hast du dich jemals wie ein Idiot gefühlt nicht wie ein Narr sondern wie jemand der zu viel fühlt der die Absurdität des Lebens erkennt der sowohl die Schönheit als auch das Elend der Welt gleichzeitig sieht wenn ja dann hast du vielleicht schon gedacht wie Dostojewski der Schriftsteller der den oten zu einer der tiefgründigsten Figuren der Literatur machte und der in gewisser Weise unsere Zeit vorhergesehen haben könnte aber was wenn ich dir sage dass es vielleicht der einzige Ausweg aus dieser kranken Gesellschaft ist ein Idiot zu sein in diesem Video werden wir erforschen was es wirklich bedeutet ein Idiot nach Dostojewski zu sein warum Güte in der heutigen Welt als Fehler angesehen wird und warum der Idiot mehr als nur ein Roman ist nämlich eine tiefgehende über die menschliche Natur Dostojewski schrieb nicht um zu gefallen er schrieb um aufzuwecken seine Worte sind nicht nur Geschichten sie sind ein Schlag in die Realität wenn du das Gefühl hast dass Deine Sicht auf die Welt nicht mit dem übereinstimmt was dich umgibt dann ist dieses Video für dich bleib bis zum Ende dabei es könnte deine Sicht auf das Leben verändern jetzt wollen wir verstehen warum die Schönheit die Welt retten wird und warum diese Idee viel tiefgründiger und gefährlicher ist als sie scheint müchkins Fehler war es an die Reinheit des Herzens in einer Gesellschaft zu glauben die gelernt hat alles zu zerstören was sie nicht ausnutzen kann für die anderen Figuren ist er nicht mehr als ein Narr ein emotionaler fremder ein Programmierfehler in einem System das nur Spiele akzeptiert die bereit sind zu betrügen doch Dostojewski zwingt uns eine verstörende Frage zu stellen wer ist hier eigentlich der wahre Idiot der Mensch der sich treu bleibt und den Preis dafür zahlt oder diejenigen die ihre Seele verraten manipulieren und korrumpieren um zu überleben was an mchkin am meisten beunruhigt ist nicht nur seine Naivität sondern seine fast übernatürliche Fähigkeit das Leid anderer zu spüren er sieht das Elend nicht nur er fühlt es als wäre es sein eigenes es ist das was der rumänische Philosoph Emil Toran als die qu der Existenz bezeichnete diese seltene und zerstörerische Fähigkeit den Schmerz des anderen zu erleben als wäre es der eene und genau diese Eigenschaft macht mchkin für seine Mitmenschen unerträglich er klagt nicht an er schreit nicht er zwingt niemanden aber seine bloße Präsenz entlarft ihre Masken zerstört ihre Verteidigung reiß ihre Illusionen von Kontrolle nieder Nietzsche ein begeisterter Leser dostoewskis sagte niemand lügt so sehr wie der empörte weil Empörung oft keine Reaktion auf Ungerechtigkeit ist sondern ein Schutzschild gegen das eigene Schuldgefühl und genau das ruft mchkin in den Menschen hervor er erinnert sie ständig daran dass etwas nicht stimmt in unserer Art zu leben und diese Erinnerung ist unerträglich für diejenigen die sich längst an das Spiel der gesellschaftlichen Heuchelei gewöhnt haben der Weg von der Idiot gleich dem eines merärthrers aber ohne den Ruhm der Heiligkeit müschkin wird weder verehrt noch bewundert noch verstanden bestenfalls wird er von einigen verspottet von vielen ignoriert und von fast allen zerstört seine Güte macht ihn nicht zu einem triumphierenden Helden sondern zu einem Lamm das zur Schlachtung geführt wird seine Liebe zur Schönheit seine grenzenlose Mitgefühl sie werden nicht als Tugenden sondern als gefährliche Schwächen gesehen eine Verwundbarkeit in dieser Welt nur in einer Tragödie enden kann und das schlimmste vielleicht hatte Dostojewski recht vielleicht gibt es in dieser Welt tatsächlich keinen Platz für Menschen