Wenn du nicht weißt, was du studieren sollst, dann studiere einfach BWL, weil mit BWL findet man immer irgendwas. Das ist so ein bisschen das Stereotyp vom BWL-Studium. BWLer können alles, aber auch gleichzeitig nichts.
Im heutigen Video schauen wir uns mal die typischen Berufsmöglichkeiten an, die du denn wirklich mit einem BWL-Studium hast, weil es ist wirklich sehr interessant. Das BWL-Studium ist ein so generalistisches Studium, dass BWLer eigentlich in fast jedem Unternehmen eingesetzt werden können in irgendeiner Position. Das heißt, wenn wir ein typisches Unternehmen haben. Das wäre sozusagen hier dieser Kreis mit jeder Punkt innerhalb von diesem Kreis ist ein Mitarbeiter von einem typischen Unternehmen. Das kann ein Großkonzern sein wie Daimler, das kann das kleine Startup aus deiner Stadt sein, das irgendwie Gemüse nach Hause liefert, whatever.
Überall gibt es in gewissen Bereichen Stationen, wo BWL-Studenten eingesetzt werden können und das werde ich euch jetzt mal zeigen und dann werden wir uns auf die Unternehmen oder auf die Berufe auch noch fokussieren, wo klassischerweise nur BWLer arbeiten können. Das heißt, wenn du BWL studierst und nicht ganz so genau weißt, wo du hin möchtest, wenn du einfach mal einen Überblick darüber haben möchtest, was denn deine Berufsmöglichkeiten mit dem BWL-Studium sind, dann ist dieses Video hier für dich optimal. So, eine große Rubrik, die eigentlich jedes Unternehmen hat. In denen BWL-Jobs vergeben werden, sind Jobs mit einem Finanzenbezug, sprich die Finanzamt. Da haben wir im Großen und Ganzen eigentlich zwei verschiedene Arten von Jobs.
Wir haben einmal... die Buchhaltung, die ist dafür zuständig, dass beispielsweise die Bilanz aktuell gehalten wird, dass Belege ordentlich abgeheftet werden etc., um die Steuererklärung zu machen, um die ganzen gesetzlichen Bestimmungen etc. einzuhalten und dann gibt es im Gegenteil, oder was heißt im Gegenteil, in addition dazu, gibt es dann noch das Controlling. Das Controlling und Hat auch die Finanzen im Blick, das Controlling.
Hat allerdings die Finanzen nicht in dem Blick, dem Finanzamt sozusagen alles so zu machen, wie das das Finanzamt möchte. Ein bisschen runtergebrochen gesagt, sondern das Controlling hat die Finanzen in dem Blick, dem Management mitzugeben, was das Management denn wichtig wissen soll. Das heißt, die Buchhaltung sortiert die Belege, macht das alles so anständig, dass die Steuererklärungen gemacht werden können etc.
Controlling schaut sich das Ganze an, analysiert die Zahlen, bereitet daraus entsprechende Präsentationen vor für das Management, Reports und stellt eben sicher, dass Controlling also gesteuert werden kann. Also wie ein Playstation-Controller, so ist hier das Wort Controlling von dem Wort Steuerung abgeleitet. Das heißt, Controlling schaut sich die Finanzzahlen an, um dem Management...
diese Zahlen präsentieren zu können, damit das Management das steuern kann. So, der Punkt Management, der bringt uns dann auch zum nächsten Bereich, in dem du nach dem BWL-Studium einen Job finden kannst, und zwar Organisation. Das heißt Jobs, die einfach die Organisation des Unternehmens beeinflussen.
Und wie gesagt, das ist für so ziemlich jedes Unternehmen, so ziemlich jede Industrie gilt hier diese Aufteilung. Hier haben wir auch wieder einige Subbereiche. Wir haben einmal Einkauf und Beschaffung. Also das ist beispielsweise Supply Chain Management.
Das gilt jetzt natürlich nur für Industrieunternehmen, die wirklich Rohstoffe benötigen, wie beispielsweise Alkohol. Autos herstellen, die Computer herstellen, whatever, wo du einfach Sachen einkaufen musst. Das ist ein reines Industrieunternehmen, hat nicht so viel mit Einkauf und Beschaffung zu tun, aber vor allem Industrieunternehmen, da ist es eben wirklich wichtig, dass man immer schaut, okay, wo kaufen wir die Ressourcen ein, die wir brauchen, um unsere Produkte herzustellen. Wie gehen wir da in gute Verhandlungen, Beziehungen mit den Partnern?
