Flo im Ohr der hundepodcast für Tierernährung und Tiergesundheit mit Tierärztin Dr J [Musik] Ziegler herzlich willkommen liebe Zuhörer zu einer neuen Ausgabe unseres hundepodcasts Flo im Ohr mittlerweile sind wir ja bereits bei der vierten Folge angelangt und an dieser Stelle wollten wir uns einmal herzlich bedanken denn wir haben in dieser kurzen Zeit auf Youtube über 300 und auf Spotify über 150 Abonnenten dazu gewinnen können macht also insgesamt fast 500 Leute die sich jetzt für diesen Podcast interessieren und ihn abonniert haben also an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön nun um welches Thema soll es heute gehen heute spreche ich mit Tierärztin Dr Jutta Ziegler darüber was Hunden und Katzen wirklich hilft dabei gehen wir auf häufige Gesundheitsprobleme ein die wir in unserer täglichen Praxis von den Besitzern geschildert bekommen und zeigen auf welche Lösungsansätze es für die Kleinen und manchmal auch großen wwchen unserer Vierbeiner gibt schön dass du wieder Zeit gefunden hast mit uns zu sprechen liebe Jutta als Tierärztin mit über 40 Jahren Praxiserfahrung ist das heutige Thema natürlich eines zu dem du viel sagen kannst und zu dem du auch viel zu sagen hast beginnen wir am besten gleich mit der ersten Frage welches sind die Top Drei der gesundheitlichen Beschwerden die dich in deiner tierärztlichen PR prxis in den letzten vier Jahrzehnten begleitet haben zu den am meisten oder am häufigsten vorkommenen Erkrankungen beim Hund zählen die Darmerkrankungen aber neben diesen Darmerkrankungen sind auch Probleme mit der Haut mit den Gelenken und überhaupt mit dem Immunsystem vorhanden die Darmprobleme entstehen durch falsche Fütterung durch Medikamentengabe durch häufige Wurmkuren das sind alles Medikamente die die Darmflora nachhaltig stören und daraus resultieren dann die Probleme entweder mit Durchfall oder mit anderen verdauungsproblematiken die Erkrankungen der Gelenke sind auch sehr häufig das hängt oder kann damit zusammenhängen dass die Hunde viel zu früh kastriert werden und die Gelenke noch nicht richtig ausgebildet werden aber auch mit Ernährungsfragen oder fürmer mit ernährungsproblematiken dass die Hunde im Wachstum zu viel Stärke bekommen und damit zu schnell wachsen Probleme mit dem Immunsystem sind auch immer häufiger anzutreffen vor allen Dingen Autoimmunerkrankungen die letztendlich auch durch Impfungen provoziert werden können aber auch durch der häufige Gabe von beispielsweise Cortison oder anderen Medikamenten die Erkrankungen die du da schilderst sind die größtenteils reversibel also kann man die rückgängig machen oder ist das oft so dass man eigentlich nur noch etwas irreversibles versucht zu behandeln wie sieht das aus die Darmprobleme sind in den meisten Fällen ganz gut beherrschbar wenn man einen Therapieplan macht mit darmforaaubau etc das ist ein ganzes stufenprogramm in der Regel bekommen wir die Hunde wieder ganz gut hin empfindlich bleiben sie meistens aber die Erkrankung ist dann doch händelbar für den Besitzer und was ich jetzt raus gehört habe sind die Darmerkrankungen an erster Stelle ist das richtig das ist richtig bei mir in der Praxis oder bei uns in der Praxis weil wir ja doch viel mit Ernährung zu tun haben häufen sich diese Fälle natürlich und weil ich jetzt auch ein bisschen mehr weiß über dein Unternehmen und deine Tätigkeit unter anderem als Autorin hast du ja dein Wissen über Darmprobleme beim Hund und bei der Katze in letzter Zeit oder was heißt eigentlich kommt's jetzt neu raus in einem Buch zusammengefasst ja nächste Woche wird das mein viertes und neuestes Buch erscheinen brennpunktdm eine reizvolle Affäre für Hunde und Katzen und dieses Buch