Musik Musik Keine drei Wochen nach Beginn der alliierten Invasion im Westen hatte auch die Rote Armee am 22. Juni 1944, dem dritten Jahrestag von Unternehmen Barbarossa, ihre Großoffensive Begration anlaufen lassen. Die Schlacht in Weißrussland wurde so etwas wie das östliche Gegenstück der Invasion der Anglo-Amerikaner. Die Rote Armee, die mit 2,5 Millionen Soldaten in 185 Divisionen gegen die Heeresgruppe Mitte antrat, stieß in einen völlig panzerlosen Raum hinein. Die Panzerverbände der Heeresgruppe Mitte waren kurz vorher nach Süden in den Bereich der Heeresgruppe Südukraine verlegt worden. wo die Sowjets einen starken Aufmarsch vortäuschten.
Die Abteilung Fremde Heere Ost des Oberkommandos der Wehrmacht war nicht imstande, diese riesige Täuschung aufzudecken. So begann eine Offensive, die auf deutscher Seite keine entsprechende Abwehrkräfte sah. Sie endete mit dem Untergang der Heeresgruppe Mitte und brachte die Rote Armee binnen weniger Wochen bis zur ostpreußischen Grenze.
Ohne Unterschied des Alters und des Geschlechtes, der Herkunft und des Berufes steht das deutsche Volk im totalen Kriegseinsatz. Im Osten gilt es, gegen den anstürmenden Bolschewismus einen Verteidigungswall zu bauen. Deutsch das Herz und Deutsch der Wunsch, mit der Zahl und einem Stich die ganze Kompanie. Hitlerjugend, Reichsarbeitsdienst und gewaltige Kolonnen der Arbeiter baltischer Gebiete schaffen ebenso wie die Frauen des Ostlandes...
an diesem Werk. Hier zeigt sich, dass der totale Krieg für uns keine Phrase ist und dass das deutsche Volk ein gewaltiges und bei vollem Einsatz seiner Kräfte unüberwindliches Kriegspotenzial besitzt. Viele Meter tief und breit zieht sich über hunderte von Kilometern das neu geschaffene Grabensystem über das Land.
Blick vom Flugzeug auf das Verteidigungswerk. Diese als Schutzwall gegen die anrennenden sowjetsgedachten Anlagen sollten bei der Zivilbevölkerung ein Gefühl von Sicherheit erzeugen. Tatsächlich konnte die Anlage, als es darauf ankam, nicht besetzt werden. Menschen und Material standen für eine wirkungsvolle Verteidigung nicht mehr zur Verfügung.
Inzwischen tobt an der Ostfront zwischen der Ostsee und dem Nordrand der Karpaten eine Schlacht ohne Pause. Überall setzen unsere Divisionen den Bolschewisten einen sich immer mehr versteifenden Widerstand entgegen. Deutscher Ersatz rollt an die Front.
Motorisierte Infanterie, Grenadiere, Panzer und Sturmgeschütze sind die Grundpfeiler des von Tag zu Tag sich verstärkenden deutschen Widerstandes. Eichenlaubträger SS-Sturmbannführer Mayer-Adress. Deutsche Artillerie stärkere Kaliber und Panzerartillerie beschießen angreifende Sowjetpanzer. Schwere deutsche Panzer stoßen vor.
Ein vom Bolschewisten zäh verteidigtes Dorf soll zurückgenommen werden. SS-Panzergranadierer vor dem Sturm. Die letzten Meter vor dem heiß umkämpften Ziel. Das Dorf ist genommen. Seine Häuser stehen in Flammen.
Treffer im Kochgeschirr. SS-Gruppenführer Gille, der Verteidiger von Covell bei seinen kämpfenden Männern. Durch Funk sind deutsche Verstärkungen angefordert. Infanteriegeschütze und Infanteriegehen unterstützt durch Panzer zum Gegenangriff über.
Erkannte Panzerbereitstellungen des Feindes werden von Artillerie und unseren Panzern unter Beschuss genommen. Mit starken Panzerkräften sind die Bolschewisten in eine Stadt eingedrungen. Sie stoßen hier auf erbitterten Widerstand unserer Soldaten.
Innerhalb von 30 Minuten haben Panzer und Pack sämtliche eingebrochenen Stahlkolosse der Bolschewisten vernichtet und den feindlichen Einbruch bereinigt. Das ist die Durchschlagskraft unserer panzerbrechenden Waffen. Ein Schluck in Hitze und Rauch.