Man muss vorausschauend agieren, man muss wissen, so und so entwickeln sich die Rohstoffpreise, so und so kaufen wir das Ganze ein. Darum wird sich hier gekümmert. Zweiter sehr wichtiger Aspekt, der die Organisation am Laufen hält, ist...
Manage-ment. Ja, Management, Geschäftsführung, die einfach alle Prozesse überwachen, die in der Hierarchiestufe eben jeweils oben sind und den einzelnen Abteilungen sagen, was zu tun ist. Die dann basierend auf den Zahlen, die Controlling ihnen beispielsweise vorlegt, Entscheidungen treffen, die die Geschäftsstrategie beachten. Das heißt, das sind Positionen, wo du typischerweise auch viele BWLer haben wirst.
Und der dritte wichtige Aspekt in der Organisation, wo typischerweise du mit einem BWL-Studium einsteigen kannst, ist das Perso. Personalwesen, sprich Recruiting, HR, dass man schaut, dass man gute Mitarbeiter für die Organisation gewinnt, dass man diese Mitarbeiter auswählt, indem man Bewerbungsgespräche führt etc. und dass man diese Mitarbeiter auch an sich bindet, indem man nur Mitarbeiter hat bei sich, die auch zufrieden mit ihrem Job sind. So, das ist wichtig, dass die Organisation am Laufen bleibt und dann bleiben wir vielleicht mal hier rechts, weil was dann noch der letzte Punkt ist.
Der letzte wichtige Punkt ist der Bereich Sales. Marketing, wo du typischerweise auch viele BWLer hast. Das heißt, da geht es einfach darum, die Sachen, die hergestellt wurden oder die das Unternehmen einfach bereitstellt, zu verkaufen.
Und ich fasse es zusammen, weil Marketing gehört einfach zum Verkaufen mit dazu. Wenn du kein Marketing machst, dann kennt dich niemand. Dann wirst du deine Dienstleistungen, deine Produkte auch nicht verkaufen können. Das heißt, wir haben einmal ganz klassisch Sales, also Vertrieb, Schrägstrich Verkauf.
Dort wirst du als BWLer oft eingesetzt. Zweite Möglichkeit ist eben einfach Marketing. Logischerweise sprich Werbung, dass du dir Marketingkampagnen überlegst, dass du dir neue Formate überlegst, dass du Inhalte aufsetzt, dass du Events organisierst etc., dass sich darum gekümmert wird.
Dann zählt hier noch rein PR, also PR, Public Relations. Das ist ab einer gewissen Bandbreite auch relevant, beispielsweise große Automobilhersteller, Pharmaunternehmen, Pharmaunternehmen etc. Die haben natürlich massive PR-Abteilungen, dass die Öffentlichkeit auch in einem guten Licht von ihnen denkt. Wenn das nicht funktioniert, dann ist auch das Marketing ziemlich flops.
Deshalb zählt es hier rein und nicht da rein. Und dann gibt es noch Accountmanager Management. Das ist beispielsweise, wenn du...
Sag ich mal, du bist ein großer Konzern und du stellst irgendwelche Drogerieartikel oder so her. Hast du einige Marken bei dir im Konzern drin, dann ist ein Accountmanagermanager für ein paar Marken beispielsweise zuständig. Also vier Accountmanagermanager.
Ein Management kann zwischen 10 bis 100 Kundenn haben. Es kann allerdings auch sein, je nachdem, was es für eine Größenordnung ist, dass er nur ein, zwei Key-Kundenn hat, also Key-Accountmanagers, die super wichtig sind für das Unternehmen, wo wirklich super viel zu tun ist. Es kann auch sein, bei einem Start-up, wo jeder einzelne Kunden nicht so ein großer Aufwand ist, dass ein Accountmanagermanager vielleicht auch 300 Kundenn gleichzeitig betreut, aber so roundabout zwischen 5 bis 100 Kundenn betreut so ein Accountmanagermanager und ist dann immer zuständig für alle Probleme, die auftreten.
Das ist quasi alles, wo ein BWL-Student oder eine BWL-Studente nach dem Studium typischerweise eingesetzt werden kann in... so gut wie jedem Unternehmen. So, da hört es jetzt allerdings noch nicht auf. Wir haben noch vor allem zwei weitere Berufsbilder oder Branchen beziehungsweise Typen von Unternehmen, wo BWLer nicht nur in diesen Bereichen eingesetzt werden, sondern auch noch hier dazwischen. So, das ist zum einen, ich schreibe es mal vielleicht hier oben auf, Finanzdienstleistungen.
Ein bisschen nicht so schön geschrieben, aber ich glaube, ihr wisst alle, was ich gesagt habe. Im Bereich Finanzdienstleistungen. So, da haben wir einmal Versicherungen. Wie beispielsweise Allianz.
