ob Wirbelsäule Rückenmark oder Gehirn setzt er das Messer an ist jeder Eingriff ein Wagnis Neurochirurg Peter weikozi operiert in hochrisikobereichen und immer am Limit es ist leicht die Patienten zu betreuen wo es gut gegangen ist die Herausforderung ist die zu betreuen wo es nicht gut gegangen ist also wir haben jetzt den Schädel aufgemacht und jetzt kommt Mikroskop modernste Technik im Test Probelauf für das neuroteam an der charit in Berlin Mitte dass jetzt was Neues passiert ist fürs ganze Team Aufbruchstimmung aufregend Arbeitsalltag eines Neurochirurgen Helena 5 Jahre alt bekommt einen Bypass im Gehirn natürlich sind Kinder immer eine größere Herausforderung emotional und weil die Operation selber schwieriger ist die Gefäße sind kleiner das Gewebe ist [Musik] feiner Ortstermin in Berlin Mitte nach fast dreijähriger Umbauphase startet der Betrieb im neuen Bettenhochhaus der charit seit 10 Jahren leitet professor Peter weikozi die neurochirurgischen Kliniken des größten deutschen Krankenhauses sein Arbeitstag beginnt in der Regel um kurz nach 6 Uhr morgens mich treibt die Neugier an neue Dinge auszuprobieren und auch Dinge an die Spitze zu treiben mich treibt auch so ein gewisser Sportsgeist an gut zu sein eine exzellente Leistung abzurufen und ich finde das was ich auch mache als Freude als kreatives Moment in meinem Leben und deswegen mache ich die Arbeit auch gerne um kurz Uhr beginnt die Visite in der 20 Etage mit dem Umbau der Klinik entstand eine sogenannte interdisziplinäre Spezialstation 12 Betten sind hier für neurochirurgische Privatpatienten reserviert guten morgen guten Morgen na das hätte ich nicht gedacht dass wir un so schnell Wiedersehen ja morgen hallo wie geht's na ja nicht gut sonst alles klar für die heute das linke Bein ist was mehr gut noch Fragen zu Operation eigentlich nicht dann wird es auch alles gut werden ne ma sich keine Sorgen ma ich nicht bin guten hen mit Blick auf den Fernsehturm und dieukunft haben Modernisierer durchgesetzt die eigene Station für die mehrzahlende Klientel war nicht unumstritten ich finde dass die chararit hier den Standard sehr schön angehoben hat und alle Mitarbeiter Pflege auch Patienten fühlen sich hier sehr wohl ist auch der 20 Stock mit einer schönen Aussicht ich glaube dass das dem allgemeinen Trend eben folgt und dass Patienten die heute ins Krankenhaus gehen nicht nur optimale medizinische Hilfe sondern auch ein gewisse Wohlfühlatmosphäre erwarten wenig später fünf Etagen tiefer die neurochirurgische Station von der Wirbelsäule über das Gehirn bis zu Erkrankungen der peripheren Nerven reicht das Behandlungsspektrum der Abteilung es ist alles sehr viel schöner und besser weil wir hier zwei Bettzimmern ein Bettzimmer haben die äh Waschgelegenheiten die Duschen und so weiter sind alle in den Zimmern was wir heute als allgemeinen Standard akzeptieren ähm der die Flure sind weitläufig äh und wir haben auch für Patienten die besonders schwierig sind od die Infektionen haben auch die Möglichkeit die in ein schönen Einzelzimmern zu isolieren und dort eben die Möglichkeit zu geben dass sie ihre Krankheit gut ausheilen können 24 Zimmer 48 Betten und ein 80köpfiges Team das die Patienten betreut hat super geklappt [Musik] ja guten morgen ist mein Name erschrecken Sie nicht kennen uns noch nicht das hat dannmorphologisch am ersten als plasm bestätigt so dass die hatoonkologen auch mit ins Boot geholt worden sind nach der OP alles gut grüß sie weil Kur ist mein Name schrecken sie nicht wir diskutieren gerade was wir mit den Medikamenten machen ja wir wollen die natürlich reduzieren weil sie so Nebenwirkungen hatten aber ich habe auch so ein bisschen Sorge die ganz wegzulassen we kurz ist mein Name hallo le Klinik gute Besserung mm ganz normal am Morgen sieht aus dass wir halt um 7 Uhr mit der Visite beginnen dass wir die Patienten dann abgehen das ist dann häufig eine chirurgische Visite uns interessiert hauptsächlich wie sie sich von der Operation erholt haben ob es irgendwelche Ausfälle gegeben hat und ob das im Verlauf alles stabil ist und ob sie gut auf die Beine kommen die Patienten dann machen wir die morgenbesprechung und dann geht's schon in OP zwei Monate zuvor mit dem Umbau entstand auch ein ganz neues OP Gebäude mit modernster Technik bevor der Betrieb beginnt übt das Team den Probelauf morgen morgen schönen guten Morgen willkommen zum dumy run als Testperson liegt auf dem OP-Tisch eine Doktorandin geübt wird der Einsatz eines intraoperativen MRTs das während eines Eingriffs hochauflösende Bilder liefert am Anfang sichergestellt dass keine Piercings trägt keine Tattoos die Tattoos knen sich auch aufheizen und keine metallischen gstände Körper und D sie aufgeklärt ist das und das mit den Tattoos ist jetzt auch ein Problem beimes