Diese Soldaten fühlen sich auch heute dem Gegner überlegen. Ihr Kampf ist von einem unerbittlichen Willen und von nie erlahmender Zuversicht getragen. Als die deutsche Wehrmacht während des Jahres 1943 allmählich zum Rückzug übergehen musste, begann auch sie mit dem Prinzip der verbrannten Erde. Dies verstärkte sich in dem Maße, in dem immer mehr Kämpfe verloren gingen, der Rückzug immer dramatischer wurde. Die anfangs so kritisierte Methode wurde nun übernommen, um das Nachrücken der Sowjets zu verlangsamen.
Jetzt mussten die Deutschen auf Zeit spielen, wollten sie sich der immer stärker werdenden Übermacht erwehren. Die deutschen Truppen hatten während des Ostfeldzuges Quadratkilometer erobert. Ende 1943 waren hiervon Quadratkilometer wieder verloren gegangen.
Das Feldheer hatte zu Beginn des Jahres 1944 2.913.537 Mann. Bis zum Dezember 1944 waren hiervon 928.796 tot, vermisst oder gefangen. 1.050.757 waren im Laufe des Jahres verwundet worden.
Aus der Gegenüberstellung dieser Zahlen wird das ganze Ausmaß der Katastrophe für das deutsche Ostheer überdeutlich. Unsere Truppen setzen sich in beweglicher Kampfführung vom Feind ab. Alle militärischen Einrichtungen und Verkehrsanlagen werden planmäßig zerstört.
Eine Streife zur Sicherung der Straße. Große Teile der Bevölkerung haben sich unseren abrückenden Soldaten angeschlossen. Sie haben aus Furcht vor den Gräueltaten der bolschewistischen Kommissare ihre Dörfer verlassen und wollen nicht ein zweites Mal unter die sowjetische Knute kommen. Oberstleutnant Hoffmann, der Führer der Entsatzaktion, bei einer Besprechung kurz vor Erreichung des Einschließungsringes.
In schweren Kämpfen bahnen unsere Panzer den Grenadieren und SS-Männern den Weg zur Befreiung der Kameraden. Nach den schweren Rückschlägen des Winters 1943-44 blieb den Deutschen nur noch die Möglichkeit, sich auf eine verkürzte Front zurückzuziehen, um eine tief gestaffelte und wirkungsvolle Verteidigungsstellung aufzubauen. Hätten sie die durch das Frühjahrstauwetter bestimmte Kampfpause zum taktischen Rückzug genutzt, wäre es vielleicht möglich gewesen, den sowjetischen Offensiven des Jahres 1944 wirkungsvoller zu begegnen.
Im Todeswirbel der 45.000 sowjetischen Geschütze und im Bombenhagel der am Eröffnungstag eingesetzten 4.500 Flugzeuge, im Vorrollen der 6.100 Panzer und Sturmgeschütze, ging eine ganze deutsche Heeresgruppe zugrunde. wurden 28 deutsche Divisionen mit 350.000 Mann in den Schlamm gewalzt. Dieses Unternehmen gewinnt vor allem an kriegsgeschichtlicher Bedeutung durch die Tatsache, dass die Sowjets die bisher vom deutschen Heer im West-und Ostfeldzug angewandte Taktik des Durchbruchs und der überholenden Verfolgung anwandten.
Diese von den Sowjets sicher gut beobachtete Taktik brachte der in sowjetische Kriegsgefangenschaft geratene Befehlshaber der Stalingrad-Armee Paulus, durch seinen Unterricht an der Frunze Akademie, den sowjetischen Führungskadern nahe. Der Aufstand in Warschau wurde für die Aufständischen zu einem Debakel. Die eingesetzten deutschen Besatzungsverbände schlugen den Aufstand nieder.
Zurecht monierten die Polen das Unterlassen von Hilfeleistungen durch die Sowjets. Diese jedoch... waren an einer, sich im Erfolgsfalle bildenden polnischen Regierungsform nicht interessiert.
Sie wollten Polen befreien, um dann eine Regierung ihrer Wahl einsetzen zu können. Durch die anglosowjetischen Machthaber bricht am 1. August in allen Stadtteilen Warschaus ein polnischer Aufstand aus. Die Aufständischen besetzen lebenswichtige Betriebe und militärische Unterkünfte und errichten Barrikaden.
