Wieso gibt es so viele externen SSDs zur Auswahl und wieso sind die Preise so unterschiedlich? Warum das so ist und weshalb ihr eventuell die falsche externen SSD nutzt, das erkläre ich euch in diesem Video. Hi, ich bin Jaja von Coolblue und heute erkläre ich euch, wie ihr für euch die beste Wahl im Dschungel der SSD-Festplatten trefft. Vorab zur Info, in diesem Video konzentrieren wir uns auf externen SSDs.
nicht auf die deutlich langsameren, dafür günstigeren externen HDDs. Noch bevor wir zu den verschiedenen Produktdimensionen kommen, ist das allererste und mit Abstand wichtigste in Erfahrung zu bringen, welche Anschlüsse euer Gerät hat. Damit meine ich jetzt nicht, welche Form von USB-Anschlüssen da sind, sondern auch, welche Geschwindigkeit sie haben.
USB-A ist nicht gleich USB-A und USB-C. Ja, ist nicht gleich USB-C. Ja, das super verwirrend werden kann, weil die USB-Standards komplett verwirrende Namen haben, habe ich euch hier eine Übersicht erstellt. Ihr seht zum Beispiel, dass USB 3.1 Gen 2 doppelt so schnell ist wie USB 3.1 Gen 1, aber etwa fünfmal so langsam wie Thunderbolt.
Auch die Namen haben sich über die Zeit geändert. Das, was früher USB 3.0 war, ist heute USB 3.2 Gen 1 X1. Ja, die Tabelle sollte euch hier auf jeden Fall...
Beim Abgleich mit euren Geräten helfen, damit ihr die Geschwindigkeit eurer USB-Anschlüsse abgleichen könnt. Teilweise unterscheiden die USB-Anschlüsse sich nämlich sogar am selben Gerät. Ich habe zum Beispiel einen Laptop, an dem es zwei schnelle und zwei langsamere USB-Anschlüsse gibt. Die Info, welche Anschlüsse euer Gerät genau hat, findet ihr im Benutzerhandbuch.
Wenn ihr es weggeworfen haben solltet, dann findet ihr das im Normalfall auf der Herstellerseite als PDF-Datei. Das ist in jedem Fall die beste Option, um eure Anschlussgeschwindigkeit herauszufinden. Auf coolblue.de findet ihr die Infos dazu in der Produktbeschreibung, wenn ihr auf der Suche seid. Bei vielen Geräten sieht man direkt am USB-Anschluss selbst verschiedene Symbole oder Beschriftungen, an denen man erkennen kann, welche Geschwindigkeit der jeweilige Port hat. Auch das kann super hilfreich sein, weil man so direkt auf den ersten Blick erkennt, wo man seine SSDs anschließen sollte.
Ja. Bei SSDs ist es natürlich immer die erste Entscheidung, wie viel Speicherplatz ihr braucht. Da viele Geräte heutzutage eher kleinere Speicher verbauen, erscheint es häufig durchaus sinnvoll, die größtmöglichste zu nehmen.
Das Problem dabei ist aber, das kann halt sehr schnell sehr, sehr teuer werden und ist deswegen nicht unbedingt immer die beste Option. Im nächsten Teil des Videos gehen wir durch die verschiedenen Anwendungsfälle mit jeweils konkreten Produktvorschlägen. Und wenn ihr da was bestimmtes sucht, könnt ihr auf jeden Fall... euch unten in der YouTube-Timeline anschauen, was ihr braucht und wo ihr hinskippen möchtet, falls ihr es machen wollt.
Ansonsten geht es jetzt los mit Anwendungsbeispiel Nummer 1. Der erste Anwendungsfall ist das simple Daten-Backup. Hier kommt es natürlich auch sehr stark darauf an, wie groß eure zu archivierenden Dateien sind. Fotos, Dokumente und Musikdateien sind meistens eher kleiner, deshalb reichen hier meistens 256 GB.
Es wären zum Beispiel bei 3 MB pro Bild etwa 75.000 Fotos. MP3s sind etwa genauso groß, Dokumente in den meisten Fällen kleiner. Wenn Videos dazu kommen, würde ich euch eher zu größeren SSDs raten, weil Videodateien generell häufig sehr groß sind.
Achtet am besten schon bei der Aufnahme dabei, dass eure Dateien nicht zu groß werden, als Tipp. Ja, da man bei Daten-Backups nicht auf ultrahohe Geschwindigkeiten angewiesen ist, empfehlen sich die SSDs der niedrigeren Preisklasse. Die WD-Elements sind sehr gut. SE-SSD ist zum Beispiel gut dafür. Die ist schnell genug mit bis zu 400 MB pro Sekunde und ja, selbst große Dateien werden in schneller Zeit transferiert.
