Marxismus Karl Marx kenne ich h interessant was ist diese Realität jemals eine gerechte Gesellschaft ist Verbund kam zuerst das H Gesichte vorbestimm körperre was ma ich mit meinem Leben weiß ich überhaupt nicht dialekk idealismusen wie tief ist dieses Thema eigentlich [Musik] guten Tag darf ich dir eine Frage stellen bist du zufällig neu im Bereich linke Theorie Kapitalismuskritik oder Sozialismus wenn ja dann wird dieses Video womöglich unverständlich und überfordernd sein es seid ihr natürlich freigestellt es dir trotzdem anzuschauen aber ich möchte einfach sagen dass hier wird vermutlich nicht Einsteiger freundlich heute rede ich über Marxismus ich wage den ambitionierten Versuch die komplette Philosophie dahinter kurz und verständlich zu erklären bzw um es genauer zu beschreiben meine Interpretation davon das was ich nach einigen Stunden Beschäftigung mit diesem Thema als Marxismus beschreiben würde und es gibt tatsächlich nicht den Marxismus es gibt nur verschiedene umstrittene Interpretationen davon außerdem denk ja nicht dass es hier nur um Kapitalismus und Sozialismus geht das Ganze ist unglaublich facettenreich und teilweise echt trockenakademisch Marxisten sind die Menschen die von Karl Marx inspiriert sind und marxis mus ist die Gesamtheit seiner Ideen wichtig dazu zu erwähnen nicht nur seineer Ideen es ist nicht nur erlaubt den Marxismus heutzutage weiterzuentwickeln es wurde auch in der Vergangenheit von vielen Personen bereits getan man muss auch nicht zu 100% allem zustimmen was er selbst damals gesagt hat um trotzdem als Marxist zu gelten und es gibt auch andere Sozialistinnen bzw KommunistInnen die von einigen dieser Ideen sehr wenig halten und trotzdem für die Etablierung des Sozialismus sind ich fasse hier das zusammen was ich aus super vielen verschiedenen Orten im Internet gefunden habe und versuche es verständlich zu erklären die mit Abstand hilfreichsten Videos zu dieser Frage sind übrigens diese beiden hier die haben mir am meisten geholfen also wir haben jetzt die ganze Zeit um den heißen Brei geredet was ist das jetzt genau worum geht es da zusammengefasst Marxismus sind nicht nur politische und wirtschaftliche Theorien sondern auch eine allumfassende Weltanschauung quasi eine sich ständig erweiternde Methode um die Gesellschaft zu analysieren der versucht die Gründe für Entwicklung der gesamten Menschheitsgeschichte zu erkennen und damit eben auch Vorschläge wie und wohin sich unsere Gesellschaft entwickeln wird also machst dir bequem ich habe es Gefühl dass ihr könnte ein längeres Video werden lass dich auf einen abstrakten philosophischen und äußerst theoretischen rit ein Los geht's stell mal bitte für einen Moment alles in Frage was kannst du wirklich mit Sicherheit wissen existiert z.B die Kleidung die du da trägst ja ich meine sie könnte auch nur simuliert sein könnte auch nur ein Traum sein dein Gehirn könnte dir vorspielen dass du gerade Kleidung trägst wir wissen dass unsere Sinne unds täuschen können okay also existiert sie keine Ahnung existiert der Boden unter deinen Füßen keine Ahnung existiert die Sonne keine Ahnung existierst du selbst keine Ahnung Moment denkst du gerade ja das tue ich irgendwas muss dieses Denken ja gerade vollbringen oder also existierst du da gab es wohl auch mal so einen irrelevanten Typen der einen irrelevanten Satz dazu gesagt hat das ist idealistisches Gedankengut vorsicht nicht verwechseln mit idealistisch im Sinne von utopisch oder unrealistisch nach dieser Philosophie ist die Realität getrennt von unseren Ideen die Welt wie wir sie wahrnehmen wird nur vor unseren Augen abgespielt unsere Sinne sind begrenzt und wir können uns offensichtlich nicht immer auf sie verlassen worauf wir uns allerdings verlassen können sind unsere Gedanken diese scheinen