Ja, Servus Leute, herzlich willkommen zu diesem neuen Video. Wir schauen uns an das Thema Buchungen. Für viele sind das ja böhmische Dörfer.
Wir wollen es mal schnell und einfach erklären. Wir brauchen ein paar Zutaten. Tee-Konto natürlich. für Bilanz, Gewinn-und Verlustrechnung, das dann im nächsten Video mit den Aufwands-und Ertragskonten und natürlich die einzelnen Konten, die auch Bestandskonten genannt werden.
Was ist jetzt ein Konto? Ein Konto ist eine Abrechnung eines Postens, der Bilanz oder der Gewinn. Gewinn-und Verlustrechnung. Für jeden Bilanzposten wird ein separates Konto in der Öffnungsbilanz gebildet.
Das natürlich entweder bei Gründung des Unternehmens oder zu Beginn des Geschäftsjahres. Bei jedem neuen Geschäftsjahr gilt, Anfangsbestände der Öffnungsbilanz sind gleichzusetzen mit den Beständen der Schlussbilanz aus dem vergangenen Geschäftsjahr. Diese Bestände werden natürlich durch die Inventur festgestellt. Das Ganze nennt man Bilanzidentität. Es gibt noch noch weitere bilanzpolitische Maßnahmen bzw.
Bilanzmerkmale, die man dann in einem späteren Medium auch behandeln kann. Eröffnungsbilanz, so sieht das Ganze aus. Vermögen, Anlagevermögen, Umlaufvermögen, Bankkasse, Gesamtvermögen zieht man hier auf der rechten Seite alles zusammen.
Das hier sind Unterkonten. Auf der Passivseite sind jetzt hier Schulden. Und da gibt es natürlich Eigenkapital, Fremdkapital, Darlehensschulden, Verbindlichkeiten aus Lieferungen. Leistung, wären jetzt hier Unterkunden vom Fremdkapital.
Das ist ein Gesamtkapital, das zieht man hier auch alles zusammen. Das sollte natürlich bei einer Bilanz in Waage sein. Fertig, also die Aktiv-und Passivseite. Wir wollen jetzt die Bestände der Bilanz auf die Konten als Anfangsbestände buchen. Auf den Aktivkonten sieht das so aus, dass wir auf der Sollseite die Anfangsbestände schreiben, auf der Passivseite bzw.
Passivkonten schreiben wir. die Anfangsbestände auf die Haben-Seite. In der Buchungspraxis sind meist die Kontonummern aus einem Kontenrahmen verschiedener Verbände oder Organisationen genutzt.
Also da steht jetzt hier nicht Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung, sondern zum Beispiel Konto 15 oder irgendwas dergleichen. Anfangsbestände sind jetzt eingetragen. Jetzt können die Geschäfte gemacht werden und es kann gebucht werden. Da gibt es einen Buchungs...
Einmal für ein Aktivkonto, einmal für ein Passivkonto. Das T-Konto, deswegen T, weil das hier so ein T darstellt, hat jetzt hier eine Sollseite und eine Habenseite. Sollseite sind natürlich bei Aktivkonto erstmal Anfangsbestände. Dann kommen die Zugänge hier drunter gebucht und geschrieben. Und natürlich auf der Habenseite die Abgänge, die natürlich den Kontostand dezimieren.
Dann wird ein Schlussbestand ausgerechnet. Und dann kommt hier... ein Zeichen darunter, dann wird zusammengezogen und das sollte dann natürlich in Waage sein.
Passivkonto ist genau spiegelverkehrt. Anfangsbestand und Zugänge auf der Haben-Seite und auf der Soll-Seite werden die Abgänge verbucht und dann natürlich hier auf der Soll-Seite der Schlussbestand. So ist es grundsätzlich erstmal das Buchungsprinzip.
Für den Buchungssatz Soll an Haben habe ich eine Eselsbrücke für euch. Zuerst sollte ich... was arbeiten oder was leisten, damit ich später ein Einkommen habe.
