Wenn du nicht die ganze Zeit auf meinem Waden gattest, dann kannst du ja sehen, was ich mache. Ich weiß es nicht. Weil morgen St. Georgstag ist, falls du das vergessen hast. Ich weiß ja das Haus meines Vaters.
Und was macht ihr Soldaten? Ihr lungert in allen Rassen herum, eure Daumen rücken schief und sind in die Bluse, weil alle sich bügeln. Ich bin verlobt. Verlobt? Von Ringlein sehe ich aber nichts.
Ich bin verlobt. Ich mag dich nicht. Wo ist mein Stock?
Hier, vor dem Stock. Eine Plage. Immer diese Trinkgelder. Warum hat man die Beute eingesteckt? I don't want the change in love with me Anyway, she only wanted someone, baby Jetzt stehst du noch immer da.
Ich habe Urlaub. Was willst du denn noch? Ja, dein Beutelkamm sein soll. Weißelt die Jungfrau, weißelt das heutige Welt, auch dass wir ein weißes Andorra haben, ihr Jungfrauen. Ein schneeweißes Andorra.
Wo hast du deine Kamera? So gefällt es mir aber, so gefällt es mir. Wir werden ein weißes Andorra haben, ihr Jungfrauen.
Ein schneeweißes Andorra. Denn bloß kein Platzi kommt über Nacht. Ist Vater nicht zu Hause?
Wenn bloß kein Platzregen kommt über Nacht, nämlich die Kirche ist auch nicht so weiß, wie sie tut, nämlich die Kirche ist auch nur aus Erde gemacht. Und wenn kein Platzregen kommt, das saut euch jedes Mal die Pünktchen ab, als hätte man eine Sau drauf geschlachtet. Eure schneeweiße Küffchen wohnen in eurer schneeweißen Kirche, wenn bloß kein Platzregen kommt über Nacht. Was hat der hier zu suchen?
Es war, Frau Papp, was die Leute sagen. Sie sagen, die Schwarzen da drüben, sie werden uns überfallen, weil sie neidisch sind auf unsere weißen Häuser. Eines Morgens triumphierter werden sie kommen mit tausend schwarzen Panzern und mit falschen, grauen Heuschrecken vom Himmel erhaben.
Wer sagt das? Pfeiger, der Soldat. Vater ist nicht zu Hause. Ich hätte es mir denken können.
Warum trinkt er so wenig in letzter Zeit? Und dann bestimmt er alle Welt. Er vergisst, wer er ist.
Und warum trinkt er immer solches Zeugs? Ich weiß nicht, was Vater in der Pumpe will. Er sieht... Jetzt haben sich hierzulande nicht alle Geschwister über die Schwarzen getrunken, als das Trieb.
Wie waren die Kinder am Ort? Wegen denen? Und klar der Gesamt für die Flüchtlinge. Er sagt, wir seien nicht besser als die Schwarzen natürlich. Warum sagt er das die ganze Zeit?
Die Leute nehmen es ihnen übel. Das wundere mich nicht. Ein Lehrer sollte nicht so reden. Warum bleibt denn jedes Gerücht, das in den Händen kommt? Kein Mensch verfolgt euren Antrieb.
Noch hat mein Woll im Antrieb kein Haar gekriegt. Ich sehe, du nimmst es genau. Du bist kein Kind mehr.
Du arbeitest wie ein erwachsenes Mädchen. Ich bin ja schon 19 und noch nicht verlust. Und dieser Teiler hat kein Glück bei mir.
Nein. Der hat schmutzige Augen. Hat er dir Angst gemacht, um dich nicht zu tun? Warum sollen sie uns überfangen?
Unsere Teller sind eng, unsere Äcker sind steinig und steinig. Ein Docher ist ein schönes Land, aber ein armes Land, ein friedliches Land, ein schwaches Land und ein frommes Land. Und wir Gottkirchen, und das tun wir, mein Kind, nicht wahr? Nicht wahr? Aber!
Können Sie trotzdem kommen? Wir sehen uns morgen Abend. Sagt Dein Vater, sagt Georg, möchte ich nicht betrunken sehen.
Oder sag lieber nichts, sonst trug der nur. Aber hab aufgesehen. Wo ist mein Blut? Hier in den Kopf. Die werden es, ich glaube.
Es war fachbar, was die Leute sagen. Sie sagen, wenn einmal die Schwarzen kommen, dann wird jeder der Juden auf der Stelle geholt. Man bittet ihn an einen Pfahl, sagen sie, und man schießt ihm ins Genick.
Ist das Wau oder ist das ein Gerücht? Was heißt denn in Syrien? Guten Abend! Ein schöner Abend heute. Aber schön.
Ja, es hängt etwas in der Luft. Was meinen Sie damit? Ein Gewitter.
Alles wacht mit auf den Wind. Dabei sehe ich keine Wolke am Himmel. Aber man spürt es. So eine heiße Stille. So eine trockene und traurige Stille.
Nämlich handelt es sich um meinen Sohn. Ich sagte 50 Pfund! Mein Pflegesohn, meine Elf. Ich sagte 50 Pfund!
Ich muss gehen. Wieso will er grad Tischel werden? Tischel werden, das ist nicht einfach, wenn er seine nicht im Blut hat. Nicht einfach.
Und woher soll er sein Blut haben? Warum nicht Marker zum Beispiel? Warum nicht geht er zur Börse?
Ich mein ja bloß! Woher kommt dieser Pfahl? Ich weiß nicht, was Sie meinen.
Dort. Sie sind ja blass. Ich spreche von einem Pfahl.
Ich sehe keinen Pfahl. Hier. Ist das ein Pfahl oder ist das kein Pfahl? Warum soll das kein Pfahl sein?
Der war gestern noch nicht. Es ist nicht zum Lachen, Prada. Sie wissen genau, was ich meine. Sie sind Gespenster. Ich bin nicht betrunken.
Ich sehe, was da ist. Und wir alle sehen es auch. Ich muss gehen.
Ich habe gesagt, 50 Pfund. Was ist Ihr letztes Wort? Ich heiße Prada.
50 Pfund? Ich weiß es nicht. Ich weiß, Prada.
Sie sind eine feine Frau. Aber 50 Pfund für eine Tischlerlehre? Das ist ein Witz, Prada. Es ist Buchhaft und ich bin Lehrer.
Ich habe mein schlechtes Gehalt. Ich habe kein Vermögen wie eine Tischlermeisterin. Ich habe keine 50 Pfund für eine Tischlermeisterin.
Ich habe sie nicht ganz rund heraus. Dann eben nicht. Kala. Ich habe gesagt, 50 Pfund. Sie werden sich doch wundern, wenn ich die Wahrheit sage.
Ich werde dieses Volk vor seinen Spiegel zwingen. Ihr lachen wird ihn noch gefrieren. Was habt ihr gehabt? Ich brauch ein Korn. Ärger?
50 Pfund für eine Lehre. Ich hab's gehört. Wenn's einer nicht im Blut hat, die werden ihr eigenes Blut noch kennenlernen. Man sollte sich aufregeln über die eigene Last, Leute. Das geht auf die Nieren und wendet die Lammflöcher gar nicht.
Natürlich ist es Wucher. Ja, und Oranis sind gemütliche Leute. Aber wenn sie ins Geld gehen, das habe ich immer gesagt, dann sind sie wieder gut. Woher wisst ihr eigentlich alle wieder gut?
Kann! Woher eigentlich? Ich habe nichts gegen deinen André.
Wofür hältst du mich? Sonst hätte ich ihn wohl nicht als Küchenjunge genommen. Warum siehst du mich so schief an? Ich habe Zeugen. Habe ich nicht bei jeder Gelegenheit gesagt, André ist eine Ausnahme?
Reden wir nicht davon. Eine regelrechte Ausnahme. Wer hat diesen Pfahl hier aufgestellt?
Wo? Bin ich immer betroffen, wie auch immer ich meine. Ich sehe einen Wagen, und ein Wagen ist ein Wagen. Jemand hat ihn aufgestellt, von gestern auf heute. Das wächst nicht aus dem Boden.
Ich weiß es nicht. Und zu welchem Zweck? Vielleicht ist es...
Das Bauamt, ich weiß nicht. Das Straßenamt. Irgendwo müssen ja die Steuern hin.
Vielleicht sind gebaut. Eine Umleitung vielleicht. Das weiß man nie.