Tesla wir müssen das mit einem feuchten feuchten Kompressor abdeckeni tattochtet man immer dass kleine Eisenpartikel drinen sind man weiß kine Eisenpartikel drinnen sind aber die können eben auch in einem so starken Magneten kernspinttomographie reagieren und können Verbrennungen machen der Kopf der Patientin muss in einer metallfreienle fixiert werden und hier kann man Kopf tief Kopf hoch kann man alles machen also 30° 60° dann ist hier Gelenk in jetzt nicht erschrecken womit man Winkel machen kann also jetzt haben sie irgend 45° oder irgendwie so also spannt man den Patienten in der in der in dieser Position ein und dann ist er so wie wir ih kennen ja und Ohrstöpsel auch wenn Patient schläft damit unter realen Bedingungen alles klappt sindliche Probeläufe ig auch heute gibt es wieder Hindernisse habe ich hier z. schon Problem festgestellt man komm nicht durch das Plastik durch man muss Plas [Musik] irgendwie man hier reommt Oberärztin Katharina Faust hat sich in das Prozedere eingearbeitet jetzt will der Chef wissen wie die Sache in Zukunft läuft also hab den Schädel aufgemacht und jetzt kommt Mikroskop rein jetzt geht un das Mikroskop gut alles ein bisschen alles bisschen anders genau diese Kleinigkeiten die muss man halt irgendwie sich dann mit vertrauten dreh ich in der falschen Richtung mir fällt auf dass das ein bisschen tief ist im Vergleich zu den sonstigen Halos dem neuen Set muss sich auch der Operateur anpassen z.B wenn es um die Haltung der arme geht wir sind gewohnt dass hier so ein Ring ist W wir das auch als Handauflage nutzen die Operationen die wir machen sind ja relativ fein und dann soll die Hand irgendwie nicht frei zittern s man legt die Hand auf und dann wird operiert aber es ist schon ein bisschen anders als die Systeme die wir kennen also wir müssen uns hier auch irgendwie anpassen und den besten Weg dafinden die Spule befindet sich über dem offenen Schädel des Patienten der parallel steril verpackt wird auch bei wachops soll das MRT zum Einsatz kommen ich glaube ganz entscheidend ist dass man die Patienten vor der Operation ordentlich vorbereitet ja man muss die psychologisch betreuen und die müssen vorbereitet werden das zweite ist bei der Operation haben wir auch Psychologen und sprachwissenschaftter dabei das warine Frage die Leute die sich darum kümmern sind da irgendwie an fahren auch mit ins MRT ja und wir müssen natürlich auch schauen wie das mit dem Patienten geht ich würde vorstellen dass man wachpatienten das hier nicht macht dass der immer offen ist und dass wir dann einfach neu abdecken es folgt der Transfer des op-tisches über eine Trage auf Schienen in den nur wenige Meter entfernten Nebenraum wo das MRT Gerät steht Radiologen und Anästhesisten arbeiten mit dem neuroteam zusammen jahrelang hat Peter weikozi seine Mannschaft geformt nach eigenen Regeln wir gehen gemeinsam Skifahren wir haben viele sportliche Aktivitäten ich denke dass sich hier ein gewisser Teamspirit entwickelt hat weil wir ein junges Team sind wo die Chemie stimmt und auch die spüren dass S die gute Ausbildung hier bekommen das Gerät liefert binnen 15 Minuten hochaulösende Bilder und Animationen aus dem Inneren des Gehirns unser klares Ziel ist dass wir der Neurochirurgie international irgendwann mal zu den besten dreich Zentren gehören wollen wir wollen einfach dass der neurochirurgische operationssal ein Teil dieses Konzeptes wird grundlagenwissenschaftler Theoretiker und Kliniker treffen sich und machen mal wirklich echte translationale Forschung am Patienten wenn die Bilder fertig sind geht es zurück in den Operationssaal um Infektionen zu vermeiden muss der gesamte Bereich absolut steril sein die Hygiene gehört daher zu den wichtigsten [Musik] Punkten sollten Paul das könntest du vielleicht machen dass wir vielleicht so eine kleine auch Studie machen wie unsere Infektionsraten sind und wir könnten uns überlegen ob wir vielleicht auche Abstriche nehmen dass wir auch wissenschaftlich dokumentieren oder nachverfolgen dass das wirklich keine Keime gibt dass es alles sauber ist und so weiter glaub so eine Arbeit gibt's noch gar nicht gibt so eine Arbeit die Doktorandin die das Prozedere aus der patientenperspektive erleben durfte hat keine Beanstandungen Stunde absolut machbar wichtig ist die Luftzufuhr die man ja aber gewährleisten konnte und dann war das alles kein Problem jeder Test trägt zur Optimierung der Abläufe bei der Einsatz am echten Patienten kann kommen ich bin sehr zufrieden ich find das hat sehr gut geklappt wir haben nichts vergessen alle haben super mitgemacht und ich bin zuversichtlich wenn wir das jetzt heute noch zwei dreimal durchgehen dass wir morgen unseren ersten Patienten machen für mich ist auch so ein bisschen Traum in Erfüllung gegangen wir sind jetzt 10 