Das ist mein Lieblingssatz oder meine Lieblingseselsbrücke für diesen Buchungssatz. Könnt ihr euch gerne mit annehmen. Paragraf 266 HGB, Bilanzposten, Aktiv-und Passivseite.
Wir schauen hier nochmal rein. Hier sind die ganzen Konten nochmal aufgedröselt. Also hier die Aktivseite.
Und natürlich hier die Passivseite. Da könnt ihr reinschauen, wenn ihr Fragen habt. Das hilft euch weiter.
Im Vorfeld gibt es natürlich drei Fragen zu klären vor jedem Geschäftsfall oder vor jeder Buchung. Welche Konten werden überhaupt angesprochen? Wie verändern sich die Bestände?
Gibt es eine Mehrung oder eine Minderung? Und handelt es sich um ein Aktiv-oder ein Passivkonto? Es gibt vier grundsätzliche Arten. Einmal Aktivtausch, einmal Passivtausch.
einmal eine Aktiv-Passiv-Mehrung und einmal eine Aktiv-Passiv-Minderung. Wir haben jetzt hier in dem ersten Geschäftsfall, ein Unternehmer kauft eine Maschine für 40 Einheiten und zahlt per Banküberweisung. Das heißt, die Kontenmaschine und Bank werden angesprochen. Maschine habe ich eine Mehrung und bei dem Bankkonto habe ich eine Minderung, weil ich die Maschine ja bezahle. Ja, drittens, was sind das für Konten?
Maschine gehört zum Anlagevermögen, also Aktivkonto. Und die Bank gehört zum Umlaufvermögen, auch ein Aktivkonto. Wie gesagt, seid ihr hier unsicher, gerne noch... mal einen Blick ins Gesetz werfen.
Buchungsseite ist dann natürlich hier aktiv Mehrung auf der Sollseite und aktiv Konto eine Minderung immer auf der Haben-Seite. Damit kann ich jetzt einen Buchungssatz formulieren. Soll, also Maschine, anhaben, also Bank. Das steht dann auch hier, soll anhaben, Maschine an Bank.
40 Einheiten dahinter und dann kann ich das Ganze verbuchen. Wie sieht so eine Buchung aus? Ich muss immer auf zwei Seiten buchen, also auf zwei Konten buchen. Wenn so ein Buchungssatz viel größer formuliert ist, also wenn ich jetzt zum Beispiel mehrere Käufe tätige oder splitte oder was auch immer, dann kann es natürlich sein, dass das nochmal aufgedröselt werden muss oder mehrere Konten gleichzeitig angesprochen werden.
Aber im Regelfall für die Zwecke, die wir hier vorhaben, sollte das erstmal reichen. Also Maschinenkonto auf der Sollseite nennt Zugang, erster Geschäftsfall, das Gegenkonto muss hier eingetragen werden. Also die Bank, 40 Einheiten habe ich hier verbucht, fertig. Bank, habe ich hier den ersten Geschäftsfall, ich habe eine Minderung. bei einem Aktivkonto, also auf der Haben-Seite, Maschinen ist als Gegenkonto und 40 Einheiten.
Das war die komplette Buchung, so schwer ist es doch gar nicht. Passivtausch, Geschäftsfall 2, Umwandlung, kurzfristige Schuld, zum Beispiel Lieferantenverbindlichkeit in langfristige Schuld, Darlehen, also 40 Einheiten. Ja, was habe ich hier? Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung, das nimmt natürlich ab. Das ist ein Passivtausch.
Passivkonto, also wird auf der Soll-Seite gebucht. Darlehen, das nimmt natürlich zu. Wenn ich jetzt hier ein Passivkonto vorlegen habe, buche ich diese Mehrung bei einem Passivkonto immer auf der Haben-Seite. Damit kann ich auch meinen Buchungssatz formulieren. Soll an Haben 40 Einheiten, Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung.
An Darlehensschulden die 40 Einheiten buche ich. Also habe ich hier Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung auf der Soll-Seite. Damit fange ich an.