irgendwie unabhängig zu existieren und dieser Philosophie folgten eine Menge Leute nicht alle von denen waren der Meinung die Welt und die komplette Realität sind nur Produkte unseres Geistes häufig wurde mit Idealismus einfach nur gesagt die Ideen und Theorien die Menschen in der Vergangenheit aufgestellt haben sind für die großen Veränderung in unserer Gesellschaft verantwortlich die Geister und Gedanken haben unsere Welt geformt so und zu dieser Position gibt es jetzt natürlich noch die Gegenseite der Materialismus Vorsicht schon wieder nicht verwechseln mit materialistisch im Sinne von gierig Materialismus ist die Idee dass alles von Planeten über Galaxien bis hin zu dir wie du dir gerade dieses Video anschaust der Physik und der Materie entspringt kein eigenartiges Paralleluniversum das unsere Gedanken beinhält nein alles existiert hier und ist real deine Gedanken deine Ideen das wo f sich die Idealisten beziehen ist alles wissenschaftlich erklärbar nur weil wir es noch nicht genau erklären können muss es nicht übernatürlich sein unsere Gedanken sind auf elektrochemische Reaktion zurückzuführen und nichts anderes und hier kommt der springende Punkt die Realität das physische Umfeld in dem wir uns befinden bestimmt unseren Geist und unsere Gedanken nicht anders herum materielle Bedingungen bestimmen wie du denkst was du denkst was du für Ideen hast etc Materialismus ist quasi das Gegenteil ich bin also denke ich hier gibt es auch wieder extreme Formen wie z.B harten determinis alles ist vorbestimmt deine Gedanken sind nicht frei sondern anhand der materiellen Bedingungen dieser Welt bereits festgelegt doch nicht alle Materialisten denken so wer z.B nicht die Marxisten aha jetzt kommen wir zurück zum videothema nein nein warte jetzt noch nicht diese ganze philosophische Debatte Materialismus Verss Idealismus ist tatsächlich Jahrhunderte wenn nicht Jahrtausende alt was bestimmt in anderen Materie oder Gedanke es ist wohl klar dass es sich hier um eine von diesen Fragen die scheinbar unmöglich zu beantworten ist handelt so behalt grob in Erinnerung was Materialismus und Idealismus sind Marxisten sind Materialisten am besten mitschreiben klausurrelevant kommen wir jetzt zu einem weiteren philosophischen Konzept Karl Marx war inspiriert von einem Typen namens Hegel Hegel gehört zu den Idealisten doch das ist nicht der wichtige Teil der wichtige Teil ist dass Hegel unter anderem bekannt für dieses besagte andere Konzept ist wovon reden wir wir reden von Dialektik okay was ist Dialektik also pass auf alles existiert laut Hegel im Widerspruch alle Dinge in diesem Universum tragen in sich selbst ihre Negation ihren Gegensatz in der Mathematik gibt es Plus und Minus in der Physik positive und negative Ladungen in der Mechanik Aktion und Reaktion alkohol macht dir Spaß aber zerstört deine Leber und From Software Games sind die besten Games wenn wir Dark Souls 2 ignorieren das Schlechte ist immer im guten verpackt und umgekehrt Dialektik kommt übrigens von dem Wort Dialog also vielleicht als Eselsbrücke einfach zwei Personen vorstellen die miteinander sprechen und unterschiedliche Meinungen haben oder so die Dialektik betrachtet die Natur als ein zusammenhängend des ganzes mit lauter Gegensätzen ein Phänomen in der Natur ist nie ein isolierter teil sondern immer in einem dialektischen Verhältnis zu etwas anderem es gibt auch noch andere Gesetze in der Dialektik als nur dieses gegensatzding aber dafür haben wir jetzt hier keine Zeit und ich darauf keine Lust also was machen wir jetzt du erinnerst dich an das Idealismus und Materialismus Thema von vorhin nun was man jetzt hier vielleicht erkennen kann ist dass selbst diese beiden Positionen irgendwie Gegensätze Formen Idealismus ist die Negation des Materialismus und umgekehrt