Hey und willkommen zurück auf meinem Kanal. Heute tauchen wir in die Welt der Flöhe ein. Kleine Plagegeister, die nicht nur unsere Haustiere, sondern auch uns Menschen nerven können.
Wir werden uns anschauen, wie man einen Flohbefall erkennt, was diese kleinen Biester so besonders macht und wie man sie effektiv bekämpft. Flöhe sind meistens 2-4 mm groß und braun bis schwarz gefärbt. Sie sind flügellos, aber extrem sprungfähige Tiere. Ihr seitlich abgeplatteter Körper und ein starker Chitinpanzer ermöglichen es ihnen, sich geschickt durch dichtes Fell zu bewegen. Charakteristisch sind auch ihre nach hinten gerichteten Borsten und Zahnkämme, womit sie sich im Fell verankern.
Mit ihren Stech-und Saugrüssel saugen sie Blut. Weltweit gibt es über 2000 Floharten. Die bekanntesten sind der Katzen-, Hunde-, Ratten-und der Menschenfloh.
Flöhe bevorzugen Säugetiere oder Vögel als Wirte und ihre Schlafstätten als Lebensraum. Es gibt zwei Haupt- Haupttypen. Nest-und Pelzflöhe.
Nestflöhe wie der Katzen-und Hundefloh leben in dunklen, trockenen Verstecken und springen nachts auf ihre Opfer, um Blut zu saugen. Ihre Eier legen sie oft in diesen Verstecken ab, weshalb Eier, Larven und Puppen vor allem in Tierbetten, Teppichen, Ritzen und Spalten an Wand und Fußboden und Polstermöbeln zu finden sind. Pelzflöhe wie der Rattenfloh verbleiben dauerhaft im Fell ihrer Wirte. Übrigens, alle können auch den Menschen befallen.
Flöhe sind nicht besonders wählerisch, wenn es um ihre Wirte geht. In Europa macht es sich der Katzenfloh am häufigsten auf den Menschen bequem, während Menschen-und Hundeflöhe seltener anzutreffen sind. Ein typisches Zeichen für Flohbisse sind die sogenannten Flohleitern, also mehrere Stiche in einer Linie.
Das liegt daran, dass Flöhe oft gestört werden und mehrere Probestiche setzen, bis sie ein Blutgefäß finden. Diese kleinen Blutsauger sind obligate Parasiten, was bedeutet, dass sie Blut benötigen, um zu überleben. Wenn sie können, saugen sie täglich Blut. Ein einziger Floh kann beispielsweise ein Haustier über 300 Mal stechen.
Erstaunlicherweise können manche Floharten wie einige Vogelflöhe bis zu 18 Monate ohne Nahrung auskommen. Was die Bekämpfung angeht, Temperaturen ab 45 Grad Celsius sind tödlich für Floheier und erwachsene Flöhe. Ein Flohweibchen kann bis zu 400 Eier legen. Haustiere können Flöhe durch Kontakt mit anderen Tieren oder durch Eier und Larven aus der Umgebung aufnehmen. Die Larven ernähren sich vom Kot der erwachsenen Flöhe.
und entwickelt sich in warmen, feuchten Bereichen. Ihr Entwicklungszyklus dauert zwei bis mehrere Monate, abhängig von der Umgebungsbedingung. Und jetzt kommt der absolute Hit. Flöhe warten in ihren Puppen auf Erschütterungen, um zu schlüpfen. Daher kann es zu einem Flohbefall kommen, wenn Haustierbesitzer aus dem Urlaub zurückkehren.
Flöhe leben mehrere Monate und sind im Spätsommer besonders aktiv. In Häusern können sie das ganze Jahr über gedeihen, während sie im Freien den Winter nicht überstehen. Regelmäßige Flohkontrolle und Prävention sind daher für alle Haustierbesitzer super wichtig.
Flöhe können bei Menschen Juckreiz und Hautentzündung verursachen, besonders nachts durch Kratzen. Heute sind Krankheitsübertragungen in Mitteleuropa eher selten. Historisch übertrugen Rattenflöhe jedoch das Pestbakterium. Tropische Flöhe können Krankheiten wie Murines Fleckfieber übertragen.
Hunde-und Katzenflöhe dienen als Zwischenwirt für den Gurkenkernbandwurm, der selten auch Kinder infizieren kann. Allergische Reaktionen auf Flohstiche sind bei Haustieren häufig unbekannt. und können auch den Menschen schwer treffen. Ein Flohbefall bei Haustieren wie Katzen oder Hunden lässt sich leicht feststellen. Stelle das Tier auf eine weiße Fläche und bürste es oder benutze ein Flohkamm.
Der abfallende Flohkot ist auf dem hellen Untergrund gut sichtbar. Bei einem Befall ist schnelles Handeln super wichtig. Zur Vorbeugung und Bekämpfung werden verschiedene Wirkstoffe geprüft. Tierarzneimittel wie Antiparasitika und Flohhalsbänder benötigen eine behördliche Zulassung.
Die Behandlung der Tiere hat Priorität. Wichtig ist auch die gründliche Reinigung Ihrer Schlafplätze, da hier die meisten Flöhe vorkommen. Regelmäßiges Staubsaugen hilft, Larven und Puppen zu entfernen und waschbare Unterlagen sollten bei 60°C gewaschen werden. Bei Anzeichen von Flohbefall im Außenbereich ist eine gründliche Reinigung aller möglichen Befallsorte wie Schuppen, Terrassen und Hundehütten erforderlich.
Nistkästen sollten vor dem Aufhängen mit heißem Wasser gereinigt werden. Wenn das nicht reicht... Und um einen Flohbefall effektiv zu bekämpfen, sind Sprays und Vernebler wichtige Hilfsmittel. Diese Mittel erreichen Flöhe in ihren Verstecken und töten sie ab.
Wichtig ist, vor der Anwendung alle Lebensmittel und Kinderspielzeug zu entfernen. Sprays werden in der Umgebung der Körbchen in Ritzen und Spalten und weitläufig drumherum eingesetzt. Wenn die Flöhe vom Nebel angetrieben ihren Unterschlupf verlassen, laufen sie durch die Spraybarriere und verenden. Nach dem Einsatz des Verneblers und des Sprays den Raum für einige Stunden geschlossen halten und danach gründlich lüften. Sämtliche behandelten Bereiche sollten danach gründlich abgesaugt werden, um tote Flöhe und ihre Eier zu entfernen.
Flächen, mit denen Menschen und Haustiere in Kontakt kommen, sollten anschließend mit einem guten Allzweckreiniger gereinigt werden. Das war's für heute, Leute. Hoffentlich habt ihr jetzt ein besseres Verständnis davon, wie ihr Flöhe bei euren Haustieren und in eurem Zuhause in den Griff bekommt.
Vergesst nicht, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftig Befälle zu verhindern. Lasst mir gerne eure Fragen und Erfahrungen in den Kommentaren da. Und wenn euch das Video gefallen hat, lasst ein Like da und abonniert den Kanal für mehr hilfreiche Tipps.
Bis zum nächsten Mal. Bleibt flowfrei. Vielen Dank.