beschäftigt sich mit diesen ganzen Problemen die Diagnose und die entsprechende Therapie alles mit natürlichen Mitteln also ist es auch ein bisschen eine selbstanleitung für Hunde und Katzenbesitzer würdest du das so sagen ja auf jeden Fall können die Tierbesitzer aus diesem Buch sehr viel lernen und sehr viel mitnehmen für ihren eigenen Hund und dann selbst entscheiden ob ein Tierarztbesuch notwendig ist ist oder nicht denn wenn gerade bei Darmproblemen wenn dann zum Tierarzt gegangen wird erhalten die Hunde meistens Antibiotika die bei Darmproblemen meines Erachtens kontraindiziert sind und ich sehe ja was das für Auswirkungen hat auf die darmflor der Hunde und letztendlich alles nur noch schlimmer wird durch die wiederholten antibiotikabehandlungen zum Thema Darm gibt's ja auch häufig einen Parasitenbefall und mir ist schon zu Ohren gekommen dass man Parasit en bzw Würmer auch sehr oft beim Hund und bei der Katze eigentlich versucht präventiv auszulöschen was meine ich damit dass man in bestimmten Intervallen z.B alle 6 oder alle 12 Monate zum Tierarzt geht und da kriegt man dann Tabletten für den Hund und die Katze oder vielleicht auch für sich wie es da heute die gängige tierärztliche Praxis machen man das immer noch so und wie sinnvoll sind prophylaktische wurmkuhen beim welpben wird standardmäßig alle dre Monate eine prophylaktische chemische Entwurmung durchgeführt und da kann man sich vorstellen mit diesen Tabletten die ja doch Nervengifte sind wie die dmflora letztendlich zerstört wird und die Hunde erholen sich dann wieder aber kriegen dann schon die nächste Tablette verpasst und ich sehe das ja auch in der Praxis wie die häufigen Wurmkuren was das für Auswirkungen auf den Darm hat ist das jetzt auch ein Problem für den Menschen der auch oft für sein Haustier erstmal das antiwurmmittel kriegt und dann auch vom Arzt gesagt bekommt er sollle das selbst nehmen ja Gott wenn beim Menschen ein Wurmbefall auftritt ist das meistens auf mangelnde Hygiene zurückzuführen beim Hund sagt die Naturheilkunde dass bei Hund und bei der Katze eine Infektion mit Würmern für das Entwicklung des Immunsystems sehr bedeutend ist oder sehr wichtig ist nur wenn natürlich der Wurmbefall überhand nimmt und es zu pathologischen Erscheinungen kommt wie blutiger Durchfall muss natürlich was unternommen werden man kann mit natürlichen Mitteln auch prophylaktisch entwurmen das machen wir da gibt es genügend Kräuter die sehr gut gegen Würme wirken wenn man prophylaktisch entwurmen will wenn es dann nachweislich zu einem sage ich jetzt mal überhandgenommenen Wurmbefall gekommen ist muss man dann eigentlich auf alleopathische Medikamente zurückgreifen oder kann man das auch mit natürlichen Mitteln behandeln es gibt sehr gute wirksame natürliche mit wie beispielsweise das Kamala ein uraltes Mittel gegen Würmer das ist ein fruchthaarpulver was schon vor Jahrhunderten eingesetzt worden ist um Würmer zu bekämpfen das kann man bei Hund und Katze auch Pferde und Rinder einsetzen und es ein sehr wirksames Medikament jetzt bleiben wir bitte noch kurz beim Parasitenbefall aus logischer Überlegung denke ich mir dass es bei der Katze viel häufiger vorkommt weil die ja auch ein bisschen in der naturjagt Mäuse Fr ist ist das korrekt und wie gehe ich hier als Katzenbesitzer vor am besten das ist schon richtig dass Katze wenn Sie viele Mäuse fressen natürlich den Würmern vermehrt ausgesetzt sind wenn das überhand nimmt muss natürlich was unternommen werden aber auch hier hat man mit Kamala ein sehr gutes Medikament in der Hand was vor allen Dingen auch die Darmflora nicht ruiniert wie andere alleopathische Entwurmungsmittel ja die Verdauung ist natürlich