Adolf Hitlers Aufstieg und Herrschaft als Diktator

Aufstieg zu Macht

1933: Ernannt zum Reichskanzler
Machtübernahme: Sofortiger Einsatz staatlicher Mittel gegen Gegner
Reichstag auflösen: Zwei Tage nach Machtübernahme, auf Wunsch Hitlers
Neuwahlen im März: Regierung ohne parlamentarische Kontrolle
Reichstagsbrand: Grundrechte außer Kraft gesetzt
Gewalt und Propaganda: Einschüchtung und Ausschaltung von politischer Konkurrenz
Erste Konzentrationslager: Z.B. Dachau, vor allem für politische Gegner
Gegen Juden: Maßnahmen zur Ausgrenzung und Beraubung

Gleichschaltung: Abschaffung der Länder, Auflösung aller Parteien außer NSDAP, Zerschlagung der Gewerkschaften
Hitler als Führer: Vereinigung von Reichspräsident und Reichskanzler in seiner Person
Eid auf Hitler: Soldaten schwören Eid nicht auf Verfassung, sondern auf Hitler

Selbstbild: Hitler als unfehlbarer Führer, von göttlicher Vorsehung auserwählt
Propaganda: Allgegenwärtiges Bild Hitlers in Medien; stylisiert als Naturfreund, ohne private Beziehungen
Beziehungen: Geheimhaltung persönlicher Beziehungen wie mit Eva Braun

Innenpolitik: Schnelle Stabilisierung, Profitierung von wirtschaftlichem Aufschwung
Außenpolitik: Expansion, gezielte Risiken und Annexionen (Rheinland, Österreich, Sudetenland)

Zweiter Weltkrieg: Beginnt mit Überfall auf Polen 1939
Militärisches Vorgehen: Direkte Eingriffe ins Kriegsgeschehen, fehlerhafte Strategien und Befehle
Ende der Herrschaft: Abnehmende Bereitschaft zur Annahme von Kritik, zunehmendes Misstrauen
Selbstmord: 30. April 1945, kurz nach Einmarsch sowjetischer Truppen in Berlin

Deutsche Bevölkerung: Viele folgen Hitler willig; nach Kriegsende teilweise Übernahme einer Opferrolle
Aufarbeitung: Bemühungen um Aufarbeitung und Verständnis der Verbrechen während der Nazizeit

Hitler kam nicht zwangsläufig an die Macht; durch historische Lehren kann eine Wiederholung verhindert werden