Jahre als Team Neurochirurgie hier in der charit haben uns da gut entwickelt und das jetzt irgendwie so der nächste Schritt ja also hat sich alles eingespielt ist so ein bisschen Routine reingekommen und dass jetzt was Neues passiert ist fürs ganze Team Aufbruchstimmung aufregend und wir haben auch das Gefühl mit dem guten Team und den neuen Möglichkeiten für uns noch mal ein guten Beitrag leisten zu können dass es vielleicht die nächste Stufe erreicht werden kann jetzt hier an Qualität und Möglichkeiten nachmittags im Hauptgebäude der charit Sprechstunde bei professor Peter weikozi in der 15 Etage guten Tag guten Tag K mein Name hallo grü hallo hallo ich habe mir durchgelesen dass sie meningiom haben und dass jetzt irgendeine Blutung eingetreten ist wie kommen sie damit zurecht ist etwas was sie jetzt belastet dass sie dies Ding haben oder ja belastet man muss immer dran denken ne ich meine man traut sich ja auch kein Auto meh zu fahren alleine man traut sich ja ja sie sagen es ne so hat man es mir geschildert ich sollte Vorsicht sein ich könnte von heute auf morgen Umfallen ne die Patientin ist verunsichert in ihrem Kopf tickt eine Zeitbombe operieren oder nicht das ist die entscheidende Frage das ist wie so ein Blutschwamm wie so ein normalen Schwamm den sie kennen der immer so ein bisschen blutig da reinsckert also es ist keine große Blutung die diese Dinge auslösen wenn man es aber operiert ist das Risiko deutlich höher dass man damit dann eben eine eine halbseitenlehmung eben auslöst ja ich würde schätzen 15 bis 20% dass sie danach irgendeine Veränderung bemerken auf der linken Körperhälfte jetzt ist die Frage was ist was ist riskanter und was womit kommt man besser zurecht ja der Arzt R zu einer weiteren Voruntersuchung um genauer zu klären wie hoch das Risiko wirklich ist sein nächster Patient kann nicht mehr normal gehen Grüße siezi hallo hallo nehmen Sie Platz bitte hier ein Schaden an der Wirbelsäule wurde diagnostiziert jetzt will er bei Professor weikozi eine Zweitmeinung einholen gut und was was sind Ihre Beschwerden wenn sie laufen geht es mit dem Laufen nicht mehr richtig gut unsicher bisschen tapsicher können Sie mal so paar schüte geen für mich ja okay wie ist das wenn sie in der Wohnung sind und es ist dunkel dann schwierig oder nicht schwierig aber Augen zu Fall ich um ja okay gut alles klar so das Problem was sie haben ist dass sie hier diese Engstelle haben genau und die drückt auf ihr Rückenmark ja und das ist eine Situation die so ein Rückenmark damit damit eben antwortet dass die Funktion nicht mehr richtig gut ist ja ja dass sie nicht mehr genau oben bemerken wie ihre Füße im Raum stehen und deswegen gehen Sie so unsicher wenn dann die Augen zugemacht werden weil dann können sie nicht mehr richtig kontrollieren dann müssen Sie sich nur noch auf ihr Gefühl verlassen und das funktioniert nicht mehr so gut also ich glaube dass man das mit einer Operation beseitigen sollte und man muss dann nur noch diskutieren ob man hinten einen Schnitt macht oder vorne einen Schnitt macht in Ihrem speziellen Fall scheint es meist ja von hinten zu kommen da dieses Band verkalkt ja eine Operation scheint unvermeidbar damit bestätigt Professor weikozi die Meinung seines Kollegen welcher Operateur den Eingriff durchführt muss nun der Patient entscheiden das sind ihre Bilder die nehmen sie mit und falls Sie noch mal kommen sollten bringen Sie sie wieder mit okay ich danke ih sehr mehr als 200 Millionen Euro hat die charit in Umbau und Renovierung des Bettenhochhauses gesteckt 6:30 Uhr in den Stunden ist Zeit für administratives von der Rundumversorgung an der charit profitieren auch die Grünpflanzen sich der Chef um alles naturverliebt caringen vertrockneten Blumen grüne Daumen in der Char wenig später ein kurzer Besuch bei der jüngsten Patientin auf der Station guten morgen morgen Helena was spielst du denn da die fünfjährige wird heute operiert sie hat schon mehrere Schlaganfälle überlebt und leidet an einer seltenen Gefäßerkrankung im Gehirn hallo wie geht's dir ihr geht's gut ja n wie Sie wissen spricht sie ja nicht mit Ärzten aber ansonsten geht gut also wir machen den Bypass hab die Bilder gesehen die sehen e sehr schön aus die Gefäße sollte gut gehen ja danach einen Tag Intensivstation die Nacht und dann wird alles gut klappen okay okay heute Nachmittag machst du den Highscore wenn du wieder ausgewacht bist aus einer Kose ja gut 49% nicht schlecht alles klar gut bis später ja später tschüss tschüss der Arzt ist selbstvater von zwei Töchtern im Alter von 8 und 11 Jahren Dienstbesprechung per Videokonferenz um kurz vor sein Team ist auf drei Standorte verteilt vircho Benjamin Franklin und das Klinikum okay was macht ihr heute rund 5000 Operationen werden pro Jahr unter seiner Leitung