Ăśbersicht
Die Vorlesung behandelt die Evolutionstheorie nach Charles Darwin, erklärt zentrale Begriffe und Mechanismen der Evolution sowie Unterschiede zu anderen Theorien.
Darwins Evolutionstheorie
- Charles Darwin entwickelte im 19. Jahrhundert die moderne Evolutionstheorie.
- Arten wandeln sich im Laufe der Stammesgeschichte und unterliegen gegenwärtig Veränderungen.
- Verschiedene Arten stammen von einem gemeinsamen Vorfahren ab.
- Als Mechanismus erklärte Darwin die natürliche Selektion.
NatĂĽrliche Selektion und Anpassung
- Individuen mit vorteilhaften Phänotypen (z. B. längerer Hals bei Giraffen) haben höhere Überlebens- und Fortpflanzungschancen („Survival of the Fittest“).
- Selektionsvorteile fĂĽhren dazu, dass bestimmte Merkmale in einer Population zunehmen.
- Evolution ist die Veränderung der genetischen Struktur einer Population über Generationen.
- Überproduktion von Nachkommen führt zu Konkurrenz („Struggle for Life“) und erhöhten Selektionsdruck.
Genetische Variabilität: Mutation und Rekombination
- Genetische Unterschiede entstehen durch Mutation (spontane, zufällige Veränderungen der DNA) und sexuelle Rekombination.
- Mutationen sind meist neutral oder nachteilig, selten vorteilhaft.
- Ohne Mutationen und Rekombination gäbe es keine genetische Variabilität und somit keine Selektion.
Vergleich zu anderen Evolutionstheorien
- Lamarck: Organismen passen sich aktiv durch Gebrauch von Organen an.
- Darwin: Anpassung erfolgt passiv durch Selektion auf genetische Variabilität.
- KĂĽnstliche Selektion bei ZĂĽchtungen als Modell fĂĽr natĂĽrliche Selektion.
Sexuelle Selektion
- Sexuelle Selektion fördert Merkmale, die den Fortpflanzungserfolg steigern, auch wenn sie die Überlebenschancen senken.
- Beispiel: Langer Hals bei Giraffen könnte auch durch Balzkämpfe förderlich gewesen sein.
SchlĂĽsselbegriffe & Definitionen
- Evolutionstheorie — Wissenschaftlich anerkannte Erklärung für die Entwicklung und Veränderung von Arten.
- Natürliche Selektion — Auswahl der am besten angepassten Individuen durch Umweltbedingungen.
- Mutation — Spontane Veränderung der DNA, erzeugt genetische Vielfalt.
- Sexuelle Rekombination — Neukombination elterlicher Gene bei der Fortpflanzung.
- Phänotyp — Äußeres Erscheinungsbild eines Organismus.
- Sexuelle Selektion — Selektion aufgrund von Vorteilen im Fortpflanzungserfolg.
Aufgaben / Nächste Schritte
- Sieh dir das verlinkte Video zu Mutation und Rekombination an.
- Informiere dich ĂĽber sexuelle Selektion im empfohlenen Video.