Zweiter Geschmack. Geschäftsfall, Gegenkonto eintragen, 40 Einheiten, fertig. Darlehen, Haben-Seite, zweiter Geschäftsfall, Gegenkonto eintragen, 40 Einheiten, fertig. Bei den Aktiv-und Passivtauschbuchungen ändert sich natürlich die Bilanzsumme nicht, weil ich ja natürlich hier einfach die Einheiten von einem Passivkonto zum anderen Passivkonto nur rüberschubse. Ja, Aktiv-Passiv-Mehrung, das wäre jetzt Geschäftsfall 3. Es führt immer zu einer Bilanzverlängerung.
Geschäftsfall 3, Einkaufsmaschinen auf Ziel, 30 Einheiten. Was heißt jetzt auf Ziel? Das heißt, der Unternehmer oder der Geschäftsführer möchte jetzt die Rechnung erst in zum Beispiel vier Wochen begleichen.
Das heißt, das Konto Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung wird angesprochen. Wir tragen das Ganze ein. Konten werden angesprochen, Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung und Maschinen.
Aber hier... ich jetzt eine Mehrung? Ja, in beiden Fällen.
Was sind das für Konten? Maschinen ist Aktivkonto, Anlagevermögen und Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung ist ein Passivkonto. Buchungsseite ist dann natürlich hier Soll, Mehrung, Aktivkonto an und haben habe ich hier Passivkonto, da habe ich auch eine Mehrung. Gut, Buchungssatz formulieren, Soll an haben, Maschinen an Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung, 30 Einheiten, das trage ich dann hier ein.
Die ersten beiden... Geschäftsfälle müssen natürlich auch hier eingetragen werden, weil es ja natürlich chronologisch untereinander geschrieben und auch gebucht wird. Ja, jetzt habe ich hier das Plus von 30 auf beiden Seiten, weil hier das ist ein Passiv, das ein Aktivkonto, habe ich extra so hingeschrieben, auf der Sollseite Aktivkonto wird natürlich das bei den Abgängen auf der Sollseite gebucht, Gegenkonto eintragen und dann war das hier fertig. Also die Bilanzsumme erhöht sich um 30, Einheiten.
Jetzt habe ich die letzte Art, eine Aktiv-Passiv-Minderung. Geschäftsfall 4, Begleichung Lieferantenverbindlichkeit durch Banküberweisung, 10 Einheiten, also Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung nimmt ab, ist ein Passivkonto, buche ich auf der Soll-Seite und die Bank wird angesprochen, nimmt auch ab, ist ein Aktivkonto, also auf der Haben-Seite buchen. Soll an Haben formulieren, Einheit dahinter, Buchungssatz aufschreiben, fertig und dann auch buchen. Vierter Fall habe ich hier Bank eine Dezimierung bei einem Aktivkonto immer auf der Haben-Seite verbuchen, Gegenkonto aufschreiben, Einheit dahinter, Geschäftsfallnummer und fertig. Bei dem Passivkonto habe ich eine Minderung immer auf der Soll-Seite zu buchen, Vierter Geschäftsfall, Gegenkonto eintragen, Einheit dahinter, fertig.
Jetzt habe ich hier 10, hier 10 als Abgang auf der Aktiv-und auf der Passivseite, also wird sich meine Bank in den Passivkonto einigen. Bilanzsumme um 10 Einheiten vermindern. Jetzt will ich die Geschäftsfälle in meine Konten eintragen und natürlich die Konten auch abschließen. Ich habe hier die vier Buchungssätze nochmal aufgeschrieben.
Dahinter habe ich jetzt hier, also hier kann man auch schnell identifizieren, was sind es denn für Arten. Aktivkonto, Aktivkonto, habe ich also einen Aktivtausch. Passivkonto, Passivkonto, habe ich einen Passivtausch. Aktivkonto auf der Soll-Seite und Passivkonto auf der Haben-Seite, habe ich eine Aktiv-Passiv-Mehrung, weil auf der Haben-Seite ein Passivkonto ist immer eine Mehrung, auf der Soll-Seite ein Aktivkonto ist immer eine Mehrung.