durchgeführt Peter weikozi wuchs in München auf studierte dort Medizin und konnte sich lange Zeit nicht entscheiden welche Fachrichtung erwählen sollte neurokir bin ich durch Zufall geworden wir hab dem Studium fertig und habe mich um eine Stelle beworben und hatte dann das Glück dass ich in verschiedenen Bereichen die Möglichkeit gehabt hätte anzufangen ich habe dann die Entscheidung nur davon abhäig gemacht von der von der Ausstrahlung meines potenziellen Mentors und das war im Endeffekt mein neurochirurgischer Mentor und ich bin eigentlich nur dann Neurochirurg geworden weil ich da so eine vaterersatzfigur in dem gespürt habe so eine emotionale Bindung und war anscheinend auch die richtige Entscheidung 2007 wechselt er nach Berlin wird Chefarzt sein Problem er ist 38 sieht aber aus wie 28 den Respekt muss er sich hart erarbeiten die Geschichte die sich nahezu täglich wiederholt ist dass die Patienten einfach erstaunt sind sie warten ja dass der Professor vorbeikommt und sie sieht und nach Beendigung des Gesprächs wenn ich mich dann auf morgen auf die Operation verabschiede kommt dann immer noch die Frage ja und kommt der Professor jetzt noch persönlich vorbei um mich zu sehen und das ist die Anekdote die sich eigentlich täglich wiederholt damals bringt er vor allem neue Operationsmethoden mit an die Charité er probiert als einer der ersten innovative Techniken in der gefäßneurochirurgie aus wagt komplizierte ingriffe setzt neue Maßstäbe und Standards ich habe eine sehr romantische Erinnerung an diese Zeit ich war natürlich sehr jung und auch sehr aufgeregt und habe das ganze als ganz große Aufgabe wahrgenommen was es ja im Endeffekt auch war auf die ich vielleicht auch nicht so richtig vorbereitet worden bin weil so eine Position natürlich auch mit sehr viel Politik und Organisation verbunden ist und der normale Mediziner wird darauf nicht vorbereitet 8 Uhr im OP die fjährige helena ist die Nummer Z auf seinem pl Plan der Tag beginnt mit einem Routineeingriff die Helena benötigt natürlich eine gewisse Vorbereitung und gewisses konzentriertes Arbeiten und das ist an der ersten Stelle nicht immer so leicht deswegen haben wir gesagt wir machen jetzt einen kleineren Fall vorher und dann haben wir dann als zweiten Punkt hinten raus genug Ruhe und Muße und um uns den kom komplizierten Fall zu widmen vor OP Beginn stattet er seiner Oberärztin die im Saal 12 einen Eingriff vorbereitet einen kurzen Besuch ab hallo guten morgen morgen einem Patienten aus Polen der für diese Operation extra nach Deutschland gekommen ist wird ein Gehirntumor entfernt diese Operation werden natürlich immer so in einem großen Team in so einem Hochleistungsteam eben gemacht hier ist die Vorbereitungsphase umfangreicher weil man sehr viel den Patienten verkabeln muss man muss die Navigation vorbereiten man muss die Elektrophysiologie vorbereiten das ist die Überwachung von wichtigen Hirnfunktionen und Hirnnerven und diese verkabeln und dieses vorbereiten das dauert an sich schon ungefähr eine Stunde und dann mit dem den Hautschnitt machen dann meistens noch meine Oberärzte aber ich komme dann eben dazu wenn wir dann an den Schädel kommen und dann natürlich ohnehin wenn wir dann am Gehirn sind im Saal 1 geht es nun um einen Eingriff an der Wirbelsäule nicht weniger sensibel aber deutlich robuster ist hier das Vorgehen im Vergleich zuum kinderbypass wirkt es natürlich etwas grober auf der anderen Seite sind hier auch wichtige Nervenstrukturen unmittelbar in der Nähe und man muss genauso sorgfältig genauso präzise arbeiten wie wir das bei dem bpass machen Sauger kann ein bisschen schwächer Schere bitte okay D Traktor bitte dann das Mikroskop bitte den Bohrer schon mal scharf machen Mikroskop wegfahren das andere Licht dranholen bitte eine Assistenzärztin steht ihm zur Seite nach knapp 90 Minuten ist die Wirbelsäule gerichtet der Saal wird jetzt gereinigt und für die fünfjährige Helena vorbereitet in der Zwischenzeit macht sich Peter weikozi auf den Weg zu seinem polnischen Patienten der in Saal 12 von der Oberärztin betreut wird [Musik] das ist jetzt hier eine sehr untypische seltene Lokalisation in einem sehr engen Korridor einem sehr engen Bereich wir müssen jetzt direkt die gute eintrittsporte zu dem Tumor finden ohne viel durch normales Gewebe durchzugehen weil dann würden wir Schäden setzen der Patient ist schon vorher beeinträchtigt durch den Tumor und wir wollen es nicht noch schlimmer machen brauchen aber eine Diagnose möchten den Tumor entfernen deswegen ist die Operation notwendig bei diesem jungen Patienten die Neurochirurgie gilt als Königsdisziplin der Chirurgie doch auch dem erfahrensten Operateur können Fehler unterlaufen an seine erste schwere Komplikation bei einer Operation erinnert er sich bis heute da ist