Aufbau und Funktion von Nervenzellen
Einführung
- Nervensystem ermöglicht erstaunliche Fähigkeiten.
- Gehirn enthält ca. 100 Milliarden Nervenzellen.
- Nervenzellen (Neurone) übermitteln Informationen und integrieren diese.
Aufbau einer Nervenzelle
- Hauptbestandteile:
- Zellkörper (Soma): Enthält den Zellkern und Zellorganellen.
- Dendriten: Verzweigungen, die Informationen von anderen Zellen empfangen.
- Axon: Langer Fortsatz, der Nervenimpulse leitet.
- Synaptische Endknöpfchen: Verästelungen am Ende des Axons, die Informationen weitergeben.
Funktion der Nervenzellen
- Informationen werden über sensorische Nerven zum Gehirn und zurück zu den Muskeln geleitet.
- Dendriten: Erhöhen die Oberfläche für effiziente Informationsaufnahme.
- Axon Hügel: Ort, an dem Aktionspotenziale generiert werden.
Erregungsweiterleitung
- Ruhemembranpotenzial: -70 mV, verändert sich bei Reiz.
- Aktionspotenzial: Wird am Axon Hügel generiert und über das Axon weitergeleitet.
Myelinisierung
- Myelinscheide: Umgibt das Axon, gebildet von Schwann-Zellen, wirkt wie Isolierung.
- Schnürringe: Unterbrechungen in der Myelinscheide zur schnellen Weiterleitung.
- Saltatorische Erregungsweiterleitung: Aktionspotenziale springen zwischen Schnürringen, führt zu schnellerer Leitung (bis zu 100 m/s).
- Bei Wirbellosen erfolgt die Weiterleitung kontinuierlich.
Synapsen
- Synaptische Endigungen: Kontaktstellen zur Zielzelle.
- Erregungsweiterleitung: Meist chemisch über Neurotransmitter.
Variabilität und Funktionalität
- Neuronen variieren in Länge und Verzweigung.
- Ischiasnerv: Längster Nerv, verantwortlich für Beinmuskulatur.
- Kleinhirn: Dicht verzweigte Dendriten für komplexe Informationsverarbeitung.
Schlussfolgerung
- Nervensystem ermöglicht schnelle Informationsverarbeitung und Reaktion.
- Unterschiede in Struktur und Funktionalität zwischen verschiedenen Neuronentypen.
Diese Notizen bieten einen Überblick über die grundlegenden Funktionen und den Aufbau von Nervenzellen sowie ihre Rolle im Nervensystem.