wie mychkin denn absolute Güte stellt nicht nur den Status Quo in Frage sie bedroht ihn sie beweist dass das Spiel auch anders gespielt werden könnte und das ist unerträglich für diejenigen die gelernt haben durch Betrug zu gewinnen aber was ist mit uns wo stehen wir in dieser Geschichte wären wir in der Lage wie müchkin zu handeln oder würden wir uns denen anschließen die ihn verachten wir leben in einer Zeit in der Zynismus mit Intelligenz verwechselt wird und Kälte mit Reife wir lachen über Naivität verspotten die Hoffnung und Feiern Bosheit als wäre sie ein Synonym für Weisheit doch hat uns diese vermeintliche Klugheit wirklich etwas gebracht außer eine Lehre die kaum zu ertragen ist Dostojewski zwingt uns uns dieser Frage zu stellen ohne einfache Antworten zu liefern und das verstörendste ist tief im Inneren kennen wir die Antwort bereits wir wissen dass müschkin nicht der wahre Idiot ist der Idiot sind wir weil wir unser eigenes fehlen an Mut ständig rechtfertigen die Tragödie des Fürsten müchkin liegt nicht nur in seiner Güte sondern in der Zeit und dem Ort in denen er lebt das Russland des 19 Jahrhunderts war kein fruchtbarer Boden für reine Seelen es war ein fiebriges übergangsterritor in dem das alte und das neue einen stillen erbarmungslosen Kampf führten der dekadente Adel versuchte seinen Glanz zu bewahren während die Winde der Revolution immer stärker wehten der orthodoxe glaube der einst die russische Identität geprägt hatte begann unter dem Gewicht der Moderne und des Nihilismus zu zerbrechen in diesem Spannungsfeld formte Dostojewski seine Figuren und verlie ihnen Stimmen die die Zweifel Ängste und Dilemmata einer zusammenbrechenden Epoche widerspiegelten und niemand verstand diesen Zusammenbruch besser als der Autor selbst Dostojewski war kein bloßer distanzierter Beobachter des sozialen und spirituellen Chaos das ihn umgab er war ein Opfer davon sein Leben war eine Abfolge von Abgründen zum Tode verurteilt weil er sich mit einer Gruppe subversiver intellektueller eingelassen hatte wurde seine Hinrichtung im letzten Moment abgesagt und durch Jahre harter Zwangsarbeit in Sibirien ersetzt dort inmitten von Kriminellen und en erlebte Dostojewski die menschliche Seele ohne die Masken gesellschaftlicher Konventionen unter den Verurteilten gab es keinen Platz für Täuschungen nur die nackte und brutale Wahrheit der Existenz in dieser eisigen Hölle erkannte er dass Verderbnis und Erlösung oft Seite an Seite existieren dass Monstrosität und Heiligkeit nur zwei Seiten derselben Medaille sind diese Erfahrung prägte sein Werk unwiderruflich anders als viele Schriftsteller seiner Zeit die versuchten den Menschen durch die Vernunft zu verstehen tauchte Dostojewski in die Dunkelheit des Unbewussten ein und antizipierte damit Ideen die Freud und Jung erst Jahrzehnte später formulieren sollten er verstand dass der Mensch nicht nur von Logik gesteuert wird sondern von unterirdischen Kräften unkontrollierbaren Leidenschaften unaussprechlichen wünschen unerträglichen Widersprüchen sein Realismus war nicht nur sozial sondern psychologisch jede seiner Figuren war ein eine lebendige Anatomie des menschlichen Geistes ein Geständnis verkleidet als Fiktion mchkin der Protagonist von der Idiot ist vielleicht Dostojewskis verstörendste Schöpfung er verkörpert etwas das die Gesellschaft vorgibt zu schätzen aber insgeheim verachtet wahre Güte das Problem ist dass absolute Güte nicht in die Mechanismen der Welt passt Dostojewski selbst schien skeptisch zu sein ob ein reiner Mensch überleben kann ohne zerrissen zu werden müchkin mit seinem grenzenlosen