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Haber-Bosch: Ammoniaksynthese erklärt
Jan 21, 2025
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Haber-Bosch-Ammoniak-Synthese
Einführung
Entwickelt von Fritz Haber und Karl Bosch.
Beide erhielten den Chemie Nobelpreis.
Reaktion: Stickstoff (N₂) + Wasserstoff (H₂) → Ammoniak (NH₃).
Wichtig für die Produktion von:
Dünger
Munition und Sprengstoff
Kunststoffen
Farbstoffe
Kosmetika
Chemische Reaktion
Reaktionsgleichung: N₂ + 3 H₂ → 2 NH₃.
Nicht einfach unter normalen Bedingungen.
Katalysator notwendig: Eisen-2-Dreioxid (Fe₃O₄), auch bekannt als Magnetiz.
Katalysator wird durch Wasserstoff zu Ferrit reduziert.
Reaktionsbedingungen
Katalysator
Beschleunigt die Reaktion, ohne selbst verbraucht zu werden.
Wird wirksamer bei höheren Temperaturen.
Temperatur
Die Reaktion ist exotherm (freisetzend).
Gleichgewichtsreaktion: bei hoher Temperatur wird die Rückreaktion bevorzugt.
Optimal: ca. 700°C.
Druck
Höherer Druck verschiebt das Gleichgewicht zugunsten des Ammoniaks.
Optimal: ca. 500bar.
Prozessablauf
Stickstoff wird aus Luft, Wasserstoff meist aus Erdgas gewonnen.
Reaktanten werden am Katalysator adsorbiert.
Molekülbindungen werden geschwächt und gespalten.
Reaktion von Stickstoff mit Wasserstoff zu Ammoniak.
Ammoniak desorbiert und wird in der Gasphase gewonnen.
Trennung und Recycling
Gasgemisch durch Abkühlen getrennt (Ammoniak wird bei -33°C flüssig).
Übrige Gase (N₂, H₂) werden zurück in den Reaktor geleitet.
Prozess wird als Kreislaufverfahren bezeichnet.
Bedeutung
Ammoniakproduktion ist entscheidend für die Herstellung von Düngemitteln.
Ermöglicht die Ernährung der Weltbevölkerung.
Abschluss
Hinweis auf weitere chemische Entdeckungen.
Empfehlung, andere Inhalte von "The Simple Club" anzuschauen.
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