während die Idealisten alles was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können was wir messen können als unzuverlässig abtun und sich ausschließlich auf das Denken und das Bewusstsein fokussieren Rhen die Materialisten das Denken und das Bewusstsein ab und fokussieren sich ausschließlich auf die Dinge die wir messen und wahrnehmen können langsam kommen wir der Sache näher jetzt kommen wir nämlich endlich zu den Dingen die Marx geliefert hat Marx hat den sogenannten dialektischen Materialismus erfunden laut Marx formt das Material also die Ideen aber die Ideen Formen auch das Material das Verhältnis ist dialektisch die Theorie heißt aber dialektischer Materialismus und nicht einfach nur Dialektik das kommt daher dass Marx das Material schon als wichtiger empfindet laut ihm Formen die materiellen Bedingungen bzw das Umfeld deine Gedanken stärker als andersherum die Natur ist in lauter gegensetzen und alle Dinge haben materielle physische Begründungen sowie Konsequenzen das ist schlecht zusammengefasst dialektischer Materialismus so wieder kurzer Themawechsel hast du schon mal von Wissenschaft gehört Wissenschaft ist so eine Sache mit der man Dinge her rausfinden kann extreme Überraschung gerade ich weiß in den verschiedenen Wissenschaften gibt es zwei große Lager einerseits gibt es da die harten exakten Wissenschaften das sind Mathematik Informatik Ingenieurswissenschaften Physik Astronomie Chemie und so weiter man kann in den harten Wissenschaften präzise Aussagen treffen und Hypothesen die man aufstellt mit den verschiedensten Messinstrumenten überprüfen dann gibt es da aber noch die sogenannten weichen Wissenschaften das sind insbesondere die Sozialwissenschaften also Psychologie Kulturwissenschaften Politikwissenschaften Soziologie und so weiter für die diese Wissenschaften gibt es keine so exakten Messinstrumente wenn wir irgendwann die Möglichkeit haben detaillierte Simulationen der menschlichen Gesellschaft durchzuführen dann wäre das anders aber im Moment haben wir sie nicht was wir im Moment haben sind Beobachtungen hier kommt jetzt endlich der dialektische Materialismus ins Spiel mit dialektischem Materialismus versucht Marx die Menschheit zu beobachten und gewisse Fragen zu beantworten das ganze ist eine Analysemethode nach dieser Methodik gilt es Gegensätze Negationen und Konflikte in der menschlichen Gesellschaft zu analysieren und dafür ihre umweltbedingten materialistischen Gründe und Ursachen zu finden und mit dieser Analysemethode haben Marx und Engels eine Menge Zeug herausgearbeitet schauen wir uns doch jetzt einmal an was sie denn geliefert [Musik] haben wie kann die menschliche Gesellschaft überhaupt existieren indem Menschen ihre Grundbedürfnisse befriedigen können logisch das was von uns Menschen am allerwichtigsten ist sind halt nun mal Nahrung Kleidung Unterkünfte und andere grundlegende Dinge wir diese Bedürfnisse nicht befriedigen können dann wird das Ganze gesellschaftsding schwierig diese Sachen müssen produziert werden in der marxistischen Theorie lernen wir wie unglaublich relevant allein diese Tatsache ist denn was sich im Laufe der Geschichte ändern soll sind nicht die biologischen und evolutionären Bedingungen des Menschen wir sind heute anatomisch immer noch nah an den Steinzeitmenschen was sich geändert hat ist die Art und Weise wie wir für diese Bedürfnisse produziert haben und wie wir das Erarbeitete dann verteilt haben das sind die hauptvari en in der menschlichen Geschichte also fangen wir mal ganz von vorne an vor tausenden Jahren was war die erste Gesellschaftsform bei der Beantwortung dieser Frage kommen wir vermutlich bei der Stammesgesellschaft an Menschen Leben als Jäger und Sammler diese ursprüngliche Gesellschaft war klassenlos was bedeutet das das bedeutet dass