Okay, schwierig, schwierig. Ich glaube mal, dass die meisten von euch die letzte Apple Keynote inzwischen entweder gesehen haben oder sich halt irgendeine Zusammenfassung darüber angeschaut haben, was halt da so rausgekommen ist, was so vorgestellt wurde. Wir reden hier von der iPhone 16 Familie, also das normale, das Pro, das Plus, das Pro Max. Wir reden von der Apple Watch Series 10, also die zehnte Generation Apple Uhren.
Wir reden von den AirPods 4, die rausgekommen sind, neue Softwarefeatures für die AirPods Pro 2. Hey, es gibt... Die AirPods Max jetzt mit einer neuen Farbe, neuer USB-C-Anschluss, wir brauchen das jetzt nicht alles wiederholen. Aber irgendwie hat mich diese letzte Apple Keynote, die da stattgefunden hat, nicht so sehr gecatcht wie die Apple Keynotes der vergangenen Jahre.
Und das lässt mich so ein bisschen über diese gesamte Thematik, Technik, Technikwelt, was passiert da eigentlich gerade, nachdenken. Was ist es konkret, dass ich mir eine Keynote zu der neuen Generation iPhones anschaue, die wirklich jedes Jahr ja auch weltweit gehypt werden? Und mir im Verlauf der Keynote wirklich das Gefühl kommt, irgendwie passiert da nichts mehr, du kannst es auch abschalten.
Wo ja doch Apple eigentlich der Konzern ist, der es schafft immer durch seine Darstellungsweise, durch das Marketing, durch die kluge Benennung eigentlich ziemlich viel Eindruck zu machen. Und ich glaube, ich denke jetzt schon so den Abend lang darüber nach, ich habe so drei Theorien gefunden, woran es liegen könnte, dass die Apple Keynote als, ich sag mal, die Technikvorstellung des Jahres im Smartphone-Bereich so langsam nicht mehr so richtig zieht. Und ich will das jetzt gleich sagen, das hier sind wirklich nur meine Gedanken, ihr seht ja auch dieses Video hier ist ein bisschen anders, das ist jetzt nicht so, dass da ein krasser Rechercheaufwand und Studienergebnisse dahinter liegen, das ist einfach nur...
Das, was gerade aus meinem Gehirn rauskommt. iPhone 16 features so many exciting camera upgrades. Ich weiß nicht, wer von euch ein aktiver User von Reddit, von X, also das ehemalige Twitter und so weiter ist, aber das sind Plattformen, wo sich gerade in den letzten Jahren immer öfter und immer schneller neue Leaks breit machen, die dann natürlich schon so ein bisschen vorwegnehmen, was vermutlich auf der Keynote oder auf der Vorstellung des nächsten Produkts dann auch gezeigt wird.
Also gerade jetzt dieses Jahr konnte ich mit Hilfe der Leaks, die auf diesen Plattformen online waren, ein kurzes Video, also ein Kurzformat-Video machen, in dem ich im Prinzip fast alles, was Apple jetzt zu dem iPhone 16 auf der offiziellen Keynote gesagt hat, schon vorab in dem Video, naja, spoilern halt konnte. Die normalen 16er bleiben wohl gleich groß, mit aber immer noch nur 60 Hertz. Dafür sollen aber die Kameras wieder untereinander sein. Allein schon wie das Apple-Event losging und wie Tim Cook auf dieser Wiese stand und...
meinte, dass das nächste und kommende iPhone, über das wir jetzt gleich reden, vom Grund auf aufgebaut und entwickelt wurde mit dem Hintergedanken der Apple Intelligence, dieser künstlichen Intelligenz. Und wir sind begeistert, das erste iPhone, das von der Grunde her für die Apple Intelligenz gegründet wurde. Und dann denke ich zurück an das kurze Video, was ich drei oder vier Tage vor der Keynote veröffentlicht habe, wo ich genau...
