Einführung in den Hinduismus und Religionen

Jun 6, 2024

Einführung in den Hinduismus und Religionen im Allgemeinen

Was ist Religion?

  • Religion beantwortet schwierige Fragen zum Ursprung des Lebens, der Erde und was nach dem Tod kommt.
  • Sie bietet Gesetze, Rituale und Lebensweisen und eine Gemeinschaft.
  • Es gibt fünf Weltreligionen von über 1000 weltweit.

Unterschied Inder und Hindu

  • Inder: Einwohner von Indien.
  • Hindus: Menschen, die die Religion des Hinduismus praktizieren.
  • Hindi: Meistgesprochene Sprache in Indien.

Geschichte des Hinduismus

  • Eine der ältesten noch praktizierten Religionen, basierend auf den heiligen Texten der Veden (ca. 1800 v. Chr.).
  • Keine individuellen Gründer oder Propheten.
  • Ursprung aus der Vermischung indoeuropäischer Völker (Aria) und der Indus-Zivilisation.
  • Wenig Verbreitung außerhalb Indiens, Ausbreitung durch Kolonialisierung.
  • Bedeutende Hindu-Gemeinschaften in Großbritannien und anderen Nachbarländern Indiens.

Anzahl der Hindus

  • Mehr als eine Milliarde Hindus weltweit, zwei Drittel der Bevölkerung in Indien.
  • Drittgrößte Religion der Welt nach Christentum und Islam.

Götter im Hinduismus

  • Politheismus: Glaube an zahlreiche Götter (33 Millionen).
  • Abhängig von Dorf, Geografie, etc.
  • Drei Hauptgötter: Brahma, Vishnu, Shiva
    • Brahma: Schöpfer der Welt, vier Köpfe symbolisieren Allwissenheit.
    • Vishnu: Erhalter, unermesslich.
    • Shiva: Sorgen für Bewegung, bekannte Gestalt: Ganesha (mit Elefantenkopf).
  • Auch Avatare der Götter (z. B. Krishna).

Konzept des Dharma

  • Dharma: Weltordnung, Praktiken, Wahrheiten zur Förderung des gesellschaftlichen Funktionierens.
  • Pflicht, anderen kein Leid zuzufügen.

Kastensystem

  • Gesetzlich abgeschafft, aber noch existent.
  • Verschiedene soziale Klassen: Priester, Krieger, Händler, Diener (Paria / Unberührbare).

Rolle der Familie und Rituale

  • Übergänge im Leben durch Riten begleitet (Geburt, Heirat, Tod).
  • Kein Konzept der Taufe, aber viele Gebete während Schwangerschaft und nach Geburt.
  • Verschiedene Glaubenssysteme: Monotheistische Religionen (Judentum, Christentum, Islam) vs. politheistische Religionen (Hinduismus).

Ernährung und Vegetarismus

  • Ernährung beeinflusst den Geist (reine vs. unreine Speisen).
  • Pflicht zur Achtung des Lebens, z. B. Kuh als heiliges Tier.
  • Vegetarismus weit verbreitet.

Wichtige Persönlichkeiten

  • Gandhi: Symbol für Gewaltlosigkeit, inspirierende Persönlichkeit.

Rolle der Brahmanen

  • Brahmanen leiten Zeremonien, interpretieren Schriften, lehren die heiligen Texte.

Verbundene Religionen

  • Jainismus: Achtung jeder Lebensform.
  • Sikhismus: Verbindung aus Hinduismus und Islam.

Religiöse Feste

  • Diwali (Fest der Lichter): Oktober/November, Sieg des Guten über das Böse.
  • Holi (Fest der Farben): Frühling, Freude und gemeinschaftliches Feiern.

Heilige Schriften

  • Verschiedene Texte: Veden (Rig Veda, Sama Veda, Yajur Veda, Atharva Veda), Mahabharata, Ramayana.
  • Mantras wie "Om Namah Shivaya" zur spirituellen Hilfe.

Bedeutung der Symbole und Rituale

  • Religiöse Texte haben oft auch grausame Inhalte.
  • Rituale wie Gebete und Opfergaben (Puja, heilige Gewässer).
  • Glauben an Reinkarnation und Karma.
  • Praktiken wie Yoga und Meditation zur Erreichung der Moksha.

Tempel und Gebetsorte

  • Tempelbesuche und private Altäre zu Hause.
  • Zeremonien und Opfergaben wie Blumen, Essen und Kerzen.

Kleidung und Zeichen

  • Farbiges Puder auf der Stirn als Symbol der Annäherung an das Göttliche.
  • Weißer Punkt für Brahmanen, roter Punkt für verheiratete Frauen.

Symbol des Hinduismus

  • Om: Verschmelzung von A-U-M, symbolisiert Schöpfung, Leben und Zerstörung (Brahma, Vishnu, Shiva).

Bedeutung des Todes

  • Hindus glauben an Einäscherung und Reinkarnation.
  • Viele Tage der Gebete nach dem Tod für den Verstorbenen.
  • Unterschiedliche Rituale und Zeremonien weltweit.