es sich in dieser Gesellschaft nicht geleistet werden konnte wenn manche vernachlässigt werden alle müssen überleben die materiellen Bedingungen sind für alle mehr oder weniger gleich und ihre materiellen Interessen sind dementsprechend auch alle gleich so haben Menschen für eine ganz schöne Weile gelebt bis dann im Laufe der Zeit eine Tendenz entstanden ist mehr zu produzieren als man eigentlich brauchte es gab ein Interesse daran die Arbeit die verrichtet wurde einfacher zu gestalten und mehr Ertrag zu erhalten in Praxis heißt das Jimmy hier merkt es wurde genug Essen produziert sodass er sich jetzt sogar auf etwas anderes konzentrieren kann es wird sich auf Arbeit spezialisiert es muss nicht mehr jede Person ihre Arbeitskraft dem rohen überleben widmen diese Neuheit hat dann die Entwicklung verschiedener Dinge zugelassen einerseits entstehen das erste mal merkt eine neue verteilungsform der Produktionsgüter das Konzept von Märkten wurde übrigens damals bereits kritisiert weil es eine gewisse Feindseligkeit zwischen Menschen in diesem handelsprozess bildete jeder wollte so wenig wie möglich hergeben und so viel wie möglich bekommen und andererseits kam es zur Entstehung von Sklaverei die Klassengesellschaft war [Musik] geboren auf einmal gibt es verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen materiellen Interessen Sklaven Arbeiten für ihre Besitzer sie sind ziemlich fest in ihrer Klasse außer dem um es mit einem wissenschaftlichen Begriff zu bettieteln hart während Sklavenbesitzer also ein Interesse daran hatten weiterhin die Besitzer anderer Menschen zu sein und von deren Arbeit zu profitieren waren Sklaven zufälligerweise keine Fans davon keine Ahnung warum es gibt einen Konflikt dieses System hat dafür gesorgt dass Menschen ihre Grundbedürfnisse befriedigten das Erreichte es allerdings nur indem es unterschiedliche Klassen eine herrschende und eine untergeordnete mit unterschiedlichen Interessen erschaffen hat so jetzt spulen wir mal vor bis zur nächsten großen Veränderung in EUR Europa entsteht auf einmal nämlich ein neues System Feudalismus hat die Sklaverei nur bedingt abgelöst ich meine das blieb bekanntlich ein Thema aber er hat trotzdem dominiert jede Klasse hat jetzt zumindest ein paar Rechte versklavte Menschen wurden nach und nach zu sogenannten Leibeigenen sie erhielten ein Mindestmaß an Kontrolle über das Land auf dem sie arbeiteten weiterhin mit Sklaven zu arbeiten wäre unpraktisch weil für die wachsenden Landmassen eine viel zu große Anzahl von Aufsehern erforderlich wäre das und Sklavenaufstände die Entwicklung der Sklaverei sorgt also quasi dafür dass sie sich selbst zerstörte doch ein Ausbeutungsverhältnis blieb Leibeigene arbeiten jetzt in erster Linie für Grundbesitzer und Adlige und schon wieder unterschiedliche Interessen Leibeigene möchten verständlicherweise so viel des attrags wie möglich behalten während die Adligen einfach den hier machen h ich sehe hier langsam ein Muster da scheint sich sich irgendwas zu wiederholen was ich z.B auch wiederholt ist die Ablösung des Systems zu einem neuen ein sehr ungünstiger Fakt für die damalige herrschende Klasse war ihre Einstellung zum Thema Handel ich meine kannst du dir den König beim Handeln oder noch schlimmer beim Arbeiten vorstellen cringe das sorgte dafür dass Bürger und Handwerker immer reicher und im Verhältnis zum Adel immer mächtiger wurden auf einmal hatten Adlige sogar Schulden bei Bürgern im Vergleich zu dem was Händler produzieren konnten war der Faktor Land immer weniger relevant stark vereinfacht ist das das Ende des Feudalismus die neu entstehende Bourgeoisie wächst und wächst und irgendwann gibt es große iconic Revolutionen und das alte System war größtenteils abgelöst Sklaverei macht ein Comeback und es gibt in den