Willkommen bei Worldconomy! Das heutige Video dreht sich um den Ablauf des Jahresabschlusses. Im externen Rechnungswesen wird der Jahresabschluss erstellt, um die finanzielle Lage des Unternehmens sowie die finanzielle Entwicklung bzw. den finanziellen Ausblick des Unternehmens zum Ende des Geschäftsjahres datenmäßig zu erfassen. Adressaten, also diejenigen, für die der Jahresabschluss erstellt werden muss, sind unter anderem das Finanzamt, welches anhand der Daten die Steuerlast ermittelt, Gläubig, oder auch potenzielle Investoren, die sich einen Überblick über die finanzielle Lage des Unternehmens verschaffen möchten.
Durch die Publizitätspflicht des Jahresabschlusses, also die Pflicht der Veröffentlichung des Jahresabschlusses, ist aber auch jeder Bürger in der Lage, sich über das Unternehmen zu informieren. Der Umfang des Jahresabschlusses, aber auch Publizitätsanforderungen, sind jedoch abhängig von der Größe sowie der Rekordzahl. rechtlichen stellung der einzelnen unternehmen im folgenden gehen wir von einer ohg also einer personenhandelsgesellschaft aus welche verpflichtet ist lediglich die bilanz sowie die gewinn und verlustrechnung im rahmen des jahresabschlusses aufzustellen aber einen anhang oder einen lagebericht es sollte bekannt sein wie konten abgeschlossen werden und seilen gebildet werden um die einzelnen schritte dieses videos nachvollziehen zu können der erste schritt der erstellung eines Jahresabschlusses ist die Bilanzaufstellung, bei der alle Konten abgeschlossen werden. Die Bilanzaufstellung erfolgt nach dem Bilanzstichtag, bei welchem eine Inventur erstellt wird und somit die Werte der Vermögensgegenstände ermittelt werden können. Wenn nun alle Vermögenswerte mithilfe der Inventur ermittelt wurden, kann die Bilanzaufstellung erfolgen.
Die Konten der Buchführung werden in Bestands- sowie Erfolgskonten unterteilt. Die Bestandskonten werden über das sogenannte Schlussbilanzkonto abgeschlossen, wohingegen die Erfolgskonten über das sogenannte Gewinn-und Verlustkonto abgeschlossen werden. Als erstes schließen wir die Bestandskonten ab. Bestandskonten stellen die einzelnen Positionen der Bilanz, also deren Aktiver und Passiver, dar.
Aktivkonten, welche abgeschlossen werden müssen, sind unter anderem Konten des Anlagevermögens, wie etwa Grundstücke, der Fuhrpark oder die Betriebs-und Geschäftsausstattung und Konten des Umlaufvermögens, wie etwa fertige und unfertige Erzeugnisse, Forderungen aus Lieferung und Leistung, Bankguthaben oder der Kassenbestand. Passivkonten, welche abgeschlossen werden müssen, sind unter anderem das Einkapitalkonto, zu welchem wir später genauer eingehen werden und dessen Abschließvorgang erläutern werden. Weitere Passivkonten, welche abgeschlossen werden müssen, sind die Posten des Fremdkapitals, wie etwa das Hypothekenkonto, das Darlehenskonto oder auch das Konto der Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung.
Wichtig ist zu beachten, dass bei den einzelnen Aktivkonten der Anfangsbestand und die Zugänge im Soll, also links, und Abgänge im Haben, also auf der rechten Seite, gebucht werden. Bestand der einzelnen Aktivkonten bzw. der Saldo ebenfalls im Haben gebildet. Bei den Passivkonten ist das genau andersrum. Hier wird der Anfangsbestand sowie die Zugänge im Haben, also auf der rechten Seite, gebucht und Abgänge im Soll, also auf der linken Seite.
Der Schlussbestand der einzelnen Passivkonten bzw. der Saldo wird hier im Soll gebildet. Der nächste Schritt beim Abschließen der Bestandskonten. also der Aktiv-und Passivkonten, nach der Bildung der Schlussbestände ist deren Abschluss über das sogenannte Schlussbilanzkonto.
Hierbei werden nun die einzelnen Schlussbestände der Bestandskonten auf das Schlussbilanzkonto übertragen. Die Schlussbestände der Aktivkonten werden im Soll des Schlussbilanzkontos und die Passivkonten werden im Haben des Schlussbilanzkontos abgeschlossen. aus dem grundbuchungssatz soll anhaben Die Übertragung der Schlussbestände in das Schlussbilanzkonto stellt den letzten Schritt der Abschlüsse der Bestandskonten dar. Das Schlussbilanzkonto wird gleichzeitig zur Eröffnungsbilanz des nächsten Geschäftsjahres.
