Steuerung elektrischer Lasten mit H-Brücke

Sep 9, 2024

H-Brücke und Steuerung von Lasten

Einleitung

  • Ansteuerung von Lasten mit wechselnder Polarität und variabler elektrischer Leistung.
  • Grundschaltung: H-Brücke.

H-Brücke Grundstruktur

  • Besteht aus vier Widerständen (R1, R2, R3, R4).
  • Spannungsabfall an den Widerständen gleich, wenn Brücke aktiv.
  • Potenzial zwischen Mittelpunkten hängt ohne Brücke vom Widerstandsverhältnis ab.

Verwendung von Potentiometern

  • H-Brücke kann mit Potentiometern aufgebaut werden zur manuellen Spannungsanpassung.
  • Potentiometer ermöglichen Einstellung einer beliebigen Spannung.

Transistoren in H-Brücken

  • NPN- und PNP-Transistoren können verwendet werden.
  • Widerstände der Transistoren variieren je nach Spannung zwischen Masse und den Klemmen (X1, X2, X3, X4).
  • Ab 1V leuchtet die LED, Transistor wird aktiv.

Widerstandseigenschaften

  • PNP-Transistoren maximale Widerstände bei 0V, minimale Widerstände bei Versorgungsspannung.
  • Schaltung kann auch bei hoher Last verwendet werden.

Schaltverhalten

  • Verbindung von Klemmen ändert den Stromfluss durch Transistoren.
  • Bei Verbindungen mit Minus- und Pluspol: Widerstände und Spannungen ändern sich.
  • Basisstrom muss beachtet werden, um Transistor in Sättigung zu bringen.

MOSFETs anstelle von Transistoren

  • Vorteil: keine Anpassungen bei Spannungserhöhungen nötig, weniger kritische Werte.
  • Pull-Up/Pull-Down Widerstände erforderlich.

Sicherheitsaspekte

  • Spannungsspitzen bei induktiven Lasten müssen berücksichtigt werden.
  • Verwendung von Dioden zur Begrenzung von Spannungsspitzen.

Steuerung durch Pulsweitenmodulation (PWM)

  • Pulsweitensteuerung ermöglicht die Regelung der Leistung an der Last.
  • Eingänge sollten an Eingangsstromkreis angeschlossen sein, bevor die Versorgungsspannung eingeschaltet wird.

Probleme bei der Handsteuerung

  • Gefahr von langsamen Schaltvorgängen oder Prellen.
  • Überlappende Einschaltzeiten können die H-Brücke beschädigen (Cross-Conduction).

Implementierung von Dioden

  • Freilaufdioden verhindern Rückflüsse von Spannungsspitzen.
  • Dioden müssen richtig gepolt werden, um Sicherheit zu gewährleisten.

Motorsteuerung

  • Motor kann als Generator wirken und verursacht Spannung, die zurückfließt.
  • Elektromotorische Bremsen müssen richtig implementiert werden.

H-Brücke mit MOSFETs

  • N-Kanal und P-Kanal MOSFETs haben unterschiedliche Eigenschaften und Widerstände.
  • Notwendigkeit einer zweiten Spannungsquelle für die Ansteuerung.

Fertige Lösungen

  • Fertige H-Brücken wie L298N sind erhältlich, bieten Schutzschaltungen.
  • Integration von Mikrocontrollern zur Steuerung von Motoren.

Fazit

  • H-Brücken sind vielseitig einsetzbar zur Ansteuerung von elektrischen Lasten.
  • Wichtig sind die Sicherheitsmaßnahmen und die richtige Schaltungstechnik.