Der Kalte Krieg: Ursachen und Folgen

May 22, 2025

Kalter Krieg

Definition und Dauer

  • Konflikt zwischen Westmächten (USA) und Ostblock (Sowjetunion) von 1947 bis 1989.
  • Keine direkte militärische Auseinandersetzung zwischen USA und UdSSR, jedoch Stellvertreterkriege wie Korea-, Vietnamkrieg und Afghanistan.
  • Systemkonfrontation zwischen Kapitalismus und Kommunismus.

Hauptakteure und Allianzen

  • NATO: USA und Verbündete.
  • Warschauer Pakt: Sowjetunion und sozialistische Staaten.
  • Blockfreie Staaten als dritte Gruppe.

Wichtige Ereignisse

  • Berlin-Blockade 1948/49, Berlin-Krise 1961.
  • Kubakrise 1962 als Höhepunkt der Spannungen.
  • Koreakrieg und Vietnamkrieg als bedeutende Stellvertreterkonflikte.
  • Berliner Mauer ab 1961 als Symbol der Konfrontation.

Ideologische Beeinflussung

  • Propaganda und Wettrüsten in allen Bereichen: Militär, Wirtschaft, Technologie.
  • Raumfahrt als Wettkampf zwischen den Supermächten.

Entspannungspolitik und Gipfeltreffen

  • Nach Kubakrise: Rüstungskontrollen und Krisendialoge.
  • SALZ-Verträge und ABM-Vertrag als Schritte zur Abrüstung.
  • Ostpolitik Brandts als Bemühung um Entspannung.

Ende des Kalten Krieges

  • Gorbatschows Reformen (Perestroika und Glasnost) führten zu politischen Veränderungen.
  • Mauerfall 1989 und deutsche Wiedervereinigung 1990.
  • Zerfall der Sowjetunion 1991 markiert das offizielle Ende.

Folgen und Implikationen

  • Auflösung des Warschauer Pakts und des RGW.
  • USA als einzige Supermacht, Beginn der Rivalität mit China.

Historische Interpretationen

  • Orthodoxe Sicht: Sowjetische Expansion als Hauptursache.
  • Revisionistische Sicht: USA und kapitalistische Interessen als treibende Kraft.

Wichtige Literatur

  • Werke von John Lewis Gaddis, Melvyn P. Leffler und Odd Arne Westad als zentrale Quellen zur Geschichte des Kalten Krieges.