ein großes Thema und steht immer wieder im Mittelpunkt bzw wie du es so treffend beschreibst in deinem neuen Buch im Brennpunkt und da sind zwei Symptome oftmals Durchfall bzw Verstopfung beim Hund oder bei der Katze was kann man jetzt so auf die Schnelle dagegen tun also die Ursachen von akutem also kurz auftretenden Durchfall sind sehr weitläufig oder Wiemer es gibt da sehr viele Ursachen zu kaltes Futter zu schnell gefressen und und und und auch Aufnahme ungeeigneter Substanz sollte der Hund kurzzeitigen Durchfall haben kann man sehr gut mit der moroschen Karottensuppe das sind Karotten die mindestens andhb Stunden gekocht werden mit etwas Hühnerfleisch dazu dass der Hund das akzeptiert sehr gut das Auslangen finden die chronischen Durchfälle die müssen natürlich näher untersucht werden also wenn ein Durchfall länger als z Wochen besteht sollte dem nach gegangen werden und mittels eines stuhltestes die Ursachen eruiert werden verstopfung ist ein ganz ein anderes Thema das kommt vor allen Dingen bei alten Hunden vor die sich weniger bewegen aber auch bei Erkrankungen der Wirbelsäule bei Schmerzen und es gibt einige spezielle Erkrankungen bei Hund und Katzen die mit erstopfung einhergehen wichtig ist es für den Besitzer dann Öle einzugeben und es gibt auch z.B Leinsamen gekochter Leinsamen fördert die Verdauung die Erhöhung der Ballaststoffe kann auch ins Auge gefasst werden all das sind Mittel die bei Verstopfung helfen können ja das war's zum Thema Verdauung jetzt möchte ich noch gerne mit dir über Allergien sprechen wir haben ja ein Podcast Folge 3 über Allergien und Futtermittel Unverträglichkeiten gemacht ja liebe Hörer wenn ihr euch dafür genauer interessiert dann klickt gerne auf Folge 3 da behandeln wir wie gesagt das Thema Allergien und fmus im Detail vielleicht kannst du liebe jutter trotzdem noch kurz darauf eingehen was hilft einem Hund bzw einer Katze bei einer Allergie erste Mal muss herausgefunden werden oder sollte herausgefunden werden was für eine Allergie es ist also welche Antigene hier eine Allergien verursachen das kann das Futter sein es kann das Eiweiß im Futter sein es können aber auch andere Stoffe außer Fleisch im Futter sein die Allergien auslösen können und es können umweltallergene sein dazu kommen noch Allergien auf Milben flohpeicheln krä Pollen und so weiter und so fort das kann man durch intensives Befragen des Besitzers zum Teil sehr gut herausfinden um welche Allergie es sich handelt und man kann auch mittels eines allergietestes kräserpolben Milben sehr gut im Blut feststellen und auch mittels Bioresonanz Allergien zu behandeln ist natürlich sehr schwer vor allen Dingen wenn man manchmal wirklich nicht feststellen kann woher das kommt bei einer Futtermittelallergie muss eine Ausschlussdiät durchgeführt werden das heißt mit mit einer einzigen Fleischsorte mal 14 Tage und dann eine zweite Fleischsorte wieder 14 Tage und dann muss geschaut werden inwi weit der Hund sich bessert oder inwiew weit das Ganze gleich bleibt oder schlechter wird oder halt sich bessert vielleicht noch eine kurze Frage zur Prävalenz also wie oft das vorkommt bei Menschen spricht man ja einer von drei ist schon Allergiker ist das beim Hund auch so oder wie ist da die Verteilung was würdest du sagen die Häufigkeit der Allergen beim Hund und auch bei der Katze nehmen immer weiter zu ich denke mal dass mindestens 20 bis 30% der Hunde eine Futtermittelallergie haben auch Futtermittel Unverträglichkeiten kommen natürlich vor das ist oft auch schwer auseinanderz halten ich denke mal dass 20 bis 40% der Hunde unter Allergien oder Futtermittelunverträglichkeit leiden also sehr sehr ähnlich wie beim Menschen ja