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Η Επικοινωνία Ανθρώπων και Ζώων

Arena ÖSD B2 Jugendliche. Ein Lehrwerk zur Vorbereitung auf die Prüfung. ÖSD Zertifikat B2 für Jugendliche. Praxis Spezialverlag Deutsch als Fremdsprache Athen. Test 1. Hören. Aufgabe 1. Lies Aufgabe 1 gut durch. Du hast 90 Sekunden Zeit. Du hörst eine Radiosendung. Lies die folgenden Aussagen und kreuze jeweils die richtige Lösung an. Du hörst den Text zweimal. Abschnitt 1. Kommunikation mit Tieren. In unserer heutigen Sendung wollen wir noch einmal über die Beziehung zwischen Mensch und Tier diskutieren. Frau Vera Hilmitzer, Kuratorin der Ausstellung über die Geschichte der Haustiere, die seit vergangenem Monat im Naturgeschichtlichen Museum hier in Wien läuft und täglich tausende von Besuchern anzieht. Und Herrn Christoph Kretsch, ebenfalls Kurator, berichten über die Kommunikation zwischen Mensch und Tier. Man hört immer wieder, dass Menschen ihr Haustier über alles lieben und es als Familienmitglied betrachten. Viele behaupten sogar, mühelos mit ihrem Freund zu kommunizieren und Gefühle auszutauschen. Das betrifft besonders Hunde, seit jeher unsere treuen Begleiter. Beispiele für grenzenlose Liebe oder Treue der Hunde, so Hilmitzer, können viele genannt werden. Die Treue des Hundes ist legendär. Schon in Homers Odyssee beispielsweise erkennt Argos, der Hund des Odysseus, seinen Herrn auch nach 20 Jahren der Trennung wieder. Oder viel später die Geschichte der Kollehündin Lessie, die nach ihrem Verkauf an einen Herzog in Schottland hunderte von Kilometern alleine nach Hause lief, um zu ihrem früheren, armen Herrchen nach Yorkshire zurückzukehren. Immer mehr Menschen schaffen sich ein Haustier an. Viele Stadtbewohner halten sich Tiere in der Stadt, um einen Bezug zur Natur zu haben, aber auch als Partner oder Kindersatz. Menschen zogen vom Land in die Städte, wo sie Arbeit fanden und nahmen als quasi letztes Stück Natur ein Tier zu sich ins Wohnzimmer. Zahllose Fotos zeugen davon, welch hohen Stellenwert die Haustiere für ihre Besitzer haben. Selbst Queen Victoria, die um die 80 Hunde besaß, ließ ihre Lieblings-Vierbeiner porträtieren und in einer Galerie verewigen. Andere lassen Tiere hübsch auf Postkarten drucken und verschicken diese als Grußkarte. Der Hund gilt heute eher als Statussymbol und Modeattribut. Aber welche sozialen und emotionalen Funktionen Können Haustiere für den Menschen übernehmen? Mit Sicherheit kennen wir alle die eine oder andere Person, die davon erzählt, wie sie sich mit ihrem Haustier unterhält. Diese Leute geben uns den Anschein, dass ihr Tier sie auch versteht. Denn die Vierbeiner hören geduldig zu. Wir wollen mit unseren Haustieren sprechen. Oft sind sie die einzigen Vertrauten, aber es gibt natürlich auch den Vorteil, Haustiere widersprechen nie, sind also auch ganz geduldige Gesprächspartner. Abschnitt 2 Ist denn eine solche Kommunikation wirklich möglich? Laut Herrn Kretsch gibt es verständlicherweise immer Menschen, die diesem Gedanken misstrauisch gegenüberstehen. Doch betont er, Aber wir müssen doch zugeben, dass es kein Zufall sein kann, dass so viele Haustierbesitzer davon erzählen, wie gut sie sich mit ihrem lieben Tier verständigen können. Deshalb wurden Studien durchgeführt und zumindest für einige Arten können Wissenschaftler diese Frage inzwischen mit Ja beantworten. Mit viel Geduld und Erfahrung kann es demnach durchaus gelingen, sich zum Beispiel mit Hunden oder Papageien, Menschenaffen oder Delfinen auszutauschen. Mitunter sogar auf einem recht hohen Niveau. Einige Tiere wurden von Wissenschaftlern zu diesem Zweck auch im Labor untersucht. So lernten Schimpansen die Gebärdensprache. Einer hat sogar mehrere hundert Zeichen der amerikanischen