Kapazitätsplanung

Bezug zum Projektmanagement

• Kapazitätsplanung ist Teil der Projektplanung.
• Analyse und Ermittlung der notwendigen Ressourcen:
  • Mitarbeiter / Personal
  • Sachmittel
  • Budget
  • Zeit

Häufig gestellte Fragen zu Ressourcen

• Mitarbeiter: Team vorhanden? Anzahl ausreichend? Benötigte Kompetenzen? Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen?
• Sachmittel: Welche werden benötigt? Ausreichend vorhanden? Verfügbarkeit?
• Budget: Verfügbares Budget? Geschätzte Kosten? Flexibilität des Budgets?
• Zeit: Zeitrahmen festgelegt? Fixe Deadline? Flexibilität?

Wichtige Begriffe

• Kapazitätsplanung: Einteilung aller verfügbarer Ressourcen.
• Kapazitätsberechnung: Ermittlung der maximalen Menge an nutzbaren Ressourcen.
• Arbeitsplatzkapazität (AK): Betriebsöffnungszeiten.
  • Formel: AK = 365 Tage - Wochenenden - Feiertage
• Mannkapazität (MK): Netto Arbeitskapazität nach Abzug von Fehlzeiten.
  • Formel: MK = AK - Urlaub - Weiterbildung - Krankheit
• Plankapazität (PK): Tatsächlich besetzte Arbeitszeit.
  • Formel: PK = MK + Springer + Überstunden

Weitere Begriffe

• Fertigungszeiten: Zeiten produktiver Arbeit.
• Hilfszeiten: Zeiten nicht-produktiver, unterstützender Tätigkeiten.
• Beschäftigungsgrad: Anteil genutzter Gesamtkapazität in %.
• Nutzungsgrad: Verhältnis zwischen tatsächlicher und maximaler Nutzung in %.

Maßnahmen zur Optimierung

• Nutzungsgrad steigern: Optimierte Arbeitsabläufe, bessere Projektplanung.
• Beschäftigungsgrad steigern: Flexibilisierung der Arbeitszeiten, Gesundheitsförderung.

Schema zur Kapazitätsberechnung

• Kalendertage - Wochenenden - Feiertage = Arbeitsplatzkapazität
• Arbeitsplatzkapazität - Urlaub - Krankheit - Fortbildung = Mannkapazität
• Mannkapazität + Überstunden + Springer = Plankapazität
• Plankapazität - Hilfszeit = Fertigungszeit

Beispielaufgabe mit Formelumstellung

• Berechnung der Plankapazität, Arbeitsplatzkapazität und Fertigungszeit anhand gegebener Angaben (z.B. Anzahl Tage, Stunden pro Tag).

Übungsaufgabe und Brigitte-Story

• Aufgaben zur Berechnung von Arbeitsplatzkapazität, Plankapazität, Beschäftigungsgrad und Nutzungsgrad.
• Aufgaben zur Unterscheidung von Hilfs-, Fertigungs- und Ausfallzeiten.
• Praktische Anwendung und Berechnungsaufgaben zur Vertiefung des Wissens.