Vielleicht die Kanalisation. Vielleicht. Oder das Telefon. Vielleicht, aber auch nicht. Ich weiß nicht, was du hast.
Und wozu der Strich dabei? Weiß ich's. Ich sehe keine Geschwänzter. Ich bin nicht verrückt.
Ich sehe einen Pfahl, der sich eignet für allerlei. Was ist dabei? 50 Pfund, Bibi? Ich werde sie beschaffen. Aber wie?
Irgendwie. Land verkaufen. Wie groß ist dein Land?
Wieso? Ich kaufe Land jederzeit, wenn es nicht so teuer ist. Ich meine, wenn du Geld brauchst unbedingt.
Hey, Wärter! Ich komme! Überlege es dir, Khan, in aller Ruhe.
Aber mehr als 50 Pfund kann ich dir nicht geben. Die Andoraner sind gemütliche Leute. Aber wenn es ums Geld geht, dann sind sie wieder ein Jud. Vater? Warum bist du nicht an der Prozession?
Du hast versprochen, nichts zu trinken an St. Georgs Tag. Sie kommen hier vorbei. 50 Pfund für eine Tee.
Im Hintergrund sieht die Prozession vorbei. Martin kniet nieder, der Lehrer bleibt sitzen. Leute sind auf den Platz gekommen, sie alle knien nieder. Fahne, die Mutter Gottes wird vorbei getragen.
Begleite auf im Plan von Bayer.net. Die Prozession ist langsam und lang und schön. Der helle Gesang verliert sich in der Fähre. Das Glockengeläutchen bleibt.
André tritt aus der Pinsel, während die Leute sich der Prozession anschließen. Sie teilt sich abseits. Er flüstert. Bachblin!
Bachblin, hörst du mich nicht? Ich werde Tisch schlagen. Die Sonne scheint grün in den Bäumen heute.
Heute läuten die Glocken auch für mich. Später werde ich immer denken, dass ich jetzt gejauft habe. Dabei stehe ich nur hier und sehe meine Schürze aus.
Ich staune wie still. Man möchte seinen Namen in die Lüfte werfen, wie eine Mütze. Dabei stehe ich nur da und rolle meine Schürze.
So ist Glück. Niemals werde ich vergessen, wie ich jetzt hier stehe. Ach, Blin, wir heiraten.
Hinaus, hinaus, sag ich, ich geb dir keine Tropfen mehr. Weg, wenn's doch sagt. Das sehen wir. Was heißt schon Pfeiler? Das wissen wir.
Also? Hör auf, Kerl, mit diesem Radau. Wo ist sie? Es hat doch keinen Zweck, Pfeiler. Wenn ein Mädchen nicht will, dann will es eben nicht.
Du bist blau. Denk an das Ansehen der Armee. Sie finden es nicht wert, dass ich kämpfe über sie.
Nein, aber ich kämpfe. Das steht fest. Bis zum letzten Mann. Das steht fest.
Lieber tot als untertan. Und drum sage ich, also, ich bin Soldat und habe ein Auge auf sie. Wo ist sie?
Wer? Deine Schwester. Ich habe keine Schwester. Wo ist sie, Bablin? Warum?
Kein Urlaub. Hol ein Auge auf sie. Es hat auch dich keine Fugelscheu versackt. Einfach vorbeilaufen.
Ich bin Soldat. Das steht fest. Und du bist Jude.
Kein Lachen. Beste Flach, mein Jules. Kann ich jetzt gehen?
Ich hab ja nicht recht am Arzt, Soldat. Ha, weißt du, was das hier ist? Geld. Mein Lohn! Ich werde jetzt Kirschmacht.
So ein Jutech-Mann war's noch nicht, gell? Und für deine Streiten sollen wir kämpfen? Bist du ein belastender Mann?
Weißt du, was das heißt? Ein Bataillon gegen zwölf Bataillone? Lieber tot als untertan.
Das steht fest. Aber nicht für dich. Das steht fest.
Deine Anorana ist nicht falsch. Sonst sie kommen mit ihren Fallschirmen in die Heuschrecken vom Himmel ab. Da kommen sie nicht durch.
Sobald ich Balle halte. Bei mir nicht. Das steht fest.
Bei mir nicht. Hör mal, wir haben Angst. Weil ihr selber aufstanden. Wir kämpfen nicht, sagt er.
Wir sterben nicht von wegen ihrer Übermacht. Wir schließen den Schwanz ein. Wir scheißen in die Hosen, lassen sie zu den Stiefeln hochkommen.
Was mag das zu sagen? Wir ins Gesicht. Der Armee ins Gesicht. Ich habe kein Wort gesagt. Herr Janubana, hast du das?
Das sagtest du bereits. Aber du hast es gesagt. Weil du fein bist. Wieso?
Wieso bin ich fein? Weil du gut bist. So, jetzt geh ich.
Aber nicht zu Babling. Wie er heute Ohren hat. Babling ist meine Braut. Das ist wahr.
Braut? Braut hat er gesagt. den Rücken drehen. Dann nehme ich sie vor den Händen. Du bist ein Vieh!
Was sagst du? Ein Vieh! Sag das noch einmal. Hör mal auf, dass der ganze Platz ist, hör! Was hat er da gesagt?
Ein Vieh? Ich bin ein Vieh? Ich gebe zu, wir haben uns in dieser Geschichte alle getäuscht damals.
Natürlich habe ich geglaubt, dass alle geglaubt haben damals. Herr selbst hat geglaubt, bis zuletzt. Ein Judenkind, das unser Lehrer gerettet hat, bevor ein Schwarzen da war. da drüben, so hat sie mal geheißen.
Und mir fand es großartig, dass der Lehrer sich sorgte wie um seinen eigenen Sohn. Ich jedenfalls fand das großartig. Hab ich ihn vielleicht in den Fall gebracht? Niemand von uns hatte wissen können, dass er so großartig war. dass André wirklich sein eigener Sohn ist.
Der Sohn von unserem Lehrer. Als er mein Küchenjunge war, habe ich ihn schlecht behandelt. Ich bin nicht schuld, dass es dann so gekommen ist.
Das ist alles, was ich nach Jahr und Tag zusagen kann. Ich bin nicht schuld. Schläfst du?
Nein. Warum gibst du mir keinen Kuss? Ich bin wach, Babbelin. Ich denke...
Die ganze Nacht? Ob es wahr ist, was die anderen von mir sagen? Findest du, sie haben recht? Wieder an? Vielleicht haben sie recht.
Vielleicht haben Sie recht. Du hast mich ganz dazus. Meinesgleichen, sagen Sie, hat kein Gefühl. Wer sagt das?
Ich. Jetzt schau dir meine Füße an. Alle! Meinesgleichen, sagen Sie, ist geil, aber ohne Gemüt. André, du denkst zu viel.
Rachen ist bitteres, leichtes Rachen. Ach, ich werde sterben, wenn ich es verliere. Und bist denn du noch wach? Die Katzen, ich hab sie ja gesehen.
Ach, das die Katzen? Die schlafen, die anderen schlafen doch alle. Und jetzt seh ich einen Kuchen. Warum lachst du? Ich muss ja dankbar sein.
Ich habe keine Ahnung von dem Reden. Von deinem Vater. Er hat mich gerettet.
Er fände es sicher sehr undankbar von mir, wenn ich seine Tochter verführte. Ich lache, aber es ist nicht zum Lachen, wenn man den Menschen immerfort dankbar sein muss, dass man lebt. Vielleicht bin ich darum nicht lustig.
Bist du sicher, dass du mich willst, Robin? Warum fragst du das immer? Die anderen sind lustiger.
Die anderen? Vielleicht haben sie recht. Vielleicht bin ich feig. Sonst würde ich endlich zu deinem Vater gehen und ihm sagen, dass wir verlobt sind. Findest du mich feig?
Ich gehe nicht mehr aus dem Haus, damit sie mich nur lassen. Andi, ich denke an dich den ganzen Tag, wenn du an der Arbeit bist. Jetzt bist du da.
Wir sind allein. Ich möchte, dass du jetzt an mich denkst, nur an mich und an uns. Und ich möchte, dass du stolz bist, fröhlich und stolz, weil ich dich liebe, vor allem an... Ich habe Angst, wenn ich stolz bin.
Und jetzt will ich einen Kuss. Viele, viele Küsse. Ich denke nicht an sie.
