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Einführung und Notationen von Klassendiagrammen

Jul 12, 2024

Wondershare EdrawMax - Vorlesung zum Klassendiagramm

Einführung

  • Klassendiagramm: Wird von Entwicklern verwendet, um ein System oder eine Software in statischer Form abzubilden.
  • Hilft dabei, notwendige Klassen, ihre Funktionalität und Beziehungen zu anderen Systemelementen (Operationen, Attribute, Objekte) herauszufinden.

Vorteile von Klassendiagrammen

  • Einfach und schnell zu lesen
  • Bieten Orientierungssinn
  • Grundlage zur Erstellung von Systemen
  • Bieten detaillierte Einblicke in die Systemstruktur
  • Hervorhebung des spezifischen Codes, der für die Ausführung benötigt wird
  • Bieten eine implementierungsunabhängige Erklärung der im System verwendeten Typen

Notationen für das Klassendiagramm

Klassennotation

  • Klassensymbol: Repräsentiert ein Konzept, das Zustand und Verhalten kapselt.
  • Klassenstruktur: Gezeigt mit einer Signatur (Klassenname, Attribute, Operationen)

Klassenname

  • Wird im ersten Abschnitt angezeigt (Pflichtinformation).

Attribute

  • Im zweiten Abschnitt angezeigt, im Format Attribut: Typ.
  • Definieren die Werte einer Klasse.

Operationen/Methoden

  • Im dritten Abschnitt angezeigt, im Format Operation: Rückgabetyp.
  • Repräsentieren die Dienste, die die Klasse bietet.
  • Methodenparameter werden mit Typ angezeigt.

Sichtbarkeit

  • Öffentlich ( + ): Zugänglich für alle.
  • Privat ( - ): Nur innerhalb der Klasse zugänglich.
  • Geschützt ( # ): Innerhalb der Klasse und Unterklassen zugänglich.
  • Paket ( ~ ): Innerhalb des Pakets zugänglich.
  • Abgeleitet ( / ): Abgeleitete Attribute.
  • Statisch: Unterstrichene Attribute oder Operationen.

Beziehungen zwischen Klassen

Bidirektionale Assoziation

  • Dargestellt durch eine gerade Linie; zeigt gegenseitige Bewusstheit.

Vererbung

  • Zeigt eine Eltern-Kind-Beziehung an.

Realisierung

  • Eine Klasse implementiert das Verhalten einer anderen.

Abhängigkeit

  • Eine Klasse hängt von einer anderen ab (angezeigt durch einen gestrichelten Pfeil).

Aggregation

  • Einseitige Beziehung; eine Klasse ist Teil einer anderen, kann aber unabhängig existieren.

Komposition

  • Form der Aggregation; eine Klasse hängt von einer anderen ab, kann nicht unabhängig existieren.

Schritte zum Zeichnen eines Klassendiagramms

Schritt 1: Klassennamen identifizieren

  • Identifizieren Sie die Hauptobjekte des Systems.

Schritt 2: Beziehungen unterscheiden

  • Bestimmen Sie die Beziehungen zwischen Klassen/Objekten. Suchen Sie nach Gemeinsamkeiten und Abstraktionen.

Schritt 3: Struktur erstellen

  • Fügen Sie Klassennamen hinzu, verknüpfen Sie sie mit geeigneten Verbindern, fügen Sie Attribute und Methoden hinzu.
  • Verwenden Sie EdrawMax: Datei > Neu > Software & Datenbank > Softwareentwicklung > UML-Modellierung > Neues Zeichnungsblatt.

UML-Class-Diagram-Bibliothek

  • Ziehen Sie die erforderlichen Formen auf die Zeichenfläche.
  • Ändern Sie die Namen entsprechend.
  • Bauen Sie das Diagramm weiter auf, fügen Sie Attribute, Operationen und Beziehungssymbole hinzu.

Anpassung

  • Text hinzufügen: Registerkarte Start > Textoption.
  • Füllfarben: Theme-Option auf der rechten Seite der Seite.
  • An Zeichnung anpassen: Registerkarte Seitenlayout > An Zeichnung anpassen.

Diagrammelemente

  • Klasse: Blaupause für ein Objekt.
  • Attribute: Definieren die Werte einer Klasse.
  • Assoziation: Beziehung zwischen Klassen.
  • Multiplizität: Bestimmt die Anzahl der Vorkommen von Attributen.
  • Operationen: Wie eine Klasse mit Daten interagiert.
  • Aggregation: Einseitige Beziehung zwischen Klassen.
  • Rollenmodell: Instanzen von Klassen im Detail.
  • Abstrakte Klasse: Vorlagendefinition von Methoden und Variablen; kann abstrakte Methoden enthalten.
  • Generalierungsbeziehung: Kinder-Modellelement basiert auf einem Eltern-Modellelement.

Beispiele für Klassendiagramme in EdrawMax

  • Java API UML Class Diagram
  • Domain Model UML Class Diagram

Fazit

  • Abonnieren Sie für weitere Videos.
  • Links zur EdrawMax-Onlineversion oder zum Software-Download bereitgestellt.