das so gesagt haben. Wir haben ja 2024. Alle neuen iPhones sollen gemacht sein für künstliche Intelligenz. Und dann kommen wir natürlich an einen relativ schwierigen Punkt, weil erstens der Überraschungsfaktor, den solche Keynotes bisher auch einfach immer hatten, der verschwindet durch die immer größer und stärker werdende Leak-Szene einfach immer deutlicher. Gerade wenn du dir halt durch diese einzelnen Puzzlestücke, die du dann zusammensetzt, mit der Zeit ein immer mehr fertiges Bild von einem Gerät machen kannst, das eigentlich noch in der Zukunft liegt. Dann verschwindet halt komplett die Spannung und vielleicht auch so ein bisschen die Hoffnung auf Features, die ja vielleicht kommen könnten, weil sie dir im Vorfeld schon entweder bestätigt oder genommen werden.
Und das geht ja dann auch so ein bisschen einher mit der zweiten großen Sache, die in der Leak-Problematik eine Rolle spielt, nämlich wenn man sich mit der Zeit halt immer mehr ein Bild machen kann von dem Gerät, was ja erst noch in der Zukunft kommen wird, hat man auch irgendwann völlig automatisch eine Erwartungshaltung, die sich entwickelt. Also sprich irgendwelche Features und Funktionen, die man sich vielleicht selbst gerne wünscht und die dieses Gerät, das ja jetzt so nah vorm Auge liegt, ja durchaus potenziell haben kann. Und dann ist diese Keynote und das Gerät wird vorgestellt. Der Überraschungsfaktor ist weg, weil du das Bild bereits vor Augen hast, weil du die Puzzleteile der Leak-Szene zusammengesetzt hast. Aber die Hoffnung, die du dir gemacht hast auf die Features, die du dir für das Handy wünschst, die werden zunichte gemacht, weil diese Features kommen einfach nicht.
So und was ist dann das Ergebnis? So eine Mixtur aus auf der einen Seite keine Überraschung mehr, weil wie gesagt die ganzen Puzzleteile haben eigentlich schon vorweggenommen, was Apple oder Google oder Samsung auf seiner Keynote dann groß neu präsentieren werden und dann auf der anderen Seite die so ein bisschen enttäuschte Hoffnung über Features, die ja noch nicht geleakt wurden und vielleicht ja trotzdem kommen könnten, aber halt einfach nicht gekommen sind. So und im Falle des iPhone 16 haben wir halt genau diese Situation, dass eigentlich alles über das Gerät vorab geht. klar war, aber nicht so dieses One-More-Thing dazugekommen ist. Aber auf der anderen Seite kann das eigentlich auch nicht der einzige ausschlaggebende Faktor sein.
Weil wir können das ja auch auf andere Marken projizieren. Und wenn wir jetzt zum Beispiel mal Google nehmen, die haben dieses Jahr das Pixel 9 Pro XL rausgebracht, da wurde auch im Vorfeld wirklich alles geleakt. Teilweise ja wirklich von Google selbst, die ja das Gerät gezeigt haben, bevor sie es offiziell vorgestellt haben.
Dann haben sie es vorgestellt. Und trotzdem war ich, trotz dieser ganzen Vorab-Puzzleteile, habe ich mich sehr auf dieses Gerät gefreut und war auch irgendwie so ein bisschen Hyped. So, das heißt, da muss irgendwo noch ein bisschen mehr dahinter stecken und da kommen wir jetzt zu Theorie 2, die ich mir in dieser nächtlichen Philosophiestunde, die ich gerade habe, es ist gerade 2 Uhr 4 nachts, so ein bisschen ausgemalt habe. Jedes Jahr, wenn ein neues Smartphone auf den Markt kommt, dann gibt es natürlich signifikante Verbesserungen. Das heißt, die Kamera hat nochmal eine deutlich bessere Auflösung oder die Stabilisierung ist stabiler.