Mitgefühl und seiner Unfähigkeit zu urteilen funktioniert wie ein Spiegel ein Spiegel der die Heuchelei der Menschen um ihn herum enthüllt er klagt niemanden an aber seine bloße Existenz legt die moralische Armut der anderen offen und genau deshalb wird er verspottet ausgenutzt und letztendlich vernichtet seine Güte entwaffnet die Zyniker und ein entwaffneter Zyniker empfindet kein Dankbarkeit sondern Wut budeler schrieb die Welt verzeiht nur den die sie in ihrer eigenen Verderbtheit bequem lassen mchkin bietet diesen Komfort nicht er stellt eine alternative Möglichkeit der Existenz dar und diese Möglichkeit ist unerträglich für diejenigen die zu viele Kompromisse eingegangen sind um ihre Masken zu bewahren Dostojewski verstand diese perverse Mechanik wie kein anderer er sah den Menschen nicht als rationales Wesen auf der Suche nach Wahrheit sondern als jemanden der sich an zerstörerische Illusionen klammert nur um der Konfrontation mit der eigenen inneren Lehre zu entgehen in der Idiot gibt es keinen eindeutigen Bösewicht jede Figur ist auf ihre Weise sowohl Opfer als auch Täter gefangen in einem Wertesystem das Gerissenheit belohnt und Unschuld verachtet der Roman ist letztlich ein brutales experiment was passiert wenn man einen reinen Menschen in eine korrupte Welt wirft und die Antwort ist immer dieselbe der reine Mensch verändert die Welt nicht die Welt verschlingt ihn wenn der Idiot uns etwas lehrt dann das Güte anstatt als hochgeschätzte Tugend zu gelten oft als Fehlkalkulation angesehen wird als struktureller Defekt im Gefüge des Überlebens müschkins Geschichte ist nicht nur ein Bericht über Naivität die von der Realität zermalmt wird es ist eine Studie darüber was passiert wenn jemand sich weigert die Masken zu tragen die die Welt t in einer Gesellschaft die von Scheinheiligkeit und stiller Konkurrenz geprägt ist wird jeder der sich weigert mitzuspielen unweigerlich zum Ziel müschkin wird nicht gehasst weil er böse ist noch beneidet weil er überlegen ist er wird verachtet weil er sich nicht an die unsichtbaren Regeln hält die das Zusammenleben jener bestimmen die gelernt haben ihre Absichten zu verschleiern er kann nicht manipulieren er versteht die Feinheiten falscher Höflichkeiten nicht er erkennt die Gefahr absolut Aufrichtigkeit nicht und als Folge davon wird er nicht nur Opfer der anderen sondern auch zu einer unangenehmen Erinnerung daran was sie selbst einst aufgegeben haben um zu überleben aber diese Dynamik beschränkt sich nicht auf Dostojewskis Roman ein Blick in die Welt reicht aus um zu erkennen dass sie genauso funktioniert schon früh lernen wir dass Authentizität einen Preis einen Preis hat das emotionale Transparenz eine symbolische Todesstrafe sein kann wer die Kunst der Täuschung nicht beherrscht wer die sozialen Spiele nicht spielt wird unweigerlich zum Außenseiter ob im Berufsleben im Freundeskreis oder sogar in der eigenen Familie überall gibt es einen unausgesprochenen Kodex einen Kodex der festlegt was gesagt werden darf und was nicht der die Grenzen dessen zieht was akzeptabel ist zu fühlen und zu zeigen und diejenigen die es wagen diesen Kodex zu brechen nun ihr Schicksal unterscheidet sich kaum von dem mischkins Dostojewskis Idiot ist jemand der diese unsichtbaren Regeln ignoriert der darauf besteht so zu handeln als hätten Worte wirklich wert als wäre Mitgefühl nicht nur ein abstraktes Konzept sondern eine alltägliche Praxis und was geschieht mit ihm dasselbe was mit jedem geschieht der in einer Welt der Händler ehrlich ist er wird isoliert gedemütigt ausgenutzt und schließlich entsorgt die Logik hinter