Schlagartig setzt die deutsche Gegenwehr ein. Die Widerstandsnester werden unter konzentrisches Feuer genommen und zusammengeschossen. Die Panzer bringen in die Innenstadt ein und übernehmen die Sicherung der lebenswichtigsten Gebäude und Verkehrszentren. Bei diesem Mann wurde englische Munition gefunden.
Die harten Straßenkämpfe forderten vor allem unter der Zivilbevölkerung überaus große Opfer. Auf Befehl des Führers wurde der Träger der Schwerter, Generalleutnant Stahel, mit der Niederkämpfung des Aufstandes in Warschau beauftragt. Leichte Flakten schießt ein Beobachtungsnest auf einem Turm.
Auch SS-Verbände... werden mit panzerbrechenden Waffen eingesetzt. Die Säuberung schreitet in allen Stadtteilen schnell vorwärts.
Um die Bevölkerung vor übermäßig hohen Verlusten zu bewahren, veranlasst die deutsche Führung ihren Abtransport. Deutsche Schlachtflieger im Einsatz auf sowjetische Nachschubbewegungen und Panzer. Generalleutnant Seidemann, Kommandierender General eines Fliegerkorps bei einer Gefechtsbesprechung mit Brillantenträgermajor Rudel. Schlachtflieger von Typ U-87 unter Führung von Major Rudel bei einem Panzerangriff. Die Maschinen schweben zum Angriff ein.
Panzer! In allen Abschnitten zwischen den Karpaten und dem finnischen Meerbusen haben unsere Truppen, bis auf einige begrenzte Räume, wo der Druck noch besteht, den Feind zum Halten gebracht. Stürzen die Staffeln auf ihre Ziele.
Eine Nachschubstraße liegt unter ihnen. bestürzt auf ihr Ziel. Der Sovietischen Flak in der Tragfläche.
Wird der Nachschub des Feindes bekämpft und schwere Breschen geschlagen. Grenadiere haben einen verwundeten Kameraden zum Verbandplatz gebracht. Ein Händedruck und ein Lächeln sind sein Dank für die Hilfeleistung. Der deutsche Infanterist hat in enger Kameradschaft allen Belastungsproben standgehalten. Der BNC verteidigte Brückenkopf wird von deutschen Panzern und Infanteristen ausgeräumt.
Die Ortschaft wird von Feindresten gesäubert. Flammen erhellen die Nächte an diesen schwer umkämpften Barrieren eines von Tag zu Tag härter werdenden deutschen Widerstandes. Die Last dieser unvorstellbaren Strapazen lag auf den Schultern der deutschen Lanzer. Sie, die den Befehlen zu gehorchen hatten, hatten keine Wahl. Am mittleren Frontabschnitt im Raum der großen Abwehrschlacht.
Der erste Schnee ist gefallen. Panzerjäger, die in Reserve liegen, versehen ihre Fahrzeuge mit Tarnanstrich. Vorsicht, zerbrechlich. Über Nacht hat es scharfen Frost gegeben. Die Schlamm-und Matschperiode ist vorbei.
Die Soldaten des Nachschubs wissen trotz des Schnees die Härte des festgefrorenen Bodens zu schätzen. Heiße Nudelsuppe für einen vorgeschobenen Stützpunkt. Ein Sitz für den Bunkerofen. Die Truppe ist jede Sekunde einsatzbereit. Musik Ein Fieseler Storch überbringt den Befehl an einen motorisierten Verband, der in Bereitstellung liegt.
Ein von den Bolschewisten besetzter Stützpunkt zwischen den Hauptkampflinien soll genommen werden. Musik Die Sowjets versuchen die drohende Gefahr im Gegenstoß abzuwenden und geraten dabei in das zusammengefasste Feuer unserer Hauptkampflinie. Unsere Flieger unterstützen in unermüdlichem Einsatz den schweren Abwehrkampf des Heeres. Weit hinter der Front des Gegners zerschlagen die Bomben unserer Luftwaffe Truppenunterkünfte, Nachschublager und Verkehrsknotenpunkte. In Tag und Nachtangriffen wird der Feind bereits in seinen Aufmarschgebieten schwer getroffen.