Wenn du mich hältst in deinen Armen und mich küsst, glaube ich, ich denke nicht an sie. Aber ich... Du mit deinem anderen Fernseher. Sie haben mir wieder das Bein gestellt.
Wieso bin ich anders als alle? Sag es mir! Ich sehe es nicht. Wieso? Lass uns schlafen.
Ich langweile dich. Soll ich die Kerze löschen? Du kannst lachen. Ich wecke dich um sieben. Da ist kein Aberglauber.
Oh nein. Das gibt es. Menschen, die verflucht sind. Und du kannst machen mit ihnen, was du willst. Ihr Blick genügt.
Und du bist so, wie sie sagen. Das ist das Böse. Alle haben es in sich.
Und keiner wird es haben. Und wo soll das hin? In die Luft vielleicht? Es ist in der Luft.
Es bleibt es nicht lange. Es muss hinein in einen Menschen, damit sie es eines Tages packen und töten können. Kennst du einen Soldaten namens Pajda? Der hat ein Auge auf dich. Der?
Ich dachte, du schläfst schon. Ich gebe zu, dass mit den 50 Pfund für die Lehre, das war eben, weil ich ihn nicht in meiner Werkstatt wollte. Ich wusste ja, es würde nur Unannehmlichkeiten geben. Wieso wollte er nicht Verkäufer werden?
Ich dachte, das würde ihm liegen. Niemand hat wissen können, dass er keiner ist. Ich kann nur sagen, dass ich es im Grunde wohl meinte mit ihm.
Ich bin nicht schuld, dass es so gekommen ist später. Ich habe auch schon linksaußen gespielt, an keinem anderen Ort. Hast du Fußballschuhe?
Nein. Brauchst du aber. Rechts bin ich stärker. Aber wenn ihr einen linksaußen braucht, also...
Nenn mal, bring ich schon herein. Das ist toll, Vera, wenn das klappt. Ich werde verlieren. Aber reib sie nicht über die Hände, sonst lacht die ganze Tribüne.
Dein erster Stuhl? Ja, wie findest du ihn? Sie sind nicht zum Ausreißen.
So macht sie's nämlich. Versuch's nur. Oh, ich glaube... Du hast Glück. Wieso Glück?
Jeder rechte Stuhl ist verzapft. Nur was geleimt ist, geht aus dem Leim. Habt ihr Ferien? Heute ist Sonnabend.
Was hat das nämlich zu tun? Wegen meiner Lehrlingsprobe. Sie haben gesagt, am letzten Sonnabend ist Monat. Also, hier ist mein erster Stuhl.
Der eine hängt da, der andere. Fischlwärmen ist nicht einfach, wenn einer nicht geblutet hat. Nicht einfach.
Und woher soll es tauchen? ...blut haben. Das habe ich deinem Vater auch gleich gesagt.
Wenn einer nicht aufgewachsen ist mit dem Holz, siehst du, mit unserem Holz, so reißen Leute Zittern vom Nibelung. Aber hier sind alle, wegen einem orangen Reis, gearbeitet, mein Junge. Ähm, das hier ist Buche. Meinst du, du musst mich belegen? Sie wollten mich prüfen, meinte ich.
Jetzt, siehst du aber der andere. Da, gesagt! Wie die Froschbeine, wie die Froschbeine, um zwei Nürnburgsanden verkauft.
Ein Stuhl vom Prater, weißt du, was das heißt? Stopp! Schau's dir an!
Sie irren sich. Hier, das ist dein Stuhl. Was ein rechter Stuhl ist, das ächzt nicht und das wackelt nicht. Das ist meiner.
Wer soll diesen Humbug gemacht haben? Ich habe es Ihnen aber gleich gesagt. Vera, Vera! Ich sah sehr gerade mit dir.
Das ist dein Anfang und deines, der ich in die Bude nimmt. Aber ich habe es ja gern. Vera, bist du eine Gesellin oder was bist du? Ich. Wie lange arbeitest du bei Pradamzun?
Fünf Jahre. Welchen Stuhl hast du gemacht? Diesen oder diesen?
Und antworte. Antwort auf eure Frage! Dank und Dank! Ich...
Hast du verzapft, oder nicht? Jeder rechte Stuhl ist verzapft. Hörst du's?
Nur was Gelerktes geht aus dem Land. Du kannst gehen. In die Werkstatt, meine ich. Das lass gerne Leben sein, aber ich hab's ja gewusst.
Du gehörst nicht in eine Werkstatt. Schadungsholz, nimm das zum Heizen. Nein, das ist eine Gemeinheit.
Ich nehme es nicht zurück, was ich gesagt habe. Sie sitzen auf meinem Stuhl, sie lügen, wie es ihnen gerade passt, und sitzen auf meinem Stuhl! Sie?
Ja, Sie! Ich hatte Angst vor euch, ja, ich zittere! Wieso habe ich kein Recht vor euch? Ich bin jung. Ich habe gedacht, ich muss bescheiden sein.
Aber es nützt nichts! Ihr macht euch nichts aus Beweisen. Ich kann tun, was ich will. Ihr dreht es immer gegen mich.
Und der Hohn nimmt kein Ende. Ich kann nicht länger schweigen, es zerfrisst mich. Ich höre dir denn überhaupt zu?
André, ich habe eine andere Aufgabe für dich. Zieh dich um. Ich zeige dir, wie man Bestellungen schreibt. Ich wollte aber Tischler werden. Ich stehe zu.
Es war mein Stuhl. Und nicht seinen Stuhl. Damals, ich wollte ja nachher mit ihm reden, aber da war es schon so, dass man halt nicht mehr reden konnte mit ihm.
Nachher habe ich ihn auch nicht mehr leiden können. Geh bis zu, er hat einem nicht einmal mit einem Tag gesagt. Ich sage ja nicht, es sei ihm recht geschehen, aber es lag ja doch an ihm, sonst wäre es nie so gekommen. Ich bin nicht schuld, dass sie ihn geholt haben später.
Ich werde die Nandora, das ist bekannt. Andorra! Nochmal! Andorra! Ist es schlimm, Frau Doktor?
Ich heiße Ferra, Professorin genau genommen, aber ich gebe da nichts auf die liebe Frau. Der Andorana ist nüchtern und schlicht, sagt man, und da ist etwas dran. Der Andoraner macht keine Begriffe.
Ich hätte Ziffern haben können. Noch und noch. Andorra ist eine Republik. Das habe ich Ihnen in der ganzen Welt gesagt.
Nehmt euch ein Beispiel dran. Bei uns gilt an jeder, was er ist. Warum wir nicht zurückkommen, meint sie, nach 20 Jahren. Ist es schlimm, Frau Professor? Liebe Frau, wenn eine in der Welt rumgekommen ist, wie ich, dann weiß sie, was es heißt.
Heimat, hier ist mein Platz, Titel hin oder her, hier bin ich verwurzelt. Seit wann wusstet ihr? Andorra ist ein kleines Land, aber ein freies Land.
Wo gibt's das noch? Kein Vaterland in der Welt hat einen schöneren Namen, wie kein Volk auf Erden ist zu freien. Mund auf, mein Freund, Mund auf!
Angora! Ein bisschen entzündet. Ich? Kopfweh? Ähm, nein.
Schlaflosigkeit? Manchmal, ja. Aha.
Aber nicht deswegen. Angora! So ist gut, mein Freund, so muss es töten, damit jeder Jude in den Boden versinkt, wenn er den Namen unseres Vaterlandes hört. Verschluckt den Löffel nicht?
Man riecht. Also traf ich es nicht. Ein bisschen entzündet.
Ich mache mir keinerlei Sorgen. Eine Pille von jeder Maßzeit. Wo habe ich sie bloß? Jetzt fragst du, mein junger Freund, weil du noch nie in der Welt gewesen bist. Ich kenne den Jut.
Wo man hinkommt, da hockt er. Wer alles besser weiß und du ein schlichter Andromane kannst einfach. So ist es doch, das Schlimme am Judis ist ein Ehrgeiz.
In allen Ländern der Welt hocken sie auf allen Lehrstühlen. Ich hab's erfahren, in Israel bleibt nichts anderes übrig als die Heimat. So ist es doch, das Schlimme am Judis ist ein Ehrgeiz.
In allen Ländern der Welt hocken sie auf allen Lehrstühlen. Hier, deine Pille. Was hat er denn plötzlich? André? Einfach Richtung Kärtchen davon.
Das hätten Sie bei uns nicht sagen sollen, Frau Professor. Das mit dem Jut. Und warum denn nicht?