Also Unternehmen, wo das eigentliche Produkt auch etwas mit Finanzen BWL zu tun hat. Wo natürlich auch Mathematik... Artikel drin sind, etc., wo gewisse Wahrscheinlichkeiten ausgerechnet werden müssen, wo es einfach darum geht, Vermögen zu verwalten.
Das ist dann nämlich auch der nächste Punkt, nämlich Vermögensverwalter ist der Bereich, das geht alles so in die gleiche Richtung, Bank und Investoren. Also in diesem Bereich, Vermögensverwalter, wie beispielsweise Asset Management, wie BlackRock, wie DWS, wie Family Offices, Bank, wie zum Beispiel die Deutsche Bank, wie JP Morgan, wie Goldman Sales, die dann in vielen Bereichen unterwegs sind, Unternehmensfinanzierung, M&A, Privatkundengeschäft, all diese Bereiche und Investoren, damit meine ich vor allem PE, VC. Hedge Fundss vielleicht, aber das ist eher untergeordnet.
Also quasi diese Bereiche, wo du mit einem BWL-Studium aufgrund des Studieninhalt sozusagen nicht nur in diesen drei Sparten sozusagen eingesetzt werden kannst. Auch ein Hedge Funds hat in der Regel, je nachdem wie groß er ist, eine Personalabteilung. Auch die Deutsche Bank hat eine interne Buchhaltung, eine interne Controlling-Abteilung. Und auch BlackRock hat PA. aber sowas von und auch Marketing etc. Aber dort kannst du quasi auch in anderen Bereichen eingesetzt werden.
Wohingegen, wenn du jetzt beim Pharmaunternehmen bist mit dem BWL-Studium, dann wirst du nicht das eigentliche Produkt in der Regel, da jetzt großartig beschäftigt sein, das eigentliche Produkt. Produkt voranzutreiben. Wohingegen, wenn du irgendwie bei der deutschen Bank sitzt, dann kann es schon sein, dass du gewisse Produkte herstellst, die dann an Kundenn verkauft werden können, was dann wiederum Sales wahrnimmt in dem Bereich.
Das heißt, das ist ein Punkt und das ist sozusagen nochmal komplett extern. Und der zweite wichtige Aspekt, der hier auch quasi nochmal eine zusätzliche Berufsmöglichkeit ist, ist der, der Bereich Consulting, weil das ist halt auch ein sehr interessanter Bereich, weil der sich sozusagen einmal um diese komplette Palette sozusagen einmal umfasst. Als Unternehmensberater, als Consulting bist du natürlich auch in einem Unternehmen.
Auch eine Unternehmen hat eine interne Controlling-Abteilung, auch eine Unternehmen hat eine Marketing-Abteilung etc. und Personal etc. Aber als Consulting ist der Inhalt deiner Arbeit, wenn du nicht in diesen Abteilungen intern in der Beratung beschäftigt bist, sondern wenn du im Produkt oder in der Dienstleistung beschäftigt bist, sind all diese Bereiche deine Dienstleistungen. Und weil du quasi im BWL-Studium so viele von diesen Bereichen kennengelernt hast, ist eben auch Consulting ein Bereich, der für dich mit einem BWL-Studium oder der für dich mit einem abgeschlossenen BWL-Studium sehr attraktiv sein kann.
Und der Vorteil daran, wenn du im Consulting einsteigst, ist beispielsweise, dass du so viel kennenlernst und auch so viele verschiedene Organisationen kennenlernst, dass du eine sehr hohe Lernkurve hast. Ein typischer Satz, der oft gesagt wird, ist, Okay. okay, ein Jahr Berufserfahrung im Consulting entspricht drei Jahre Berufserfahrung in so einer von diesen Abteilungen im Unternehmen. Weil wenn du als Berater, du wirst meistens in einer kritischen Phase zu einem Unternehmen zugezogen, wo irgendwie große Veränderungen passieren. Und dann berätst du zum Beispiel, angenommen, du bist immer, du bist in einer Unternehmen, die sich auf Marketing...
