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Erlebnisse im Hochmittelalter und seine Herausforderungen

das Hochmittelalter eine faszinierende Zeit zwischen dem 11 und 13 jahrhundert war geprägt von bedeutenden Umwälzungen in Europa in diesem Video werden wir die Herausforderungen erkunden die diese Epoche prägten und auf die wichtigen Ereignisse eingehen die den Weg in das Spätmittelalter ebneten im späten Hochmittelalter etwa um 1300 begannen viele Historiker von einer Krisenzeit in Europa zu sprechen diese Krisen waren nicht nur das Ergebnis von Klima Veränderungen die zu Missernten und Hungersnöten führten sondern auch das Ergebnis politischer Instabilität besonders im Heiligen Römischen Reich erlebte die Königsmacht einen schleichenden Rückgang die Monarchie die ohnehin nicht sehr stark war verlor zunehmend an Einfluss die weltlichen und geistlichen Landesherren gewannen an Macht und die Kurfürsten die für die Wahl des Königs zuständig waren spielten eine immer größere Rolle in der Politik des Reiches eine der Bedeut Figuren dieser Zeit war Karl der der im 14 Jahrhundert regierte unter seiner Herrschaft wurde die Goldene Bulle von 1356 erlassen die eine Art Reichsgrundgesetz darstellte diese Regelung war ein Versuch die Machtverhältnisse im Heiligen Römischen Reich zu stabilisieren jedoch blieb die zentrale Autorität schwach viele Konflikte innerhalb des Reiches und der Machtverlust gegenüber den regionalen Fürsten führten dazu dass sich keine starke Zentralgewalt entwickeln konnte der Verlust von Macht und Einfluss war für die Monarchie eine große Herausforderung die sich bis in die nächste Epoche fortsetzen sollte während das Heilige Römische Reich mit internen Herausforderungen zu kämpfen hatte erlebte die katholische Kirche ihre eigenen Krisen der Papst verlor an Einfluss insbesondere während des abendländischen Schismas als es mehrere päbste gleichzeitig gab die um die Macht stritten diese Instabilität wirkte sich negativ auf die Autorität der Kirche aus und führte zu Reformbewegungen innerhalb des Christentums die Gläubigen verloren das verraen in die Institution und es entstand ein Bedürfnis nach Reformen das schließlich zur Reformation des Jahrhunderts führen ste eine der schlimmsten katastropen dieser Zeit war die Pest auch bekannt als der Schwarze Tod ab 1347 breitete sich die Krankheit von der Halbinsel Krim nach Europa aus und tötete zwischen einem Drittel und der Hälfte der Bevölkerung besonders in den Städten diese schreckliche Epidemie führte zu massiven sozialen Umwälzungen die Entvölkerung der Städte schwächte das Rittertum während das Bürgertum an Einfluss gewann durch den Rückgang der Bevölkerung entstanden neue Möglichkeiten für soziale Mobilität da viele Landbesitzer und Ritter starben ohne Nachkommen zu hinterlassen die Pest führte nicht nur zu einem Wandel der sozialen Struk sondern auch zu einem Umdenken in der Gesellschaft in dieser Zeit erlebte das Byzantinische Reich einen langsamen aber sicheren Untergang insbesondere nach der Eroberung von Konstantinopel im Jahr 124 gleichzeitig gewann das christliche Königreich auf der iberischen Halbinsel insbesondere nach dem Sieg bei las Navas de Tolosa im Jahr 1212 zunehmend an Boden die rekonquista die Eroberung des Emir Granada 1492 markierte das Ende der muslimischen Herrschaft in Spanien diese Entwicklungen führten zur Entstehung der christlichen Königreiche Portugal und Spanien während Muslime und Juden die nicht konvertieren wollten aus Spanien vertrieben wurden diese Ausweisung führte zu einem kulturellen Verlust und zur Schwächung der wirtschaftlichen Strukturen die zuvor von diesen Gemeinschaften unterstützt wurden ein weiterer bedeutender