André isst Jut. Was ist los? Nichts.
Riecht nicht auf, gar nichts. Das habe ich ja nicht wissen können. Was?
Wieso denn? Ist euer Sohn ein Jut? Ich muss schon sagen, einfach recht zum Klärkund davon, ich habe erst, ich bin andere zu, habe mit ihm gelaunt, habe ihm erklärt, dass es ein Virus ist. Du gehst unter die Pflegesucht.
Dort ist die Tür. Richte dich nicht auf. Diese Existenz in meinem Haus.
Sie ist die neue Amtsärztin. Er soll die Film trotzdem nehmen. Bitte um Entschuldigung. Was habe ich denn gesagt?
Bloß, weil ich gesagt habe, im Spaß natürlich. Sie verstehen keinen Spaß, das sage ich ja. Hat man je einen Muten getroffen, der Spaß versteckt?
Also ich nicht. Dabei habe ich bloß gesagt, ich kenne den Muten. Die Wahrheit wird man Ihnen doch auch noch sagen dürfen. Raus!
Ich hab dir doch gesagt, du sollst dich nicht aufregen. Das wird sie dir nie verzeihen. Du verkraftest dich mit aller Welt.
Das macht es dem André auch nicht leichter. Ich soll kommen. André!
André! Die und unsere Amsterd, die hat uns noch gefehlt. Ich weiß nicht, die Welt hat einen Frank immer geraten, die die mieseste Wendung zu mir ist. André, hör mir zu. Ich werde es nicht dulden, ich dulde kein Unrecht, und das weißt du, also kümmere dich nicht um mir, Geschwätz.
Verstanden? Diese Dame, die neuerdings unsere Amtsärztin ist, noch einmal ihr dummes Maul aufgibt. Diese Verprachte, diese Akademikerin, diese Schmuggler-Tochter.
Ja, ich habe auch... aber keine Titel. Dann sage ich, fliegt sich selbst die Treppe hinunter, und zwar persönlich.
Ich fürchte sie nicht, und du, mein Sohn, sollst sie auch nicht fürchten. Verstanden? Wenn wir beide zusammenhalten... Du und ich, man sieht, wie zwei Männer, wie Vater und Sohn.
Oder habe ich dich nicht behandelt wie mein Sohn? Habe ich dich je zurückgesetzt? Dann sag es mir jetzt. Habe ich dich anders gehalten als meine Tochter?
Sag es mir ins Gebet. Ich warte. Was, Vater, soll ich sagen? Ich kann es nicht leiden, wenn du da stehst wie ein Messknabe, der etwas gestohlen hat oder was weiß ich, so artig wie du bist, weil du mich fürchtest.
Manchmal klappt mir der Draht und ich weiß, ich bin ungerecht. Ich hab nicht gezählt und dem Buch, was mir als Erzieher unterlaufen ist. Habt Wunder dich, Herzlose Hasnitz.
Was hältst du denn bei Reden? Man könnte meinen, du redest vor einem Publikum. Ich rede mit André.
Also, von Mann zu Mann. Ich kann essen. Das ist eigentlich alles, was ich dir sagen wollte. Warum, wenn sie draußen so ein großes Tier ist, bleibt sie nicht draußen?
Diese Professorin, die es auf allen Universitäten der Welt nicht einmal zum Doktor gebracht hat. Diese Patriotin, die neuerdings unsere Amtsärztin ist. ist, nur weil sie keinen Satz bilden kann ohne Heimat und Andorra.
Wer denn soll schuld daran sein, dass aus ihrem Ehrgeiz nichts geworden ist? Wer denn, wenn nicht der Jud? Also ein für alle Mal, ich will dieses Wort nicht mehr.
Ich will nicht, dass du am Ende glaubst, was sie sagen. Also ein für alle Mal, alle Mal, André. Verstanden? Bist du fertig? Ja, sie ist am liebsten dabei.
Dann schneiden sie das Brot. Ich wollte noch etwas anderes fragen. Vielleicht wisst ihr es aber schon.
Ich habe noch etwas anderes zu Ich weiß nicht, wie man so etwas sagt. Ich werde 21 und Barben ist 19. Und wir wollen heiraten. Ja, ich bin gekommen, um zu fragen.
Ich wollte es tun, nachdem ich die Tischlerprobe bestanden habe, aber daraus wird ja jetzt nichts. Wir wollen uns jetzt verloben, damit die anderen es wissen und der Barben nicht überall nachlaufen. Heiraten?
Vater, ich bitte dich um die Hand deiner Tochter. Ich habe das kaum sehen können. Schweig! Sie lieben einander.
Schweig! Aber so, Vater, wir lieben einander. Davon zu reden ist schwierig. Seit wir Kinder sind, reden vom Heiraten.
Damals in der Schule schämten wir uns, weil alle uns auslachten. Das geht nicht, sagten sie, weil wir Bruder und Schwester sind. Wir wollten uns umbringen, weil wir Bruder und Schwester sind. Wir Tollkirchen!
Aber es war Winter. Es gab keine Tollkirchen. Und wir weinten. Wir haben geweint, bis Mutter es gemerkt hat, bis du es gemerkt hast, Mutter, und gekommen bist und uns getröstet hast und uns gesagt hast, dass wir gar nicht Bruder und Schwester sind. Und diese ganze Geschichte, wie Vater mich über die Grenze gerettet hat, weil ich ein Jude bin.
Und damals war ich froh drum und sagte es ihm in der Schule und überall. Seid ihr, schlaft ihr nicht mit einer Kamera? Mit der gleichen Kamera. Das geht nicht. Wieso nicht?
Weil es nicht geht! Schrei nicht! Nein, nein, nein! Und du heul nicht gleich.
Dann bring ich mich um und red keinen Unfug. Oder ich geh zu den Soldaten. Jawohl, dann schreibt Gott soll er! Sie ist ein Brun, lass sie, du findest noch Mädchen genug. Sie ist Wahnsinn, André, du bleibst!
Was ist denn ein André, was ich dir sagen muss? Nein! Ich verstehe dich nicht, Kahn.
Ich verstehe dich nicht. Bist du eifersüchtig? Babel ist 19 und alle willkommen.
Warum nicht André und Jäkel? Das ist der Lauf der Welt. Du hast starke Freundlichen und schüttelten Kopf, was ein großes Glück ist. Du willst deine Tochter nicht geben? Du schweißt.
Willst du sie heiraten? Du schweißt, dass ich hineinkomme, weil du eifersüchtig bist. Auf die Jungen und auf das Leben überhaupt und dass es dir nicht weitergeht.
Ohne mich. Was weißt du denn? Wer bist denn du? Ich frage ja nur. Babel ist ein Kind.
Ein Kind. Für dich kann, aber nicht für den André. Warum sagst du das?
Weil ich ein Jut bin. Das ist es doch! So sagt es doch!
Jut! Jut! Jut!
Jedes dritte Wort kein Tag vergeht! Jedes zweite Wort kein Tag oder Jut keine Nacht! ohne Jut.
Ich höre Jut, wenn einer schnarkt. Jut, Jut, kein Witz ohne Jut, kein Fluch ohne Jut, kein Geschäft ohne Jut. Ich höre Jut, wo keiner ist. Jut, Jut und nochmals Jut.
Die Kinder spielen Jut, wenn ich den Rücken drehe. Jeder plappert nach. Die Pferde, die jetzt in den Gassen. Jut, Jut, Jut. Du übertreibst.
Gibt es denn keine anderen Gründe mehr? Dann sag's mir. Worin? Wo ich meine Ruhe habe.
Trink da wieder bis Mitternacht. Henri, jetzt sind alle auseinander. Was gibt's Neues?
Noch ein Schnaps. Weil ich gut bin, mein Sohn. Was gibt's Neues? Ihr habt ihn gestreichelt am Anfang, als er noch klein war.
Jetzt ist er ein Mann, er ist erwachsen, er will heiraten, ja, seine Schwester. Das gibt's Neues. Ich weiß schon, was ihr denkt im Voraus. Selbst ein Judenretter ist sein eigenes Kind zu schade für den Jud. Ich sehe euer Grinsen schon.
Was gibt's Neues? Wo grenzen Sie? Sie drohen wieder.
Wer? Die da drüben. Wohin?
Wo ich meine Uhr habe. Was hat er denn? Wenn der so weit macht, werden die keine mehr an dir.