Und das heißt, auf beiden Seiten, also Aktiv und Passiv, wird hier angehäuft oder gemäht. Plus 30 tatsächlich. Hier habe ich jetzt ein... Passivkonto auf der Soll-Seite, also habe ich eine Minderung.
Hier habe ich ein Aktivkonto auf der Haben-Seite, weil es heißt ja immer Soll an Haben. Aktivkonto auf der Haben-Seite habe ich hier eine Minderung, also eine Aktivkonto-Seite. Passivminderung, minus 10, sollte sich tatsächlich der Bestand bzw.
die Bilanzsumme um 20 Einheiten gegenüber der Eröffnungsbilanz, wir erinnern uns, natürlich ändern. Ja, jetzt habe ich hier meine einzelnen Bestandskonten. Ich ziehe das alles zusammen, also 70, 40, 30 sind 140. Abgänge habe ich keine. Den Schlussbestand muss ich dann natürlich hier eintragen. Also das Ganze hier minus die Abgänge, also minus 0 sind 140. Beide Seiten gleich, fertig.
Eigenkapital, Anfangsbestand 60, hier gab es keine Zugänge, also 60 hier hinschreiben, das hier drüber minus die ganzen Abgänge, hier gab es auch keine Abgänge. Also ist unser Schlussbestand weiterhin 60. Den auch nochmal hier drunter schreiben, weil das hier muss immer gleich sein. Sonst gibt es keine Punkte. Bank habe ich jetzt hier.
50 war mein Anfangsbestand. Muss ich hier also drunter schreiben. 50. Und dann muss ich hier abziehen, damit ich einen Schlussbestand bekomme. Minus 40, minus 10 ist mein Schlussbestand.
0. Also habe ich hier 50. Wenn das hier negativ sein sollte, könnt ihr auch nochmal eine Extrabuchung. raus oder vornehmen, weil negativ in der Bilanz darf eigentlich nicht sein oder was heißt eigentlich darf nicht sein, dann könnt ihr das verbuchen mit zum Beispiel Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, lang-, mittel-oder kurzfristig. Darlehensschulden, hier genauso 30, 40 sind 70, Abgänge habe ich keine, also bleibt es bei 70. Kasse ist auch so, Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung. Versch die Locken, 50 plus 30 sind 80, 80 minus 40 minus 10 sind 30 und dann 40, 10, 30 zusammengezogen sind 80. Also habe ich hier auch alles richtig gemacht. Ja, jetzt will ich das natürlich in dieses Schlussbilanzkonto eintragen, weil es gibt ja noch eine Geschäftsführung oder einen Vorstand, der dann über die Bilanz, die ausgewiesen wird, entscheiden soll, wie viel Gewinnvortrag, Verlustvortrag.
oder was auch immer damit geschehen soll, wie viel Dividende ausgeschüttet wird, irgendwas dergleichen und dann ändert sich natürlich nochmal alles. Aber das Schlussbilanzkonto sollte sich natürlich gegenüber der Eröffnungsbilanz um 20 Einheiten mehren. Tragen wir das Ganze hier ein, also immer diese Schlussbilanz, zum Beispiel hier auf der Aktivseite 140, 0 beim Bankkonto und bei der Kasse 20, hier gibt es 160. Hier haben wir...
140, 20, 160, das passt. Also Banken natürlich in Null. Und Schulden auf der Schuldenseite, Eigenkapital hat sich nicht verändert.
Fremdkapital hat sich ein bisschen gemäht. Und 160, 160 ist auch richtig. Da kann man auch nochmal vergleichen und dann wäre das tatsächlich alles.
Ja, Schlussbilanzkonto ist natürlich immer das letzte Konto im Hauptbuch. Und... Und natürlich die Grundlage für die Schlussbilanz. Also das ist dann natürlich Bilanzpolitik. Gut, das war es.
Danke fürs Zusehen. Quellzit wie immer in der Videobeschreibung. Liked das Video gerne.
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Ciao.