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Blattaufbau und Photosynthese

Hallo und herzlich willkommen zu meinem Köchler-Stüß-Bio-Abi. Ihr wollt 15 Punkte im Abitur? Dann seid ihr hier genau richtig. Denn bei mir werdet ihr nicht nur mit den wichtigsten Basiskonzepten und dem Grundwissen vertraut gemacht, sondern wir üben eben auch Übungen. Wir schauen uns ganz konkrete Abituraufgaben an, die in der nächsten Klausur oder im Test oder auch dann im Abitur selbst drankommen können. Und ich erkläre euch, wie ihr dabei vorgeht. Dazu wünsche ich euch ganz viel Spaß und los geht's! Heute befinden wir uns im Bereich der Autotrophen-Assimilation, also dem Aufbau von Stoffen. Und da kennen wir die Photosynthese und zum Beispiel auch die Chemosynthese. Und heute soll es um die Photosynthese gehen, dabei aber erst einmal... um funktionale Angepasstheiten, sprich um den Zusammenhang zwischen Bau und Funktion. Und wir schauen uns an, wie ein Laubblatt aufgebaut ist im Querschnitt und erkennen dann daran die jeweiligen Funktionen, die abhängig sind von dem Bau der jeweiligen Strukturen innerhalb des Laubblattes. Dazu wünsche ich euch ganz viel Spaß. Wie im Eingang schon gesagt, bei mir eben nicht nur... Grundwissen, sondern auch zum Beispiel die Keywords und die Basiskonzepte und auch in diesem Video wieder eine ESIS-Brücke. Die Keywords schauen wir uns zuerst einmal an. Wachsthaltige Cuticula, welche Hydrophob ist, also wasserabweisend. Die Chloroplasten, die bekanntlich die Photosynthese betreiben. Und die Photosynthese, wir erinnern uns, wird in die lichtabhängigen und die lichtunabhängigen Reaktionen unterteilt. Außerdem wollen wir sprechen über den Gasaustausch. Also die Diffusion von CO2 und O2, also Kohlendioxid und Sauerstoff, über die Transpiration, was eine Wasserabgabe ist, nämlich Wasserdampf wird abgegeben und der Begriff Transpirationssog wird ganz kurz... noch mal vorkommen. Die Basiskonzepte, die wir hier finden, ist einmal Kompartimentierung. In dem Falle dient diese der luft- und wasserdichten Abdichtung. Das zweite Basiskonzept Bau und Funktion und da der Bereich der Oberflächenvergrößerung wird eine Rolle spielen. Natürlich Steuerung und Regelung und Stoff- und Energiewechsel. Und eine ESIS-Brücke, die werde ich dann nachher noch etwas näher erklären. Die Aufgabenstellung, die ihr bekommen werdet, heißt, erstellen Sie eine beschriftete Skizze des Querschnittes eines typischen Laubblattes. Und da seht ihr schon im Hintergrund, wie das hier abläuft. Diese Zeichnung. Die wurde von einer Schülerin aus meinem Kurs erstellt. Nochmal vielen Dank, Angelina. Und diese ist natürlich sehr ausführlich. Das heißt, wenn ihr das jetzt in einer Klausur machen würdet, dann müsstet ihr hier nur weniger dieser Zellen zeigen. und auch jetzt nicht jeden Chloroplasten, der hier in dem Patissadengewebe oder im Schwammgewebe vorhanden ist, darstellen, sondern es würde wirklich reichen, wenn ihr das exemplarisch macht. Eine andere Möglichkeit wäre, dass man auch eine mikroskopische Zeichnung anfertigen muss. also den Blattquerschnitt selber erstellen muss und dann das aufzeichnen muss, dann würdet ihr natürlich nur die Bereiche zeichnen, die ihr auch sehen könnt. Das heißt, eure Zeichnung würde wahrscheinlich nicht ganz so detailliert erscheinen wie diese Skizze. Wir wollen uns aber jetzt die beschriftete Skizze anschauen. Dabei haben wir also hier oben die obere Cuticula, wir haben die obere Epidermis. Wir haben das Partisadengewebe. Der Fachbegriff für Gewebe ist das Parenchyme. Man könnte also auch Partisadenparenchyme sagen oder eben jetzt hier Schwammgewebe oder Schwammparenchyme. Im Schwammparenchyme zwischen den Zellen liegen die Interzellularen. Dann haben wir hier auf der rechten Seite das Leitbündel und das können wir nochmal unterteilen in diese Leitbündelscheide, in das Phloem und in das Xylem. Und natürlich haben wir