fokussiert hat. Denn dann berätst du mal das eine Unternehmen, beim Marketing machst du da super wichtige Learnings, weil du weißt, das funktioniert, das funktioniert nicht, nach drei Monaten gehst du zum nächsten Unternehmen, merkst, das funktioniert, das funktioniert nicht und dann nimmst du über ein Jahr quasi vier Beratungsprojekte mit und merkst immer, okay, das Unternehmen hat so gemacht und wenn ich das mache, dann funktioniert das so und so, wenn ich das ändere, dann funktioniert das so und so, dass du quasi nach einem Jahr vier Unternehmen kennengelernt hast, wohingegen, wenn du einfach nur hier bei einem Unternehmen drinnen arbeitest im Marketing, hast du quasi einmal diese spannende Phase miterlebt, wo was verändert wurde, aber sonst hast du du nicht ganz so viel mitgenommen. Das heißt, Consulting ist ein super interessanter Bereich, wo du durch diese hohe Lernkurve Nach drei bis fünf Jahren Berufserfahrung auch in sehr viele Bereiche einen Wechsel machen kannst. Das ist das, wovon ich dann immer spreche, einen sogenannten Exit zu machen. Das heißt, wenn du im Consulting warst, dann kannst du beispielsweise nach drei bis fünf Jahren hier ins Management von einem Konzern überwechseln.
Das sieht man super oft. Oder du nimmst eine leitende Position wahr im Controlling, im Supply Chain Management, im PR, im Sales, whatever. hast du halt dadurch sehr große Möglichkeiten, weil du so viel kennengelernt hast.
Finanzdienstleistung ist halt auch ein sehr interessanter Aspekt, weil... Du, hier kannst du halt überall arbeiten, aber in diesen Bereichen wird in diesem Jobs, wo du quasi auch das Produkt oder die Dienstleistung bearbeitest, hast du mit dem BWL-Studium eben auch sehr attraktive Gehaltsmöglichkeiten, wie beispielsweise hier im Investmentbanking oder so. Um da vielleicht mal so ein bisschen den Bogen zu bekommen, zu den Inhalten auf diesem Kanal.
Weil auf diesem Kanal geht es ja super oft entweder um das Thema, okay, wie kommst du in die Unternehmen oder wie kommst du hier in ein guter Jobs. Und was viele von euch nicht verstehen ist, Das bringt euch eben auch etwas, wenn ihr hier aber jeweils in die besten Jobs rein wollt, weil wenn du irgendwie Vorerfahrungen hast bei einer großen Unternehmen oder so, dann kannst du auch easy ins Controlling bei deinem Wunschkonzern reinkommen. deutlich leichter, als wenn du noch nicht diese relevanten Vorerfahrungen gesammelt hast. Weil hier ist es am kompetitivsten, in der Regel reinzukommen.
Aber auch hier, in diesen anderen Bereichen, ist es ziemlich schwer reinzukommen, wenn du nicht bereits ein Top-Profil mitbringst. So, das ist sozusagen einmal das Universum der Berufsmöglichkeiten eines BWL-Studenten. Ich hoffe, ich habe jetzt nichts Wichtiges verpasst, vergessen. Ansonsten schreibt es mir gerne in die Kommentare.
Und wenn ihr hier über diese Bereiche mehr Infos haben wollt, wenn ihr euch eher oder wenn ihr noch mehr verstehen wollt, okay, was mache ich genau im Consulting, was mache ich genau im Investment Banking, was mache ich genau im Private Equity, aber beispielsweise auch, was mache ich im Controlling, was mache ich im Supply Chain Management etc., wie komme ich in diese Bereiche rein, dann abonniert auf jeden Fall diesen Kanal, falls ihr es noch nicht bereits gemacht habt, schreibt gerne unten in die Kommentare, was für Berufe euch noch mehr interessieren, weil auf diesem Kanal soll es darum gehen, dass jeder von euch das Beste aus seiner Karriere herausholt, dass jeder von euch auch in dem Beruf landet, in dem er... am besten landen soll. Ich plädiere dafür, dass man während des Studiums wertvolle Praxiserfahrung sammelt, das Maximum herausholt.
Dafür ist es meiner Meinung nach am sinnvollsten, wenn man Praxiserfahrung sammelt, insbesondere im Consulting oder in dem Finanzdienstleistungsaspekt, insbesondere beispielsweise im Investmentbanking, Private Equity, Venture Capital, so in diesen Bereichen. Aber wir können gerne auch in Zukunft mal ein paar Videos über andere Bereiche machen, von dem her abonniert auf jeden Fall diesen Kanal. drückt auf die Glocke, damit ihr neue Uploads nicht verpasst und schreibt in die Kommentare, zu welchen Bereichen ihr denn euch noch weitere Video-Inhalte wünschen würdet.
Ansonsten stöbert gerne auch mal ein bisschen auf dem Kanal rum, da gibt es nämlich zu sehr vielen Bereichen bereits Interviews, bereits ausführliche Videos, was du da inhaltlich machst, dass ihr da auf jeden Fall gut informiert seid und wie gesagt, gerne unten in die Kommentare schreiben, was ihr sonst noch sehen wollt. Ansonsten vielen Dank, dass du eingeschaltet hast und bis zum nächsten Video.