indirekt zusammenhäng gibt's ja auch das häufige Krankheitsbild der wiederkehrenden Ohrenentzündungen wie kann ich solche Ohrenentzündungen vermeiden muss ich jetzt jeden Tag meinem Hund mit ohrhygiene Pads ins Ohr reinfahren und das Reinigen und was droht im schlimmsten Fall wenn ich jetzt bisschen nachlässig bin mit der ohrhygiene ständig wiederkehrende oder überhaupt Ohrenentzündungen werden als Otitis bzw otitiden Mehrzahl bezeichnet meistens vor allen Dingen wenn es beidseitig auftritt liegt hier eine Futtermittel Unverträglichkeit vor und man muss den ganzen Allergie bzw Futtermittel unverträglichkeitsplan durchgehen das heißt futterhinterfragen Stuhluntersuchung etc muss alles durchgefüllt werden denn ein gesunder Hund hat keine Ohrenentzündung es sei denn es ist irgendetwas im Ohr z.B eine Granne die dann entfernt werden muss die diese Ohrenentzündung verursacht aber ein gesunder Hund hat keine Ohrenentzündung einer Ohrenentzündung liegt immer ein Darmproblem zugrunde gibt es da auch rassenbedingt Unterschiede weil es gibt ja Hunde die sehr große Ohren haben jetzt genetisch bedingt und andere bei denen ist es wahrscheinlich ein bisschen besser ja die Hunde mit Schlappohren sind natürlich anfälliger für Ohrenentzündung aber auch Hunde mit Stehohren können ohenentzündungen bekommen die Behandlung ist natürlich wie wir schon gesagt haben erste Mal nachforschen ob hier eine Futtermittelallergie oder eine Futtermittelunverträglichkeit vorliegt dann auch natürlich Lokal behandeln und mit natürlichen Stoffen nicht mit Chemie und so langsam sich Vorarbeiten was würde man jetzt bekommen wenn man zu einem konventionellen Tierarzt gehen würde Kortison das kommt drauf an auf die Schwere der Ohrenentzündung meistens bekommen Sie nur Ohren Tropfen aber wenn das ein massive Entzündung vor liegt wird meistens auch mit Antibiotika und Kortison behandelt was aber das ganze nur runterdrückt und meistens kommen diese Ohrenentzündung in gewissen Abständen dann immer häufiger wieder also wichtig ist es die Ursache anzugehen den Darm zu behandeln die Darmgesundheit anzuschauen dann kann man natürlich auch die Ohren gezielter auch lokal behandeln ja bleiben wir in dieser Körperregion noch ein bisschen also nicht bei den Ohren aber ganz ganz nah was kann man eigentlich bei Zahnproblemen spricht Zahnstein und oder Zahnfleischentzündungen tun ist eine tägliche Mundhygiene nötig das kommt drauf an auf die Größe des Hundes also die kleinen Hunde haben meist deutlich mehr Zahnstein als größere Hunde weil die kleinenhunde viel seltener harte knappe Sachen zu kauen bekommen oder diese auch verweigern Kleinhunde sind einfach anfälliger auf Zahnstein hier muss man als Besitzer vorbeugen indem man die Zähne reinigt das kann man ganz gut machen mit zeolit und Wasser da kann man eine Paste anrühren und das mit einem Kinderzahnbürste oder mit einem Fingerling kann man so ganz gut die Zähne putzen bei den großen Hunden ist das meistens nicht so häufig es sei denn sie bekommen keine harten Kauartikel auch hier muss dann vorbeugend müssen die Zähne geputzt werden im Internet kursieren immer wieder sogenannte Tutorials also selbst gemachte Anleitungen wie man dem Hund Zahnstein entfernen kann würdest du davon abraten oder kann man das schon ruhig mal probieren wenn der Zahnstein über Hand nimmt und dick auf den Zähnen sitzt und auch das Zahnfleisch schon entzündet ist ist eine Zahnsteinentfernung mit Ultraschall natürlich notwendig denn man kann das nicht so lassen man kann aber wie gesagt im Vorfeld schon sehr viel dazu tun oder dafür tun dass der Zahnstein gar nicht so massiv entsteht gehen wir noch über zu den etwas betagteren Hunden gerade bei