In den letzten Monaten des Jahres 1944 wurde die Versorgungslage mit kriegswichtigen Gütern immer schwieriger. Nur durch radikale Einsparungen auf allen Gebieten konnte die Versorgung noch einigermaßen sichergestellt werden. Der rücksichtslose Abzug von Munition bei nicht angegriffenen Fronten an die Brennpunkte der Kämpfe transportiert, konnte gerade noch das Schlimmste verhindern. Selbst die Zerstörung von Bahnanlagen und sonstigen wichtigen strategischen Punkten konnte nicht mehr allerorts zuverlässig durchgeführt werden.
Den Sowjets fielen oft große Mengen von deutschem Material und teilweise gut erhaltene Verkehrs-und Versorgungsknotenpunkte kampflos in die Hände. Der deutsche Rückzug war in vollem Gange. Bedingt durch die sehr hohen Verluste konnte der Nachschub an Panzern und Sturmgeschützen in den meisten Fällen nicht einmal die in den Kampfhandlungen ausgefallenen Fahrzeuge ersetzen.
So standen Anfang November 1944 ganze 958 einsatzfähige Panzer und 1327 Sturmgeschütze an der gesamten Ostfront im Einsatz. mit den feindlichen Panzer und Infanterie stützen. Immer wieder müssen die Sowjets ihre Vorstöße mit hohen Verlusten an Menschen bezahlen. Die militärische Lage Deutschlands musste bei Jahreswechsel 1944-45 als katastrophal bezeichnet werden.
Im Westen näherten sich die alliierten Armeen dem Rhein, im Osten bereiteten die Sowjets eine Großoffensive vor, die sie innerhalb zweier Wochen bis nach Oberschlesien und an die Oder bringen sollten. Im Zuge dieser Operationen erreichten die Spitzen der russischen Truppen am 20. Oktober 1944 die kleine Ortschaft Nemmersdorf, südlich von Gumbinnen. Als die deutschen Truppen wenige Tage später dorthin zurückkehrten, bot sich ihnen ein Bild des Grauens. Bei den erfolgreichen Gegenangriffen sind die deutschen Soldaten auf grausige Spuren bolschewistischen Mordterrors gestoßen. In Nemmersdorf und den anderen ostpreußischen Orten hat die den Sowjet-Horden von ihrer Führung gegebene volle Handlungsfreiheit gegenüber der Zivilbevölkerung...
bestialische Auswirkungen gefunden. Geschändete Frauen, erschlagene Greise, ermordete Kinder. Mit den entmenschten Horden des Bolschewismus kam über diese Ortschaft Raub, Brand und Tod.
Diese Dokumente einer bestialischen Grausamkeit mögen eine letzte Warnung an Europa sein. Der Grad der Grausamkeit ist nicht zu benennen, der dazu gehört, ein unschuldiges Kind durch Kopfschüsse zu töten. Diese Kreuze sind das Fanal zu einem erbarmungslosen und erbitterten Widerstand. In den deutschen Soldaten hat Nemmersdorf einen fanatischen Hass entzündet. Musik Bei ihren Vorstößen verloren bolschewistische Einheiten oft mehr als 80% ihres Bestandes.
Schlachtflieger sind auch hier die treuen Helfer der Infanteristen. Unmittelbar vor den Linien stürzen die deutschen Staffeln auf bolschewistische Panzer-und Infanteriestellungen. Musik Musik Musik Diese Bilder geben einen Begriff von der Härte der tagelangen Panzerschlacht im Raum Ebenrode.
Über 400 Panzer verloren hier die Bolschewisten innerhalb weniger Tage. Nachdem die Großoffensive der Roten Armee im Januar 1945 die deutsche Front durchbrochen hatte, wurde die Gefahr der Einkesselung für einzelne deutsche Truppenteile immer akuter. An vielen Stellen konnten die Sowjets durchbrechen und deutsche Städte und Kampfverbände einschließen. Dies führte zur Einrichtung von sogenannten festen Plätzen, die weiterkämpften, obwohl die Verbindung zu den eigenen Truppen bereits abgerissen war.
Die Aufrechterhaltung einer geordneten Frontlinie war nicht mehr möglich. Die Stadt Königsberg wurde im Verlauf des 30. Januar 1945 eingeschlossen. Der erbitterte Abwehrkampf endete erst am 9. April 1945. Die Stadt wurde anschließend durch den sowjetischen Befehlshaber drei Tage lang zur Plünderung freigegeben.