dieser perversen gesellschaftlichen einfach Güte ohne Klugheit wird nicht als tuend angesehen sondern als strategischer Fehler es gibt denusgesprochenen glauben dass die wel nicht verändert werden kan und es daher an jedem einzelnen liegt sich an Sie anzassen wenn alle sich gegenseitig ausnutzen dann ist derjenige der es nicht im Nachteil und diese Logik so brutal sie auch sein mag besitzt ihre eene innere Kohärenz wer nicht für seinen eigenen Platz kämpft wird hinausgedrängt wer sich weigert zu manipulieren wird manipuliert wer darauf besteht die Hand zu reichen wird schließlich mit in die Tiefe gerissen mchkin verkörpert im Laufe der Erzählung diese Tragödie mit schmerzhafter Präzision er ist nicht nur unfähig die Spiele der Interessen zu durchschauen er weigert sich auch sie zu erlernen sein naiver Glaube daran dass Reinheit über Kleinlichkeit triumphieren kann macht ihn zu einem lebenden Opfer einem existentiellen Experiment das Dostojewski mit der chirurgischen Präzision eines Mannes durchführt der die Grausamkeit der Welt aus ersterh kannte und machen wir uns nichts vor diese Logik hat sich über die Jahrhunderte nicht verändert die Idioten von heute existieren noch immer und sie werden weiterhin verschlungen es sind diejenigen die nicht vortäuschen können dass es ihnen egal ist es sind diejenigen die ihre Worte nicht mit kalter Strategie Abwegen es sind diejenigen die immer noch glauben dass Menschen besser sein können als sie tatsächlich sind und was tun wir mit Ihnen wir lachen über ihre Naivität wir nutzen ihre Gutmütigkeit aus und wir werfen sie weg wenn ihre Anwesenheit unbequem wird Dostojewski schrieb der Idiot nicht als moralisierendes Märchen er wollte niemanden davon überzeugen dass Reinheit am Ende siegen würde im Gegenteil sein Roman ist eine klinische Studie darüber wie die Gerechten vom kollektiven Zynismus zermalmt werden die Frage ist nicht nur ob mischkin hätte überleben können sondern ob wir an seiner Stelle anders gehandelt hätten oder sind wir längst auf der anderen Seite unter jenen die dabei helfen die zu vernichten die es wagen wahrhaftig zu sein müchkins Untergang geschieht nicht auf einen Schlag nicht durch einen plötzlichen endgültigen Schlag er vollzieht sich langsam ein Alm beinahe unvermeidlicher Prozess in dem seine Reinheit nach und nach durch die Reibung mit einer Welt abgetragen wird die nicht weiß wie sie mit etwas umgehen soll dass sie weder nutzen noch verstehen kann er wird nicht von einem erklärten Feind gestürzt er ist nicht das Ziel einer makiavellistischen Verschwörung er kämpft nicht gegen äußere Kräfte die ihn zerstören wollen seine Tragödie braucht keine aktiven Antagonisten es reicht dass er existiert damit sein Schicksal sich unausweichlich entfaltet wie eine Uhr die unaufhaltsam auf den endgültigen Zusammenbruch zusteuert das große paradox von der Erzählung ist dass myüschkin anders als seine Kritiker glauben kein Narr im intellektuellen Sinne ist er ist intelligent scharfsinnig und tief empfänglich für die Schmerzen und Ängste der Menschen um ihn herum aber mischkins Intelligenz entspricht nicht den Maßstäben berechnender Gerissenheit oder sozialer Pragmatik die die menschlichen Interaktionen bestimmen versteht nicht das Spiel der Verführung der Manipulation der subtilen Machtmechanismen seine Logik ist eine andere fast fremdartig denn er glaubt dass Aufrichtigkeit die Grundlage menschlicher Beziehungen sein sollte das Mitgefühl Entscheidungen leiten muss und dass die Schönheit der Seele selbst die verdorbensten erlösen kann und genau diese Überzeugung verurteilt ihn Oscar wild schrieb natürlich