dann auch unten eine untere Epidermis. Und meistens ist unten auch noch eine untere Cuticula. Die habe ich jetzt erst noch mal im Nachhinein mit eingezeichnet. Und ganz wichtig sind diese Strukturen. Das sind sogenannte Spaltöffnungen und die werden gebildet aus Schließzellen. Der Fachbegriff für Spaltöffnung heißt Stoma, der Plural dann Stomata. Das wäre schon der erste Teil gewesen, die Zeichnung und die Beschriftung. Und meistens kommt es aber dann in den AFB 2. hinein und zwar indem ihr jetzt auch noch den Zusammenhang zwischen Bau und Funktion erklären oder erläutern sollt. Und das wollen wir uns jetzt auch noch anschauen. Die Aufgabenstellung heißt also, erläutern Sie den Zusammenhang zwischen Bau und Funktion. Fünf zu nennender Strukturen des Laubblattes. Das wollen wir jetzt mal gemeinsam machen. Ich würde euch dazu empfehlen, vielleicht immer mal zwischendurch die Pause-Taste zu drücken und selbst nochmal zu überlegen, was denn die Funktion hier wäre. Und ganz wichtig, eben erst den Bau zu beschreiben und danach aus dem Bau auf die Funktion zu schließen. Wir gucken uns das mal an, wie man das formulieren könnte. Die wachshaltige Cuticula dient durch ihre hydrophoben Eigenschaften, dem Schutz vor unkontrolliertem Wasserluftverlust durch Verdunstung. Die nächste Schicht sind die beiden Epidermis-Schichten. Vielleicht zum Begriff nochmal. Epi heißt ja aufliegend, Dermis ist die Haut, also die aufliegende Haut. Ist damit gemeint also die obere Zellschicht. Da können wir also die oberen und intere Epidermis gemeinsam mit der Funktion beschreiben. Das sind also relativ kleine Zellen und in der Regel ohne Chloroplasten. Die Epidermis dient ebenfalls zum Schutz des Laubblattes, sowohl vor äußeren Einflüssen als auch Wasserverlust. Ihr seht, hier haben wir das Basiskonzept Kompartimentierung. Die nächste Schicht ist das Palisadengewebe. Hier könnten wir das Palisadengewebe erst einmal beschreiben. Es besteht aus langgestreckten, pfahlförmigen Zellen, die senkrecht zur oberen Epidermis stehen. Sie enthalten eine Vielzahl von Chloroplasten, in denen die Photosynthese stattfindet. Hier haben wir jetzt schon die Funktion zugeordnet. Die schmalen Zellen ermöglichen es dem Licht, viele Chloroplasten zu erreichen. Hier haben wir jetzt also die Funktionalität. erklärt, dass eben dieser Bau dieser schmalen, langgestreckten Zellen günstig ist, weil dadurch hier das Licht sehr schön auf die Chloroplasten fallen kann. Diese Oberflächenvergrößerung bietet also optimale Bedingungen für die lichtabhängigen Reaktionen der Photosynthese. Das Basiskonzept Stoff- und Energiewechsel und Bau und Funktion spielt hier logischerweise eine Rolle, also die Oberflächenvergrößerung und Stoff- und Energiewechsel natürlich in Bezug auf die Photosynthese. Die nächste Gewebsschicht ist das Schwammgewebe oder Schwammparentil mit den Interzellularen. Dieses besteht aus unregelmäßig geformten Zellen, die in größeren Abständen zueinander angeordnet sind. Und diese Abstände ermöglichen dann ja diese Interzellulare. Und diese Schwammgewebe enthält nur wenige Chloroplasten. Hier könnte man dann sagen, dass natürlich diese wenigen Chloroplasten dann auch weniger Photosynthese betreiben können. Ich habe es jetzt hier weggelassen. Ich habe mich mehr auf diese Interzellulare noch konzentriert. Diese ermöglichen nämlich den Gasaustausch, also die Diffusion von CO2 und Sauerstoff und die Speicherung von Wasserdampf. Ja, dann haben wir ja diese Leitbündel, die die gesamte Pflanze von den Wurzeln bis zur Spur... und in die Blätter durchziehen. Das wäre noch die Beschreibung des Baus. Und natürlich sind sie für den Transport von Stoffen innerhalb der Pflanze verantwortlich. Dann haben wir hier diese beiden Bereiche des Leitbindes, das Phloem und das Xylem, die also die Leitungsbahnen bilden. Und dabei werden im Phloem die Photosynthese-Produkte von den Blättern in