Seit der Junge nicht mehr da ist, kann man wenigstens in Ruhe seine Zeitung lesen. Ohne das Orchestrion. Orchestrion. Weil alle weißen Trinkerl verbringen das Haus.
Sie haben mit Saufen und Gröhlen aufgehört. Jetzt sind alle im Wind. Und sein. Wen stellst du?
Vier Uhr? Bald fangen die Vögel an. Denkst du die Tür an?
Soll er doch heraufkommen, dein Alter? Soll er mich auf der Schwelle seiner Tochter finden? Keine Trägen!
Ich gebe es nicht auf, und wenn er sich zum Tode säuft darüber, ich werde auf deiner Schwelle sitzen jede Nacht. Jede Nacht, jeder so wach. Ich weine nicht mehr, ich lache.
Je gemeiner sie sind, umso wohler fühle ich mich in meinem Hass. Und umso sicherer. Hass macht Pläne. Ich freue mich jetzt von Tag zu Tag, weil ich einen Plan habe. Und niemand weiß davon.
Und wenn ich verschüchtert gehe, dann tu ich nur so. Hass macht listig. Hass macht stolz.
Eines Tages werde ich es ihm zeigen. Seit ich sie hasse, manchmal möchte ich sie ihm nun beißen. Hass macht kalt und hart. Ich hasse ihr Land, das wir überlassen werden, und ihre Gesichter. Alle!
Liebe, nur einen einzigen Menschen, das ist genug. Weiter habe ich wieder ein Pfund verdient, Babel. Ein Pfund an einem ganzen Tag.
Ich spare jetzt. Ich gehe auch nicht mehr an die Klimperkiste. Wenn Sie sehen könnten, wie Sie recht haben, allebei zähle ich nur mein Geld.
Gestern wieder diesen Peiter gesehen, der ein Auge auf dich hat, der mir das Bein gestellt hat. Jetzt grinst er jedes Mal so blöd, wenn er mich sieht. Aber es macht mir nichts aus. Mein Sohn! Ich bin nicht dein Sohn!
Ich bin gekommen, Aldrich, um dir die Wahrheit zu sagen. Du hast getrunken. Seines Willen, Aldrich, seines Willen.
Ich bin immer mein Sohn, wenn du blau bist. Aldrich, hörst du mich an? Sehr ruhig, deine Tochter hat verriegelt. Wie, hörst du mich jetzt an? Nicht nötig, bekümmert zu sein.
Deine Tochter hat verregelt und Mutter wartet unten auf dich und weint. Das hätte ich nicht erwartet. Was hättest du nicht erwartet?
Dass du nicht mein Sohn sein würdest. Dein Sohn? Du bist selbst ein Gehege.
Also hörst du mich nicht an. Ich verdanke mich an dir, mein Leben, weißt du es? Wenn du Werte auflegst, ich kann es jeden Tag einmal sagen. Ich verdanke dir, mein Leben.
Sogar jeden Tag zweimal. Einmal am Morgen, einmal am Abend. Ich verdanke dir, mein Leben.
Ich verdanke dir, mein Leben. Du verachtest mich. Nein, das ist alles.
Ich habe dich verirrt! Nicht weil du mein Leben gerettet hast, sondern weil ich dachte, du bist nicht wie alle. Du denkst nicht ihre Gedanken, du hast Mut!
Ich denke nicht ihre Gedanken. Ich habe in die Schulbücher zerrissen. Ich wollte andere haben. Das ist bekannt. Weißt du, was ich total habe?
Ich gehe jetzt. Sieg! im Laden sein, Tische verkaufen, Stühle verkaufen, Schränke verkaufen, meine Hände reichen, Gott, man findet besser und gut, man hört's das, wackelt das, kann man finden, billigeren Stuhl. Ich muss reich werden! Warum musst du reich werden?
Weil ich ein Jude bin. Allez! Piss dich! Du Hass! Hast du ihn gehört?
Ich habe ihn nicht kränken wollen, aber es wird immer ärger mit ihm. Er weiß nicht mehr, was er redet, und dann sieht er immer aus, wie einer, der meint. Bachblin, schmälst du?
Bachblin? Bachblin! Bachblin!
Verschwendet! Das ist nicht wahr! Verschwendet, oder ich mach!
Ich gebe zu, ich habe ihn nicht leiden können von Anfang an. Ich habe nicht gewusst, dass er keiner ist. Immer hat es geheißen, er sei einer. Übrigens, ich glaube noch heute, dass er einer gewesen ist.
Ich habe ihn nicht leiden können von Anfang an. Aber ich habe ihn nicht getötet. Ich habe nur meinen Dienst getan. Order ist Order.
Wo kämen wir hin, wenn Befehle nicht ausgeführt werden? Ich war Soldat. Ich verstehe, du bist zum ersten Mal hier. Sozusagen. Ich erinnere mich einmal, als euer Fußball hereingeflogen ist.
Sie haben dich geschickt, um in den hinteren Wald zu tanzen. Wovon sollen wir sprechen, Frau Pfarrer? Nimm Platz. Also du bist... Findest du, Frau Pfarrer, dass ich anders bin als alle?
Ich will dir was sagen. Ich bin froh, aber ich weiß. Ich verstehe deinen Mut, aber du sollst wissen, dass wir dich gern haben, André. So wie du bist, hat dein Pflegeverhalten nicht alles getan für dich.
Ich höre, er hat Land verkauft, damit du Tischlach bist. Ich werde aber nicht Tischlachen. Wieso?
Meinesgleichen denkt alle, weil man das Geld heißt. Deshalb gehöre ich nicht in die Werkstatt, sondern in den Verkauf. Ich werde verkäufer. Nun gut.
Ich wollte aber Tischler werden. Sie irren sich, glaube ich. Niemand mag mich.
Die Werte sagen, ich bin vorlaut. Und die Tischlerinnen finden das auch, glaube ich. Und die Ärztin sagt, meinesgleichen habe kein Gemüt und ich sei ehrgeizig.
Stimmt das, dass ich kein Gemüt habe? Mag sein, André. Keiner sagt, ich bin feig.
Wieso feig? Weil ich ein Jude bin. Was kümmerst du dich um?
Keiner. Andi? Ich würde dir etwas sagen.
Man soll nicht immer an sich selbst denken. Ich weiß, aber ich kann nicht anders, Frau Pfarrer. Es ist so.
Immer muss ich denken, ob es wahr ist, dass die anderen von mir sagen, dass ich nicht bin wie alle. Nicht fröhlich, nicht gemütlich, nicht einfach so. Und sie finden ja auch, dass ich etwas ihr Herztes habe. Ich kann schon verstehen, dass niemand mich mag. Ich mag mich ja selbst nicht, wenn ich an mich selbst denke.
Jetzt hör mich einmal an. Was will man von mir, Frau Bauer? Warum so misserisch? Allerdings, die Hände auf meine Schultern. Weißt du, André, was du willst?
Du weißt es nicht. Nun sag es dir. Ein Haktkerl. In deiner Art. Ein Haktkerl.
Ich habe dich beobachtet, Zeit. Beobachtet? Weil ich.
Warum beobachtet ihr mich alle? Du gefällst mir, Andi, mehr als alle anderen. Ja, gerade weil du anders bist als alle anderen.
Du bist gescheiter als sie, jawohl! Das ist nicht wahr! Was ist nicht wahr?
Ich bin nicht anders, ich will nicht anders sein! Und wenn ihr dreimal so kräftig ist, wie ich, dieser Peiter, ich haue ihn zusammen, vor allen Leuten auf dem Platz, das habe ich mir gesporen! Meinetwegen, ich mag ihn auch nicht. Ich bin nicht gescheiter als alle, und nicht anders, ich will nicht, dass sie das sagen, Frau Pfarrer! Ich will mich nicht beliebt machen, ich werde mich wehren!
Jetzt hör mich einmal an. Nein. Du machst es einem wirklich nicht einfach. Kurz und gut.
Deine Pflegemutter war hier mehr als vier Stunden. Die gute Frau ist ganz unglücklich. Du kommst nicht mehr zum Tisch, sagt sie. Und du bist verstockt. Sie sagt, du glaubst nicht, dass man dein Bestes will.
Mein Bestes! Mein Bestes! Was lachst du?
Wenn ihr mein Bestes würdet, Frau Pfarrer, warum werdet ihr alles geben, aber nicht seine eigene Tochter? Es ist dein weltalliges Recht. Warum aber warum? Weil ich ein Jute bin!