Der Bildschirm wird nochmal heller, sodass du es jetzt selbst an dem krassesten Strand Sommertag auch wirklich gut ablesen kannst. Der Akku hält länger, der Prozessor wird nicht mehr so heiß. All das sind Verbesserungen, die Smartphones jedes Jahr mehr und mehr mit sich bringen. Aber so diese krasse Veränderungen, diese innovativen Neuerungen, die Smartphones teilweise wirklich jedes Jahr mal mit sich gebracht haben, die kommen nicht mehr so wirklich, weil Smartphones, naja, so ein bisschen an ihrem Maximum erreicht sind, was... vermutlich auch aktuell einfach technisch möglich ist.
Zumindest wenn wir jetzt mal die Hardware anschauen, weil nehmt mal euer Smartphone in die Hand, schaut es an, der Bildschirm erstreckt sich über die komplette Frontfläche, Kameras sind mittlerweile schon so groß, dass wir es eigentlich gerne wieder kleiner statt größer hätten. Was soll sich an dem Smartphone noch groß verändern? Wenn ich zurückdenke, die letzte große, ich sag mal Neuerung, die wir von dem iPhone gesehen haben, die mich tatsächlich sehr gecatcht hat, wo ich mich... actually gefreut habe, als ich die Keynote geschaut habe, die war mit der Einführung vom iPhone 14 Pro und der Dynamic Island, weil es so ein bisschen ein kontroverses und trotzdem gut gelöstes Thema war. Während alle versuchen, diese Einkerbung im Display immer weiter kleiner zu machen, zu minimieren, vielleicht sogar komplett zu eliminieren, hat Apple dieses Ding genommen, diese Einkerbung, hat sie breiter gemacht und hat aus dieser ganzen Thematik einfach ein Feature gemacht, indem sie es Dynamic Island nennen und dann schöne Animationen rund um diese Kapsel bauen.
So diese Idee Die Idee dahinter fand ich tatsächlich sehr faszinierend, obwohl es ja auch eigentlich nichts ist, was das Smartphone an sich revolutioniert. Aber seitdem sehen wir eher so Kleinigkeiten, die sich verändern. Sei das ein Rahmen und Gehäuse aus Titan, sei das das Display-Render schrumpfen, sei das, dass Kameras sich im Zoom-Faktor verändern. Das ist alles ein Kann-man-machen, macht's vielleicht besser, aber theoretisch tut's dein Handy von vor drei Jahren halt genauso noch. Sogar in Sachen Design tut sich mittlerweile eigentlich nicht mehr viel.
Jedes größere Smartphone-Unternehmen, sprich jetzt Apple, Google, Samsung, Xiaomi, OnePlus, die haben alle mittlerweile so eine Designsprache gefunden, die ihnen liegt und die ihnen auch wichtig ist beizubehalten, weil ein Wiedererkennungswert durch ein immer gleichbleibendes Design mittlerweile scheinbar wichtiger geworden ist, als tatsächlich jedes Jahr ein neues Design zu bringen. Das iPhone hat auf der Rückseite diese Fidget-Spinner-mäßig angeordnete Kamera. Samsung hat einzelne Kameralinsen untereinander, Google hat diese waagrechte Kameraleiste und das jeweils immer schon seit mittlerweile einigen Jahren. Aber lassen wir diese Theorie mal so ein bisschen außen vor, weil wie gesagt, das ist einfach so ein bisschen der Tatsache geschuldet, dass selbst wir Konsumenten gar nicht mehr so wirklich sagen können, was uns bei einem Smartphone wirklich fehlt, was aber auch gleichzeitig mit den aktuellen technischen Mitteln schon umsetzbar ist.
Stichwort zum Beispiel Akkulaufzeit, du kannst jetzt nicht einfach einen Akku reinbauen. der ein bestehendes Smartphone zwei Wochen am Stück halten lässt. Wäre schön, geht leider noch nicht.