USA einen großen Krieg der sich allein um dieses Thema dreht aber das ganze hält nicht lange an denn Plantagenwirtschaft kann mit dem industrialisierten Norden der USA nicht lang mithalten und wird deswegen [Musik] verdrängt und damit sind wir dann endlich im aktuellen System angekommen [Musik] Kapitalismus so das war die grobe Geschichtsstunde was hat das jetzt mit dem dialektischen Materialismus zu tun gute Frage ein Glück dass ich sie in zwei Sekunden beantworten werde was wir in dieser gesamten Geschichte finden sind Muster gewisse Wiederholungen die Geschichte besteht aus unterschiedlichen Klassenkämpfen Sklave und sklavenmeister Leibeigener und Adel und so weiter immer herrschender und unterdrückter Ausbeuter und ausgebeutete diese Ziehungen sind gegensätzlich oder mit anderen Worten dialektisch die materiellen Umstände und damit auch die materiellen Interessen sind unterschiedlich und genau dann wenn sich die Art wie wir für unsere Bedürfnisse produzieren anpasst werden die Gesellschaftssysteme schnell überwunden was heißt das genau na ja der Grund warum beispielsweise die Sklaverei in den USA vor knapp 200 Jahren abgeschafft wurde ist eher nicht weil es als unmoralisch galt verstehe mich nicht falsch das war schon relevant natürlich doch der wichtigere Punkt ist der Fakt dass Menschen die nicht mehr mit Sklaven arbeiteten sondern eben e kapitalistisch wirtschafteten viel mehr und besser produzierten die neue Klasse der Kapitalisten hat sich gegen die alte der Sklaventreiber durchgesetzt wir können uns quasi sicher sein dass wenn Sklaverei einfach viel höhere wirtschaftliche Macht erzeugt hätte sie weiterhin das dominante System wäre Gesellschaftssysteme bringen immer ihre eigenen Widersprüche hervor ihre eigenen Negationen und diese Negationen sorgen im Endeffekt für neue Systeme neue Systeme bedeuten dann immer neue Beziehungen der Menschen zur Produktion bin ich ein Sklave bin ich ein leibeer oder bin ich ein Arbeit bedeuten alles unterschiedliche Dinge in Bezug auf meine Position im Produktionsprozess und meine materiellen Interessen eine weitere Erkenntnis aus diesem ganzen historischen Prozess ist die sogenannte Basis überbaautheorie Basis steht für die wirtschaftliche Art und Weise wie sich die Gesellschaft organisiert die Grundlage wie die Gesellschaft ihre Bedürfnisse befriedigt Überbau bezieht sich auf Dinge wie den Staat Religionen Medien Ideologien oder das Bildungswesen das erste bestimmt das zweite und das zweite verstärkt wieder das erste praktische Beispiele finden wir ebenfalls in der Geschichte Wikinger deren Lebensgrundlage aus plündern und rauben besteht beten zu odim den Kriegsgott andere friedliche Völker beten dann z.B zum Gott der Sonne für eine reiche Ernte Adlige im Feudalismus sind durch ihr blaues Blut von Gott auserwählt worden zu herrschen zu Zeiten der Sklaverei wird dir beigebracht dass manche Menschen niedere Wesen sind und so weiter anders gesagt die verbreiteten Ideen unterstützen die Art des Wirtschaftens was sich jetzt hier natürlich als die interessante Frage stellt ist was sagt das über dieses System was kann man aus all diesen Theorien und Erkenntnissen über dieses System feststellen was ist der Widerspruch im Kapitalismus wer hätte es gedacht das Verhältnis des ausbeuters und ausgebeuteten hat sich nicht aufgehoben die fundamentalen Unterschiede des Kapitalismus zum Feudalismus bestehen darin dass sich die arbeitende Klasse auf einmal aussuchen kann für wen sie arbeiten und dass es eine geringe Chance gibt die Leiter selbst aufzusteigen das sind durchaus positive Veränderungen aber da hört es leider bereits auf Arbeiterinnen Arbeiten für die Kapitalistenklasse und werden ausgebeutet wieso das weil ihnen ihr Mehrwert entzogen wird kein Arbeitgeber stellt jemanden ein wenn