größeren Hunderassen sind ja im späteren Verlauf gehäuft hüftgelenksdysplasien zu beobachten kann ich irgendwie prophylaktisch einwirken so dass z.B mein Rottweiler davon verschont wird oder handelt es sich hierbei um eine Alterserscheinung bei der ich einfach sozusagen tatenlos zusehen muss und was wäre die beste maßn NME wenn bereits ein Hüftproblem besteht bei den großen Hunden wie beispielsweise ein rottelweiler ist es ganz wichtig dass ich in der Wachstumsphase also zwischen Welpenalter und ausgewachsenem Hund mit ca 14 Monaten eine Kalorien ruzierte Nahrung füttere das heißt Stärke völlig weglassen durch die stärkefütterung wachsen die Hunde zu schnell damit kommt es zu diesen Gelenksprobleme die meisten hüftgelenksdysplasien sind angefüttert und nicht erblich es ist zwar gewisse Disposition für Hüftgelenksdysplasie ist erblich aber ob dann diese Hüftgelenksdysplasie auch zur Ausbildung kommt kommt halt darauf an wie der Hund gefüttert wird wichtig ist wenn große Hunde unter 3 Jahren kastriert werden hier sind die Gelenke nicht richtig ausgebildet und bei diesen Hunden kommt es auch schneller zu Gelenksproblemen auch Herzprobleme und schilddrösenprobleme also die Kastration bei großen Hunden unter 3 Jahren sollte man nicht machen auch soll drauf geachtet werden dass bei den großen Hunden gerade bei den großen Hunden ein optimaler Omega3 fettsäurespiegel vorhanden ist denn Omega-3 Fettsäuren sind absolut notwendig für die Ausbildung gesunder Gelenke das kann man sogar testen und sich diesen sogenannten Omega3 Index herausfinden lassen an dem man sich dann tieren kann alle Hunde mit Gelenksproblemen bekommen bei uns hochdosiert Omega-3 Fettsäuren es gibt natürlich noch andere entzündungshemmende Mittel wenn jetzt die Hüftgelenksdysplasie schon ausgebildet ist z.B mit Kurkuma oder mit teufelskral gibt es natürliche gut wirksame Mittel um die Schmerzen zu lindern du hast so eben von Kastration gesprochen was ist eigentlich deine Meinung dazu Kastration oder chippen oder welche Maßnahmen empfiehlst du Hundebesitzern prinzipiell darf ein gesunder Hund auch aus Tierschutzgründen nicht kastriert werden das steht im Tierschutzgesetz wird aber natürlich von Tierbesitzern und Tierärzten machtet meines Erachtens ist es nur dann sinnvoll wenn wirklich eine gesundheitliche Problematik vorliegt z.B eine hodenkräbs oder eine massive Prostata Zündung wobei man aber hier auch versuchsweise den kastrationschip einsetzen muss es gibt Rüden und das ist für mich die einzige Ausnahme die kastriert werden müssen weil sie tagelang wochenlang leiden nichts mehr fressen wenn eine läufige Hündin irgendwo unterwegs ist da muss man halt von Fall zu Fall entscheiden aber prinzipiell ist die Kastration eines gesunden Rüden und auch einer gesunden Hündin nicht ratsam wenn man sich jetzt trotzdem oder trotz allem dafür entscheidet mit welchen Folgen ist dann zu rechnen wenn es unter 3 Jahren passiert vor allen Dingen betrifft das die großen also die großwigig Massen haben wir viel viel häufiger Gelenksprobleme auch Probleme mit Schilddrüsen unterfunktion bzw auch Herzprobleme weil diese Organe brauchen doch dre Jahre bis sie komplett ausgebildet sind und mit der Kastration verhindern wir diese vollständige Ausbildung und provozieren die nachfolgenden Krankheiten und was ist deine Meinung zur Sterilisation Hunde werden prinzipiell nicht sterilisiert sondern kastriert das heißt die Ovarien bzw die Hoden werden entfernt es hat nicht viel Sinn zu sterilisieren das heißt nur die Eileiter durchzuschneiden bzweise die samenstrenge weil das Verhalten des Hundes sich damit ja nicht ändert das einzige was sich ändert ist dass sie nicht mehr fortpflanzungsfähig