Freilich! Kannst du nichts anderes mehr denken in deinem Kopf? Ich habe dir gesagt als Christ, dass ich dich liebe, aber eine Unart, das muss ich leider schließen.
Und sagen, habt ihr alle, was immer euch widerfährt, alles und jedes, bezieht ihr nur darauf, dass ihr in Juden seid. Ihr macht es einem wirklich nicht einfach mit eurer Überempfindlichkeit. Warnung, bitte.
Meine Warnung, bitte. Sie kann mich nicht lieben. Niemand kann mich lieben.
Ich selbst kann mich nicht lieben. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Wie dich selbst. Wir müssen uns selbst anliegen. Und das ist es, Anki, was du nicht tust.
Warum willst du sein wie die anderen? Sie mögen mich alle nicht. Jetzt gehen wir.
Niemand kann aus seiner Haut heraus, kein Jude und kein Christ. Du bist nicht feig, wenn du es annimmst, ein Jude zu sein. Bloß, wenn du sein willst, wie die Janorane alle, dann bist du feig.
Kann ich jetzt gehen? Ich soll sich ein Bildnis machen von den Menschen, die seine Geschöpfe sind. Auch ich bin schuldig geworden damals. Ich wollte ihm mit Liebe begegnen, als ich mit ihm gesprochen habe.
Auch ich habe mir ein Bildnis von ihm gemacht. Auch ich habe ihn gefesselt. Auch ich habe ihn an den Pfarrer gebracht.
Ich sage, beruhigt euch! Warum kann Andorva nicht überwalt werden? Wozu haben sie Truppen an der Grenze?
Ich bin weit in der Welt rumgekommen. Eines könnt ihr mir glauben. In der ganzen Welt gibt es kein Volk, das in der ganzen Welt... dass die ganze Welt so beliebt ist wie wir. Das ist eine Tatsache.
Kein Ort ist so beliebt wie wir. Ja, genau. Beliebt ist kein Ausdruck. Ich habe Leute getroffen, die keine Ahnung haben, wo Andorra liegt.
Aber jedes Kind in der Welt weiß, dass Andorra ein Ort ist. Ein Ort des Friedens und der Freiheit und der Menschenrechte. Sehr richtig. Da, bitte!
Was will die hier? Eine Spitzelin. Es heißt nicht Spitzelin, sondern Spitzen.
Auch wenn die Lage gespart ist und wenn es sich um eine weibliche Person handelt. Ich frag mich wirklich, was die hier sucht! Bitte, bitte!
Ich stamme wieder auf das Zeug zusammen. Das wird genug. Statt sie das Gepäck hinaufbringt, diese Idiotin läuft wieder von.
Und ich hab das Aufsehen von allen Leuten. Ich bin keine Verräterin. Nicht wahr, Frau Professor? Das ist nicht wahr.
Ich bin Wirtin. Ich wäre die Erste, die einen Stein wirft. Jawohl. Noch gibt's ein Gastrecht in Andorra. Ein altes und heiliges Gastrecht.
Und wenn sie kloppert, die Lage ist nicht zu lachen, meine Damen. Sie werden es nicht wagen, sage ich. Und wenn sie noch so viel Panther haben und Fallschäme obendrein, das können die sich gar nicht leisten. Unsere Waffe ist unsere Unschuld. der wieder herunschleicht.
Andorana, ich will euch etwas sagen. Noch kein Volk der Welt ist überfallen worden, ohne dass man ihm ein Vergehen hat vorwerfen können. Ich zahle.
Ich auch. Ist dir etwas vorgefallen? Kann ich etwas trinken? Mit Vergnügen, Signora. Was?
Was trinkt man hierzulande? Mit Vergnügen, Signora. Am liebsten ein Glas frisches Wasser. Signora, wir haben alles. Die Dame hat einen fröhlichen Charakter.
Das Zimmer, Frau Gäffel, ist ordentlich. Sehr ordentlich. Und mir einen Korn.
Gibt es in Andorra keine Frauen? Kennst du einen Lehrer namens Kahn? Bring ihm diesen Zettel. Wie geht's deiner Braut? Ich bin nicht frei.
Wer bist du? Immer sagen sie, ich bin frei. Wie heißt du?
Nicht mit der Hand. Was ist geschehen? Holen Sie einen Arzt!
Und das von meinem Hotel? Geben Sie her! Sie haben ihn in die Stiefel getreten.
Unmöglich, Signora! Stehen Sie nicht da! Ich bitte Sie, holen Sie einen Arzt!
Signora, das ist nicht üblich hierzulande. Du bist selbst schuld. Was kommst du auch immer, wenn die Soldaten da sind?
Wollen Sie keinen Arzt holen? Ich habe dich gewarnt. Er ist halb schuld.
Immer geht er an diese Kripperkiste. Ich habe ihn gewarnt. Er macht die Leute rein nervös.
Zum Glück ist das Auge nicht verletzt. Wollen Sie keinen Arzt holen? Da man also nicht wünscht, dass ich dir sage, André, weswegen ich gekommen bin, werde ich jetzt gehen.
Ich bin Yoga. Ich verstehe kein Wort. Wann wirst du alles verstehen? Weißt du, dass du schön bist? Sie haben mich beschimpft und misshandelt, André.
Aber das wird ein Ende nehmen. Die Wahrheit wird sie richten. Und du bist der Einzige hier, der die Wahrheit nicht zufüllen kann. Welche Wahrheit? Ich bin froh, dass ich dich gesehen habe.
Sie verlassen uns. Man bittet darum. Wenn sie sagen, kein Land sei besser und kein Land sei schlechter als Andorra, wieso bleiben sie nicht hier? Möchtest du das? Ich muss, ich bin eine von drüben.
Du hörst es, wie ich sie betrieße. Eine Schwarze. So nennen sie uns hier.
Ich weiß. Vieles möchte ich dir noch sagen, Albi. Und vieles fragen.
Lange mit dir sprechen. Aber wir werden uns wiedersehen. So hoffe ich.
Wir werden uns wiedersehen. Hier also. Bist du aufgewachsen? Ja.
Ich soll jetzt gehen. Als ich in einem Alter war, das geht sehr schnell an Triebe bis ins 20 und man kann es nicht glauben. Man trifft sich, man liebt, man trennt sich. Das Leben ist vorne und wenn man in den Spiegel schaut, plötzlich ist es hinten. Man kommt sich nicht mehr anders vor, aber plötzlich sind es andere, die jetzt 20 sind.
Als ich in einem Alter war... Wollte ich nicht denken, wie mein Vater an die Fasern offizierte. Wir wollten eine andere Welt. Und was man uns lehrt, war möglich.
Das wussten wir. Wir wollten keine Angst haben vor den Leuten. Um nichts in der Welt.
Wir wollten nicht lügen. Doch als wir sahen, dass wir die Angst nur verschwiegen, hassten wir alle. Unsere andere Welt dauerte nicht lang und wir kehrten über die Grenze zurück, wo wir herkamen, als wir jung waren wie du.
Verstehst du, was ich sage? Nein. Warum küssen Sie mich? Ich sollte jetzt gehen. Werden wir uns wiedersehen?
Ich möchte es. Ich wollte immer, ich hätte Vater und Mutter wie gekannt. Kein Mensch, die werden sie, die sie ihm hinterlassen.
Versteht sein Herz. Ich gehe. Ja, jetzt gehe ich.
Begleite sie, aber geh hinten herum, nicht über den Platz. Warum hinten herum? Nee!
Der Hauptpfarrer will es ihm sagen. Jetzt weißt du es, drum verstehst du mich nicht. Drum habe ich dir es nie gesagt. Was will er denn direkt dazu sagen? Mir glaubt er es nicht.
Hoffentlich lässt sie da Kökel in Ruhe. Ich verstehe mehr als du meins kannst. Du hast sie geliebt. Aber mich hast du geheiratet, weil ich eine Andoranerin bin.
Du hast uns alle verraten. Aber den André Vorral, fluch dich nicht immer auf den Andoran. Du selbst bist einer.
Sie haben eine schwere Aufgabe in diesem Haus. Zuerst müssen Sie uns vom André sagen, was das ist. Ein Jud.
Und dass es annehmen soll. Nun hat er es angemacht. Müssen Sie ihm sagen, was ein Andoraner ist. Und dass es annehmen soll.
Jetzt lasst uns alle einhören. Gott schien bei, Frau Pau. Ich habe es versucht, aber vergeblich.