zu sein ist die schwierigste Pose aber mchkin posiert nicht er täuscht nicht er erschafft keine persona um die Erwartungen anderer zu erfüllen er ist einfach und das macht ihn paradoxerweise unerträglich für jene die sich daran gewöhnt haben hinter Masken zu leben diejenigen die ihm begegnen wissen nicht genau wie sie auf ihn reagieren sollen einige versuchen ihn lächerlich zu machen andere versuchen ihn auszunutzen und manche empfinden eine unangenehme Mischung aus bew wung und Verachtung rogoschin verzehrt von seiner zerstörerischen Leidenschaft sieht in mchkin etwas dass er besitzen möchte aber nicht verstehen kann Nastasia philiipowna gezeichnet von ihrem eigenen Verhängnis schwankt zwischen der Vorstellung dass er ihr Erlöser sein könnte und der Überzeugung dass er ein bemitleidenswerter nar ist die anderen Figuren behandeln ihn wie ein Rätsel ein fehlplatziertes Puzzelstück in der sozialen Ordnung jemand dessen bloße Existenz die grausame Logik in Frage stellt der sich alle anderen längst gebeugt haben und genau das verstört sie müchkin passt nicht in die Erzählung das Überleben Zugeständnisse erfordert seine Anwesenheit entlarft die Lüge die alle lieber weiter glauben möchten die Vorstellung dass Korruption unvermeidlich sei dass reine Güte nichts weiter als eine kindische Illusion sei aber die Wahrheit ist dass müschkin nicht nur ein Opfer er ist auch ein Symptom ein Spiegelbild der Widersprüche die dostojevski in der Menschheit selbst sah er ist in gewisser Weise eine extreme Version Christi ein Mann der versucht die Last des Leidens anderer zu tragen ohne eine Gegenleistung zu erwarten und geradehalb wird er für diejenigen unerträglich die es nicht ertragen so genau gesehen zu werden nichts ist schwerer zu vergeben als eine Überlegenheit die uns erniedrigt schrieb tokwi und mchkin auch wenn er nicht versucht sich über andere zu erheben demütigt allein durch seine Existenz durch die bloße Erinnerung daran dass das Leben anders sein könnte dass Menschen besser sein könnten dass die Welt nicht ständig ein Spiel aus Dominanz und Unterwerfung sein müsste aber er triumphiert nicht für mychkin gibt es keine Erlösung denn seine Tragödie ist nicht nur seine eigene sie ist die der gesamten Menschheit er ist nicht der Idiot weil er die Welt nicht versteht er ist der Idiot weil er sie zu gut versteht und sich dennoch weigert nach den Regeln zu handeln die ihm das Überleben sichern würden Dostojewski gibt uns keine einfachen Antworten er tröstet uns nicht mit einer optimistischen Botschaft er bietet keinen Weg der Hoffnung stattdessen zwingt er uns in den Abgrund unserer eigenen Heuchelei zu blicken und uns zu fragen wenn wir heute einem myüschkin begegnen würden würden wir ihn anders behandeln oder würden wir weiterhin diejenigen zerquetschen die uns an alles erinnern was wir auf dem Weg verloren haben der Abschluss von müchkins Reise kann nur seine eigene Auflösung sein er wird kein märther im klassischen Sinne denn seine Tragödie ist nicht erhebend es gibt keine katartische Erlösung kein glorifiziertes Opfer das andere inspiriert sich zu verändern er stirbt nicht dramatisch er entfacht keine moralische Revolution sein Fall ist still ein schleichendes verschwinden vonem was er war wie eine Kerze die von ihrer een Flamme verzehrt wird amendeleibt nichts als das Echo eines Mannes der versuchte in teger zuleiben in einer Welt die nichts toleriert was sie weder absoreren noch krumpieren kan sein Schicksal ist nicht nur traurig es ist der brutale Beweis dass absolute Reinheit nicht mit derschlich komlex koistieren kannne zerstörterden Dostojewski