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Magisches Viereck der Wirtschaftspolitik

Sep 6, 2024

Magisches Viereck der Wirtschaftspolitik

Einführung

  • Vier Hauptziele der Wirtschaftspolitik: Vollbeschäftigung, außenwirtschaftliches Gleichgewicht, Wirtschaftswachstum, Preisstabilität.
  • Festgehalten im Stabilitätsgesetz von 1967.
  • Ziel: Erreichen des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts für Freiheit, Gerechtigkeit und Wohlstand.

Details zu den Zielen

Vollbeschäftigung

  • Beschäftigungsgrad wird anhand der Arbeitslosenquote gemessen.
  • Vollbeschäftigung in Deutschland bei Arbeitslosenquote unter 3%.

Außenwirtschaftliches Gleichgewicht

  • Gleichgewicht, wenn Importe und Exporte austariert sind.
  • Indikator: Außenbeitragsquote = (Exporte - Importe) / nominales BIP * 100.*

Wirtschaftswachstum

  • Soll langsam und stetig sein, Schwankungen vermeiden.
  • Gemessen durch Zunahme des realen Brutto-Nationaleinkommens oder BIP.
  • Wachstum sollte über 2% liegen.

Preisstabilität

  • Gemessen durch Inflationsrate, beobachtet über die Preisentwicklung eines Warenkorbs.
  • Europäische Zentralbank: Inflationsrate knapp unter 2% pro Jahr als Ziel.

Verknüpfung der Ziele

  • Ziele sind miteinander verknüpft.
  • Zielharmonien: Ziele, die sich ergänzen.
  • Zielkonflikte: Ziele, die nicht gemeinsam erreicht werden können.

Beispiele

Zielharmonien

  • Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung unterstützen sich gegenseitig.
    • Gute Wirtschaft -> hohe Nachfrage -> mehr Beschäftigung -> sinkende Arbeitslosenquote.

Zielkonflikte

  • Wirtschaftswachstum fördert Wohlstand, steigert Nachfrage, erhöht Preise.
  • Konflikt zwischen Wirtschaftswachstum und Preisstabilität.

Fazit

  • Es ist unmöglich, alle vier Ziele des magischen Vierecks gleichzeitig zu erreichen.
  • Diskussion über weitere mögliche Zielharmonien oder Konflikte erbeten.