Lotka-Volterra, Lemminge und Fortpflanzungsstrategien

May 28, 2025

Zusammenfassung: Lotka-Volterra-Regeln und Lemming-Verhalten

Lotka-Volterra-Regeln

  1. Periodische Schwankungen:

    • Die Anzahl der Individuen von Beute und RĂ€uber schwankt periodisch.
    • Maxima und Minima der RĂ€uberpopulation folgen phasenverzögert denen der Beutepopulation.
  2. Konstante Mittelwerte:

    • Langfristig bleiben die Mittelwerte beider Populationen trotz Schwankungen konstant.
  3. Erholung der Beutepopulation:

    • Wird die Anzahl der Individuen der Beute- und RĂ€uberpopulation prozentual gleich reduziert, erholt sich die Beutepopulation schneller.
    • Grund: Die Zahl der RĂ€uber nimmt durch Nahrungsmangel weiter ab.

Lemminge

  • Massenermehrung: Unter gĂŒnstigen UmstĂ€nden neigen Lemminge zur Massenvermehrung.
  • "Selbstmord" Mythos: Alle vier Jahre sterben viele Lemminge nicht aus Spaß, sondern aufgrund von Nahrungsmangel, Krankheiten oder Dichtestreit.
  • Flucht: Versuch der Flucht in andere Gebiete, oft erfolglos durch Ertrinken beim Schwimmen.
  • Regeneration der Natur: Zyklus beginnt von Neuem nach Regeneration der Natur.

Schnee-Eulen

  • AbhĂ€ngigkeit von Lemmingen: In Jahren mit vielen Lemmingen vermehren sich Schnee-Eulen stark.
  • K-Strategen: Vermehren sich nicht so schnell, dass sie die Lemmingpopulation einschrĂ€nken.
  • Verhungern: Schnee-Eulen verhungern oft, wenn die Lemmingpopulation wieder geringer wird.

TerritorialitÀt als Strategie

  • TerritorialitĂ€t: Viele Arten haben TerritorialitĂ€t entwickelt, um Massenvermehrung zu verhindern.
  • Revierverteidigung: Schutz des Brutreviers und Sicherung der Nahrungsgrundlage durch Duftmarken und Gesang.

R- und K-Strategen

  • Relevanz: R- und K-Strategen spielen im Kontext der Fortpflanzungsstrategien eine wichtige Rolle.
  • WeiterfĂŒhrende Information: Mehr darĂŒber im nĂ€chsten Video zur Fortpflanzungsstrategie.