zwingt uns diese Wahrheit ohne Beschönigung zu akzeptieren er bietet uns keinen späten Trost es gibt keine plötzliche Wendung in der die bösen ihre Fehler erkennen es gibt keine Erlösung für die korrupten die Welt verneigt sich nicht vor der Kraft eines wahrhaft guten Geistes müchkin endet dort wo er enden musste zerstört aber nicht weil er ein ein Fehler gemacht hat sondern weil er nichts anderes hätte tun können sein Fehler wenn man es überhaupt so kann war es zu glauben dass andere gerettet werden wollten dass menschliches Elend nur ein vorübergehendes Missverständnis sei dass es mit Gesten des Mitgefühls und des Verständnisses aufgelöst werden könnte doch wie Nietzsche uns gewarnt hat diejenigen die beim tanzen gesehen wurden galten als verrückt für diejenigen die die Musik nicht hören konnten und mchkin tanzte allein ohne zu bemerken dass sein Tanz für die Beobachter nicht nur unverständlich war sondern eine Provokation die große Ironie seiner Geschichte ist dass er nie versuchte seine Weltsicht aufzuzwingen im Gegensatz zu Fanatikern strengen moralisierern oder dogmatischen Reformern wollte er niemanden zur Güte zwingen er war einfach in der Überzeugung dass seine bloße Existenz die Dunkelheit der anderen erhellen könnte aber es gibt etwas zutiefst verstörendes an jemandem der nichts fordert nicht urteilt nicht versucht andere nach seinem Willen zu formen seine bloße Existenz ist ein Spiegel und was tun wir mit einem Spiegel der uns Dinge zeigt die wir lieber nicht sehen würden wir zerbrechen ihn wir verspotten ihn wir verachten ihn bis er sich in unkenntliche Fragmente auflöst müschkins Fall geschieht ohne Schreie es gibt keinen großen finalen Konflikt indem er diejenigen zur Rede stellt die ihn verraten haben oder Gerechtigkeit einfordert sein Ende ist das eines Menschen der langsam vergeht der in einem Zustand psychischer Auflösung verschwindet er verliert nicht den Verstand weil er die Vernunft eingebüß hat er verliert ihn weil die Welt um ihn herum sie zertrümmert hat weil es keinen Platz mehr für ihn in der Realität gab die ihn umgab und vielleicht ist das der erschreckendste Aspekt seiner Geschichte mchkin wird nicht von einem großen Feind besiegt nicht von einer weltigenden Kraft niedergeschlagen er wird vom nichts verschlungen von der Summe kleiner gleichgültigkeiten vom alltäglichen Zynismus von der Verachtung die sich als Überlegenheit tarnt und wie Thomas Sterns Elliot schrieb so endet die Welt nicht mit einem Knall sondern mit einem wimmern und nun was bleibt uns myüschkin als ein fernes Symbol einer längst vergangenen Zeit betrachten oder erkennen dass sich seine trag dir jeden Tag wiederholt in kleinen Gesten der Geringschätzung in Spott der sich als Intelligenz tart in der Weigerung zu akzeptieren dass Güte falls sie existiert nicht allein überleben kann Dostojewski gibt uns keine Antworten er zwingt uns nur die Frage zu betrachten der wir immer ausweichen sind wir die wahren Idioten weil wir zu klug geworden sind wenn dieses Video dich auch nur für einen Moment zum Nachdenken gebracht dann hat es sich bereits gelohnt aber jetzt möchte ich deine Meinung wissen glaubst du dass die Welt wirklich durch Schönheit gerettet werden kann oder hat sich Dostojewski nur einer Illusion hingegeben schreib mir deine Sichtweise in die Kommentare und wenn du weiterhin tiefgehende Themen wie dieses erforschen möchtest dann weißt du was zu tun ist abonniere den Kanal aktiviere die Benachrichtigungen und begleite mich auf dieser Reise der refle denn in Mitten all des leeren Lärms hat ein wenig echtes nachdenken noch niemandem geschadet