Wirtschaftspolitische Strategien: Nachfrage- und Angebotsorientierung

Einleitung

• Ziel: Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum.
• Fokus: Strategien zur Erreichung dieses Ziels.
• Zwei Hauptkonzeptionen:
  • Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik
  • Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik

Grundannahmen

• Nachfragepolitik: Gesamtnachfrage bestimmt Einkommen und Beschäftigung.
• Angebotspolitik: Rentabilität des Angebots bestimmt Einkommen und Beschäftigung.

Problemansätze

• Nachfragepolitik: Erweiterung der Staatsnachfrage zur Ankurbelung der Wirtschaft.
• Angebotspolitik: Verbesserung der Produktionsbedingungen für Unternehmen.

Beispielhafte Maßnahmen

• Nachfragepolitik:

  • Erhöhung des Staatskonsums
  • Subventionen für Unternehmen und Haushalte
  • Finanzielle Anreize zur Förderung von Investitionen

• Angebotspolitik:

  • Verringerung des Staatskonsums
  • Schaffung angebotsfreundlicher Rahmenbedingungen durch Steuersenkungen, Abschaffung von Mindestlöhnen

Wirkungsketten

• Nachfragepolitik:

  • Erhöhung der Staatsnachfrage → Mehr Produktion → Mehr Beschäftigung → Höheres Einkommen → Mehr Konsumnachfrage → Wieder mehr Produktion

• Angebotspolitik:

  • Stärkung der Ertragskraft → Mehr Investitionen → Mehr Produktion → Mehr Beschäftigung → Höheres Einkommen → Wirtschaftliche Ankurbelung

Historische Entwicklung

• Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik:

  • Theorien von Keynes
  • Anwendung nach dem Zweiten Weltkrieg und während der Wirtschaftskrise der 60er Jahre
  • Antizyklisches Handeln: Staat als Nachfrager in schlechten Zeiten

• Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik:

  • Verbreitung ab den späten 70er/80er Jahren
  • Deregulierung und Zurückhaltung des Staates
  • Hinterfragt nach der Finanzkrise 2008

Fazit

• Unterschiedliche Vorzüge und Herausforderungen beider Konzepte.
• Weitere Ressourcen für detaillierte Studien: Literatur und YouTube.
• Nächste Themen: Hoher Beschäftigungsstand, Preisniveaustabilität, Außenwirtschaftliches Gleichgewicht.

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