mir auch tatsächlich bewusst geworden was es bedeutet wenn man einen Fehler macht eine schwere Komplikation hat und dann niedergeschlagen ist und auch auch demütig sein muss und nicht nur die Erfolge feiern kann sondern sich auch immer seiner Fehler bewusst sein muss wenn man dann diese Misserfolge hat dann ist es natürlich ein Sammelsurium an negativen Gefühlen erstens hat man Schuldgefühle das zweite ist man kämpft natürlich auch mit seinem eigenen Perfektionismus und natürlich ist man narzisstisch auch gekränkt wenn es nicht funktioniert und meine Strategie ist dass ich es aushalten muss es ist leicht die Patienten zu betreuen wo es gut gegangen ist die Herausforderung ist die zu betreuen wo es nicht gut gegangen ist also danke euch vielmals ja bis gleich ohne Pause geht es weiter zurück in den Saal 1 zu Helena die kleine Patientin leidet an einer seltenen Erkrankung namens moyaamoa auf japanisch Nebel oder Rauch und dem ähneln auch die Bilder von ihrem Kopf statt großer kräftiger Blutgefäße befinden sich dort unzählige kleine natürlich sind Kinder immer eine größere Herausforderung emotional auch in der Interaktion mit der Familie man hat natürlich die Eltern die man betreute man hat die Kinder die man betreut und zum dritten ist es immer ein bisschen mehr Anspannung weil die Operation selber schwieriger ist die Gefäße sind kleiner das Gewebe ist feiner und diese mikronaht die sonst bei dem Erwachsenen bei einem Gefäß von ein mm Größe gemacht wird he hier ein halber Millimeter Größe und deswegen immer ein bisschen schwieriger im Hintergrund läuft Musik aus dem Radio die sorgt für eine positive Atmosphäre auch bei schwierigen Eingriffen wir hören oft Musik im ich persönlich hö immer gerne STM das rocksender hier in Berlin Helena bekommt einen Bypass damit Ihr Gehirn wieder ausreichend mit Blut versorgt wird könen wir den Tisch ein bisschen tiefer fahren Messer bitte den Sauger mal anmachen bitte kleinste Gefäße miteinander zu verbinden erfordert nicht nur knohow sondern auch jahrelanges Training ich war Student in München und habe eine Doktorarbeit gemacht die auch schon sehr mikrochirurgisch orientiert war und das war an Mäusen waren versuche die wir damals gemacht hatten zur Transplantation und zur Gefäßneubildung von von bei Transplantaten und bei Tumoren aber diese Art von Präparation habe ich dann gelernt als ich Assistent war und dann ging das eben zunächst an Kadavern dann schrittweise an Menschen an Patienten aber steht unter Aufsicht ich glaube es ist wichtig D mit dem Team schrittweise herangeeführt wird und nicht einfach mal sagt jetzt mach mal und dann hat man es vorher noch nie gemacht weil dann wird es nicht funktionieren hat Jahre gedauert bis ich gekonnt habe zunächst legt weikozi ein großes Gefäß aus der Stirn frei es soll das Gehirn mit Blut sgen dann sucht er im Gehirn eine geeignete Arterie zum Andocken jetzt haben wir uns ein Gefäß ausgesucht worauf wir den byipass nähen wollen das ist das Kaliber stärkste Gefäß ich hatte da so ein Maßstab reingelegt das hat ungefähr 0,7 mm im Durchmesser und jetzt sieht man oben das empfängergefäß welches wir jetzt gekürzt haben dass es passt und unten das Gefäß wo wir es gleich drauf nehen wollen es gibt nicht viele Ärzte in Europa die die moja moja Erkrankung behandel zwei winzige Adern im Kopf des Mädchens werden nun Schritt für Schritt miteinander verbunden der Chefarzt schneidet einen Zugang in das kräftige Gefäß und näht die kleinen Schläuche mit Mikronadeln zusammen nach 15 Minuten steht die Verbindung dann folgt der Test ob alles funktioniert wir werden jetzt noch mal prüfen ob das auch alles offen ist indem wir diesesem wir einen Farbstoff geben werden ich kann leider starten ind dem wir ein Farbstoff geben und wenn der wird dann hier durchfließen und wenn das offen ist können wir an der Füllung sehen jetzt spritz mal bitte im Halbdunkel gut zu erkennen der Bypass sitzt und das Gehirn des Mädchens wird nun von außen mit deutlich mehr Blut versorgt während das Team auf den Kollegen aus der Radiologie wartet ist Professor weikozis Rad gefragt ein Notfall im wirch linikum ist gerade eine wie alt ist sie 49jährige also die junge Patientin gekommen mit einer Blutung aus einem anoryisma jetzt hat man hier die Gefäße dargestellt und das ist anorisma man hier sieht jetzt haben wir gerade diskutiert wie man das am besten behandelt und wann man es am besten behandelt aber ich denke man sollte das Operieren neben MRT und CT ist die Angiografie das dritte bildgebende Verfahren das den Operateuren zur Verfügung steht der Radiologe hat nun das Kommando übernommen er schiebt einen Katheter über die Leistenarterie bis in den Kopf und kontrolliert ob der Bypass funktioniert falls etwas nicht in Ordnung ist könnte der Neurochirurg sofort