Dazu ist sie klein, leicht und laut Verpackung sogar gegen Stürze geschützt. Würde ich jetzt persönlich nicht unbedingt empfehlen, aber ja, müsst ihr wissen, wie ihr damit umgeht. Der zweite Anwendungsfall ist etwas komplexer. Hier geht es darum, nämlich die Festplatte als regelmäßiges Arbeitsgerät zu nutzen. Zum einen ist die Geschwindigkeit der SSD hier bei der Arbeit mit großen Dateien, wie zum Beispiel Videos, enorm wichtig.
Zum anderen sollte eine Arbeits-SSD robust sein und nicht bei jedem Sturz vom Tisch in einem Café, im Büro oder im Homeoffice direkt funktionsuntüchtig werden. Die Sundisk Extreme Pro Portable SSD ist zum Beispiel durch ihre Bauweise staub-und wassergeschützt. Super nützlich, wenn man mit einem Rucksack mal in einen Regenschauer gerät.
oder ein Glas Wasser darüber schüttet. Sie ist außerdem etwa viermal so schnell wie die WD Elements SE SSD und Sicherheit spielt natürlich ebenfalls eine große Rolle. Da gibt es dann Festplatten wie die T7 von Samsung.
Die hat einen Fingerabdrucksensor in der Festplatte verbaut und solange ihr auf eure Finger aufpasst, sollte hier sicherheitstechnisch nichts anbrennen. Genau. Sie ist doppelt so schnell wie die hier, einfach nur mal als Vergleichsmedium und ist ja durch ein Aluminiumgehäuse auch relativ robust und laut Samsung aus zwei Meter fallbar.
Man darf sie fallen lassen und da ist sie geschützt. Die absolute Premium-Klasse, das ist die X5 Thunderbolt. Ja, die hat eine Hardware-Verschlüsselung sowie einen optionalen Passwortschutz über ihre mitgelieferte Software und schafft außerdem...
sage und schreibe 2800 MB pro Sekunde Lesegeschwindigkeit und 2300 MB pro Sekunde Schreibgeschwindigkeit. Ist damit etwa fünfmal so schnell wie die WD Elements SE SSD. Aber um diese hohen Geschwindigkeiten zu erreichen, braucht man einen Thunderbolt-Anschluss. Abwärtskompatibel, was den Anschluss angeht, sind im Übrigen alle Festplatten.
Man kann immer auch Daten von und zu älteren Geräten übertragen. Das ist natürlich super wichtig. Der dritte Anwendungsfall ist...
Gaming. Konsolen haben immer einen relativ limitierten Speicherplatz und moderne Spiele werden immer größer. Doch nicht nur das, ältere Konsolen wie die PS4 zum Beispiel kann enorm von der Geschwindigkeit moderner SSDs profitieren und die Ladezeiten innerhalb der Spiele deutlich verkürzen. Das liegt daran, dass die dort verbauten Festplatten älter sind und außerdem auch langsamer.
Bei Konsolen muss man besonders darauf achten, welche SSDs mit ihnen kompatibel sind. Es gibt zum Beispiel Speicherlösungen wie die Seagate. Storage Expansion Card, die man direkt in die Xbox Series X oder Series S steckt. Die Älteren werden das Prinzip noch von den Memory Cards von den alten Konsolengenerationen kennen. Der Vorteil der Karte ist, dass sie so schnell ist wie der in der Konsole verbaute Speicher.
In der Theorie ist sie etwa 10 Mal so schnell wie die WD Elements SE. Außerdem nimmt sie deutlich weniger Platz und Anspruch, weil bei ihr natürlich kein zusätzliches Kabel aus der Xbox heraus hängt. Sowohl am PC, an der Xbox Series S und X, der älteren Generation der Xbox One und der PlayStation 4 und 5 kann man extern SSDs per USB verbinden. Auch hierfür gibt es speziell optimierte SSDs wie die WD Black P50.
Das ist die hier. Sie schafft wie die SanDisk Xtreme Pro bis zu 2000 MB pro Sekunde und befindet sich damit generell in derselben Preiskategorie. Vom Branding her ist sie auf Gaming ausgerichtet. In der Praxis kann man sowohl die WD Black 50... als auch die SunDisk Extreme Pro als Arbeitsgerät nutzen.
Ich persönlich würde vermutlich eher zur SunDisk tendieren, weil sie im Gegensatz zur WD Black staub-und wassergeschützt ist. Was man aber der P50 zugutehalten muss, ist, dass sie sich durch ihr Aluminiumgehäuse sehr hochwertig anfühlt. Hier sind wir aber wirklich im Bereich der persönlichen Präferenzen.
Ansonsten sind die relativ ähnlich, genau. Ich hoffe euch hat das Video gefallen oder einen guten Einblick und Überblick gegeben, worauf ihr beim Kauf von SSDs achten müsst. Einen Artikel zu dem Thema findet ihr auf unserer Website coolblue.de unten in der Beschreibung verlinkt.
Wenn euch das Video gefallen hat, dann lasst sehr gerne ein Like da. Wir sehen uns beim nächsten Mal, macht's gut, bis dahin, ciao.