sind da wir gerade bei den altersbedingten Krankheiten sind und das eigentlich auch so eine Verbindung zum Menschen ist also Hunde können keinen Vogel haben aber sehr wohl einen grauen Star so wie wir Menschen und jetzt wollte ich fragen ist das ein großes Problem bei Hunden beobachtest du das oft oder ist das vernachlässigbar wenn ja dann was kann man dagegen tun der graue Star ist eine eine krankhafte Veränderung der Augenlinse das heißt die Augenlinse trübt sich ein und der Hund kann immer schlechter sehen trht besonders häufig auch bei kleinen Hunderassen auf und diese Hunde können letztendlich blind werden man kann mit einer ordentlichen Fütterung und vor allen Dingen auch mit wenn der graue Star schon aufgetreten ist mit Vitamin A Vitamin C oder auch es gibt die lanosterol Augentropfen die auch prophylaktisch oder viel mehr beim Auftreten des grauen Stars schon deutlich helfen können natürlich kann auch operiert werden aber dann wird diese Linse herausgenommen aber letztendlich sehen die Hunde dann nur noch schwarz oder weiß man sie sehen dann schon Dunkelheit und Helligkeit aber ich finde dass die diese Operation beim Hund viel zu oft durchgeführt werden vor allen weil der Erfolg jetzt nicht so ist wie der Besitzer sich das vorstellt also eine Operation bei graum Star würdest du definitiv nicht empfehlen nein weil der Erfolg halt nicht so ist dass der Hund jetzt wieder normal sehen kann oder deutlich besser sehen kann er kann nur besser hell und dunkel unterscheiden Stichwort Adipositas sprich Übergewicht das ist ja nicht nur bei uns Menschen eine Zivilisationskrankheit sondern sie betrifft auch immer mehr Hunde und Katzen mal abgesehen von regelmäßiger Bewegung welche Behandlung hilft meinem übergewichtigen Vierbeiner wirklich kann sich durch länger bestehendes Übergewicht auch ein Diabetes entwickeln und was mache ich in so einem Fall von adpositas spricht man wenn der Hund mehr und auch die Katze mehr als 20% ihres Idealgewichtes auf die Waage bringt was drunter ist ist übergewichtig adipös sind ab 20% mehr als das Idealgewicht natürlich gibt es immer mehr übergewichtige Hunde weil meistens die Bewegung fehlt oder die Besitzer den Hund mit leckerlich vollstopfen und man zeht immer wieder schwer übergewichtige Hunde vor allen Dingen auch die Kastraten also die kastrierten Rüden und Hündin neigen deutlich zum Übergewicht behandeln kann man das prinzipiell nicht man muss die Fütterung umstellen Stärke vermeiden auch die Ration kürzen also die Gesamtmenge kürzen die Leckerli mit in die Ration einberechnend und und und es ist nicht einfach einen adipösen von seinem Gewicht herunterzubringen vor allen Dingen wenn der Besitzer nicht mitarbeitet da habe ich schon oft erlebt dass der Besitzer selbst schwer übergewichtig das Problem überhaupt nicht erkannt hat und auch nicht bereit war seine Verhalten dem Hund gegenüber bzw die Fütterung zu verändern da ist es natürlich sehr schwierig natürlich können übergewichtige Tiere an Diabetes erkranken vor allen Dingen Katzen Katzen haben den Diabetes Typ 2 das das ist der Diabetes den man beim Menschen als Altersdiabetes bezeichnet wo die Zellen insulinresistent werden dieser Typ kommt vor allen bei der Katze vor beim Hund gibt es mypen hier dominiert da Diabetes Typ 1 also dass die Bauchspeicheldrüse so geschädigt ist dass sie kein Insulin mehr herstellen kann aber beim Hund sind auch michformen möglich und natürlich kann beim Hund auch der Diabetes Typ 2 vorkommen ja die die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Humanmedizin deuten darauf hin will ich schon sagen sagen viele Mediziner das Typ 2 Diabetes reversibel also rückgängig gemacht werden kann