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Evolutionstheorie nach Darwin

Jun 29, 2025

Ăśbersicht

Die Vorlesung behandelt die Evolutionstheorie nach Charles Darwin, erklärt zentrale Begriffe und Mechanismen der Evolution sowie Unterschiede zu anderen Theorien.

Darwins Evolutionstheorie

  • Charles Darwin entwickelte im 19. Jahrhundert die moderne Evolutionstheorie.
  • Arten wandeln sich im Laufe der Stammesgeschichte und unterliegen gegenwärtig Veränderungen.
  • Verschiedene Arten stammen von einem gemeinsamen Vorfahren ab.
  • Als Mechanismus erklärte Darwin die natĂĽrliche Selektion.

NatĂĽrliche Selektion und Anpassung

  • Individuen mit vorteilhaften Phänotypen (z. B. längerer Hals bei Giraffen) haben höhere Ăśberlebens- und Fortpflanzungschancen („Survival of the Fittest“).
  • Selektionsvorteile fĂĽhren dazu, dass bestimmte Merkmale in einer Population zunehmen.
  • Evolution ist die Veränderung der genetischen Struktur einer Population ĂĽber Generationen.
  • Ăśberproduktion von Nachkommen fĂĽhrt zu Konkurrenz („Struggle for Life“) und erhöhten Selektionsdruck.

Genetische Variabilität: Mutation und Rekombination

  • Genetische Unterschiede entstehen durch Mutation (spontane, zufällige Veränderungen der DNA) und sexuelle Rekombination.
  • Mutationen sind meist neutral oder nachteilig, selten vorteilhaft.
  • Ohne Mutationen und Rekombination gäbe es keine genetische Variabilität und somit keine Selektion.

Vergleich zu anderen Evolutionstheorien

  • Lamarck: Organismen passen sich aktiv durch Gebrauch von Organen an.
  • Darwin: Anpassung erfolgt passiv durch Selektion auf genetische Variabilität.
  • KĂĽnstliche Selektion bei ZĂĽchtungen als Modell fĂĽr natĂĽrliche Selektion.

Sexuelle Selektion

  • Sexuelle Selektion fördert Merkmale, die den Fortpflanzungserfolg steigern, auch wenn sie die Ăśberlebenschancen senken.
  • Beispiel: Langer Hals bei Giraffen könnte auch durch Balzkämpfe förderlich gewesen sein.

SchlĂĽsselbegriffe & Definitionen

  • Evolutionstheorie — Wissenschaftlich anerkannte Erklärung fĂĽr die Entwicklung und Veränderung von Arten.
  • NatĂĽrliche Selektion — Auswahl der am besten angepassten Individuen durch Umweltbedingungen.
  • Mutation — Spontane Veränderung der DNA, erzeugt genetische Vielfalt.
  • Sexuelle Rekombination — Neukombination elterlicher Gene bei der Fortpflanzung.
  • Phänotyp — Ă„uĂźeres Erscheinungsbild eines Organismus.
  • Sexuelle Selektion — Selektion aufgrund von Vorteilen im Fortpflanzungserfolg.

Aufgaben / Nächste Schritte

  • Sieh dir das verlinkte Video zu Mutation und Rekombination an.
  • Informiere dich ĂĽber sexuelle Selektion im empfohlenen Video.