Proteinbiosynthese – Zusammenfassung und Tipps für das Abitur
Vereinfachter Ablauf der Biosynthese
- Transkription: DNA -> mRNA
- Translation: mRNA -> Polypeptid (Aminosäuren-Sequenz der Proteine)
Basen
- DNA-Basen: Guanin (G), Cytosin (C), Adenin (A), Thymin (T)
- mRNA-Basen: Guanin (G), Cytosin (C), Adenin (A), Uracil (U)
Wichtige Hinweise
- mRNA enthält Uracil (U) statt Thymin (T)
- Richtungen des Ablesens:
- DNA: 3'-5'
- mRNA-Synthese: 5'-3' (komplementär zur DNA)
- Es wird immer nur ein einzelner Strang der DNA übersetzt (codogener oder antisense-Strang)
Genetischer Code
- Triplett-Code: Jede Aminosäure wird durch drei Basen der mRNA codiert
- Startcodon: AUG (Methionin)
- Stop-Codons: UAA, UAG, UGA
- Wichtig: Die Codons von innen nach außen lesen
Vergleich: Prokaryoten vs. Eukaryoten
- Prokaryoten:
- Keine Kernhülle
- Transkription und Translation im Zytoplasma
- Eukaryoten:
- Zellkern vorhanden
- Transkription im Zellkern, Translation im Zytoplasma
- mRNA-Prozessierung: Exons (codierend) und Introns (nicht-codierend)
- Splicing: Entfernen der Introns aus der pre-mRNA
- 5'-Cap und 3'-Poly-A-Schwanz: Modifikationen an den Enden der mRNA
Genmutationen
- Punktmutation: Substitution eines Basenpaares
- Stumme/Neutrale Mutation: Keine Änderung der Aminosäure
- Missense-Mutation: Falsche Aminosäure -> Funktionsstörung
- Nonsense-Mutation: Falsches Stopp-Codon -> Verkürztes, meist nicht funktionsfähiges Protein
- Insertion/Deletion: Hinzufügen oder Entfernen von Basen
- Verschiebung des Leserahmens -> Andere Aminosäuren-Sequenz -> Funktionsstörung
- Inversion: Basensequenz wird falsch herum wieder eingesetzt -> Falsche Aminosäuren-Sequenz -> Funktionsstörung
Tipps
- Übungen zum Transkribieren und Translatierten machen
- Diese Informationen mit Mitschülern, Freunden und Bekannten teilen
Viel Erfolg beim Üben und für das Abitur!