Man kann einfach nicht reden mit Juden. Jedes vernünftige, großes Päckchen. Sie soll nötig nach Hause gehen.
Ich hab's ihnen gesagt, dass sie sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern. Dabei weiß keiner, was sie eigentlich wollen. Wieso schon wieder zurück?
Sie hat gesagt, sie will alleine sein. Sie hat mir das hier gegeben. Ihren Ring? Ja. Wer ist dieses Renewer?
Wie weit ich sie? Was lachst du? Er ist eifersüchtig. Nimm Platz.
André, ich bin gekommen, um dich zu erlösen. Auch ich, André, habe nichts davon gewusst, als wir das letzte Mal miteinander redeten. Er habe ein Judenkünstler rettet, so hieß es seit Jahr und Tag. Ein christlicher Tag? Wieso sollte ich nicht daran lernen?
Aber nun, André, ist deine Mutter gekommen. Wer ist gekommen? Senora. André, du bist kein Jud.
Du glaubst nicht, was ich dir sage? Nein. Also glaubst du, ich lüge? Frau Wacher, das fühlt man.
Was fühlt man? Ob man ein Jud ist oder nicht. Hörst du nicht, was ich dir sage?
Du bist sein Sohn. Das ist die Wahrheit. Und wie viele Wahrheiten habt ihr?
Euch habe ich ausgelaugt. Was könnt ihr nicht machen mit mir? Ich sage und schwöre beim Heil meiner Seele.
Andri, du bist sein Sohn, unser Sohn. Von Jud kann nicht die Rede sein. Es war aber viel die Rede davon.
Seit ich höre, hat man mir gesagt, ich sei anders. Und ich habe darauf geachtet. ob es so ist, wie sie sagen. Und es ist so, Frau Pfarrer.
Ich bin anders. Man hat mir gesagt, wie man desgleichen sich bewegt. Nämlich so und so.
Und ich bin vor den Spiegel geblieben. Fast jeden Abend. Sie haben recht.
Ich bewege mich so und so. Ich kann nicht anders. Und ich habe auch darauf geachtet, ob es wahr ist, dass ich alle mal ans Geld denke.
Und Sie haben aber auch recht. Ich denke alle mal ans Geld. Es ist so.
Und ich habe kein Gemüt, sondern Angst. Und man hat mir gesagt, meinesgleichen sei feig. Sie haben mich mit Stiefeln getreten. Und es ist so, wie Sie sagen. Ich fühle mich wie Sie.
Und ich habe keine... Sie. Sie, Frau Pfarrer, haben gesagt, ich muss das annehmen. Und ich habe es angenommen.
Jetzt ist es an der Zeit, euren Juden anzunehmen. Anfi, du willst Juden sein? Jetzt, Frau Pfarrer, spreche ich.
Ich bin es. Lange habe ich nicht gewusst, was das ist. Jetzt weiß ich es. Ich möchte nicht Vater noch Mutter haben. Und keine Schwester und keine Braut.
Bald wird alles zerrissen. Da hilft kein Schwur und nicht unsere Treue. Ich dachte, dass es bald geschehe. Mit Zuversicht ist aufgefallen, eine nach der anderen, wie Zähne. Die Sonne schien grün in den Bäumen.
Ich habe gejaucht, ich habe meinen Namen in die Lüfte geworfen. Der in der Münze und herunterfiel ein Stein, der mich tötet. Ich brauche jetzt schon keine Feinde mehr. Die Wahrheit reicht aus. Ich erschrecke, so oft ich noch hoffe.
Das Hoffen ist mir nie gekommen. Der Tod sei. Aber ihr Kraut wurde sterben. Es gibt keine Gnade. Jetzt versöhnlichen Sie mich.
Versöhnlichen? Sehen Sie den alten Lehrer, wie der herunterkommt. Nun war er doch einmal ein junger Mann und ein starker Wille. Sehen Sie, Bachbring, und alle, alle, nicht nur mich, sehen Sie die Soldaten, lauter Verdammte. Bann sich selbst.
Sie wissen heute schon, was sie tun werden, wenn ihr mich holt vor ihren guten Augen. Sie werden beten. Für mich.
Und für sich. Die Beti hilft nicht einmal ihnen. Sie werden trotzdem eine Verräterin. Gnade ist ein ewiges Gerücht. Die Sonne scheint doch auf grün in den Beugen, wenn sie mich holen.
Was ist geschehen? Suchen Sie doch! Sie ist tot.
Wer? Die Seniora? Wie ist das geschehen?
Ein Stein. Wer hat sie geborgen? Andri, sagen Sie.
Die Beti hat es mit ihren eigenen Augen gesehen. Sie war hier, sie sind sein Zeuge! Ich gebe zu, es ist keineswegs erwiesen, wer den Stein geworfen hat gegen die Fremde damals.
Ich persönlich war zu jener Stunde nicht auf dem Platz. Ich möchte niemanden beschuldigen, ich bin nicht derjenige, der mich beschuldigt hat. der Weltberichter. Und was den jungen Burschen betrifft, natürlich erinnere ich mich an ihn. Er ging oft ans Orchestrion, um sein Trinkgeld zu verklingen.
Und als sie ihn holten, da tat er mir leid. Was die Soldaten gemacht haben mit ihm, als sie ihn holten, das weiß ich nicht. Wir hörten nur seinen Schrei.
Einmal muss man auch vergessen können, finde ich. Ich habe den Stein nicht geworfen! Ich habe ihn nicht geworfen! Sollen sie kommen, weil sie es gesehen haben mit deinen Augen? Sollen sie aus ihren Häusern kommen, wenn sie es wagen?
Und mit den Finger zeigen auf mich. Ich habe ihn nicht geworfen. Ich habe ihn nicht geworfen.
Kommt schon! Bessie, hast du es nicht gehört? Es ist aus!
Du sollst kein Gewehr mehr tragen! André, wir suchen dich die ganze Nacht! Wo ist die Bartin denn?
Die Schwarzen sind da! Ich habe den Stein nicht geworfen! Ich weiß nicht, was jetzt geschieht.
Das blaue Wunder! Was sagst du? Lieber Toter Zutatan!
Kein Anto-Vater hat etwas zu fürchten. Hörst du's? Ruhe und Ordnung im ganzen Lande, jedes Blutvergießen, die Massen, die Massen, die Massen, die Massen, die Massen, die Massen, die Massen, die Massen, die Massen, Wer eine Waffe trägt oder versteckt, lassen sie nicht hören.
Der Obergefiehl ist sauber. Kein Anto-Vater hat etwas zu fürchten. Kein Anto-Vater hat etwas zu fürchten. Lassen sie nicht hören.
Eigentlich. Ist es genau so, wie man es sich hätte vorstellen können? Genau so? Wovon redest du?
Von eurer Kalkulation. Du bist der Letzte mit deinem Gewehr. Siehst du?
Luft im Runde! Man merkt, wie sie reden, wie sie schweigen und sie sehen einander nicht an. Wenn es dann einmal so weit ist, merkt jeder, was er nie geglaubt hat.
Darum gehen sie heute zur Zeltzahn. Wie langt der Brüder? Mein Sohn!
Ich bin nicht dein Sohn. Ich hab den Kindern in der Schule gesagt. Was soll ich noch tun, damit du es mir glaubst?
Soll ich mich aufhängen? Mein einziger Zeuge ist tot. Sprich nicht von dir. Du trägst ihren Ring. Was du getan hast, tut kein Vater.
Woher weißt du das? Ein Ordoaner, sagt man, hat nichts mit einer von drüben. Und schon gar nicht ein Kind. Ja, ich hatte Angst vor ihm. Ich hatte Angst vor Andorra, weil ich fein war.
Sie hören dir zu? Weil ich fein war! Es war leichter damals, ein Judenkind zu haben.
Es war rühmig. So glauben sie dir nicht. Nein, du ist mir nicht glaubst.
Ja, du mit deiner Unschuld. Du hast den Stein nicht geworfen, das wissen wir alle. Sieh mich an wie ein Jud, dabei bist du mein Sohn.
Ja, mein Sohn, und wenn du es mir nicht glaubst, dann bist du verloren. Ich bin verloren. Du willst meine Schuld? Ich soll mich aufhängen, sag es! Es hat keinen Zweck, was du redest.