Konflikt dieser Zeit war der Hundertjährige Krieg zwischen Frankreich und England der durch Erbstreitigkeiten um die französische Krone ausgelöst wurde von 1340 bis etwa 1420 hatten die Engländer meist die Oberhand insbesondere durch ihre militärische Überlegenheit doch im frühen 15 jahrhundert trat die berühmte jeandarc auf den Plan die den Franzosen neuen Mut gab ihr Sieg bei orleon im Jahr 1429 leitete eine Wende im Krieg ein jeandarc wurde 1431 von den Engländern zum Tode verurteilt doch ihr Erbe und die Idee der französischen Einheit lebten weiter Frankreich konnte den Krieg schließlich 1453 siegreich beenden und damit die Herrschaft der Valois Familie festigen dieser Konflikt hinterließ tiefe Narben in der französischen und englischen Gesellschaft und führte zu einem langanhaltenden Konflikt zwischen den beiden Nationen die Kunst und Wissenschaft erlebten im Spätmittelalter einen Aufschwung die Gründung der ersten Universitäten vor allem in Italien Bologna und Frankreich Paris trug dazu bei dass Antike Lehren wieder entdeckt und verbreitet wurden diese Institutionen förderten nicht nur die Bildung sondern ermöglichten auch den Austausch von Ideen der für die Entwicklung der Philosophie und der Naturwissenschaften entscheidend war dies bereitete den Weg für die Renaissance eine Zeit des Aufbruchs und der kreativen Entfaltung Künstler hatten nun neue Möglichkeiten für das aufstrebende Bürgertum zu arbeiten die Malerei erweiterte sich über kirchliche Themen hinaus und wagte sich in Bereiche des täglichen Lebens und der Natur zudem begannen Künstler Perspektive und Dreidimensionalität zu erforschen was zu einer neuen Art der Darstellung in der Malerei führte trotz der Herausforderungen die die Pest mit sich brachte erlebte die wirtsch im Spätmittelalter eine Blütezeit das Bürgertum gewann an Einfluss und die Geldwirtschaft entwickelte sich rasant besonders die italienischen Stadtstaaten die Städte Flanderns und der hansbnd an Nord und Ostsee waren bedeutende Handelszentren der Handel führte zu einer weiteren Besiedlung Nord und Ostdeutschlands durch deutsche Kolonisten und zur Entstehung neuer Fürstentümer in Russland diese Veränderungen trugen zur Bildung eines stärkeren und organisierten handelsnetzwerks das den Grundstein für die modernen Volkswirtschaften legte zusammenfassend lässt sich sagen dass das Hochmittelalter und die Übergangszeit in das Spätmittelalter von tiefgreifenden Veränderungen geprägt waren politische Umwälzungen die Pest und der Aufstieg des Bürgertums führten zu einer neuen sozialen Struktur in Europa gleichzeitig erlebten Kunst und Wissenschaft einen Aufschwung der den Weg für die Renaissance ebnete die sozialen und politischen Umbrüche dieser Zeit legten das Fundament für die moderne Welt wie wir sie heute kennen das Hochmittelalter war also eine Zeit voller Herausforderungen aber auch eine Zeit der Transformation diese Umbrüche stellten nicht nur die bestehenden Machtverhältnisse in Frage sondern ermöglichten auch eine kulturelle und gesellschaftliche Neuausrichtung die Europa für die kommenden Jahrhunderte prägen sollte wir sind nun am Ende von meinem heutigen Video angekommen falls du du mehr Interesse an weiteren mittelalterthemen hast dann schau gerne auf meinem Kanal nach dort habe ich eine ganze Serie zu diesem Thema erstellt lass mich gerne in den Kommentaren wissen welche Punkte du bereits wusstest außerdem würde ich mich freuen zu erfahren über welches Thema du gerne mehr wissen würdest vergiss nicht den Kanal zu abonnieren in der Zukunft folgen viele weitere spannende Videos zum Thema Geschichte und Mittelalter bis zu der nächsten Ausgabe wünsche ich dir alles Gute und bleib gesund