alle anderen Regionen der Pflanze transportiert. Der Wassertransport aus den Wurzeln bis in die Blätter erfolgt über das Xylem. Und ich habe hier den Begriff Transvirationzug noch reingenommen. Das könnte man, wenn man das weiß, dann auch noch kurz beschreiben, was da passiert. Ich würde jetzt hier nicht erwarten, dass ihr die Struktur des Phloems und des Xylems noch intensiver beschreibt. Ja, ich... Ich mache auch immer gerne ESIS-Brücken, weil manche Sachen, die kann ich selbst mir selbst auch nicht immer richtig merken. Das verwechsle ich dann manchmal, gerade jetzt zum Beispiel Phloem und Xylem. Was wird denn nun wo transportiert? Und da habe ich die schöne ESIS-Brücke für mich gefunden, dass man ja Photosynthese auch mit pH schreiben kann. Und dementsprechend die Photosynthese-Produkte in dem Bereich des Phloems, was man auch mit pH schreibt, transportiert wird. Und bei der anderen ESIS-Brücke, da habe ich eine Weile gesucht. gesucht und habe dann das hier für mich gefunden. Ich kann dann diese Buchstabenfolge WXY wählen und dann kann eben Wasser im Xylem transportiert werden. Ja, vielleicht hilft es euch. Eselbrücken müssen ja keinen Sinn machen, aber vielleicht hilft euch das beim Erinnern. Ja, die untere Epidermis und die untere Cuticula hatten wir ja schon angesprochen. Und bei den meisten Laubblättern finden wir also an der Unterseite die sogenannten Schließzellen. Und diese Schließzellen können ihre Form je nach Wassergehalt im Schwammgewebe ändern. Diese Öffnungen, die dadurch gebildet werden, nämlich diese Spaltöffnungen, die Stomata, regulieren also die Transpiration als auch den Gasaustausch. Die Aufnahme von CO2 für die lichtunabhängigen Reaktionen ist somit über die Spaltöffnungen möglich, deren den lichtabhängigen Reaktionen entstandener Sauerstoff wird. abgegeben. Natürlich hier das Basiskonzept Steuerung und Regelung wieder. Ja, jetzt zum Abschluss nochmal für euch die Keywords. Vielleicht nochmal ganz kurz durchlesen und nochmal memorisieren. Ja, das war jetzt die funktionale Angepasstheit für das Laubblatt. Das nächste Video, welches auch in der Playlist dann hier zu finden wäre, ist das zum Chloroplasten. Auch das würde ich euch sehr sehr ans Herz legen anzuschauen, denn Wir müssen sowohl das Laubblatt als auch den Chloroplasten zeichnen und beschriften können und auch hier die Bau- und Funktionen jeweils erklären können. Gut, ich hoffe, ihr habt viel Spaß auch damit gehabt. Es ist euch auch ein bisschen klarer geworden, was wir hier machen wollen. Ich würde mich sehr doll freuen, wenn ihr meinen Kanal abonniert und auch viel Werbung macht. Jeder Abonnent hilft mir. auch bekannter zu werden, denn YouTube funktioniert einfach so, dass es über Abonnenten und auch über Thumbs-up und über Kommentare dann diese Videos, die eben da viel Zuspruch haben, auch öfter empfohlen werden für andere Nutzer. Und das Problem von diesen kleinen Kanälen, so wie meiner oder auch der von Teacher Tobi, der übrigens auch sehr gut ist, ist eben, dass wir halt häufig gar nicht erst gefunden werden, obwohl sie sie, denke ich, qualitativ schon auch sehr hochanspruchsvoll sind. Also über ein Abo würde ich mich deshalb sehr freuen. Ansonsten würde ich euch noch eine andere Hilfe geben. Ich habe mir sehr viel Arbeit gemacht und habe für euch ein Handbuch erstellt, in welchem ihr alle Videos, die ich... gemacht habe dann auch noch mal aufgelistet findet mit noch zusätzlichen informationen und da könnt ihr dann einfach drauf klicken und kommt dann direkt zu dem youtube video welches da verlinkt ist die dazugehörige pdf findet ihr in der video beschreibung hier direkt unter meinem Video einfach da draufklicken und da ist dann ein Link angegeben und da ist auch nochmal ein Link zu dem Video, wo ich euch erkläre, wie ihr mit diesem Handbuch am besten umgeht. Gut, das war's für heute. Ganz liebe Grüße, tschüss und viel Erfolg, euer XI.