Als nächstes müssen jetzt die Erfolgskonten abgeschlossen werden. Erfolgskonten sind die Ertragskonten und die Aufwandskonten. Erfolgskonten sind dazu da, erfolgswirksame Geschäftsvorfälle zu verbohren. also Erträge und Aufwendungen zu verbuchen.
Ein Beispiel für einen erfolgswirksamen Geschäftsvorfall wäre der Verkauf von Waren. Die erzielte Summe würde über das Ertragskonto Umsatzerlöse verbucht werden. Ein weiteres Beispiel für einen erfolgswirksamen Geschäftsvorfall wäre die Bezahlung der Miete der Produktionshalle beispielsweise.
Dieser Aufwand würde dann über das Aufwandskonto Mietaufwand verbucht werden. Bei den Aufwandskonten muss beachtet werden, dass die Zugänge im Soll, also auf der linken Seite, gebucht werden und dass der Saldo im Haben, also auf der rechten Seite, gebildet wird. Bei den Ertragskonten ist es wieder genau andersrum. Hier werden die Zugänge im Haben, also rechts verbucht, und der Saldo im Soll, also links, gebildet.
Die Salden der Erfolgskonten werden als nächstes über das sogenannte Gewinn-und Verlustkonto abgeschlossen. Das Gewinn-und Verlustkonto stellt somit die Erträge und Aufwendungen gegenüber und ermittelt somit den Erfolg, Gewinn oder Verlust des Unternehmens der vergangenen Geschäftsperiode. Wenn das Unternehmen mehr Erträge als Aufwendungen aufweisen kann, hat es einen Gewinn erzielt und wenn das Unternehmen mehr Aufwendungen als Erträge aufweisen muss, hat es einen Verlust erzielt. Die Saldo-Beträge der Aufwandskonten werden im Soll, also links, im Gewinn-und Verlustkonto übertragen und die Saldo-Beträge der Ertragskonten werden im Haben, also rechts, im Gewinn-und Verlustkonto übertragen. Wenn nun die Summe der Sollseite größer ist als die Habenseite, wurde ein Verlust erzielt.
Wenn aber die Summe der Habenseite größer ist, wurde ein Gewinn erzielt. Als nächstes wird das Gewinn-und Verlustkonto über das Eigenkonto Eigenkapitalkonto abgeschlossen. Bei einem Gewinn wird der Saldo des Gewinn-und Verlustkontos auf die Haben-Seite des Eigenkapitalkontos übertragen und bei einem Verlust auf die Soll-Seite des Eigenkapitalkontos.
Dies ergibt sich ebenfalls aus dem Grundbuchungssatz Soll an Haben. Der Wert des Eigenkapitalkontos wird nun als letztes in das Schlussbilanzkonto übertragen, welches wie bereits erwähnt gleichzeitig die Eröffnung der Eröffnungsschule eröffnet. Eröffnungsbilanz darstellt.
Ist das Einkapital im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, wurde ein Gewinn erzielt. Der verrechnete Saldo-Betrag wird in diesem Fall im Haben gebildet. Ist das Einkapital im Vergleich zum Vorjahr gesunken, wurde ein Verlust erwirtschaftet. Der verrechnete Saldo-Betrag wird in diesem Fall im Soll gebildet. Somit wurde nun alle Konten abgeschlossen.
Es wurde außerdem die schlussbilanz erstellt welche im neuen geschäftsjahr als eröffnungsbilanz fungiert und eine gewinn und verlustrechnung erstellt welche den erfolg des geschäftsjahres angibt da wir in diesem beispiel von einer ausgehen, wurde der Jahresabschluss, welcher sich bei einer OHG aus der Bilanz und der Gewinn-und Verlustrechnung zusammensetzt, erfolgreich gebildet. Zu guter Letzt muss noch erwähnt werden, dass ebenfalls eine Steuerbilanz gebildet werden muss. welche aber auf die Handelsbilanz aufbaut und ihr weitestgehend ähnelt. Die Steuerbilanz wird aufgestellt, um den steuerlichen Gewinn des Unternehmens zu ermitteln. Ich hoffe, dieses Video konnte einen Überblick über die Erstellung eines Jahresabschlusses liefern.
Über eine positive Bewertung oder ein Abo für weitere Wirtschaftsvideos würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank und bis zum nächsten Mal bei Worldconomy!