Gebärdensprache ASL gelernt. Dabei war er in der Lage, das Gelernte zu übertragen. So begriff er, dass sich die Gebärde für Hut auf alle Hüte bezog, nicht nur auf einen konkreten. Zudem konnte er Zeichen kombinieren, um etwas Neues auszudrücken. Das Verblüffende an diesem Schimpansen war, dass er auch Artgenossen ein paar Gebärden beibrachte. Frau Hilmitzer beschreibt weiter die anderen erwähnten Tierarten. Bonobo Kanzi ist ein Gorilla, der 1980 geboren wurde und heute als Anführer einer Gorilla-Gruppe in einem Forschungsinstitut in Des Moines im US-Bundesstaat Iowa lebt. Von der Psychologin und Primatologin Susan Savage-Rumbo hat er gelernt, über eine mit Symbolen versehene Computertastatur mit Menschen zu kommunizieren. Er versteht rund 3000 englische Wörter. und kann etwa 500 selbst verwenden. Zudem hat er sich auch ein paar Signale der amerikanischen Gebärdensprache abgeschaut, als er ein Video von einem Gorilla ansah, der diese Form der Kommunikation beherrschte. Abschnitt 3 Es gibt auch andere Arten, von denen wir anfangs nie gedacht hätten, dass sie diese Fähigkeit besitzen. Zum Beispiel den Graupapagei Alex. der 2007 verstorben ist. Er hat das Bild von der Intelligenz der Vögel verändert. Lange hatte man geglaubt, dass Papageien menschliche Laute nur imitierten. Alex aber lernte von der Psychologin Irene Pepperberg etwa 200 Wörter, mit denen er erstaunlich gut umging. Er erkannte viele verschiedene Objekte, sieben Farben, fünf Formen sowie Mengen bis zu sechs. Er wusste was gleich, Und verschieden bedeutet. Wenn er statt der verlangten Banane eine Nuss bekam, fragte er mehrmals nach und warf die Nuss dann den Forschern an den Kopf. Den besten Freund des Menschen sollte man hier nicht auslassen. Hunde haben sich nämlich in den rund 30.000 Jahren seit ihrer Domestikation zu Experten für menschliche Kommunikation entwickelt. Schon als Welpen begreifen sie mühelos, dass sie in ihren Korb gehen oder ein Spielzeug holen sollen. wenn man mit dem Finger darauf deutet. Zudem können Hunde auch die Mimik ihres Zweibeinigen Gegenübers interpretieren und haben ein gutes Ohr für menschliche Stimmen. Abschnitt 4 Ich selber bin ein glücklicher Hundebesitzer. Mir wurde oft gesagt, ich rede anders zu meinem Hund als normal. Frau Hilmitzer erklärt. Viele Hundebesitzer neigen dazu, mit ihren Tieren in einer speziellen Art zu reden. Ähnlich wie die Babysprache, die man gegenüber Kleinkindern verwendet, besteht auch diese Hundesprache aus einfachen Sätzen, oft mit hoher und übertrieben emotionaler Stimme vorgetragen. Tatsächlich wollen die meisten Tiere am liebsten Kontakt mit Menschen aufnehmen, die in Hundesprache relevante Sätze wie Du bist ein guter Hund oder Wollen wir einen Spaziergang machen? sprechen. Die gleichen Aussagen in normaler Erwachsenensprache Stoßen dagegen auf weniger Interesse. Das gleiche galt, wenn zwar der Tonfall, nicht aber der Inhalt stimmte und etwa gesagt wurde, gestern Abend war ich im Kino. Was aber gilt bei Delfinen? Sie gelten seit der Antike als die schlauesten Tiere. Doch für uns Menschen ist es schwer, die Delfine zu verstehen. Diese Meeressäuger haben ein riesiges Repertoire an Pfiffen und anderen Lauten, mit denen sie untereinander kommunizieren. Was diese Töne bedeuten, haben wir leider noch nicht herausgefunden. Wir wissen zum Beispiel, dass die Tiere... für jeden Artgenossen einen individuellen Signaturpfiff verwenden. Das ist, als würden sie sich gegenseitig Namen geben. Es wurde auch ein Unterwassercomputer namens JET konstruiert. Er übersetzt das Signal der Delfine in menschliche Sprache und umgekehrt. So hoffen die Wissenschaftler eines Tages, diesen Code der Delfine zu knacken, um mit ihnen problemlos zu kommunizieren. Tiere haben