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Grundlagen der Informatik verstehen

Aug 25, 2024

Grundlagen der Informatik und Programmierung

Einführung in die Informatik

  • Informatik, auch als "Computer Science" bekannt, ist mehr als nur die Wissenschaft von Computern.
  • Edgar Dijkstra: Informatik ist nicht nur auf Computer beschränkt, wie Astronomie nicht nur Teleskope betrifft.
  • Definition: Wissenschaft von theoretischen Grundlagen und Methoden zur automatisierten, systematischen Informationsverarbeitung in Natur, Technik und Gesellschaft.
  • Wichtig: Informationsverarbeitung, Datenstrukturen, Algorithmen.
  • Wurzeln: Mathematik, Elektrotechnik, Nachrichtentechnik.

Kernbereiche der Informatik

  1. Theoretische Informatik

    • Theoretische und mathematische Grundlagen der Informatik.
    • Themen: Automatentheorie, formale Sprachen, Algorithmentheorie.
    • Fokus: Berechenbarkeit und Komplexitätstheorie.
    • Beispielproblem: Travelling Salesman Problem.
  2. Technische Informatik

    • Befasst sich mit Hardware: Digitale Bausteine, Transistoren, Mikroprozessoren.
    • Themen: Rechnerarchitekturen, Rechnernetze.
  3. Praktische Informatik

    • Fokussiert auf Programmiersprachen und Softwareentwicklung.
    • Beispiele: C, C++, Java, Python.
    • Themen: Algorithmen und Datenstrukturen, Softwaretechnik, Betriebssysteme, Datenbanken, Mensch-Computer-Interaktion.
  4. Angewandte Informatik

    • Anwendung von Informatikmethoden auf verschiedene Bereiche.
    • Themen: Datenbanksysteme, Computergrafik, Bildverarbeitung, Spieleprogrammierung, Simulation, Fahrzeugtechnik, kognitive Systemtechnik.

Spezielle Fachrichtungen

  • Wirtschaftsinformatik: Fokus auf Geschäftsprozesse und -modelle.
  • Energieinformatik: Anwendung der Informatik im Energiesektor.
  • Mensch-Technik Interaktion: Erforschung der Beziehung zwischen Mensch und Technologie.
  • Medizinische Informatik: Verbindung von Medizin und Informatik (z.B. Telemedizin).

Anwendungsgebiete der Informatik

  • Informatik ist allgegenwärtig: PCs, Hochleistungsrechner, Smartphones, Unterhaltungsindustrie.
  • Auch in Haushaltsgeräten, Autos, Automaten, Robotik, Medizin, Wirtschaft, Filmproduktion, Maschinenbau, sozialen Netzwerken.

Warum Informatiker/in sein?

  • Hohe Nachfrage in der Industrie, gute Berufsaussichten.
  • Lösung wichtiger Probleme (z.B. während der Corona-Pandemie).
  • Gute Bezahlung durch hohen Bedarf.
  • Anspruchsvolle und vielfältige Tätigkeit.
  • Hohe Dynamik und ständige Weiterbildung notwendig.
  • International anerkannter Beruf.
  • Möglichkeit die Welt und die Zukunft zu verändern, Verantwortung bei der Umsetzung positiver Veränderungen.