all das Geld was diese Person erwirtschaftet zurück in ihre eigene Tasche geht das System funktioniert stattdessen so ArbeitnehmerInnen produzieren einen bestimmten Wert dieser Wert ist erstmal in der Hand des Arbeitgebers sagen wir als Beispiel hier geht es um 1000 € die 1000 € haben die Arbeiter erwirtschaftet darüber entscheiden was mit ihnen passiert können Sie allerdings nicht das bedeutet ein großer Teil fieß natürlich in normale firmenausgaben dann wird außerdem ins Wachstum der Firma investiert der Chef kauft sich noch ein Lambo oder was weiß ich und zum Schluss bekommen diejenigen die die tatsächliche Arbeit dieser 1000 € getan haben noch ihren eigenen Anteil das ist dann der Lohn der Lohn richtet sich unter anderem danach was die Konkurrenz so bezahlt und wie leicht ersetzbar die Arbeiterinnen sind die Kritik an der ganzen Sache ist wieso wachsen Kapitalisten auf Kosten der Arbeitnehmer wieso wachsen ArbeitnehmerInnen nicht mit wieso können sie nicht mit entscheiden was mit den Früchten ihrer Arbeit passiert das ist der Grund warum auch im Kapitalismus ein Ausbeutungsverhältnis besteht jetzt kommen wir zum inherenten Widerspruch wir erinnern uns in der Vergangenheit haben Systeme immer ihren eigenen Untergang hervorgebracht wie sieht das jetzt im Kapitalismus aus das kann ich dir sagen während KapitalistInnen im marktwettkamp versuchen um jeden Preis zu gewinnen sind sie dazu gezwungen alles was rechtlich erlaubt ist zu tun um Gewinne einzufahren man kann Konsumenten belügen und versuchen sein Produkt besser darzustellen als es ist man kann die Produktion billiger gestalten und trotzdem so tun als würde man Luxusprodukte anbieten man kann versuchen in neue Märkte einzudringen ein zentraler Weg Gewinn zu machen besteht allerdings darin seine Arbeitnehmer noch härter auszubeuten das bedeutet ich entlasse meine Arbeiterinnen hier und suche mir billigere aus anderen Ländern oder ich entlasse meine ArbeiterInnen und ersetze sie mit Maschinen während KapitalistInnen dazu gezwungen sind wirtschaftlich zu arbeiten also Gewinne einzufahren bezahlen Sie die Arbeiterinnen so niedrig wie möglich wenn Arbeiter aber nichts mehr verdienen dann haben sie irgendwann auch keine Kaufkraft mehr dann gibt es niemanden mehr der die Produkte kaufen kann hier kommen jetzt verschiedene staatliche Maßnahmen ins Spiel es gibt Versicherungen es gibt Arbeitslosengeld es gibt Bürgergeld es gibt Mindestlohn diese Regelungen sind positiv keine Frage doch sie retten das System nicht sie ändern nichts daran dass kapitalistinen weiterhin alles in ihrer Macht stehende tun müssen um Profit zu erwirtschaften die Schere zwischen am und reich ist so groß wie noch nie egal ob eine konservative oder progressive Regierung an der Macht war sie wurde zu jeder Zeit größer kurz gesagt Kapitalismus zu regulieren ist eine temporäre Behandlung für bestimmte Symptome die Krankheit an sich wird damit aber nicht geheilt ähnlich wie vorherige Systeme wird sich Kapitalismus mit der Zeit von alleine zerstören so den Großteil haben wir Marxismus wurde damit nicht allumfassend erklärt die zentralen Bausteine aber schon falls ihr zufällig jemand zuschaut der sich auskennt und berechtigterweise anmerken würde dass ich beispielsweise Warenfetisch entfremdete Arbeit oder Verelendungstheorie nicht wirklich abgedeckt habe dann äh lass mich zum Schluss noch ein paar generelle Dinge zum Marxismus sagen was hat es mit den Menschen Aufsicht die sich Marxisten nennen nun auf der ideologischen Seite sind Marxisten für die Etablierung des Sozialismus bzw auf lange Sicht die Etablierung des Kommunismus damit unterscheiden sie sich auf gewisse Art von den Linken Anarchisten Marxisten versuchen im Übergang zur kommunistischen Gesellschaft einen sozialistischen Staat herzustellen