Menschen schon immer fasziniert und werden es wohl weiterhin machen. Es gibt unzählige Mythen, Märchen und wahre Begebenheiten, die man erzählen könnte. Das war eine Sendung von Manfred Meinfeld. Du hörst den Text jetzt noch einmal. Abschnitt 1. Kommunikation mit Tieren. In unserer heutigen Sendung wollen wir noch einmal über die Beziehung zwischen Mensch und Tier diskutieren. Frau Vera Hilmitzer, Kuratorin der Ausstellung über die Geschichte der Haustiere, die seit vergangenem Monat im Naturgeschichtlichen Museum hier in Wien läuft und täglich tausende von Besuchern anzieht. Und Herrn Christoph Kretsch, ebenfalls Kurator, berichten über die Kommunikation zwischen Mensch und Tier. Man hört immer wieder, dass Menschen ihr Haustier über alles lieben und es als Familienmitglied betrachten. Viele behaupten sogar, mühelos mit ihrem Freund zu kommunizieren und Gefühle auszutauschen. Das betrifft besonders Hunde, seit jeher unsere treuen Begleiter. Beispiele für grenzenlose Liebe oder Treue der Hunde, so Hilmitzer, können viele genannt werden. Die Treue des Hundes ist legendär. Schon in Homers Odyssee beispielsweise erkennt Argos, der Hund des Odysseus seinen Herrn auch nach 20 Jahren der Trennung wieder. Oder viel später die Geschichte der Kolli-Hündin Lessie, die nach ihrem Verkauf an einen Herzog in Schottland hunderte von Kilometern alleine nach Hause lief, um zu ihrem früheren, armen Herrchen nach Yorkshire zurückzukehren. Immer mehr Menschen schaffen sich ein Haustier an. Viele Stadtbewohner halten sich Tiere in der Stadt, um einen Bezug zur Natur zu haben, aber auch als Partner oder Kindersatz. Menschen zogen vom Land in die Städte, wo sie Arbeit fanden und nahmen als quasi letztes Stück Natur ein Tier zu sich ins Wohnzimmer. Zahllose Fotos zeugen davon, welch hohen Stellenwert die Haustiere für ihre Besitzer haben. Selbst Queen Victoria, die um die 80 Hunde besaß, ließ ihre Lieblings-Vierbeiner porträtieren und in einer Galerie verewigen. Andere lassen Tiere hübsch auf Postkarten drucken und verschicken diese als Grußkarte. Der Hund gilt heute eher als Statussymbol und Modeattribut. Aber welche sozialen und emotionalen Funktionen Können Haustiere für den Menschen übernehmen? Mit Sicherheit kennen wir alle die eine oder andere Person, die davon erzählt, wie sie sich mit ihrem Haustier unterhält. Diese Leute geben uns den Anschein, dass ihr Tier sie auch versteht. Denn die Vierbeiner hören geduldig zu. Wir wollen mit unseren Haustieren sprechen. Oft sind sie die einzigen Vertrauten, aber es gibt natürlich auch den Vorteil, Haustiere widersprechen nie. Sind also auch ganz geduldige Gesprächspartner. Abschnitt 2 Ist denn eine solche Kommunikation wirklich möglich? Laut Herrn Kretsch gibt es verständlicherweise immer Menschen, die diesem Gedanken misstrauisch gegenüberstehen. Doch betont er, Aber wir müssen doch zugeben, dass es kein Zufall sein kann, dass so viele Haustierbesitzer davon erzählen, wie gut sie sich mit ihrem lieben Tier verständigen können. Deshalb wurden Studien durchgeführt und zumindest für einige Arten können Wissenschaftler diese Frage inzwischen mit Ja beantworten. Mit viel Geduld und Erfahrung kann es demnach durchaus gelingen, sich zum Beispiel mit Hunden oder Papageien, Menschenaffen oder Delfinen auszutauschen. Mitunter sogar auf einem recht hohen Niveau. Einige Tiere wurden von Wissenschaftlern zu diesem Zweck auch im Labor untersucht. So lernten Schimpansen die Gebärdensprache. Einer hat sogar mehrere hundert Zeichen der amerikanischen Gebärdensprache ASL gelernt. Dabei war er in der Lage, das Gelernte zu übertragen. So begriff er, dass sich die Gebärde für Hut auf alle Hüte bezog, nicht nur auf einen konkreten. Zudem konnte er Zeichen