, der Kapitän setzt das Ziel. Im Unternehmen heißt das, ein Manager definiert die Strategie und die Ziele. Der Controller plant hier. Steuermann stellt den Kurs ein. Im Unternehmen heißt das, die Ziele werden durch die Fachführungskräfte operationalisiert, an die Aufgaben bearbeitet und an die Aufgaben der Mitarbeiter.
an die Aufgabenbearbeiter weitergegeben oder operationalisiert an die Aufgabenbearbeiter weitergegeben. Das heißt, es ist jetzt hier nicht mehr... Also es ist genau untergliedert, was jetzt die Aufgabenbearbeiter machen sollen. Dritter Schritt ist, das Schiff fährt los.
Es wird jetzt operativ gearbeitet. Das heißt, die Sachbearbeiter, beziehungsweise jetzt in dem Beispiel mit dem... Schiff, die Ruderer sind aktiv. Vierter Schritt, der Lotse benutzt in definierten Zeitabständen seine Messinstrumente und liefert Daten an den Steuermann.
Im Unternehmen heißt das der operative Controller. stellt über ein Berichtssystem die Ist-Daten zusammen. Also hier werden Informationen gesammelt, Erfassung der Ist-Werte. Fünfter Schritt, der Steuermann beobachtet den Kurs und registriert Abweichungen von den Sollwerten.
Im Unternehmen heißt das, der Controller verwendet die Sollwerte und vergleicht sie mit den Ist-Werten, also Soll-Ist-Vergleich wird hier durchgeführt. Es werden erste Abweichungsanalysen erstellt, wenn eine selbst definierte Toleranzschwelle überschritten wird. Also hier die ersten Gegenmaßnahmen.
Kontrolle ist hier der Fall, also Soll-Ist-Vergleich wird hier durchgeführt. Sechstens und letzter Schritt, der Steuermann reagiert durch die Kurskorrektur auf Abweichung. Das erfolgt erst, wenn dieser Soll-Ist-Vergleich geschehen ist und wenn natürlich alles prima läuft, dann muss der Steuermann natürlich nicht reagieren. Aber ansonsten...
muss der Steuermann reagieren und die Kurskorrektur vornehmen. Im Unternehmen heißt das, es werden Gegenmaßnahmen eingeleistet, das Ziel oder der Kurs wird korrigiert. Auf Seite des Controlling heißt das natürlich, Steuerung, Maßnahmen einleiten. Das führt zwangsläufig immer zu einer Rückkopplung. Also hier steht es, es geht dann wieder von Anfang an los und geht dann hier wieder in die Planung.
Also wenn ich jetzt den... den Kurs nicht gehalten habe und das Ziel verfehlt habe, wird wieder neu geplant, wie ich das Oberziel zum Beispiel doch noch erreichen kann, wenn ich das Subziel verpasst habe. Das soll es gewesen sein.
Vielen Dank fürs Zuschauen. Quellen wie immer in der Videobeschreibung. Ich würde mich freuen, wenn ihr dem Video ein Like gebt, teilt es gerne mit euren Freunden und abonniert den Kanal. Dann verpasst ihr kein weiteres Video mehr. Bis dahin, ciao.