jetzt ist die Frage ist das bei der Katze vor allem und beim Hund auch der Fall also bei der Katze ist es auf jeden Fall sehr gut möglich mit einem guten ernährungsmanagement einen Diabetes reversibel zu machen bei Katz muss man besonders aufpassen weil eine einzige kortisoninjektion bei der Katze einen Diabetes auslösen kann und das wieder rückgängig zu Maen ist meistens sehr schwierig wenn sich der Diabetes aufgrund der falschen Ernährung entwickelt kann man mit einem guten ernährungsmanagement und auch einem bewegungsmanagement bei der Katze sehr wohl den Diabetes rückgängig machen du sprichst ja immer von dem Stichwort Stärke jetzt vielleicht noch für unsere Zuhörer Stärke ist ja ins sehr vielen Futtermitteln auch ein bisschen versteckt oder anders deklariert drinnen kannst du da ein paar Tipps geben worauf man achten sollte dass man nicht vielleicht versehentlich dem Hund oder der Katze zu viel Stärke verfüttert prinzipiell enthalten alle Trockenfutter viel Stärke meistens sogar bis zu 60%. das kann man anhand der Deklaration sehr gut herauslesen wenn Sie die Deklaration oder die Inhaltsstoffe hern nehmen da steht dann wenn sehr viel Stärke enthalten ist meist die stärkehaltigen Träger nicht an erster Stelle sondern an weiter hinten aber dann sind es meistens zwei oder drei stärketräger die insgesamt den Hauptteil des Futters bilden aber so mit der Deklaration dass man einfach drei verschiedene nimmt natürlich nach hinten rücken und so den Eindruck erwecken dass das Hundefutter oder dass das Trockenfutter weniger Stärke enthält als es wirklich hält ja jetzt gegen Ende hin noch zu einer Krankheit die selbst Könige und Prinzessin nicht verschont das ist der Krebs der verschont natürlich die Hunde und Katzen leider auch nicht welches ist die häufigste Krebsart bei unseren vier pfotern und wie kann man Krebserkrankungen am besten behandeln was sollten alle Hunde und Katzenbesitzer im Vorfeld tun um Krebs bei Ihrem Liebling zu vermeiden an erster Stelle steht einm eine ordentliche Fütterung mit wenig Stärke weil Stärke ist Zucker und stark stärkehaltige Futtermittel fördern natürlich Entzündung und damit auch die Krebsentstehung die häufigsten Krebserkrankung bei der Katze sind meines Erachtens das fibrosakom was in den meisten Fällen hausgemacht ist das entsteht an der Einstichstelle von Injektionen z.B von Impfungen und das ist ein sehr aggressiver Tumor der sehr häufig vorkommt beim Hund ist der mamatumor also der gesäugekrebs der am häufigst vorkommende Krebs und der ist aber recht gut behandelbar die sind zwar bösartig streuen aber jetzt nicht massiv also den mamaumor kann man sehr gut händeln gibt's beim Krebs auch eine Früherkennung wie bei den Menschen oder wie diagnostiziert man Krebs beim Hund diese krebsmarker werden beim Hund nicht bestimmt so wie bei Menschen also hier wird erst die Diagnose gestellt wenn Beschwerden auftreten bzw wenn man den Tumor direkt fühlen kann bzw im rönchenbild sehen kann wä es dann nicht für die Zukunft vielleicht auch so ein Forschungsgebiet präventiv ein bisschen was zu machen eben wie in der Humanmedizin mit Früherkennung und so weiter diese Werte kann man natürlich schon bestimmen es gibt aber für den Hund jetzt nicht so viel oder für mal es wird einfach nicht durchgeführt aus welchen Gründen auch immer ich denke mal dass da auch die Kostenfrage eine Rolle spielt und dass das nicht so durchgeführt wird wie beim Menschen so dann haben wir eine Reihe an körperlichen Erkrankungen durch und zum Schluss würde ich sagen gehen wir noch mal kurz auf eine psychische Erkrankung ein kann und soll man einem verhaltensauffälligen Hund zusätzlich zum Hundetraining auch medizinisch