Geht bestimmt in Zukunft irgendwann. Aber es gibt diesen einen dritten und meiner Meinung nach größten Faktor, der jetzt speziell bezogen auf die letzte Apple Keynote und auf das, was wir jetzt dieses Jahr und vermutlich auch die kommenden Jahre im Smartphone-Bereich sehen werden, dieser eine Faktor, der meiner Meinung nach der entscheidende ist. Es ist jetzt ungefähr zwei Jahre her, dass ChatGPT, damals noch in der Version 3 es geschafft hat, relativ schnell eine breite Masse an Aufmerksamkeit an sich zu ziehen. So ein Large Language Model, was damals einfach fast noch niemand kannte und was aber einfach dadurch beeindruckt, dass du mit der natürlichen menschlichen Umgangssprache mit einem Computer sprechen konntest und dieser Computer dich nicht nur versteht und weiß, was du willst, sondern auch in der gleichen Sprache antwortet.
Spätestens seit ChatGPT für die meisten Menschen ein Namen wurde, ist unsere Technikwelt nicht mehr das, was sie vorher mal war. Und das ist tatsächlich auch einfach nicht übertrieben, weil jetzt, eineinhalb Jahre später, du kannst dir keine Keynote, keine Vorstellung mehr anschauen, du kannst auf keine Messe gehen rund um Technik. Du kannst im Prinzip nichts mehr im Technikbereich sehen, hören, anschauen, ohne dass irgendwie alle fünf Minuten über künstliche Intelligenz gesprochen wird. Das ist durchaus tatsächlich auch gar nicht mal so unberechtigt, weil, wenn wir mal ganz ehrlich miteinander sind, ist das die Technik, die dieses Jahrzehnt und vielleicht sogar die erste Hälfte dieses Jahrhunderts maßgeblich bestimmen wird. Innerhalb von jetzt nur diesen anderthalb bis zwei Jahren hat es ein ganz simples Sprachmodell durch seinen Hype geschafft, etwas loszurollen, was nicht nur jetzt um Welten schneller antwortet, wenn wir mal in diesem Frage-Antwort-Bereich bleiben, es ist mittlerweile dazu in der Lage...
Bilder zu generieren, die täuschend echt aussehen, Videos zu generieren, die so nie existiert haben, Musik zu erstellen, die nie ein Künstler vorher angefasst hat. Und das ja alles, wie gesagt, in einer absehbaren Zeit von jetzt ungefähr eineinhalb bis zwei Jahren, aber jetzt entwickelt sich sowas ja wirklich exponentiell schneller. Also ist gar nicht auszudenken, wie sowas in eineinhalb, zwei weiteren Jahren aussehen wird.
Wahrscheinlich werde ich mir dieses Video so 2026, 2027 anschauen und mir denken, Ja, hätte ich damals nur gewusst. So, aber um jetzt mal zum Thema zurückzukommen. KI wirbelt die gesamte Technikwelt gerade so sehr auf, dass selbst die größten Unternehmen, und ich rede hier von Google, ich rede hier von Amazon, ich rede hier von Apple, so ein bisschen mit der Lage überfordert waren. Oder es teilweise auch immer noch sind. Nope, uh-oh, looks like they're not with us.
Alright, let me, let me, uh... Dieses Startup OpenAI, was jetzt natürlich durch den Hauptgeldgeber Microsoft... nicht mehr wirklich den Status eines Startups hat, hat es geschafft einen Wettlauf loszutreten, der jetzt gerade aktiv läuft und wir sehen das, wenn wir diese ganzen Keynotes anschauen, da ist gerade ein absoluter Fight. Wir sehen, wie Microsoft alles versucht, um dieses Chat-GPT-Large-Language-Model-System, das war ein sehr langes Wort, in möglichst alle ihre Dienste zu implementieren. In Windows als Betriebssystem, in Edge bzw.
in Bing als Suchmaschine, im Edge-Browser. Wir sehen, wie Google als Ge- gigantische Softwareunternehmen natürlich absolut in der Pflicht ist, da mitzuziehen, weil wenn sie das nicht tun, dann werden sie untergehen. Wir sehen eben auch, wie Apple als einer der größten Unternehmen der Welt und als natürlich Technikunternehmen in der Pflicht ist, den eigenen Kunden zu zeigen, wir können auch künstliche Intelligenz und...