eingreifen der erste Eindruck zeigt dass der be offen ist und D es er sich schön füllt dass er auch gebraucht wird also der Radiologe bestätigt das positive Ergebnis die neue gefäßverbindung steht und versorgt Helenas Gehirn mit reichend Blut nach 7 Stunden verlässt der Chirurg den OP im Büro geht es gleich weiter hallo freut mich kommen Sie bitte rein die Patientin ist verzweifelt nach einer misslungenen Rückenoperation vor z Jahren leidet sie unter starken Schmerzen und Rückenschmerzen haben sie gar keiner doch aber aber das ist nicht Problem das Problem istin das ist jetzt nicht so dass ich das nicht aushalten könnte natürlich tut mir auch der Rücken weh sobald ich mich minimal bewege tut mir auch der Rücken weh aber dieses Gefühl dass mir der Rücken wegbricht und ich überhaupt keinen Halt mehr im Rücken hab das eigentlich das Schlimmste das ist das Schlimmste Bein ist gar nicht so schlimm doch doch natürlich also vom Rücken her ist ist das diese Haltlosigkeit das Schlimmste im Grunde das allerschlimmste sind natürlich die Schmerzen im Bein weil ich ununterbrochen Tabletten nehme um die zu bekämpfen die Frau hat einen Ärztemarathon hinter sich und ist dabei selbst schon zu einer Expertin geworden ich habe ja im Internet auch geforscht mal gegucktm äh da sehe ich dann diese Fotos wo irgendwie wie so eine U-Form irgendwas in die Wirbel da reingesetzt wird um die zu stabilisieren ist das sowas nee ich glaube eine U-Form ist etwas was sie meinen dass man hinten hinter die Dornfortsätze reinsetzt was ich was ich meine sind vier Schrauben die dann so zwei Stangen haben ja mhm ganz klassisch denn wenn man jetzt noch mal da dran geht und Knochen wegnimmt dann wird dieses unsichere Gefühl nur zunehmen ne und es wird das unsichere Gefühl wird auch nicht weggehen sondern wenn man Glück hat wird der Beinschmerz vielleicht besser aber der Beinschmerz ist Folge von diesem unsicherer von dieser unsicheren Situation das heißt man muss das Ganze stabilisieren wenn man es noch mal operieren wollte man kann auch sagen ich lass es bleiben oder ich halt es aus aber wenn man noch wenn man noch mal rangehen wollte dann müsste man es so machen natürlich haben die häufig Dinge gelesen die vielleicht nicht realistisch sind oder die vielleicht auch nicht wissenschaftlich unterlegt sind aber das kann man mit denen ja besprechen aber ich finde es sehr viel angenehmer ein mündigen und gut aufgeklärten Patienten zu haben der eigentlich schon im Vorfeld genau weiß was für eine Erkrankung er hat und was für Möglichkeiten es gibt als jemanden der sich dann in sein Schicksal ergibt und eigentlich gar nicht genau wissen möchte das gibt es heutzutage nach wie vor auch aber ich empfinde es nicht als negativ wenn jemand kommt und schon Bescheid weiß und voriniert ist der nächste Patient samt Entourage kommt aus Dubai und wurde vor einer Woche an der Hirnanhangdrüse operiert der Professor hat gute Nachrichten was den Befund angeht wegen Tumor war böseartig gutartig wir haben ja die kernspinntomografie gemacht da sieht man dass der Tumor ständig entfernt ist und die nächste Kontrolle sollte in drei Monaten erfolgen für so einen Eingriff zahlt der Patient aus aus Dubai das gleiche wie ein Privatpatient mit deutscher Versicherung hier zahlen würde das sind die gleichen Sätze per Gesetz ist es nicht erlaubt dass jemand aus dem Ausland mehr bezahlen muss als jemand der hier Inland versichert ist 20 bis 30 000 € komplett für so eine Woche Operation und stationäre und die ganzen Untersuchungen das ist das Budget und je nachdem wie das alles läuft bekommen die dann das übrig gebliebene Geld wieder ausbezahlt für den Mann aus Dubai hat sich der Ausflug nach Deutschland gelohnt den Arztbrief diktiert der Chef selbst sehrrte Damen und Herren guck mal wir Bericht über unseren gemeinsamen Patienten der sich heute zur postoperativen Nachschau einer Sprechstunde neurischen Klinik am Campus charit Mitte vorgestellt hat Punkt vor einer Woche bei den Patienten ein hophysen maradonom über ein endonasalen transfenidalen Zugang auf minimal invasiven Weg operiert Punkt die Operation war problemlos gelaufen Punkt postoperativ keine liquorfistel und keine Wundheilungsstörung Punkt der Patient berichtet nun noch leichte Geruchsstörungen die in der Norm sind Punkt er hat am 85 seinen Termin mit der Endokrinologie wo das weitere Prozedere hinsichtlich seiner Hormontherapie besprochen wird Punkt ich habe den Patienten empfohlen eine erneute Kontrolle in drei Monaten durchzuführen Punkt für weit frankich sehr ger zfühung mit v grüßen weikozi Klinik und Forschung zusammenzubringen ist eines der Ziele von professor Peter weikozi jedes Jahr initiiert er mehrere Symposien an denen Forscher und Praktiker aus der ganzen Welt teilnehmen pleasure to welcome to the