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Überblick über Jetstreams und ihre Merkmale

Moin Leute! Das ist ein Jetstream. Dadurch können wir in Flugzeugen schneller von Westen nach Osten fliegen. Aber was genau ist das? Genau darum geht es jetzt. Fangen wir erstmal mit ein paar Key Facts an. Jetstreams sind Höhenwinde. Sie wehen in Höhen von 8 bis 18 Kilometern, also im oberen Teil der Troposphäre. an der Grenze zur Stratosphäre. Die Grenze nennt man auch Tropopause. Die Tropopause ist aber nicht überall in derselben Höhe. Sie verliert vom Äquator zu den Polen an Höhe. Deshalb wehen Jetstreams in unterschiedlichen Höhen. Eben von 8 bis 18 Kilometer hoch. Hier könnt ihr mal die zwei Jetstreams sehen. Der rechte hier ist viel höher als der linke. Okay, Jetstreams wehen also weit oben im Himmel. Von den Winden bekommen wir hier am Boden aber so direkt erstmal nichts mit. Die Winde, die wir spüren, wehen am Boden. Das sind zum Beispiel die Westwinde, von denen ihr vielleicht schon mal gehört habt. Jet Streams sind ziemlich schnelle Winde. Im Durchschnitt sind sie 180 Stundenkilometer schnell. Sie können in Einzelfällen aber auch mit einer Geschwindigkeit von bis zu 500 Stundenkilometern wehen. Auf gerader Strecke kann ein Rennwagen bis zu 370 Stundenkilometer bekommen. Die Jet Streams wehen außerdem... immer von Westen nach Osten. Das ist sehr wichtig, also merkt es euch gut. Jetstreams sind also schnelle Höhenwinde, die von Westen nach Osten wehen. Das machen sich zum Beispiel Flugzeuge zunutze, die aus den USA nach Europa fliegen. Die fliegen ja von Westen nach Osten. Die Flugzeuge gelangen in den Jetstream und werden von ihm angetrieben. So ein Airbus wird dann schön angeschoben, wenn er im Jetstream fliegt. Er spart also Treibstoff und ist schneller. So. Jetzt unterscheidet man aber noch zwischen zwei verschiedenen Jetstreams. Das sind der Polarfront-Jetstream und der Subtropen-Jetstream. Unser Flieger von eben fliegt in dem Polarfront-Jetstream. Der Polarfront-Jetstream heißt so, weil er an der Polarfront entsteht, also zwischen dem 40. und 60. Breitengrad. Und das auf der Nordhalbkugel genauso wie auf der Südhalbkugel. Und dieser hier ist der Subtropen-Jetstream. Der weht zwischen dem 20. und 30. Breitengrad. Der Subtropen-Jetstream entwickelt sich aus dem Höhenwind, der die Passatwinde ausgleicht. Also aus dem Antipassat. Der Antipassat wird von der Corioliskraft dann nach rechts abgelenkt. Und schon haben wir einen Jetstream. Aber das ist noch nicht alles. Wahrscheinlich ist euch gerade schon aufgefallen, dass die Jetstreams so komische Wellen machen. Dazu sagt man auch, dass die Jetstreams meandrieren. Das sind die sogenannten Rossby-Wellen. Ihr könnt euch zwei Gründe für die Wellenbildung merken. Erstens sind das die Temperaturunterschiede zwischen Landmasse und Ozeanen. Landmasse erwärmt sich schneller als das Meer. Deshalb bilden sich Hochdruck-und Tiefdruckgebiet nicht ganz auf einer Linie. Und der zweite Grund ist die Reibung der Jetstreams mit Gebirgen. Die beiden Gründe führen dann zu Verwirbelungen und der Wellenform. Okay, gut soweit. Fassen wir nochmal zusammen, was ihr euch merken solltet. Jetstreams sind superschnelle Höhenwinde, die von Westen nach Osten wehen. Flugzeuge, die von Westen nach Osten fliegen, nutzen zum Beispiel die Jetstreams, um schneller zu sein und Treibstoff zu sparen. Man unterscheidet außerdem noch zwischen dem Polarfront-Jetstream und dem Subtruppen-Jetstream. Auf ihrem Weg geraten die Jetstreams ins Schlingern. Das sind dann die sogenannten Ruspy-Wellen. Du willst passende Aufgaben zu diesem Video? Dann klick jetzt hier und hol dir die SimpClub App. Dort findest du Aufgaben auf Klausurniveau und mit einfachen Lösungswegen, sodass du alles verstehst. Also klick jetzt hier und hol dir die App. Bis gleich!