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Proteinbiosynthese und Genmutationen

Apr 13, 2025

Proteinbiosynthese und Genmutationen

Übersicht der Proteinbiosynthese

  • Transkription: DNA wird in mRNA umgeschrieben.

    • DNA-Basen: Guanin (G), Cytosin (C), Adenin (A), Thymin (T)
    • mRNA-Basen: Guanin (G), Cytosin (C), Adenin (A), Uracil (U) (kein Thymin!)
    • Ablesen der DNA: 3'-5'-Richtung
    • Synthese der mRNA: 5'-3'-Richtung (komplementär)
    • Codogener Strang: auch bekannt als Antisense-Strang
  • Translation: mRNA wird in eine Aminosäuresequenz (Polypeptid) übersetzt.

    • Genetischer Code ist ein Triplett-Code (jedes Kodon besteht aus 3 Basen)
    • Startkodon: AUG (Methionin)
    • Stopkodons: UAA, UAG, UGA

Unterschiede zwischen Prokaryoten und Eukaryoten

  • Prokaryoten:
    • Transkription und Translation im Zytoplasma
  • Eukaryoten:
    • Transkription im Zellkern
    • Translation im Zytoplasma
    • Exons (kodierende Abschnitte) und Introns (nicht kodierende Abschnitte)
    • Prozessierung der pre-mRNA durch Spleißen (Splicing)
    • Modifikationen: 5'-Cap und 3'-Poly-A-Schwanz

Genmutationen

  • Punktmutation: Substitution eines Basenpaars

    • Stumme/Neutrale Mutation: Keine Auswirkung, gleiche Aminosäure
    • Missense-Mutation: Falsche Aminosäure, kann Funktion beeinflussen
    • Nonsense-Mutation: Vorzeitiges Stopkodon, Protein oft nicht funktionsfähig
  • Leserastermutation:

    • Hinzufügen oder Entfernen von Basen
    • Verschiebung des Leserasters, falsche Aminosäuren
    • Insertion (Einfügen) oder Deletion (Entfernen)
  • Inversion: Basensequenz wird entfernt und falsch herum wieder eingesetzt

    • Führt zu fehlerhaften Aminosäuren

Tipps zur Vorbereitung

  • Wichtig: Unterschiedliche Mutationen kennen
  • Transkription und Translation üben
  • Genetischen Code und Kodons auswendig lernen

Viel Erfolg beim Lernen und in der Prüfung!