public part of our forsergren meeting my name is peterzi for those who know guests from the Department of neurosurgery H charit hier treffen Grundlagenforscher und Kliniker aufeinander viele Fragen für die es heute noch keine Lösung gibt könnten so innerhalb der nächsten 10 Jahre beantwortet werden woran wir arbeiten was ich klären möchte ist welche Rolle des Immunsystem für Patienten mit Hirnverletzungen spielt ich denke da sind wir schon relativ weit und da werden wir in 10 Jahren glaube ich ein sehr gutes Verständnis dafür haben und das zweite ist ich glaube wir werden die mechan wie z.B Demenzerkrankungen Alzheimer entsteht sehr viel besser verstehen und bin mir auch überzeugt dass die Neurochirurgen hier auch eine zunehmende Rolle spielen werden ob es jetzt in der Diagnostik oder in der Therapie ist am späten Nachmittag Visite bei den frisch operierten Patienten auf der Intensivstation die fünfjährige Helena hat den dreistündigen Eingriff gut überstanden bei ihrer Mutter ist die Erleichterung groß hallo na wie geht's ganz gut soweit den umstrein entsprechen eigentlich sehr gut aber tu mir gefallen und nicht daran rumfummeln das wä ganz wichtig als hat alles gut geklappt der beip hat gut geklappt wir haben den Muskel auch drauf gelegt wie besprochen wir haben auch in der Narkose dann gleich die Angiografie gemacht hat auch alles geklappt das Ding ist offen und eigentlich war so wie un ünscht haben und geht ja auch gut ja Kopfschmerzen nein bis jetzt nicht okay bis jetzt ist alles gut gut dann bleibt eine Nacht jetzt Intensivstation und dann geht's wieder hoch okay gut okay sprichst nach wie vor nicht mit mir hat sich nichts geändert alles klar einer der ersten Patienten die von dem neuen intraoperativen MRT profitieren ist Hagen pelschck er wird morgen operiert und soll im Wachzustand ins MRT geschoben werden damit er weiß was ihn erwartet zeigt ihm die Oberärztin die Räumlichkeit das ist der okay Tisch beim ersten Mal wenn man das hört da ist man natürlich so ein bisschen reagiert man oh wach denkt man na wie sieht das aus wie ist wie wie ist das wie wird man jetzt hat man da Schmerzen wird auch gefräst in dem Bereich oder das hat man mir alles im Detail erklärt dass es also im Vorfeld natürlich nicht so läuft sondern dass man eigentlich erst zur eigentlichen OP sozusagen wach wird in diesen zwei oder dre Stunden wie die dauert und das fand ich also auch sehr gut dass man also wirklich weiß wie es mal sagen technisch im Detail abläuft bei vollem Bewusstsein mit offenem Schädel unter Messer die psychische Belastung einer wach OP ist enorm die meisten Patienten haben natürlich Angst dass eine Komplikation Auftritt also dass sie danach ein Defekt haben eine Behinderung und es gibt sogar Patienten die davor Angst haben dass sie nicht wieder aufwachen aus der Operation ja diese Ängste gilt es abzubauen hallo mein name grüß sie HALLO und sind sie beeindruckt se ag haben keine Angst hfe ich nein sowohl was die Vorbereitung betrifft und alles alle Informationen ich bekomme hab muss ich wirklich sagen also und auch psychisch oder von der Stimmung her stark genug für die Nummer morgen mit dem ich ich denke ja sie müssen sich keine Sorgen machen sie schaffen das locker nicht jeder ist für eine wach OP am Gehirn geeignet man muss den Patienten auf die Situation dass er während der Operation aufwacht sehr gut vorbereiten denn er hat ja Narkosemittel oder Schlafmittel bekommen dass man die beginnen kann wenn man ihm dann erlaubt aufzuwachen sind viele eben erstmal desorientiert wissen nicht wo sie sind und haben natürlich auch ein bisschen Angst davor und wenn man mit Angst in die Operation geht dann braucht man auch viel mehr Schmerzmittel und man braucht man wacht schlechter auf aus der Narkose soweit die Theorie die am nächsten Morgen in die Praxis umgesetzt wird im Operationssaal 12 bereitet das neuroteam den Eingriff vor anders als sonst ist der Patient auf dem optisch wach und nimmt bei vollem Bewusstsein am Geschehen im Raum Teil ganz gut gchen keine 10 Stunden aber hat gereichtut durchzukommen also von daher bin ich sehr zufrieden gut vorbereitet [Musik] und durch den geplanten MRT Transfer sind die Vorbereitungen umfangreicher als gewöhnlich der9jährige Patient leidetter ein artigen Tumor 5 cm groß und lebensbedrohlich vor einem Jahr wurde er entfernt nun ist er wieder da und zwar in unmittelbarer Nähe wichtiger Sprachfunktionen die auf den MRT Bildern gelb markiert sind diese Areale wollen die Operateure unbedingt schützen weil diesen Patienten sieht man dass das gelbe Bündel sehr nah am inneren Rand des Tumors liegt den Tumor eigentlich rührt und möglicherweise wächst der Tumor sogar schon etwas in dieses Faserbündel rein das heißt wir werden von vorne in den Tumor einsteigen und wenn wir