kombinieren, um etwas Neues auszudrücken. Das Verblüffende an diesem Schimpansen war, dass er auch Artgenossen ein paar Gebärden beibrachte. Frau Hilmitzer beschreibt weiter die anderen erwähnten Tierarten. Bonobo Kanzi ist ein Gorilla, der 1980 geboren wurde und heute als Anführer einer Gorilla-Gruppe in einem Forschungsinstitut in Des Moines im US-Bundesstaat Iowa lebt. Von der Psychologin und Primatologin Susan Savage-Rumbo hat er gelernt, über eine mit Symbolen versehene Computertastatur mit Menschen zu kommunizieren. Er versteht rund 3000 englische Wörter. und kann etwa 500 selbst verwenden. Zudem hat er sich auch ein paar Signale der amerikanischen Gebärdensprache abgeschaut, als er ein Video von einem Gorilla ansah, der diese Form der Kommunikation beherrschte. Abschnitt 3 Es gibt auch andere Arten, von denen wir anfangs nie gedacht hätten, dass sie diese Fähigkeit besitzen. Zum Beispiel den Graupapagei Alex. der 2007 verstorben ist. Er hat das Bild von der Intelligenz der Vögel verändert. Lange hatte man geglaubt, dass Papageien menschliche Laute nur imitierten. Alex aber lernte von der Psychologin Irene Pepperberg etwa 200 Wörter, mit denen er erstaunlich gut umging. Er erkannte viele verschiedene Objekte, sieben Farben, fünf Formen sowie Mengen bis zu sechs. Er wusste was gleich, und verschieden bedeutet. Wenn er statt der verlangten Banane eine Nuss bekam, fragte er mehrmals nach und warf die Nuss dann den Forschern an den Kopf. Den besten Freund des Menschen sollte man hier nicht auslassen. Hunde haben sich nämlich in den rund 30.000 Jahren seit ihrer Domestikation zu Experten für menschliche Kommunikation entwickelt. Schon als Welpen begreifen sie mühelos, dass sie in ihren Korb gehen oder ein Spielzeug holen sollen. wenn man mit dem Finger darauf deutet. Zudem können Hunde auch die Mimik ihres Zweibeinigen Gegenübers interpretieren und haben ein gutes Ohr für menschliche Stimmen. Abschnitt 4 Ich selber bin ein glücklicher Hundebesitzer. Mir wurde oft gesagt, ich rede anders zu meinem Hund als normal. Frau Hilmitzer erklärt. Viele Hundebesitzer neigen dazu, mit ihren Tieren in einer speziellen Art zu reden. Ähnlich wie die Babysprache, die man gegenüber Kleinkindern verwendet, besteht auch diese Hundesprache aus einfachen Sätzen, oft mit hoher und übertrieben emotionaler Stimme vorgetragen. Tatsächlich wollen die meisten Tiere am liebsten Kontakt mit Menschen aufnehmen, die in Hundesprache relevante Sätze wie Du bist ein guter Hund oder Wollen wir einen Spaziergang machen? sprechen. Die gleichen Aussagen in normaler Erwachsenensprache Sch... stoßen dagegen auf weniger Interesse. Das gleiche galt, wenn zwar der Tonfall, nicht aber der Inhalt stimmte und etwa gesagt wurde, gestern Abend war ich im Kino. Was aber gilt bei Delfinen? Sie gelten seit der Antike als die schlauesten Tiere. Doch für uns Menschen ist es schwer, die Delfine zu verstehen. Diese Meeressäuger haben ein riesiges Repertoire an Pfiffen und anderen Lauten, mit denen sie untereinander kommunizieren. Was diese Töne bedeuten, haben wir leider noch nicht herausgefunden. Wir wissen zum Beispiel, dass die Tiere für jeden Artgenossen einen individuellen Signaturpfiff verwenden. Das ist, als würden sie sich gegenseitig Namen geben. Es wurde auch ein Unterwassercomputer namens JET konstruiert. Er übersetzt das Signal der Delfine in menschliche Sprache und umgekehrt. So hoffen die Wissenschaftler eines Tages, diesen Code der Delfine zu knacken, um mit ihnen problemlos zu kommunizieren. Tiere haben Menschen schon immer fasziniert und werden es wohl weiterhin machen. Es gibt unzählige Mythen, Märchen und wahre Begebenheiten, die man erzählen könnte. Das war eine Sendung von Manfred Meinfeld. Ende Aufgabe 1