und Anarchisten halten die Zerstörung des Staates an sich für den ersten und wichtigen Schritt zur Etablierung des Kommunismus das ist natürlich so wie alles in diesem Video stark vereinfacht ich muss eigentlich irgendwann mal ein Video über Anarchie und Anarchismus machen wäre bestimmt interessant unter den Marxisten gibt es noch die zwischen klassischen oder auch orthodoxen Marxisten sowie den revisionistischen Marxisten fucking zungbcher Revisionismus verwendet Marxismus und wandelt ihn so stark ab dass er häufig nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Gedankengut zu tun hat die SPD wurde damals als sich einige ihrer Mitglieder nicht mehr vom Kapitalismus abwanden als Revisionisten bezeichnet klassischer Marxismus wiederum steht für die fortsitzung und die verschiedenen Anmerkungen zu dem was Marx gesagt hat Beispiele sind Leninismus Maoismus luxemburgismus und andere Ideologien un unter kommunistinnn gibt es Streit ob diese ganzen Sparten und einzelnen Zweige relevant und diskussionswürdig sein oder ob sie dafür sorgen dass sich die linke Bewegung mal wieder zu sehr untereinander spaltet es gibt z.B auch die Meinung dass Marxismus doch eigentlich eine Analysemethode sei die im Optimalfall keine unterschiedlichen Zweige hervorbringt sondern immer zum gleichen Ergebnis kommt andere wiederum sind der Meinung nein wir brauchen beispielsweise Leninismus um Stellungen zu weiteren Themen zu beziehen die nur Lenin benannt hat ich persönlich habe keine Ahnung auf welcher Seite der Diskussion ich selbst ich finde die Theorien des Marxismus interessant und aller grrößtenteils sehr schlüssig doch es gibt auch berechtigte Kritik was soll es z.B dass Marx hier einerseits schön zur Revolution aufruft andererseits aber sagt nein nein das passiert von ganz alleine oder die komplette Rolle des Staates das worauf sich Anarchisten viel beziehen Marx spricht sehr wenig darüber obwohl es ein berechtigter und relevanter Punkt ist oder der Fakt dass Interpretationen des Marxismus bisher häufig zu einen parteiendiktaturen geführt haben oder Schwierigkeiten bei der Klassenfrage ich meine wir haben Arbeiterinnen die Aktien besitzen wenn wir uns all diese Kritik anhören dann stellt man sich doch die Frage ob Marxismus überhaupt noch Relevanz hat ist das mit unserer Welt heutzutage überhaupt noch vereinbar unsere Gesellschaft ist heutzutage in einer Situation in der sie noch nie zuvor war während wir weiterhin Massenarmut haben hatten die reisten der Reichen noch nie so ein hohes Vermögen unsere Regierungen sind korrupt und treffen Entscheidungen im Interesse der Kapitalisten anstatt im Interesse ihrer Arbeiter das Klima verschlechtert sich weiterhin Mietpreise schießen weiterhin in die Höhe und Fakt ist auch dass Menschen die Arbeitnehmer sind andere Interessen haben als Menschen die Arbeitgeber sind diese Ideen sind korrekt wenn wir nicht dumm sein wollen dann sollten wir zumindest über die Frage ob Kapitalismus als System insgesamt so einen guten Job macht diskutieren das alles zeigt meiner Meinung nach dass Marxismus heutzutage relevanter denn je ist interessanterweise gibt es sogar Grund zu Argumentation dass selbst nachdem wir ein sozialistisches System implementiert haben Marxismus weiterhin relevant bleibt es geht eben um die Frage wie man Gesellschaften generell gerechter gestaltet und dass man das erreicht wenn man auf die inherenten Konflikte und materiellen Interessen in den Systemen schaut kurz gesagt dialektischer Materialismus wird weiterhin relevant bleiben bis wir eine wirklich durch und durch gerechte Gesellschaft erreicht haben falls das überhaupt möglich ist um das Ganze mit einem Zitat von dem Mann selbst zu beenden die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert es kommt darauf an sie zu verändern