Overview
Die Vorlesung behandelt die Grundlagen der T-Konten, deren Aufbau, Buchungslogik und Anwendungsregeln im Rechnungswesen.
Aufbau und Logik der T-Konten
- T-Konten sind nach dem Buchstaben T aufgebaut: links Soll, rechts Haben.
- Mehrungen (Zugänge) und Minderungen (Abgänge) werden auf unterschiedliche Seiten gebucht.
- Die größere Seite wird am Ende übertragen, der Saldo ergibt den verbleibenden Kontostand.
Beispiel: Buchung von Vorräten
- Beim Kauf von 10 Äpfeln für 20€ wird der Wert im Soll gebucht.
- Beim Verkauf von 5 Äpfeln für 10€ wird der Wert im Haben gebucht.
- Der Saldo zeigt den aktuellen Lagerwert (10€).
Bestandskonten: Aktiv- und Passivkonten
- Aktivkonten (z.B. Vorräte): Anfangsbestand und Zugänge im Soll, Abgänge im Haben.
- Passivkonten: Anfangsbestand und Zugänge im Haben, Abgänge im Soll.
- Aktivkonten zeigen Vermögensverwendung, Passivkonten Kapitalherkunft.
Erfolgskonten: Aufwands- und Ertragskonten
- Aufwandskonten: Aufwendungen im Soll, Erstattungen/Stornos im Haben.
- Ertragskonten: Erträge im Haben, Minderungen im Soll.
Grundsätze der T-Konten-Buchung
- Jeder Geschäftsvorfall betrifft mindestens zwei Konten.
- Es gibt immer mindestens eine Soll- und eine Habenbuchung.
- Soll- und Habenbuchungen eines Geschäftsvorfalls sind betragsgleich.
Beispiel zur Anwendung der Grundsätze
- Kauf von Äpfeln bar: Vorräte (Sollbuchung) und Kasse (Habenbuchung) werden im selben Betrag gebucht.
- Beträge auf Soll- und Habenseiten sind identisch.
Key Terms & Definitions
- T-Konto — Kontoform im Rechnungswesen mit Soll (links) und Haben (rechts).
- Soll — Seite für Zugänge bei Aktivkonten oder Aufwendungen.
- Haben — Seite für Abgänge bei Aktivkonten oder Erträge.
- Aktivkonto — Konto, das Vermögenswerte abbildet.
- Passivkonto — Konto, das Kapitalherkunft darstellt.
- Erfolgskonto — Konto für Aufwendungen oder Erträge.
Action Items / Next Steps
- Video zu Bestandskonten und Erfolgskonten zur Vertiefung ansehen.