Genau das, glaube ich, überfordert sie gerade so ein bisschen. Ich meine, wir haben es auf der WWDC, auf der Entwicklerkonferenz 2024 gesehen, dass ein so gigantisches Unternehmen darauf angewiesen ist, sich die Hilfe und die Expertise von einem anderen Unternehmen, in dem Fall wie gesagt OpenAI, an Bord zu holen, obwohl dieses Unternehmen einen Hauptgeldgeber hat, der ja in direkter Konkurrenz steht mit Apple, nämlich Microsoft. Und jetzt geht Apple aber trotzdem her und vertraut auf die Expertise und das Knowledge und das Know-How von OpenAI.
Das zeigt eigentlich nur, wie dringend Apple hier Nachholbedarf hat und wie weit sie in diesem KI-Game, wenn es um die komplexeren und komplizierteren Dinge geht, also das, wo OpenAI ja dann eingreift, wenn Apple Intelligence nicht mehr weiter weiß. dass ihnen da wirklich Strecke fehlt. Und ich glaube auch, dass der Hauptgrund, was das angeht, das ist, dass Apple ein ganz anderes Unternehmen sein möchte, als künstliche Intelligenz es erfordert. Also um das mal so ein bisschen klarer zu machen, in jeder Keynote verspricht Apple hoch und heilig den eigenen Kunden, wie sicher ihre Daten bei ihnen sind.
Es wird nichts ausgelesen, damit wird kein Geld verdient, es ist alles in sicherer Hand. In a first for the industry, independent experts can continuously verify this privacy promise. Auf der anderen Seite hast du dann aber künstliche Intelligenz, die nur dadurch existieren kann, weil es Daten gibt, die gesammelt werden, die ausgewertet und analysiert werden und mit den Daten dann diese KI auch eben trainiert wird.
Aber egal über welche von denen wir sprechen, sie haben alle eine gemeinsame Basis und die nennt sich Big Data. Also um ein Vorreiter in Sachen künstlicher Intelligenz zu sein, braucht es Daten. Das ist quasi die Währung von KI und auch gleichzeitig genau das, was bei Apple ein absolut kritisches Feld ist, weil sie ja sehr Wert darauf legen, dass Daten eine sichere Sache sind bei ihnen. Es ist echt ein schwieriges Thema gerade.
Und vor allem ist es ein Thema, wo wir als Kunden, Konsumenten oder auch ich als Creator, der darüber natürlich berichtet oder jetzt in so einem Video hier einfach mal random seine Gedanken los wird, weil... dabei zuschaut, wie sich die größten und reichsten Unternehmen der Welt gerade gegenseitig betteln, wie seit Jahren nicht mehr. Was eigentlich komplett im Gegensatz zu dem steht, was wir am Anfang des Videos hatten und was auch der Haupteindruck ist, nämlich, dass im Bereich Smartphones und was da alles so rauskommt, eigentlich gar nichts mehr passiert. Aber in Wirklichkeit passiert...
gerade so viel wie seit Jahren nicht mehr. Wir müssen uns nur damit anfreunden, dass das, was passiert, wegshiftet von den äußerlichen und schnell erkennbaren Veränderungen, zum Beispiel ein neues Kameradesign oder ein Prozessor, der plötzlich viermal so stark ist wie im letzten Jahr, hin zu einer softwarebasierten Veränderung. die erst dann sichtbar wird, wenn du das Smartphone benutzt, wenn du es ausprobierst, oder vielleicht auch erst dann, wenn dieses Smartphone eine Weile auf dem Markt ist und mit den Updates, mit der Zeit, dieses Smartphone dann immer besser wird. Und wir können diese ganze Angelegenheit theoretisch auch noch ewig weit ausphilosophieren, weil wir sind jetzt zum Beispiel an dem Punkt, wo du im klaren Vorteil bist, wenn du in der Vergangenheit durch Software und durch Daten dein Geld verdient hast, während du jetzt hier im Nachteil bist, wenn du wie Apple eben vor allem mit Hardware und mit den eigenen Services deinen Hauptumsatz gemacht hast.