den größten Teil des tumos entfernt haben und nah nah an dieses Bündel gelangen dann wird der Patient uns helfen müssen dann wird er wach sein müssen mit uns Sprachtests machen s dass wir wissen wenn wir zu dicht an diese Funktion gelangen und aufhören müssen mit der Resektion dann beginnt der Eingriff die Oberärztin betäubt den Kopf des Patienten Lokal bevor sie den Schädel öffnet der Patient liegt bei vollem Bewusstsein unter der sterilen Abdeckung auch für das Team ist die Situation ungewohnt das ist schon sehr viel anders einmal ist es wie man sich OP bewegt man muss natürlich darauf achten was man sagt wie man sich benimmt das zweite ist dass der Patient wenn er wach ist eher dazu neigt ein dass das Gehirn schwillt ja wenn der Patient tief schläft dann ist das Gehirn entspannt wenn der Patient wach ist dann ist es natürlich besser durchblutet ähm ist dadurch leichter geschwollen was die Präparation manchmal ein bisschen schwieriger macht die Korridore werden enger die wir da nutzen also es es schwieriger zu operieren wenn der Patient wach ist einen Teil der Schädeldecke hat die Oberärztin entfernt dann öffnet der Chefarzt die [Musik] Hirnhaut tet ihr noch was oder kann ich die dure aufmachen der Chirurg prüft nun wo sich die Areale befinden die es zu schützen gilt dazu stimuliert er mit einer Elektrode die Oberfläche des Gehirns Katharina Faust befragt ihren Patienten zeitgleich erst erfolgt ein elektronischer Reiz dann muss Hagen pelschik einfache Objekte erkennen und benennen der Chirurg markiert den sicheren Bereich Null bedeutet keine Funktion Zentimeter um Zentimeter stimuliert und testet das Team weiter jeder einzelne Schitt wird dabei protokolliert zunächst reagiert hagenpelschik normal spricht klar und deutlich frch eine [Musik] Gitarre doch dann plötzlich macht er Fehler die Sprache wird unverständlich er kann nicht mehr sagen was er sieht Schloss zum Verschließen okay also wir haben ein bisschen wortfindungsstörung a steht für apasie oder ausdrucksschwierigkeit ja und so wissen wir jetzt genau wo unser Korridor ist um diesen or sicher zu entfernen das ist riesen Fortschritt weil früher hat man diese Information nicht gehabt möglicherweise hat der Tumor die Sprachfunktion verdrängt und man hat dann eben mehr oder weniger in einer Black Box operiert jetzt haben wir die Sicherheit wo die Sprache ist und können den Tumor so sicher wie möglich entfernen in millimeterschritten trennt der Neurochirurg dann das kranke von dem gesunden Gewebe so saugt und schneidet er den Tumor Stück für Stück aus dem Gehirn zum einen onti ich mich an der unterschiedlichen Konsistenz der Tumor ist etwas härter und gräulich verfärbt sieht etwas anders aus als das normale Gewebe dann hat der Tumor aber auch wichtige Gefäße hier ummauert bzw an diese Gefäße rangewachsen das sind Gefäße die klassischerweise zugehen wenn man einen Schlaganfall hat von diesem löse ich gerade den Tumor und dann haben wir die Möglichkeit hier mit Hilfe des Mikroskopes und spezieller Farbstoffe den Tumor zum Leuchten zu bringen immer dichter kommt er dabei an die gefährlichen Bereiche heran die für den Patienten den Verlust der Sprache bedeuten könnten jetzt muss der Patient den Chirurgen erneut helfen zeig noch die Bilder sehr gut diese Tumore die im Hirn entstehen wird man zu 100% entfernen unser Ziel ist immer so 90 95 98 und das haben wir glaube ich jetzt hier erzielt wollen wir das Licht anmachchen bitte die Oberärztin befestigt dann die metallfreie MRT Spule direkt über der Stelle die gleich durchleuchtet werden soll das Team will wissen wie weit der Tumor wirklich entfernt wurde steril verpackt und mit samt allen Geräten die die lebenswichtigen Funktionen überwachen wird der Patient über eine Schiene auf die Trage transferiert die direkt ins MRT fährt der Neurochirurg ist sich sicher dass alles bösartige Gewebe entfernt wurde aber bestätigt das auch die Radiologie alles okay jetzt gleich fährt der Tisch noch mal in den nächsten Raum es beginnt das Warten auf die Bilder die zeigen sollen ob noch bösartige Gewebe im Hirn von hagenpelschik verblieben ist der T mus raus sieht raus aus wir haben hier mit einem Tumor zu tun der sehr aggressiv wächst und der extrem schwierig zu beherrschen oder langfristig zu heilen ist das ist eigentlich nicht möglich es geht darum den Tumor zu kontrollieren und am weiteren Wachstum zu hindern und er hat einen sehr günstigen Typ die Lokalisation ist günstig er ist ein junger Patient der auch einem guten neurologischen Zustand ist also wir reden hier über wenige Jahre die wir mit dieser Operation jetzt geschenkt haben oder die wir hoffentlich ihm helfen länger zu leben Leben zu retten oder zumindest zu verlängern das setzt sich das Ärzteteam und professor Peter weikozi zum Ziel jeden Tag wieder