Von ca. 100.000 deutschen Zivilpersonen überlebten bis zum Herbst 1945 gerade 25.000. So war die Fortführung des Verteidigungskampfes der Kampf ums nackte Dasein. Aus der Festung Königsberg.
Der Festungskommandant General Lasch, Schauleiter Koch. Volkssturm beim Einrichten von Stellungen. Alarm in den Ruinen. In Kellergewölben sind die Verwundeten untergebracht.
Musik Bewährte Einzelkämpfer der Infanterie in Königsberg werden ausgezeichnet. Musik Die Festung Breslau Musik war ab 15. Februar 1945 eingeschlossen und kämpfte sogar bis zum 6. Mai 1945. Entgegen den Kapitulationsvereinbarungen wurde auch hier die Stadt geplündert. Häuserbrände, Massenvergewaltigungen und Morde hielten wochenlang an.
Am 9.05.1945 meldet der Deutsche Wehrmachtsbericht, die Verteidiger von Breslau die über zwei Monate den Angriffen der Sowjets standhielten, erlagen in letzter Stunde der feindlichen Übermacht. Der Abwehrkampf der deutschen Städte im Osten hätte mit wesentlich weniger Menschenopfern geführt werden können. Fanatische Gauleiter der Partei verhinderten in vielen Fällen die rechtzeitige Evakuierung der Zivilbevölkerung.
Sie informierten bewusst falsch über die tatsächliche militärische Lage und verursachten den Tod. Tausender unschuldiger Menschen. Aus der Festung Breslau, die Hauptstadt des Gau-Schwesien, bildet einen der Eckpfeiler gegen den bolschewistischen Ansturm.
Breslaus Bevölkerung ist von ihrem Gauleiter aufgerufen, die Stadt bis zum Äußersten zu verteidigen. Mannesmut und Panzerfahrt! Toppen jeden Panzer. Volkssturm-Einheiten beim Ausbau von Barrikaden am Stadtrand.
Gauleiter und Reichsverteidigungskommissar Hanke bei einer Besichtigung der Verteidigungsanlagen. Voller Vertrauen sehen die Verteidiger der Festung der Zukunft entgegen. Musik Generaloberst Schörner, Obergefäßhaber einer Heeresgruppe im Gespräch mit Gauleiter Hanke.
Musik Musik Musik Musik Lesiens Hauptstadt ist nach allen Seiten gegen den Ansturm des bolschewistischen Angriffs gerüstet. Musik Pioniereinheiten bereiten die Urlaubergänge zur Sprengung vor. Musik Wo es die Verteidigungsmaßnahmen erfordern, müssen Häuser und Straßenteile durch Sprengungen geopfert werden. Aus dem Kampfraum Frankfurt-Küstrin. Auch die Oderstadt Frankfurt bildet einen wichtigen Eckpfeiler im mittleren Odergebiet.
Den Flüchtlingen strömen die Reserven unserer Volksgrenadierdivisionen und Volkssturm-Einheiten entgegen. Volkssturmmänner werden auf einem Verladebahnhof... mit modernsten Waffen versehen. Turmgewehre und der vom Feinde gefürchtete Goliath werden von den Einheiten übernommen.
In jeder Hand Hand die Panzerfau. Unter diesem Motto beziehen die Verteidiger des Volkssturms die westlichen Oder-Dämme bis zum Eintreffen militärischer Reserven. In den vier Wochen des ersten Ansturms verloren die Sowjets an die 8.000 Panzer, mehr als 10.000 Fahrzeuge und Hunderte von Geschützen.
Unsere aus dem Innern des Reiches anrollenden Reserven machen jeden weiteren Schritt der Bolschewisten nach Westen zu einem blutgetränkten Unternehmen. An den hohen Verlusten der Sowjets hat unsere Waffe stark Anteil. Schlachtflieger und Jäger fliegen auch bei schwierigen Wetterbedingungen gegen den Feind. Durch knietiefen Schlamm starten und landen die Flugzeugführer ihrer Maschinen.
Hunderte von Flugzeugen... bringen tagtäglich den Verteidigern der ostdeutschen Städte stärkste Entlastung. Kampbraum Frankfurt, unsere Stellungen an der Oder.