jetzt z.B im Sinne von nährstofftherapie phytootherapie Mykotherapie oder ähnliches soll man ihn auch so behandeln wenn ja wie das richtet sich jetzt sehr genau nach dem Hund oder F muss auf jeden Hund individuell hier eingegangen werden ist das wirklich eine Sache die erziehungstechnisch in den Griff zu bekommen ist oder muss ja auch mit beruhigenden Mitteln etwas eingegriffen werden so dass der Hund etwas gedämpft wird man kann da mit natürlichen Mitteln etwas nachhelfen sollte es notwendig sein es gibt z.B entspannungstropfen mit Melisse mit Johanneskraut mit Hopfen die sehr gut beruhigend wirken und auch das medizinische Cannabis was sehr gut bei diesen hyperaktiven Hunden eingesetzt werden kann wie gesagt das richtet sich natürlich jeder Hund ist anders und hier muss wirklich unterschieden werden was ist jetzt die Ursache oder für mir herausgefunden werden was ist die Ursache kann ich das erziehungstechnisch in den Griff bekommen oder muss ich wirklich auf berügende Mittel zurückgreifen es ist häufig so dass wenn die Hunde dauergestresst sind dass sie auch massiv mit dem Darm reagieren und bei diesen Hunden bin ich bereit oder fürmer führe ich das doch sehr häufig durch dass wir mit Cannabis dieses Stadium also dieses hyperaktive Stadium einmal in den Griff bekommen dass der Hund einfach ein niedriges Stressniveau bekommt und damit auch die Verdauungsprobleme besser werden um jetzt noch mal den Link zur Kastration zu spinnen ist es nicht so dass ich viele Hunde Besitzer von einer Kastration versprechen dass Ihr Hund dann der sehr aggressives Verhalten gezeigt hat in der Vergangenheit dass der ein bisschen gedämpft wird die Kastration verändert Fehlverhalten überhaupt nicht die Kastration verändert beim Rüden den Trieb also sie sind dann nicht mehr so triebig aber wenn Erziehungsfehler bestehen die kann man mit einer Kastration nicht ausgleichen also verspricht man sich in diesem Sinne zu viel und wird danach vielleicht von einer sinnlosen Kastration negativ überrascht kann man das so zusammenfassen ja ich erzähle ihnen ein kurzes Beispiel und zwar das ist schon 30 40 Jahre her hatte ich einen bin senenhund der hat sich mit anderen Rüden überhaupt nicht vertragen und ist also wirklich aggressiv bei jedem Rüden aufgetreten den haben hab wir dann kastriert der Endeffekt war dann der dass der Rüde der kastrierte Rüde auch gegen Hündinnen aggressiv geworden ist ihr hat das ganze demnach nicht viel gebracht sondern hat das Situation nur verschlimmert ja das war eine interessante Anekdote aus der Tierarztpraxis von Dr Jutta Ziegler ja liebe Jutta es war mir wieder einmal ein Vergnügen mit dir über ein so Interessantes Hunde und Katzen Thea zu spre chen ich bin mir sicher dass auch unsere Zuhörer sehr viel Neues und brauchbares gelernt haben und dafür möchte ich dir im Namen aller unsere Abonnenten ein herzliches Dankeschön aussprechen in der nächsten Folge und das wird bereits die fünfte Episode sein sprechen wir über Gelenke bzw Gelenksprobleme beim Hund und bei der Katze das ist sicherlich ein Thema das sehr viele Tierbesitzer betrifft also bleibt dran und aktiviert gerne die Glocke damit ihr auch diesen nächste super spannende Folge keinesfalls verpasst wenn euch dieser Podcast gefallen hat dann freuen wir uns sehr über ein Abo und eine Fünf Sterne Bewertung folgen und liken könnt ihr uns auch gerne auf Facebook und Instagram wo wir unter dem Namen dr Zieglers naturfutterlädchen unser Hunde und katzenunwesen treiben alle Links findet ihr auch hier unten in der Beschreibung in diesem Sinne soll es das wieder einmal gewesen sein für heute und wie immer verabschieden wir uns mit einem tierischen wow wow Mia Mia [Musik]