Jetzt ist also wieder die Frage, wird Google diesen Vorsprung, den sie dadurch theoretisch haben, auch durch ihre gigantische Suchmaschinen-Datenbank, werden sie den so gut nutzen können, dass sie hier den anderen großen Unternehmen wie zum Beispiel Apple wirklich mal ganzes Stück nach vorne ausweichen können. Also voraus sein können, ihr versteht was ich meine. Und da sind wir jetzt natürlich direkt beim nächsten Punkt, nämlich dem Thema Geld, weil Du kannst jede dieser künstlichen Intelligenzen, Gemini von Google, ChatGPT von OpenAI, auch die Apple Intelligence aktuell in einer kostenlosen Variante benutzen. Wenn du jetzt aber als jemand wie Apple hergehst und sagst, deine Daten sind bei uns sicher und wir werden mit Daten von dir kein Geld verdienen, auf der anderen Seite braucht es aber Daten, um eine künstliche Intelligenz so weit voran zu entwickeln, dass du zu den Top-Leadern gehörst, was das Thema angeht, dann musst du investieren. Und zwar investierst du dann zum Ersten in ein Unternehmen, jetzt in dem Fall OpenAI, das natürlich Daten offen sammelt und mit diesen Daten weiter seine KI trainiert.
Das heißt, indirekt werden ja doch wieder Daten benutzt, um daraus natürlich auch die eigene KI weiterzuentwickeln, nur nicht die Daten, die du auf deinem iPhone hinterlässt, zumindest laut Apple selbst. Aber zum zweiten sind wir da an dem Punkt, dass du als Apple dann natürlich massiv viel Geld in die Hand nehmen musst, um dieses Investment erstmal voranzubringen, um eine Apple Intelligence wettbewerbsfähig zu machen mit ChatGPT, mit OpenAI. Und wie auch jedes andere Unternehmen muss Apple das investierte Geld ja irgendwie wieder reinholen. Das heißt, da sind wir dann an dem nächsten Punkt. Wie lange bleibt Apple Intelligence kostenlos oder wird es irgendwann eine bezahlte Version geben, die Features hat, auf die man eigentlich fast nicht mehr verzichten kann, wenn man sein iPhone wirklich als KI-Assistenten nutzen will.
Das ist wirklich gerade ein super spannendes Feld und da wird noch verdammt viel auf uns zukommen. wie das Ganze ausgeht, ich weiß es nicht. Ich für meinen Teil, ich versuche aktuell wesentlich aktiver mal auf künstliche Intelligenz zurückzugreifen, weil ich merke, wenn man die richtigen Fragen stellt oder konkret und präzise sagt, was man will, dann ist man mit KI tatsächlich schneller, als wenn man zum Beispiel im Internet irgendwas sucht oder selbst irgendeine Tabelle erstellt.
Aber das muss man sich selbst auch erst antrainieren. Die Unternehmen auf der anderen Seite werden alles tun, damit wir in Zukunft ihre KI anstelle der der Konkurrenz benutzen werden. Und Und das ist etwas, was unsere Technikwelt in vielen, vielen, vielen Jahren noch beschäftigen wird.
Ich weiß übrigens an der Stelle absolut nicht, ob ich dieses Video hier jemals auf YouTube veröffentlichen werde, ob da überhaupt jemals was daraus entsteht, aber es ist jetzt mittlerweile 2.30 Uhr und ich werde, glaube ich, jetzt hier einfach mal einen Break machen. Aber vielleicht könnt ihr meine Gedanken ja so ein bisschen teilen und nachvollziehen, was gerade so passiert und warum vielleicht Dinge nach außen hin so ein bisschen... naja innovationslos wirken während im Hintergrund eigentlich so der krasseste Technikkampf zwischen Unternehmen seit vielen Jahren stattfindet. Aber nun gut, ich werde das Video jetzt hier beenden. Ich freue mich trotzdem wenn ihr mir rein folgt.
Und ja, das war's. Bis zum nächsten Mal.