Ich weiß, wer meine Vorfahren sind. Tausende und hunderttausende sind sie gestorben am Pfahl. Ihr Schicksal ist mein Schicksal.
Schicksal? Das verstehst du nicht, weil du kein Jude bist. Hallo Hunde, ihr alle!
Götzl! Mein Sohn! Wo ist mein Sohn? Was ist mit dem Legeband?
Vielen Hast du viele Male geschlafen mit ihm? André! Ich frage, ob du viele Male mit ihm geschlafen hast, während ich hier auf der Schwelle saß und redete.
Von unserer Flucht! Hier hat er gestanden, weißt du? Pachfuß, mit offenen Gurten. Nein!
Ein Kerl! Hast du viele Male geschlafen mit ihm? Du schweigst. Also gut! Wovon sollen wir reden in dieser Nacht?
Du sagst, ich soll jetzt nicht daran denken. Ich soll an meine Zukunft denken. Aber ich habe keine. Ich möchte ja nur wissen, ob es viele Male waren. Und ob es weiter geht.
Ich weiß nicht, wo die mich suchen. Wozu eigentlich? Ich möchte das wissen. Was geht es mich an?
Nur so um noch einmal ein Gefühl für dich zu haben. So, so ist ja das alles gar nicht! Abwarten! Du bist so ungerecht! So ungerecht!
Ich werde mich entschuldigen, wenn Sie kommen! Wieso ungerecht? Ich dachte, wir lieben uns. Ich frage ja bloß, wie das ist, wenn man ein Kerl ist. Warum so zimperlich?
Ich frage ja bloß, weil du meine Braut warst. Ich freue mich nicht. Das kannst du mir doch sagen, jetzt wo du dich als meine Schwester fühlst.
Ich habe zu lange gewartet auf dich. Die dürfen dir nichts an. Wer bestimmt das? Nein, bei mir. Was war das?
Das ist doch wieder die Angst. Oder? Plötzlich, wenn die mich finden.
Nein, wenn sie mich nicht finden, das ist schlimmer. Dann zünden sie das Haus an und warten unten in der Gasse, bis der Jute durchs Fenster springt. André, du bist keiner. Warum willst du mich dann verstecken?
Niemand weiß, dass hier noch eine Kammer ist. Osterpeider! Was sagst du? Ich euch nicht den Weg?
Wenn schon, ich kann es mir vorstellen. Was ich wohl geredet habe? Warum hast du nicht gelacht? Du hast ja nicht einmal gelacht! Und ich habe es nicht einmal gemerkt, wenn der Pfeil in deinem Schoß war, dein Haar in seinen Händen.
Umstellen das Haus. Ich bin nicht dein Bruder. Das weißt du genau. Ich bin es, den sie suchen.
Da hilft keine Lüge. Es ist ja zu viel gelogen worden. So küss mich doch.
André! Zieh dich aus! Hast du Verstand verloren, André?
Jetzt küss mich und umarme mich. Es ist keinerlei. Tu nicht so treu, du. Was war das? Sie wissen, wo ich bin.
Sie löschen die Kerze. Küss mich. Nein! Nein!
Warum kannst du nicht, was du mit jedem kannst, fröhlich und nackt? Ich lasse dich nicht. Was ist anders mit anderen?
Sag es! Was ist anders? Ich küsse dich, Soldatenbaut.
Einer mehr oder weniger, jetzt ziehe dich nicht. Was ist anders mit mir? Sag es! Lang alt ist dein Haar, wenn ich es küsse?
Bruder! Warum schämst du dich vor mir? Jetzt lass mich!
Jetzt, ja jetzt! Und nie, ich will dich fröhlich und nackt, Schwesterlein, ich will dich jetzt! Du bist...
Denk an die Tollkirschen! Denk an unsere Tollkirschen! Du bist ihr! Hast du die gehört? Besteck dich!
André, wenn du uns nicht glaubst, besteck dich! Warum haben wir uns nicht vergiftet? Als wir noch Kinder waren.
Vater, mach nicht auf. Wie langsam. Was sagst du?
Ich sage, wie langsam es geht. Hey, unser Vater, der du bist, der du bist, unser allmächtiger Vater, der du bist im Himmel. Nein, aber wein, lass mich allein, aber schnell.
In deine Bluse, wenn sie dich finden, bei mir, das ist nicht gut, aber schnell, denk an den Haar. Wo ist er? Wer?
Unser Jud! Es gibt keinen Jud! Und er steht nicht!
Das ist er! Geh in meinen Bruder, nicht an! Er ist mein Bruder! Los, vorwärts! Alle müssen vor die Juden schauen!
Judenschau! Alle müssen vor die Judenschau, los! Was ist das? Judenhuren! Ich möchte mich kurz fassen, um schon vieles zu berichtigen, was heute geredet wird.
Ich veramtsersehe, was ich heute noch bin. Ich gebe zu, wir haben uns damals alle getäuscht, was ich selbstverständlich nur bedauern kann. Wie oft soll ich das noch sagen?
Ich bin nicht für Gräuen. Ich bin es nie gewesen. Ich habe den jungen Mann übrigens nur zwei oder drei Mal gesehen. Die Schlägerei, die später stattgefunden haben soll, habe ich nicht gesehen.
Trotzdem verurteile ich sie selbstverständlich. Ich kann nur sagen, dass es nicht meine Schuld ist, einmal abgesehen davon, dass sein Benehmen mehr und mehr etwas Jüdisches hatte. Ob schon der junge Mann, mag sein, ein Anwaraner war, wie unser. Ich bestreite keineswegs, dass wir einer gewissen Aktualität unterlegen sind. Es war, vergessen wir nicht, eine aufgeregte Zeit.
Nur keine Aufregung. Kein Andoraner hat etwas zu fürchten. Wenn Judenschau vorbei ist, bleibt alles wie bisher.
Das haben wir schwarz auf weiß. Ich bleibe Amtsärztin, die Wirtin bleibt Wirtin, Andorra bleibt andorranisch. Jedenfalls hat er einen Stein geworfen.
Ist er verwiesen? Sie haben ihn gefunden. Jedenfalls hat er einen Stein geworfen.
Wer sonst sollte einen Stein geworfen haben? Ich frage ja nur. Habe ich gedacht, ich habe einen Stein geworfen? Still jetzt. Was ist los?
Juden, schaut. Die, ihr habt den Blick. Verlasst euch darauf. Der riecht.
Der sitzt am losen Gang. Der sitzt an den Füßen. Jetzt geht's los.
Du hast den Stein geworfen. Wieso sagst du, mein Sohn hätte es getan? Das ist mein Sohn, Adribas nicht! Judengeld!
Wer unter Ihnen der Mörder ist, untersuchen Sie nicht. Tuch drüber! Sie wollen es nicht wissen.
Tuch drüber! Und trotzdem bewerten Sie fortan einer mit Mörderhänden. Es stört Sie nicht. Und trotzdem ist einer von Ihnen ein Meuchelmörder.
Tuch drüber! Wohlstand ist alles. Sie hassen nur denjenigen, der Sie daran erinnert. Wo ist Frau Fala zu dieser Stunde?
Sie weiß die Wahrheit! Er war zu Hause, als es geschehen ist. Ich schwöre es.
Wie ein Korn. Mir auch. Seine Schuhe blieben bündig und eine Wabe, die das nicht verkrankt hat. Heute weiß sie es ja. Warum?
Ich weiß es, Frau Pfarrer! Das ist nicht das Haus eines Vaters! Was macht sie denn hier?
Sie hat den Verstand verloren. Ich weiß es! Ich weiß, die blüht überall!
Blut! Blut! Sie soll das lassen!
Das wird... Ihr Mörder! Wie ist die übergestopft?
Ich hab das! Wer ist die? Die Junghure! Und die Hurebartel?
Ich weiß nicht, euch alle! Ich soll die Hure lassen! Ich finde, sie gehört in deinen Ernst, doch ihr Vater hat sie in die Schule gelegt. Sie sucht ihren Vater, sie sucht ihren Bruder, sie sucht ihr Haar.
Warte, warte, ich bin gekommen, um dich heimzuführen. Ich weiß, ich führe dich heim. Wo sind sie gewesen, Frau Pfarrer, als sie uns den Bruder geholt haben?
Wie Schlacht? Wie Schlacht, wie? Ich bete für Andi jeden Tag.
Seine Schuhe sind seine Schuhe. Liedet sie nicht an! Wenn er wieder kommt, sie sind seine Schuhe.
Musik ...