Entlang der Oder haben sich Grenadierer und MG-Trupps eingenistet. Auch am Bahndamm und in der weiteren Umgebung des Oder-Geländes sind die Stellungen der Infanterie und unserer Batterien. Auf den Eisenbahnstrecken und Straßen, die zur Front führen, rollen an allen Tages-und Nachtstunden die Züge mit Material, Waffen und Männern.
Gegen einen örtlich begrenzten sowjetischen Einbruch, der mit starker Unterstützung stattfand, werden deutsche Panzer-und Infanterieverbände eingesetzt. Ortschaften in diesem Raum toben schwere Häuser-und Straßenkämpfe. Sowjetische Panzer haben die angreifenden deutschen Sturmgeschütze erkannt. Sie versuchen sich in wilder Querfeldeinfahrt in Sicherheit zu bringen.
Doch die deutschen Granaten sind schneller. Noch vor Erreichen der Straße werden die Sowjetpanzer vom Feuer erfasst. Im T-34 riss es den Turm aus dem Rumpf. Andere brennen und qualmen an der Straße, die ihnen Fluchtweg sein sollte.
Bedingt durch den Zusammenbruch der Ostfront wurden die ostdeutschen Gebiete zur Hauptkampflinie. In Ostpreußen bildeten sich Brückenköpfe. Sie ermöglichten den Transport von Flüchtlingen über die Ostsee in den Westen des Reiches bis Kriegsende. Die deutsche Kriegsmarine transportierte ca.
2,5 Millionen Menschen auf dem Seeweg in westliche Häfen. Die östliche Bevölkerung verlässt auf deutschen Dampfern ihre Heimat. Im Schutze deutscher Seestreitkräfte gelangen die Frachtdampfer sicher in ihre Bestimmungsräten. Die Gangs für die Überfahrt.
In einem deutschen Ostseehafen wird Nachschub für die Kurlandtoren verladen. Deutscher Geleitzug beim Sammeln. Torpedo-Boote, Zerstörer und Rollenboote schützen den Verband.
Deutsche Seestreitkräfte bringen unseren Landtruppen erhebliche Entlastung. kristallische Küstenstützpunkte und Nachschubstraßen in Küstennähe unter dem Feuer unserer Schiffsgeschütze. Immer neue Salven überschütten den Feind mit einem Feuerhagel. Die Einheiten auf dem Marsch zu neuen Aufgaben. In einem kurländischen Hafen treffen während der Landung Pioniere mit den Männern von Svorve ein.
Die Verteidiger haben alle Waffen und Fahrzeuge zurückgebracht. Mit den letzten Soldaten ist der Kommandant der Halbinsel, Generalleutnant Schirmer, an Land gegangen. Der Oberstdankfregattenkapitän von Blanc, den für die Rückführung durch die Kriegsmarine verantwortlichen Leiter. Ein deutscher Geleitzug auf dem Marsch.
Kampfeinheiten der Kriegsmarine nehmen sowjetische Stellungen und Aufmarschstraßen am frischen Haft unter Feuer. Auf Salve, Jagd aus den Geschützen aller Kaliber! Nachdem die Sowjets einmal an der Oder standen, war auch Berlin in ihre Reichweite gerückt.
Das war der Auftakt zu einer der härtesten und grausamsten Schlachten des Krieges. Trotz der großen Verluste konnte die deutsche Wehrmacht noch eine Million Mann zur Verteidigung Berlins aufbieten. Ihnen standen 2,5 Millionen Soldaten der Roten Armee gegenüber.
Am 20. April brach der deutsche Widerstand an der Oder zusammen. Am 25. April trafen Sowjets und Amerikaner in Torgau an der Elbe aufeinander. In den Morgenstunden des 26. April begann der letzte deutsche Angriff dieses Krieges durch die 12. Armee unter dem Befehl von General Walter Wenck. Er hatte den Auftrag, die Reichshauptstadt vom Süden her freizukämpfen.
Im Verlauf des 30. April war die 12. Armee starken sowjetischen Angriffen an ihrer gesamten Ostflanke ausgesetzt. Der Vorstoß auf Berlin konnte daher nicht fortgesetzt werden. Adolf Hitlers letzte Hoffnung, der Durchbruch der Armee Wenck, war gescheitert.
Damit war das Schicksal des Deutschen Reiches und Adolf Hitlers besiegelt. Am 8. Mai 1945 kapitulierten die deutschen Teilstreitkräfte. Der Zweite Weltkrieg endete am 2. September 1945 mit der Kapitulation Japans.